2 Jah­re Mon­tags­de­mo auf dem Markt­platz (1.Montagsdemo am 04.07.2011) +++ Ein­la­dung zur 106. Demo am 8.7.2013 – Pres­se­schau – aktu­el­le Themen +++

Fer­di Breid­bach kommt

Vor genau 2 Jah­ren, am 04.07.2011 hat die DFS ihr Flug­rou­ten­kon­zept für den neu­en Flug­ha­fen BER  verkündet.

Es wich erheb­lich von dem ab, was den Men­schen in der Regi­on über ein Jahr­zehnt lang als offi­zi­el­les Flug­rou­ten­kon­zept offe­riert wor­den war. Beson­ders gra­vie­ren­de Abwei­chun­gen gab es durch abkni­cken­de Rou­ten, mit denen kom­plett neue Wohn-, Erholungs- und Schutz­ge­bie­te über­flo­gen wer­den sol­len. Eine die­ser Rou­ten ist die soge­nann­te Müggelseeroute.

Auf der Grund­la­ge der offi­zi­el­len Unter­la­gen und Aus­künf­te haben Men­schen ihre Lebens­pla­nung gestal­tet und sahen sich nun mas­siv getäuscht und betrogen.

Noch am sel­ben Abend fand die ers­te Mon­tags­de­mons­tra­ti­on auf dem Markt­platz in Fried­richs­ha­gen statt.

Wie wir heu­te wis­sen, wur­den die Men­schen über Jah­re wis­sent­lich belo­gen, wenn Sie sich bei den zustän­di­gen Stel­len nach den zu erwar­ten­den Rou­ten und den von Flug­lärm belas­te­ten Gebie­ten erkun­digt haben.

Wie wir heu­te auch wis­sen, sind die neu­en Rou­ten ohne Prü­fung der Umwelt­ver­träg­lich­keit fest­ge­legt wor­den. Mitt­ler­wei­le wur­de auf­grund von ein­ge­reich­ten EU-Beschwerden ein EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ein­ge­lei­tet, da hier euro­päi­sches Recht nicht umge­setzt wird.

Aus den Demons­tra­tio­nen in Fried­richs­ha­gen, die mit dem Ent­set­zen und der Wut über die Fest­le­gung der Müg­gel­see­rou­te began­nen, ist ein brei­tes Pro­test­bünd­nis der Betrof­fe­nen gewor­den. Eines ist mitt­ler­wei­le klar: Ein leistungs- und zukunfts­fä­hi­ges Flug­ha­fen­kon­zept für eine Stadt wie Ber­lin kann nicht erfolg­reich am stadt­na­hen Stand­ort Schö­ne­feld betrie­ben wer­den. Schö­ne­feld ist ein „unmensch­li­cher Stand­ort“. Dies wird zwar zuneh­mend auch von eini­gen Poli­ti­kern geäu­ßert, aber noch feh­len die dar­aus zu zie­hen­den Schlüsse.

Zur 106.Montagsdemomahnwache begrü­ßen wir Fer­di Breid­bach auf dem Markt­platz, der uns eine neue Akti­on vor­stel­len wird, mit der Woche für Woche je ein Prot­ago­nist des BER-Desasters mit sei­ner Ver­ant­wor­tung öffent­lich gemacht wer­den soll:

Unser Pran­ger – Die Lis­te der Schande

Wir empö­ren uns!

Wir nen­nen die Schul­di­gen am BER-Desaster beim Namen!

Wir schrei­ben ihnen, was wir über sie den­ken und for­dern eine mensch­li­che Zukunft

Wei­te­re Infos/Hintergründe zur Akti­on: http://www.ber-na.de/styled/index.html

Hat der Senat kei­ne Ahnung oder hat er gelogen???
Ant­wort auf die Klei­ne Anfra­ge des Abge­ord­ne­ten Mar­tin Deli­us (Pira­ten) vom 08. März 2013

BER – Deba­kel: Hart­mut Meh­dorn – vom Pro­zess­geg­ner zum Flug­ha­fen – Retter?
http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/adis/citat/VT/17/KlAnfr/ka17-11710.pdf

Wei­te­re Doku­men­te und Klei­ne Anfra­gen: https://ber.piratenfraktion-berlin.de/dokumente/

DER FILM – Pro­test beim Hof­fest des Regie­ren­den Bür­ger­meis­ters vom 04.06.13
Klaus muss raus”, skan­dier­ten die Demons­tran­ten beim Hof­fest schon zum zwei­ten Mal. Damit setz­ten sie die Tra­di­ti­on fort und fei­er­ten auf ihre Wei­se mit dem Regie­ren­den mit.
Auch gela­de­ne Gäs­te äußer­ten sich in Inter­views, unter anderen:
Rena­te Kün­ast,  Jan Stöß,  Rai­ner Bret­schnei­der,  Wolf­gang Lip­pert,  Romy Haag
https://www.fbi-berlin.org/archives/6916
http://www.youtube.com/watch?v=yscPOXKuf8o&feature=youtu.be

Mit­ma­chen: Schrei­ben Sie an Sig­mar Gabriel
http://www.ber-na.de/blog/index.html

Ein Mit­strei­ter der FBI hat es gemacht und eine Ant­wort von Hr. Gabri­el erhal­ten, die eigent­lich nicht unkom­men­tiert blei­ben darf…

http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-575-37578–f381677.html#q381677

Also, grei­fen Sie zur Feder, zum Stift oder zur Tas­ta­tur und sagen Sie Hr. Gabri­el Ihre Meinung!!

Wem es zu laut wird, der hat ja das demo­kra­ti­sche Recht wegzuziehen
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=538974646139767&l=b8eba4b836

Auf­rüt­teln­de Ana­ly­sen von Fer­di Breidbach
Die erbärm­li­che Rol­le der Arbeit­neh­mer­ver­tre­ter im FBB-Aufsichtsrat
Die Auf­ga­be des Auf­sichts­ra­tes ist die Über­wa­chung der Geschäfts­füh­rung des Unter­neh­mens, in die­sem Fall der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft Ber­lin Bran­den­burg (FBB). Nach Akti­en­ge­setz und Mit­be­stim­mungs­recht gilt die Über­wa­chungs­ver­pflich­tung – unab­hän­gig davon, in wel­cher Funk­ti­on oder durch wen ent­sand­te Per­so­nen Mit­glied des Auf­sichts­ra­tes sind. Alle Mit­glie­der sind in Ver­ant­wor­tung und Pflich­ten vor dem Gesetz und den Pro­ble­men im Unter­neh­men gleich. … Wei­ter­le­sen auf http://www.ber-na.de/index.html

und

Meh­dorn, Zam­pa­no oder Luf­ti­kus – die Wahr­heit über Zustand und Aus­sich­ten zum BER und die Ver­ant­wor­tungs­lo­sig­keit der Parteien
Inhalt des Artikels:
– FBB finan­zi­ell am Abgrund
– Sprin­te­rei ins Nirwana
– Fak­ten inter­es­sie­ren nicht
– Wird der BER über­haupt jemals in Betrieb gehen?
– Fazit:BER ist Sym­bol für poli­ti­sches Versagen!
Wer den BER-Erfolg bezwei­felt, z. B. dem gro­ßen SPD-Vorsitzenden Gabri­el das BER-Versagen und ande­re poli­ti­sche Heu­che­lein vor­hält, wird im Sti­le tota­li­tä­rer Poten­ta­ten abge­bü­gelt (sie­he „Abgeordneten-watch“). Das kön­nen die poli­ti­schen Leuch­ten noch. Nur Ver­ant­wor­tung, Ach­tung vor den Grund­rech­ten der Bür­ger und ihrem Eigen­tum am klei­nen Häus­chen, dem Recht auf Nacht­ru­he und ruhi­ge Erho­lungs­ge­bie­te, dem Recht der Kin­der, ohne Flug­lärm leben zu kön­nen, die Ach­tung vor unser aller Steu­er­gel­der – das alles ist unter­ent­wi­ckelt. Man darf gespannt sein, wie lan­ge die­ser töner­ne Krug noch zum Brun­nen geht. Selbst in Euro­pa gibt es schon Anzei­chen, dass das Wahl­volk nicht mehr bereit ist, nur noch mit dem Stimm­zet­tel zu bestrafen.
http://www.ber-na.de/index.html

Main­zer Wis­sen­schaft­ler publi­zie­ren neu­es­te For­schungs­er­geb­nis­se der Flug­lärm­stu­die im „Euro­pean Heart Jour­nal“ Neue Stu­die beweist: Nacht­flug­lärm kann Gefäß­schä­den ver­ur­sa­chen Mainz – Eine neue Stu­die der II. Medi­zi­ni­schen Kli­nik und Poli­kli­nik der Uni­ver­si­täts­me­di­zin Mainz belegt: Flug­lärm kann bei gesun­den Men­schen zu Gefäß­funk­ti­ons­stö­run­gen, erhöh­tem Stress­hor­mon­spie­gel und zu einer ver­min­der­ten Schlaf­qua­li­tät mit dras­ti­schen Aus­wir­kun­gen auf das Herz-Kreislauf-System füh­ren. Die im Euro­pean Heart Jour­nal ver­öf­fent­lich­te Stu­die wird heu­te an der Uni­ver­si­täts­me­di­zin vor­ge­stellt. „Wir wis­sen, dass Flug­lärm Blut­hoch­druck, Herz­in­fark­te und auch Schlag­an­fäl­le aus­lö­sen kann. Die genau­en Mecha­nis­men, die zu die­sen Herz-Kreislauf-Erkrankungen füh­ren, waren bis­her jedoch nicht bekannt“, so Univ.-Prof. Dr. Tho­mas Mün­zel, Direk­tor der II. Medi­zi­ni­schen Kli­nik und Poli­kli­nik der Uni­ver­si­täts­me­di­zin Mainz und Lei­ter der Studie.

Nach Ein­schät­zung von Prof. Mün­zel bedeu­ten die Ergeb­nis­se der Stu­die einen Durch­bruch im Bereich der Flug­lärm­for­schung: „Die­se Stu­die zeigt ganz kon­kret auf, wie und bei wel­chen Schall­pe­geln Gefäß­schä­den ent­ste­hen.“ Im Rah­men der Stu­die wur­den 75 gesun­de Män­ner – ohne dia­gnos­ti­zier­te Vor­schä­di­gung des Herz-Kreislauf-Systems – in ran­do­mi­sier­ter Abfol­ge wäh­rend des Schlafs drei unter­schied­li­chen Lärm­sze­na­ri­en aus­ge­setzt. Das Durch­schnitts­al­ter der Pro­ban­den lag bei 26 Jah­ren. „In die­sen Lärm­sze­na­ri­en haben wir Nacht­flü­ge mit einem durch­schnitt­li­chen Lärm­wert von 60 Dezi­bel simu­liert und die Pro­ban­den zu Hau­se die­ser Lärm­be­las­tung in einem Feld­ver­such aus­ge­setzt. Mal waren es 30, mal 60 simu­lier­te Nacht­flü­ge. Zur Kon­trol­le hat­ten wir auch ein ´lärm­frei­es Nacht-Szenario´“, erklärt Dr. Frank Schmidt aus der II. Medi­zi­ni­schen Kli­nik und Poli­kli­nik, der die Stu­die durch­ge­führt hat.

Die Wis­sen­schaft­ler stell­ten fest, dass Nacht­flug­lärm bei den Pro­ban­den das Stress­hor­mon Adre­na­lin stei­ger­te und die Gefäß­funk­ti­on, die mit hoch­auf­lö­sen­den Ultra­schall­ge­rä­ten gemes­sen wur­de, signi­fi­kant ver­schlech­ter­te. „Unse­re Stu­di­en­ergeb­nis­se bele­gen, dass in glei­cher Wei­se wie die Flug­ge­räu­sche zuneh­men die Erwei­te­rungs­fä­hig­keit der Arte­ri­en (Endo­thel­funk­ti­on) abnimmt und sich eine soge­nann­te endo­the­lia­le Dys­funk­ti­on ent­wi­ckelt“, berich­tet Dr. Schmidt. „Bemer­kens­wert ist, dass sich die durch Lärm aus­ge­lös­te Gefäß­schä­di­gung durch Vit­amin C kor­ri­gie­ren lässt“ betont Prof. Mün­zel. In der Kon­se­quenz bedeu­tet dies, dass in den Gefä­ßen als Fol­ge der Ver­lärmung vie­le freie Radi­ka­le gebil­det wer­den, die die Gefäß­funk­ti­on nega­tiv beein­flus­sen. Somit besteht Grund zur Annah­me, dass die Ver­schlech­te­rung der Gefäß­funk­ti­on durch oxi­da­tiv­en Stress ein wich­ti­ger Mecha­nis­mus für die Ent­ste­hung von lärm­be­ding­tem Blut­hoch­druck und mög­li­cher­wei­se des­sen Fol­gen wie Herz­in­farkt und Schlag­an­fall ist. „Eben­so konn­ten wir einen soge­nann­ten „priming“-Effekt fest­stel­len: Eine Beschal­lung mit 30 Über­flü­gen indu­zier­te bei einer nach­fol­gen­den Nacht mit 60 Über­flü­gen eine deut­lich schlech­te­re Gefäß­funk­ti­on. Das bedeu­tet, dass man sich im Rah­men von meh­re­ren Beschal­lun­gen nicht an den Flug­lärm gewöhnt, son­dern das Aus­maß der Gefäß­schä­den eher zunimmt“, ergänzt Pro­fes­sor Mün­zel. „Das muss aber in wei­te­ren Stu­di­en inten­siv geprüft wer­den“, so Prof. Mün­zel. „Nächt­li­cher Flug­lärm ist damit als wich­ti­ger Risi­ko­fak­tor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bewerten.

Daher soll­te die Lärm­be­las­tung der Bevöl­ke­rung mög­lichst gering gehal­ten wer­den. Um unse­re Pati­en­ten zu schüt­zen, for­dern wir des­halb erneut mit Nach­druck eine deut­li­che Ent­las­tung des Gelän­des der Uni­ver­si­täts­me­di­zin mit allen Kli­ni­ken in Mainz“, sagt Univ.- Prof. Dr. Nor­bert Pfeif­fer, Medi­zi­ni­scher Vor­stand und Vor­stands­vor­sit­zen­der der Uni­ver­si­täts­me­di­zin Mainz. Die Stu­die wur­de von der II. Medi­zi­ni­schen Kli­nik und Poli­kli­nik der Uni­ver­si­täts­me­di­zin Mainz mit Unter­stüt­zung der Stif­tung Main­zer Herz und der Robert Mül­ler Stif­tung durch­ge­führt. Über die Uni­ver­si­täts­me­di­zin der Johan­nes Gutenberg-Universität Mainz Die Uni­ver­si­täts­me­di­zin der Johan­nes Gutenberg-Universität Mainz ist die ein­zi­ge Ein­rich­tung die­ser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kli­ni­ken, Insti­tu­te und Abtei­lun­gen gehö­ren zur Uni­ver­si­täts­me­di­zin Mainz. Mit der Kran­ken­ver­sor­gung untrenn­bar ver­bun­den sind For­schung und Leh­re. Rund 3.500 Stu­die­ren­de der Medi­zin und Zahn­me­di­zin wer­den in Mainz kon­ti­nu­ier­lich ausgebildet.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen im Inter­net unter www.unimedizin-mainz.de http://www.gesundheit-adhoc.de/logos/cl~1280399781_70e84628.jpg

Kon­takt: Andrea Mänz-Grasmück und Tere­sa Peter, Stif­tung Main­zer Herz, c/o Büro Univ.-Prof. Dr. med. T. Mün­zel, II. Medi­zi­ni­sche Kli­nik und Poli­kli­nik, Uni­ver­si­täts­me­di­zin Mainz, Lan­gen­beck­str. 1, 55131 Mainz Tel. 06131 17 5737 und 06131 17 8215, Fax 06131 17 5660, E-Mail: info@herzstiftung-mainzer-herz.de medizin-aspekte 

Neue Stu­die beweist: Nacht­flug­lärm kann Gefäß­schä­den ver­ur­sa­chen http://eurheartj.oxfordjournals.org/content/early/2013/07/01/eurheartj.eht269.full.pdf+html http://www.medizin-aspekte.de/Neue-Studie-beweist-Nachtfluglaerm-kann-Gefaessschaeden-verursachen_40865.html

Pres­se­mit­tei­lung Micha­el Cra­mer MdEP zu
Staats­bei­hil­fen Euro­päi­sche Kom­mis­si­on will unren­ta­blen Flug­hä­fen den Geld­hahn abdrehen
Die Euro­päi­sche Kom­mis­si­on stell­te heu­te den Ent­wurf für Leit­li­ni­en vor, nach denen sie ab 2014 staat­li­che Bei­hil­fen für Flug­hä­fen auf deren Ver­ein­bar­keit mit dem EU-Wettbewerbsrecht prü­fen will.[1] Im Rah­men einer öffent­li­chen Kon­sul­ta­ti­on bit­tet die EU-Behörde nun um Anmer­kun­gen zu ihrem Ent­wurf. Kern des Vor­schlags ist eine kla­re Begren­zung von Inves­ti­ti­ons­bei­hil­fen je nach Grö­ße des Flug­ha­fens und ein Aus­lau­fen von Betriebs­zu­schüs­sen nach maxi­mal 10 Jah­ren. Die zuläs­si­gen Bei­hil­fen der Mit­glieds­staa­ten sol­len sich zudem künf­tig nur noch auf struk­tur­schwa­che, nicht aus­rei­chend ange­bun­de­ne Gebie­te konzentrieren.[2] Dazu erklärt Micha­el Cra­mer, ver­kehrs­po­li­ti­scher Spre­cher der Grü­nen im Euro­päi­schen Parlament:
http://www.michael-cramer.eu/presse/single-view/article/staatsbeihilfen/

 

EU

EU WILL SUBVENTIONEN KAPPEN

Regio­nal­flug­hä­fen sol­len weni­ger Steu­er­gel­der erhalten
Die auf Ver­kehrs­fra­gen spe­zia­li­sier­te Umwelt­or­ga­ni­sa­ti­on Trans­port & Envi­ron­ment kri­ti­sier­te in Brüs­sel die Plä­ne. «Der Vor­schlag geht nicht weit genug, um die Aus­beu­tung der Staa­ten durch Bil­lig­flie­ger zu been­den, die damit ihre Expan­si­on und ihren Betrieb sub­ven­tio­nie­ren.» Zudem dürf­ten Regio­nen wei­ter mit Steu­er­gel­dern Flug­hä­fen als «Tro­phäe« bau­en, die unren­ta­bel oder unge­nutzt blieben.
http://www.greenpeace-magazin.de/tagesthemen/einzelansicht/artikel/2013/07/03/eu-regionalflughaefen-sollen-weniger-steuergelder-erhalten/

Für gro­ße Air­ports mit mehr als fünf Mil­lio­nen Flug­gäs­ten wären Inves­ti­ti­ons­bei­hil­fen ver­bo­ten. http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/flughafen-leitlinien-gegen-den-wildwuchs,10808230,23584716.html

EU will Regeln gegen Sub­ven­ti­ons­wett­lauf Regio­nal­flug­hä­fen sol­len weni­ger Steu­er­gel­der erhalten
Der Sub­ven­ti­ons­wett­lauf bei klei­nen Flug­hä­fen in Euro­pa ist in vol­lem Gang. Davon pro­fi­tie­ren vor allem Bil­lig­flie­ger wie Ryan­air. Die EU-Kommission will mit neu­en Regeln dafür sor­gen, dass weni­ger Steu­er­geld fließt. Der Flug­ha­fen­ver­band fürch­tet ein Flughafensterben.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eu-will-regeln-gegen-subventionswettlauf-regionalflughaefen-sollen-weniger-steuergelder-erhalten-12269693.html

Kein Steu­er­geld mehr für Provinzflughäfen
Es ist ein Ent­wurf, der viel Zünd­stoff bie­tet: Die EU will die staat­li­chen Bei­hil­fen für Regio­nal­flug­hä­fen neu regeln. Brüs­sel gibt ihnen zwar noch zehn Jah­re Zeit, doch die klei­nen Air­ports fürch­ten um ihre Existenz.
http://app.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/eu-will-subventionen-kappen-kein-steuergeld-mehr-fuer-provinzflughaefen/8443776.html

 

Wir­bel­schlep­pen
Das phy­si­ka­li­sche Phä­no­men und sei­ne Wir­kung auf Flug­zeu­ge und Häuser
http://www.forum-flughafen-region.de/fileadmin/files/Pressemitteilungen/TOP1.1_Wirbelschleppen_Gerz_Konvent-06-2013.pdf


VOLKSINITIATIVE

Es wer­den 20.000 Unter­schrif­ten benö­tigt, die wir bis spä­tes­tens zur Groß­de­mo am 07.09.2013 erreicht haben wollen.

Daher auch an die­ser Stel­le noch ein­mal die Bit­te an alle Mit­strei­ter, dass über die Som­mer­mo­na­te Unter­schrif­ten gesam­melt werden.

Alle Unter­la­gen und Infor­ma­tio­nen sowie Sam­mel­ak­ti­on dazu (auch die Zahl der Unter­schrif­ten, die bis dato bei der FBI ein­ge­gan­gen sind) fin­det Ihr hier:

https://www.fbi-berlin.org/archives/6564

 

 

TERMINE

Alle wei­te­ren Termine:

https://www.fbi-berlin.org/burgerinitiative/termine

 

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PRESSESCHAU

Ein Mei­len­stein???
Fracht­zen­trum am BER eröffnet
Bran­den­burgs Minis­ter­prä­si­dent und Flughafen-Aufsichtsratschef Mat­thi­as Platz­eck (SPD) ver­sprach erneut, der Auf­sichts­rat wer­de sich im Okto­ber über einen defi­ni­ti­ven Eröff­nungs­ter­min für den Flug­ha­fen ver­stän­di­gen. „Jetzt kommt ein ande­rer Geist rein“, sag­te Platz­eck. Bis­her habe das im Fokus gestan­den, was nicht funk­tio­nie­re, jetzt das was funktioniere.

BER-Boss ver­han­del­te mit der Air­line, leug­ne­te das aber in einem Schrei­ben­Meh­dorn bot Air Ber­lin Zah­lun­gen in Millionenhöhe
Offen­bar han­delt Flughafen-Chef Hart­mut Meh­dorn (70) hin­ter dem Rücken sei­nes Aufsichtsrats.
BILD lie­gen Doku­men­te vor, wonach er per­sön­lich sei­nem Ex-Arbeitgeber Air Ber­lin Aus­gleichs­zah­lun­gen in Mil­lio­nen­hö­he ange­bo­ten hat. Doch in einem Brief an den Auf­sichts­rat strei­tet er das ab.
http://www.bild.de/regional/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-international/millionen-angebot-an-air-berlin-31079138.bild.html

Wut­aus­bruch bei Eröff­nung des neu­es Frachtzentrums
BER-Chef Meh­dorn ras­tet (ein biss­chen) aus
Es soll­te eine Eröff­nung wer­den, bei der ers­te Erfol­ge am BER gefei­ert wer­den. Statt­des­sen rück­te sich Flughafen-Chef Hart­mut Meh­dorn (70) mit einem klei­nen Wut­aus­bruch am Ran­de in den Fokus!
Am Mitt­woch wur­de ein ers­ter Schritt zur Teil­eröff­nung gemacht: Das Fracht­zen­trum am Nord­rand des Flug­ha­fen­are­als wur­de eröffnet.
„Das ist ein ele­men­ta­rer Bau­stein für die Gesamt­in­be­trieb­nah­me”, sag­te Meh­dorn. Jetzt soll­ten Schritt für Schritt alle fer­ti­gen Tei­le des Flug­ha­fens (Park­häu­ser, Miet­wa­gen­sta­ti­on, Bahn­hof) in Betrieb genom­men wer­den. Um den Jah­res­wech­sel kön­ne wahr­schein­lich auch der Test­be­trieb für klei­ne­re Flug­ge­sell­schaf­ten am Nord­pier begin­nen, kün­dig­te Meh­dorn an. Die­se Ent­schei­dung wer­de die Geschäfts­füh­rung im August tref­fen und mit dem Auf­sichts­rat abstimmen.
Doch die anwe­sen­den Jour­na­lis­ten blie­ben nicht nur beim Erfolgs­the­ma, son­dern löcher­ten Meh­dorn auch mit Fra­gen zur Air-Berlin-Affäre.
BILD.de lie­gen Doku­men­te vor, wonach Meh­dorn per­sön­lich sei­nem Ex-Arbeitgeber Air Ber­lin Aus­gleichs­zah­lun­gen in Mil­lio­nen­hö­he ange­bo­ten hat. Doch in einem Brief an den Auf­sichts­rat strei­tet er das ab.

Dar­auf im Vor­feld der Eröff­nung von Jour­na­lis­ten ange­spro­chen, ras­te­te Meh­dorn (ein biss­chen) aus!
„Da wird eine Maus zu einem Ele­fan­ten auf­ge­bla­sen!“, don­ner­te er. Es habe nicht ver­han­delt, er habe nur den Ver­hand­lungs­stand wei­ter­ge­ge­ben. Wütend erklär­te er: „Man kann den Kopf auch so lan­ge schüt­teln, bis ein Haar in die Sup­pe fällt.“
Auf etwas zu kri­ti­sche Nach­fra­gen reagier­te er sicht­lich erregt: „Ich ver­ste­he Ihre Fra­ge nicht!“ – dreh­te sich um und ging.
Übri­gens (um noch mal auf das eigent­li­che The­ma zurück­zu­kom­men): Künf­tig kön­nen in dem neu­en Fracht­zen­trum auf einer Hal­len­flä­che von 12 000 Qua­drat­me­tern jähr­lich rund 100 000 Ton­nen Fracht umge­schla­gen wer­den, die den Pas­sa­gier­ma­schi­nen bei­gela­den wer­den. Zu Beginn wer­den jedoch nur 6000 Ton­nen umgeschlagen.
Bis­her spielt Fracht im Ber­li­ner Luft­ver­kehr aller­dings nur eine rela­tiv klei­ne Rol­le. Über die bestehen­den Anla­gen in Tegel und Schö­ne­feld wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr ins­ge­samt 36 000 Ton­nen Luft­fracht umgeschlagen.
Doch die Luft­fracht wach­se kon­ti­nu­ier­lich, erklär­te Ber­lins Regie­ren­der Bür­ger­meis­ter Klaus Wowe­reit (56, SPD). „Wir brau­chen BER des­halb drin­gen­der denn je”, sag­te Wowe­reit. Er beton­te jedoch auch, dass es kei­ne Zukunft für Tegel gäbe: „Der wird zugemacht.“
http://www.bild.de/regional/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-international/mehdorns-wutausbruch-bei-ber-pressekonferenz-31107872.bild.html

Flughafen-Krieg
Jetzt kracht es zwi­schen den BER-Bossen
Amann sei ein Brems­klotz auf dem Weg zur BER-Eröffnung, so Meh­dorn. Amann kri­ti­siert Plä­ne zur Teileröffnung.
Bekom­men die­se bei­den Män­ner über­haupt noch zusam­men den BER fertig?
Seit der Ver­pflich­tung von BER-Chef Hart­mut Meh­dorn (70) gibt’s immer wie­der Span­nun­gen mit Technik-Boss Horst Amann (59). Auf­sichts­rats­krei­se berich­ten: Bei­de hät­ten nicht nur unter­schied­li­che Vor­stel­lun­gen von einem BER-Start. Amann sei auch ent­täuscht, dass er nach dem Raus­wurf von Ex-Flughafenchef Rai­ner Schwarz (56) nicht die Gesamt­ver­ant­wor­tung bekom­men habe und kalt­ge­stellt wor­den sei.
War es erst nur ein Macht­streit hin­ter den Kulis­sen, donnert’s jetzt jedoch gewal­tig. Amann gegen Meh­dorn, Meh­dorn gegen Amann – der Flughafen-Krieg! Hin­ter­grund: Meh­dorns Ex-Arbeitgeber Air Ber­lin hat­te die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft unter sei­ner Ägi­de 2012 auf Scha­den­er­satz verklagt.
Ange­bot an Air Berlin
Jetzt tauch­ten von Meh­dorn unter­schrie­be­ne Brie­fe als Flughafen-Chef auf, in denen er Air Ber­lin zehn Mil­lio­nen Euro anbie­tet, wenn die Air­line die Kla­ge zurück­zieht. Damit setzt sich Meh­dorn jedoch dem Vor­wurf der Par­tei­lich­keit aus, zumal es bis­lang hieß, die Ver­hand­lun­gen wür­den nicht über sei­nen Schreib­tisch gehen.
In einem Brief an Auf­sichts­rats­chef Mat­thi­as Platz­eck (SPD) ver­tei­digt sich Meh­dorn (liegt der B.Z. vor). Und er wirft Amann offen Indis­kre­tio­nen vor! Amann habe eine Dis­kus­si­on begon­nen, die jeder Grund­la­ge ent­beh­re und „ein­zig und allein der Stim­mungs­ma­che gegen mich“ diene.
Denn: Das Ange­bot sei von Mit­ar­bei­tern vor­be­rei­tet wor­den, so Meh­dorn. Er sei dar­an nie betei­ligt gewe­sen. Mit dem Brief habe er als Geschäfts­füh­rer ledig­lich das Ange­bot sei­ner Mit­ar­bei­ter auf Wunsch von Air Ber­lin noch ein­mal schrift­lich bestä­tigt. Air-Berlin-Sprecher Uwe Ber­ling­hoff zur B.Z.: „Die Gesprä­che wer­den mit der zustän­di­gen Fach­ebe­ne der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft geführt.“
Den Grund für Meh­dorns Ärger nennt ein Insi­der: Amann sei ein Brems­klotz auf dem Weg, den BER so schnell wie mög­lich zu eröff­nen. Denn der Tech­nik­chef kri­ti­siert inzwi­schen unge­wöhn­lich offen Meh­dorns Teil­eröff­nungs­plä­ne für den Nord­pier – so gegen­über dem Bund, der Mit­ge­sell­schaf­ter des BER ist.
Auf einer Sit­zung der Soko BER sag­te Amann laut Gesprächs­pro­to­koll (liegt der B.Z. vor) in Abwe­sen­heit sei­nes Chefs: „Eine vor­zei­ti­ge Teil­in­be­trieb­nah­me des Nord­piers sei (…) schwie­rig“. Unter Meh­dorns Maß­ga­be, mit der Teil­eröff­nung die Sys­te­me des Flug­ha­fens zu tes­ten, sei das Kon­zept sogar „kri­tisch zu sehen“.
Nach einem ers­ten Macht­wort des Auf­sichts­rats im Juni dürf­te sich das Gre­mi­um damit auf sei­ner nächs­ten Sit­zung am 16. August erneut mit bei­den Streit­häh­nen aus­ein­an­der­set­zen müssen.
http://www.bz-berlin.de/service/flughafen-berlin-brandenburg/jetzt-kracht-es-zwischen-den-ber-bossen-article1702748.html

Ver­hand­lun­gen mit Air Ber­lin set­zen Meh­dorn unter Druck

Doku­men­te erwe­cken den Ver­dacht, dass BER-Chef Meh­dorn mög­li­cher­wei­se noch ein wenig zu eng mit sei­nem ehe­ma­li­gen Arbeit­ge­ber Air Ber­lin ver­bun­den ist. Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft bestrei­tet dies.Der Ber­li­ner Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn gerät wegen eines angeb­li­chen Ange­bots an Air Ber­lin unter Druck
Am neu­en Haupt­stadt­air­port BER gibt es wirk­lich genü­gend zu tun. So könn­te man bei­spiels­wei­se die Brand­schutz­an­la­ge repa­rie­ren, Kabel ver­le­gen und sich Gedan­ken über einen neu­en Eröff­nungs­ter­min machen. Statt­des­sen gön­nen sich Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn und Tech­nik­chef Horst Amann eine Aus­ein­an­der­set­zung, die – wären die bei­den Her­ren weib­li­chen Geschlechts – den Namen Zickenkrieg
ver­dient hätte.

Dass zwei Mana­ger anein­an­der gera­ten, ist nichts Außer­ge­wöhn­li­ches. Es ist sogar ein Erfolgs­ge­heim­nis, wenn sie hin­ter­her dar­über hin­weg­schau­en und erfolg­reich zusam­men arbei­ten kön­nen. Doch am BER hat der Kon­flikt ein Niveau erreicht, bei dem der eine dem ande­ren Pet­ze­rei vor­wirft. So lässt sich zumin­dest der Brief von Hart­mut Meh­dorn an Bran­den­burgs Minis­ter­prä­si­dent und Aufsichtsratschef
Mat­thi­as Platz­eck (SPD) ver­ste­hen. Dar­in beschul­digt Meh­dorn sei­nen Tech­nik­chef, grund­los eine Dis­kus­si­on los­ge­tre­ten zu haben, die „ein­zig und allein der Stim­mungs­ma­che“ gegen ihn diene.

Anlass für den Brief war der Vor­wurf, Meh­dorn habe mit sei­nem ehe­ma­li­gen Arbeit­ge­ber, der Flug­ge­sell­schaft Air Ber­lin, über Aus­gleichs­zah­lun­gen in Mil­lio­nen­hö­he ver­han­delt. Die Air­line soll­te im Gegen­zug ihre Scha­den­er­satz­kla­ge zurück­zie­hen. Der Ber­li­ner Mor­gen­post lie­gen Doku­men­te vor, die einen ent­spre­chen­den Bericht der „Bild“ bestä­ti­gen. In einem Schrei­ben an sei­nen Nach­fol­ger als
Vor­stands­chef bei Air Ber­lin, Wolf­gang Prock-Schauer, stellt Meh­dorn unter ande­rem zehn Mil­lio­nen Euro sowie Wer­be­flä­chen in Aus­sicht, wenn Air Ber­lin im Gegen­zug die Scha­den­er­satz­kla­ge gegen den Flug­ha­fen zurück­neh­me. Air Ber­lin sei „der größ­te und stra­te­gisch wich­tigs­te Kun­de“ der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft, scheibt Mehdorn.

Nun ist die Air Ber­lin mit knap­pem Vor­sprung vor der Luft­han­sa tat­säch­lich Markt­füh­rer in Ber­lin, und Meh­dorn als Geschäfts­füh­rer ver­pflich­tet, Scha­den­er­satz­an­sprü­che an die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft am bes­ten ganz zu ver­hin­dern oder so gering wie mög­lich zu hal­ten. Kom­pli­ziert wird die Ange­le­gen­heit aber dadurch, dass Meh­dorn noch als Chef der Air Ber­lin im Novem­ber 2012 eine Fest­stel­lungs­kla­ge beim Land­ge­richt Pots­dam ein­ge­reicht hat. Damit will die Air­line prü­fen las­sen, ob sie wegen der ver­scho­be­nen BER-Eröffnung Anspruch auf Scha­den­er­satz hat.
Bei sei­nem Amts­an­tritt als Flug­ha­fen­chef im März sag­te Meh­dorn, dass er sich aus der Ver­hand­lung über eben die­se Kla­ge her­aus­hal­ten wol­le. Denn sonst droht ein Inter­es­sens­kon­flikt. Ent­spre­chend teil­te die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft auch mit, dass Meh­dorn ein eige­nes Ver­hand­lungs­team zusam­men­ge­stellt habe, das ohne sei­ne Ein­fluss­nah­me einen Vor­schlag für die Aus­ein­an­der­set­zung mit der Air
Ber­lin erar­bei­tet habe.
Nach meh­re­ren Ver­hand­lungs­run­den sei dabei Anfang Mai ein außer­ge­richt­li­cher Kom­pro­miss­vor­schlag ent­stan­den, der laut einer Mit­tei­lung der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft „die zeit- und kos­ten­in­ten­si­ven Rechts­strei­tig­kei­ten bei­le­gen soll­te.“ Die­sen Vor­schlag habe Meh­dorn auf Nach­fra­ge von Air Ber­lin noch ein­mal schrift­lich bestä­tigt und gleich­zei­tig den Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­den dar­über informiert.
Nun erweckt aber ein Brief Meh­dorns, der auf Mit­te Mai datiert ist, einen ande­ren Ein­druck. Der Brief ist in Tei­len geschwärzt. Doch in eini­gen Pas­sa­gen ist von einem Gegen­an­ge­bot auf einen Vor­schlag Prock-Schauers die Rede und dass die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft „nicht auf alle Ihre For­de­run­gen ein­ge­hen“ kön­ne. Das deu­tet dar­auf hin, dass sich Meh­dorn sehr wohl in die Ver­hand­lun­gen mit der Air Ber­lin ein­ge­schal­tet hat. Rich­tig ver­wor­ren wird der Fall durch einen Brief von Meh­dorn an Platz­eck vom 10. Juni 2013. Dar­in schreibt Meh­dorn, dass er weder der Air Ber­lin noch einer ande­ren Air­line „irgend­wel­che mate­ri­el­len Ange­bo­te“ unter­brei­tet habe. Am Ende kommt es dar­auf an, bis zu wel­cher Gren­ze sich der Flug­ha­fen­chef in die aktu­el­len Ver­hand­lun­gen mit sei­nem ehe­ma­li­gen Arbeit­ge­ber ein­mi­schen darf. Meh­dorn sah die Gren­ze des Zuläs­si­gen offen­bar nicht über­schrit­ten. Zumal er oder besag­tes Ver­hand­lungs­team sei­nem ehe­ma­li­gen Arbeit­ge­ber noch nicht ein­mal ein beson­ders ver­lo­cken­des Ange­bot gemacht haben. Die Air Ber­lin ging näm­lich nicht dar­auf ein.
Die Flug­ge­sell­schaft hält sich aus der gan­zen Ange­le­gen­heit her­aus und lässt ledig­lich mit­tei­len, dass sie „auch für eine außer­ge­richt­li­che Eini­gung offen“ sei. Bei der Luft­han­sa woll­te sich ein Spre­cher nicht dazu äußern, dass die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft mit dem Kon­kur­ren­ten Air Ber­lin offen­bar schon kon­kret über Scha­den­er­satz verhandelt.
Vor­wurf der Scheinheiligkeit
Nach Ansicht von Andre­as Otto, der für die Grü­nen im BER-Untersuchungsausschuss des Ber­li­ner Abge­ord­ne­ten­hau­ses sitzt, ist Meh­dorn „der Prell­bock“ für den Auf­sichts­rat. „Die Mit­glie­der las­sen Meh­dorn regel­mä­ßig tes­ten, ob bestimm­te The­men wie etwa ein län­ge­rer Betrieb von Tegel in der Öffent­lich­keit ankom­men“, sagt Otto. Er glaubt daher, dass der Auf­sichts­rat sehr wohl über Meh­dorns Ver­hand­lun­gen mit der Air Ber­lin Bescheid wusste.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article117653710/Verhandlungen-mit-Air-Berlin-setzen-Mehdorn-unter-Druck.html

Hart­mut Meh­dorn: 10 Mil­lio­nen für Air Berlin
Der BER-Chef bie­tet sei­nem ehe­ma­li­gen Arbeit­ge­ber Air Ber­lin 10 Mil­lio­nen Euro Scha­dens­er­satz für die ver­spä­te­te Flug­ha­fen­er­öff­nung. Er mischt sich damit ent­ge­gen vor­he­ri­ger Ankün­di­gung in den Streit ein. Gegen­über Platz­eck demen­tiert er mate­ri­el­le Gegenleistungen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/millionen-fuer-den-ex/8438306.html

(Nach der xten Ver­schie­bung kommt mal wie­der ein Konzept)
Ram­sau­er: BER-„Inbetriebnahmekonzept“ kommt im Herbst
Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Peter Ram­sau­er (CSU) hat bestä­tigt, dass im Herbst eine Ent­schei­dung über die Inbe­trieb­nah­me des Ber­li­ner Haupt­stadt­flug­ha­fens BER fal­len soll. Der „Bild-Zeitung“ (Diens­tag­aus­ga­be) sag­te Ram­sau­er: „Im Herbst wer­den alle Daten auf dem Tisch lie­gen. Auf Grund­la­ge die­ses Inbe­trieb­nah­me­kon­zepts geht es dann zügig weiter.“
Aus­drück­li­ches Lob erteil­te der Minis­ter dem neu­en Chef des Flug­ha­fens, Hart­mut Meh­dorn: „Der neue Flughafen-Chef Hart­mut Meh­dorn ist ein Motor für die Haupt­stadt. Wir woll­ten kei­nen Vor­stands­chef der Mar­ke ,Schlaf­müt­ze‘, son­dern einen, der rackert und ackert und auch mal aneckt. Obers­tes Ziel muss sein, den BER schnell und sicher ans Netz zu bringen.“
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-07/27280486-ramsauer-ber-inbetriebnahmekonzept-kommt-im-herbst-003.htm

(Krampf­haf­te Erfolgs­mel­dun­gen (man fragt sich nur immer wie­der, wer wel­che Abläu­fe in die­sem Pro­vi­so­ri­um tes­ten soll)
Am drit­ten Advent könn­te der ers­te Flie­ger starten
Die eigent­li­chen Abfer­ti­gungs­an­la­gen befin­den sich ALLE im brand­schutz­ver­seuch­ten Haupt­ter­mi­nal, unter­dem auch der Bahn­hof liegt, so daß für die Benut­zung des Nord­piers wohl nur der Aus­gang ins Freie außer­halb des Haupt­ter­mi­nals benutzt wer­den kann.
Außer­dem stellt eine unter­ir­di­sche Zug­an­bin­dung nun wir­lich kei­ne Beson­der­heit dar!! Mün­chen Ams­ter­dam und Paris (Charles de Gaul­le) um nur 3 zu nen­nen, besit­zen die­se schon lange.)
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article117593128/Am-dritten-Advent-koennte-der-erste-Flieger-starten.html

Das wah­re Dra­ma am neu­en Hauptstadt-Flughafen BER
Für den neu­en Hauptstadt-Airport BER gibt es bis bis­lang kei­nen Start­ter­min. Doch viel schlim­mer als die zeit­li­che Ver­zö­ge­rung und Mehr­kos­ten wiegt der Ver­trau­ens­ver­lust der Bür­ger in die Politik.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article117580129/Das-wahre-Drama-am-neuen-Hauptstadt-Flughafen-BER.html

Schaum­schlä­ger Mehdorn
Tem­po, Tem­po! Flug­ha­fen­chef Meh­dorn möch­te einen Teil des neu­en Flug­ha­fens BER mög­lichst bald eröff­nen. Doch die Air­lines zei­gen sich zurückhaltend.
Begeis­te­rung für den neu­en Flug­ha­fen BER sieht anders aus.

Beob­ach­ter sagen, dass die Zurück­hal­tung auch etwas mit den Kos­ten und Risi­ken eines vor­zei­ti­gen Umzugs zum BER zu tun haben könn­te. Dar­über wer­de offen­bar noch gespro­chen, heißt es. Pionier-Airlines wür­den sich für ein Expe­ri­ment mit unge­wis­sem Aus­gang zur Ver­fü­gung stel­len, die Nah­ver­kehrs­ver­bin­dung von Ber­lin zum neu­en Flug­ha­fen sei schlecht – S- und Regio­nal­bah­nen dür­fen der­zeit kei­ne Fahr­gäs­te zum BER-Bahnhof beför­dern. Eine gute Aus­gangs­ba­sis, um zumin­dest vor­über­ge­hend einen Nach­lass bei den Flug­ha­fen­ge­büh­ren zu for­dern. „Ein vor­zei­ti­ger Umzug wäre nur sinn­voll, wenn die Kos­ten sin­ken“, heißt es in der Bran­che. Doch eta­blier­te Gesell­schaf­ten wie Air Ber­lin oder Luft­han­sa sehen mög­li­che Rabat­te mit Argwohn.

Zwar bemü­he man sich um eine Abnah­me­ge­neh­mi­gung und der Land­kreis Dahme-Spreewald sei bereits mit im Boot, den­noch sei eine vor­zei­ti­ge Teil­in­be­trieb­nah­me des Nord­piers „schwie­rig“ und „kri­tisch zu sehen“, sag­te der Tech­nik­chef der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft Horst Amann der Kom­mis­si­on unter Vor­sitz von Staats­se­kre­tär Micha­el Oden­wald am 6. Juni.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/flughafen-ber-wenig-lust-auf-ber,10809148,23561280.html

Der Kra­nich fliegt sel­te­ner nach Berlin
Dem­nächst öfter in Ber­lin zu sehen: In naher Zukunft will Ger­man­wings, die zur Lufthansa-Gruppe gehört, die Zahl ihrer Flug­zeu­ge in Tegel auf zehn erhö­hen. Die Zahl der Starts und Lan­dun­gen steigt von 204 auf 624 pro Woche.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/ber-der-kranich-fliegt-seltener-nach-berlin,10809148,23561282.html

(der Bil­lig­hei­me­r­aus­flug der Luft­han­sa steht auf wack­li­gen Füßen)
Lufthansa-Direktverkehre: Ab jetzt über­nimmt die neue Germanwings
Nur die inner­deut­schen und inner­eu­ro­päi­schen Stre­cken zu den Dreh­kreu­zen Mün­chen und Frank­furt am Main blei­ben lang­fris­tig in Lufthansa-Hand und die­nen als Zubrin­ger für das Lang­stre­cken­ge­schäft. Alle ande­ren, dezen­tra­len Lufthansa-Strecken wer­den von Ger­man­wings übernommen.
Der Kos­ten­druck ist enorm. Gut zah­len­de Geschäfts­kun­den sind auf den kur­zen Lufthansa-Strecken abseits der Dreh­kreu­ze zuletzt sehr rar gewor­den, zumal vie­le nichts mehr dabei fin­den, sogar mit aus­ge­spro­che­nen Billig-Carriern ihre Flug­zie­le zu erreichen.
Das Aus­flag­gen auf die Lowcost-Tochter soll sich für Luft­han­sa rech­nen, weil Ger­man­wings pro Pas­sa­gier etwa 30 bis 50 Pro­zent güns­ti­ger pro­du­zie­ren kann. Dafür sor­gen gerin­ge­re Aus­ga­ben im Ver­trieb und Ein­spa­run­gen bei den Flug­ha­fen­ge­büh­ren. Nicht zuletzt das schlech­ter bezahl­te Per­so­nal tra­ge aber dazu bei, sagt der Chef der Kabi­nen­ge­werk­schaft UFO, Nico­ley Baublies.
Nur weni­ge Tage nach Start der neu­en Ger­man­wings könn­te daher bereits der ers­te Streik ins Haus ste­hen: UFO hat bereits die Urab­stim­mung ein­ge­lei­tet, die Anfang Juli aus­ge­zählt wird. Ger­man­wings ver­weist hin­ge­gen auf noch aus­ste­hen­de Ver­hand­lungs­ter­mi­ne, bei denen es sicher­lich zu einer Eini­gung kom­men wer­de. Doch auch mit der eben­falls streik­mäch­ti­gen Pilo­ten­ge­werk­schaft Ver­ei­ni­gung Cock­pit (VC) lie­gen Lufthansa/Germanwings im Tarifclinch.
Was pas­siert also, wenn die Luft­han­sa ihre Ein­spar­zie­le im Direkt­ver­kehr nicht durch­set­zen kann? Spe­ku­la­tio­nen zufol­ge erwägt die Luft­han­sa als wei­te­re Sze­na­ri­en, das dezen­tra­le Geschäft ent­we­der auf neue Töch­ter im Aus­land zu über­tra­gen oder aber auf Flü­ge abseits der Dreh­kreu­ze ein­fach ganz zu ver­zich­ten. Ana­log zu Bri­tish Air­ways wür­de sich Luft­han­sa dann auf Fern­stre­cken und Zubrin­ger­diens­te beschränken.
http://www.airliners.de/lufthansa-direktverkehre-ab-heute-uebernimmt-die-neue-germanwings/29939

(der pol­ni­sche Markt…
…wird immer wich­ti­ger für Air Ber­lin und den BER)
Air Ber­lin sieht Polen als stra­te­gi­schen Wachs­tums­markt an
Wäh­rend die pol­ni­sche LOT ihren Deutschland-Flugplan zurecht­stutzt, setzt Air Ber­lin wei­ter auf Polen als Wachs­tums­markt. Eine beson­de­re Rol­le kommt dabei der Ver­bin­dung Berlin-Warschau zu.
http://www.airliners.de/air-berlin-sieht-polen-als-strategischen-wachstumsmarkt-an/29950

(Flug­ge­sell­schaf­ten sind das am wenigs­ten pro­fi­ta­ble Glied in der Wert­schöp­fungs­ket­te des Luftverkehrs)
IATA-Studie: Flug­ge­sell­schaf­ten müs­sen pro­fi­ta­bler werden
… An die Adres­se der Regie­run­gen rich­te­te er [IATA-Generaldirektor Tony Tyler]  den Appell, län­der­über­grei­fen­de Kon­so­li­die­run­gen durch Locke­rung der natio­na­len Regulations-Mechanismen zu ermöglichen.
http://www.airliners.de/iata-studie-fluggesellschaften-muessen-profitabler-werden/29944

 

Leip­zi­ger Inter­net Zei­tung vom 02.07.13
Euro­päi­sche Flughafen-Anwohner for­dern kon­se­quen­tes Nacht­flug­ver­bot: IG Nacht­flug­ver­bot Leipzig/Halle unter­stützt Mani­fest von Attaching
Bür­ger aus sechs Staa­ten Euro­pas ver­ab­schie­de­ten bei der Ers­ten Inter­na­tio­na­len Flughafen-Anwohnerkonferenz vom 21. bis 23. Juni in Atta­ching bei Mün­chen ein­mü­tig das Atta­chin­ger Manifest.

Unter der Über­schrift „Ever­y­bo­dy has the Right to Sleep at Night“ – zu deutsch: Jeder­mann hat das Recht, nachts zu schla­fen – wer­den sechs gemein­sa­me For­de­run­gen auf­ge­stellt, dar­un­ter ein acht­stün­di­ges Nacht­flug­ver­bot und ein Stopp des Kapa­zi­täts­aus­baus im Luftverkehr.
Dabei wählt Micha­el Tes­ke, Vor­stand der IG Nacht­flug­ver­bot Leipzig/Halle, mitt­ler­wei­le recht dras­ti­sche Wor­te für das, was die Anwoh­ner des Flug­ha­fens Leipzig/Halle seit Inbe­trieb­nah­me der Start- und Lan­de­bahn Süd im Jahr 2007 Nacht für Nacht erle­ben und aus den unschlüs­si­gen Sit­zun­gen der Flug­lärm­kom­mis­si­on zu hören bekom­men. Beschluss um Beschluss wird ver­tagt, weil die Kom­mis­si­on nicht ent­schei­dungs­fä­hig ist. Die staat­li­chen Eig­ner haben sich von Anfang an auf die Sei­te der Flug­ha­fen­nut­zer geschlagen.
Und die haben ihre Argu­men­ta­ti­on seit­dem nicht um ein Kom­ma geän­dert. Koope­ra­ti­on sieht anders aus. Tes­ke: „Manch ein Ver­tre­ter der Betonkopf-Fraktion der unbe­grenz­ten Wachs­tums­ver­spre­cher mag sich ver­wun­dert die Augen gerie­ben haben. Denn einer­seits mach­te die Kon­fe­renz mit etwa 250 Betei­lig­ten deut­lich, dass die Stra­te­gie ‚Tei­le und Herr­sche‘, mit der es die Luftfahrt-Lobby frü­her geschafft hat­te, die auf ver­schie­de­ne Wei­se Betrof­fe­nen gegen­ein­an­der aus­zu­spie­len, nicht auf­ge­gan­gen ist. Ande­rer­seits wird ein Man­tra der kapi­ta­lis­ti­schen Pro­fit­wirt­schaft, der Glau­be an unbe­grenz­tes Wachs­tum, in Fra­ge gestellt.“
Und er fragt sich selbst: „Sind wir, die ein Leben ohne Nacht­flug­lärm for­dern, des­halb nur Spin­ner und Phantasten?“
„Die Ant­wort kennt jeder, der die Kon­fe­renz ver­folgt hat“, stellt er fest. „Denn dort wur­de deut­lich, dass die unrea­lis­ti­schen Wachs­tums­pro­gno­sen der Luft­fahrt­in­dus­trie, unter deren Druck hun­der­te Mil­lio­nen Inves­ti­tio­nen aus öffent­li­chen Gel­dern erzwun­gen wor­den sind, wie Sei­fen­bla­sen zer­platzt sind. Träum­te man noch 2006 von einem ewi­gen Wachs­tum des Luft­ver­kehrs um fünf Pro­zent pro Jahr,
stel­len wir tat­säch­lich seit zwei Jah­ren eine Sta­gna­ti­on oder sogar einen leich­ten Rück­gang fest. Es besteht also kei­ne wirt­schaft­li­che Recht­fer­ti­gung für einen wei­te­ren Flughafenausbau.
Gleich­zei­tig gibt es immer mehr Gesund­heits­stu­di­en, die nun­mehr auch sta­tis­tisch signi­fi­kant bewei­sen, dass Flug­lärm wirk­lich krank macht. Kein ernst zu neh­men­der Wis­sen­schaft­ler bestrei­tet das heu­te noch.“ Da und dort dringt das dann auch in poli­ti­sche Krei­se vor und sie ent­schei­den nicht mehr ohne wei­te­res Über­le­gen für neue Start­bah­nen und unbe­schränk­ten Nacht­be­trieb. Tes­ke ver­weist auf die ver­hin­der­te drit­te Start- und Lan­de­bahn an den Flug­hä­fen London-Heathrow und Mün­chen. „Im fran­zö­si­schen Nan­tes war der seit Jahr­zehn­ten andau­ern­de Kampf gegen einen neu­en, viel zu gro­ßen Flug­ha­fen bis­her erfolg­reich. In Ber­lin und Frank­furt wur­de immer­hin ein (wenn auch noch zu kur­zes) Nacht­flug­ver­bot erkämpft“, zählt er auf. „Eben­falls in Ber­lin wur­den wenigs­tens rela­tiv gute passive
Schall­schutz­maß­nah­men gericht­lich erzwun­gen. Dass nun ein Ver­tre­ter der oben benann­ten Frak­ti­on wie Herr Meh­dorn dage­gen und somit gegen die Bür­ger zu Fel­de zieht, über­rascht nicht.“
Nur am Flug­ha­fen Leipzig/Halle herrscht das alte Den­ken. „Der auch hier völ­lig über­di­men­sio­nier­te Flug­ha­fen besteht, ent­ge­gen aller Ver­nunft, auf sei­ner unbe­grenz­ten Nacht­flug­er­laub­nis und tischt Poli­ti­kern und Bür­gern zur Begrün­dung Erfolgs­ge­schich­ten auf“, stellt Tes­ke fest. „Die Rea­li­tät aller­dings liest sich so: Die Träu­me von 7 Mil­lio­nen Pas­sa­gie­ren pro Jahr sind auf ein kläg­li­ches Häuf­chen von 2,3 Mil­lio­nen ein­ge­dampft – mit wei­ter sin­ken­der Ten­denz. Selbst die bis­her beacht­li­chen jähr­li­chen Wachs­tums­ra­ten der Fracht­ton­na­ge in zwei­stel­li­ger Höhe gegen den euro­pa­wei­ten Trend sind seit Febru­ar 2013 auf Zah­len um die drei Pro­zent pro Jahr gesun­ken. Der Flug­ha­fen Leipzig/Halle macht 45 bis 50 Mil­lio­nen Euro pro Jahr Ver­lus­te und hat kei­ne Chan­ce, die aus öffent­li­chen Kas­sen geflos­se­nen Inves­ti­tio­nen in Mil­li­ar­den­hö­he je zurück­zu­zah­len. Jede neue Inves­ti­ti­on ver­schlech­tert die Bilanz zusätzlich.“
Denn wenn schon glo­bal das Wachs­tum in der Bran­che fehlt, kann auch der Flug­ha­fen Leipzig/Halle nur durch Ver­la­ge­rung von ande­ren Stand­or­ten zusätz­li­chen Luft­ver­kehr nach Leip­zig zie­hen. Was in Leip­zig die Zah­len stei­gen ließ, waren sol­che Abzü­ge aus Brüs­sel, Köln/Bonn und in jüngs­ter Zeit auch aus Frankfurt/Main: Leip­zig konn­te mit unbe­schränk­ter Fracht­flug­er­laub­nis locken und mit
nied­ri­gen Start- und Lan­de­ge­büh­ren. Tes­ke zu die­ser Ver­la­ge­rung:
„Dies gelingt aber nur durch Dum­ping­prei­se, wodurch die wirt­schaft­li­che Bilanz noch kata­stro­pha­ler wird. – Wir for­dern des­halb auch von den Eigen­tü­mern des Flug­ha­fens Leipzig/Halle, vor allem vom Frei­staat Sach­sen, wirt­schaft­li­che Ver­nunft ein. Wir for­dern von den Poli­ti­kern aller Par­tei­en, kei­ne wei­te­re Ver­schwen­dung von Steu­er­gel­dern zuzu­las­sen. Denn die­se wer­den an vie­len Stel­len drin­gend gebraucht. In Sach­sen feh­len Leh­rer, in Sachsen-Anhalt konn­ten Stu­den­ten mit ihren Pro­tes­ten dies­mal noch eine Spar-Orgie an den Uni­ver­si­tä­ten abwen­den. In den Kran­ken­häu­sern und Hei­men gibt es aku­ten Pfle­ge­not­stand. Und die Hoch­was­ser­schä­den müs­sen drin­gend repa­riert werden.“
Die IG Nacht­flug­ver­bot Leipzig/Halle e.V. hat ihre For­de­run­gen an die Poli­tik in Mit­tel­deutsch­land in fol­gen­de Punk­te gefasst:
– Lei­ten Sie die Flughafen-Zuschüsse um in neue öffent­li­che Arbeits­plät­ze! Machen Sie dadurch unse­re Regi­on wie­der attraktiv!
– Akzep­tie­ren Sie end­lich die wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­se und schüt­zen Sie die Gesund­heit „Ihrer“ Bür­ger. Set­zen Sie end­lich, ent­spre­chend dem inter­na­tio­na­len Trend, ein kon­se­quen­tes Nacht­flug­ver­bot auch in Leipzig/Halle durch!
– Been­den Sie end­lich den mili­tä­ri­schen Miss­brauch des Flug­ha­fens Leipzig/Halle. Wirt­schaft­lich haben die­se Flü­ge ohne­hin kaum noch Bedeu­tung für den Flug­ha­fen. Wir, die Hel­den der fried­li­chen Revo­lu­ti­on von 1989, wol­len mit unse­ren Steu­er­gel­dern kei­ne Ölkrie­ge unterstützen!
– Sor­gen Sie end­lich dafür, dass die Ver­ur­sa­cher des lebens­be­droh­li­chen Lärms MIT UNS REDEN! Zwin­gen Sie sie zur Teil­nah­me am „Dia­log­fo­rum Flug­ha­fen“. Sie wis­sen ja aus der jün­ge­ren Geschich­te, dass man sich nicht auf Dau­er vor dem Volk ver­ste­cken kann.
www.nachtflugverbot-leipzig.de
http://www.l-iz.de/Politik/Region/2013/07/IG-Nachtflugverbot-Leipzig-Halle-fuer-Attachinger-Manifest-49496.html

…und der Kör­per gewöhnt sich nicht an Fluglärm!
Tagesschau.de vom 02.07.13
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1317178.html

Der Kör­per gewöhnt sich nicht an Flug­lärm. Viel­mehr neh­men mit wach­sen­den Schall­ereig­nis­sen die Gefäß­schä­den zu. Die Wis­sen­schaft­ler gehen davon aus, dass die Ergeb­nis­se bei Men­schen, die bereits gesund­heit­lich belas­tet sind, noch dras­ti­scher sind. Prof. Mün­zel kün­dig­te eine Fol­ge­stu­die mit Herz-Kreislauf-Patienten an.
http://www.allgemeine-zeitung.de/region/rhein-main/13224835.htm
http://www.fr-online.de/rhein-main/studie-zu-fluglaerm-fluglaerm-schadet-den-gefaessen,1472796,23571988.html

Flug­lärm lässt Funk­ti­on der Blut­ge­fä­ße abstürzen
Nächt­li­cher Flug­lärm geht den Anwoh­nern auf die Ner­ven – und aufs Herz. Das haben Main­zer Wis­sen­schaft­ler jetzt bewiesen.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/bluthochdruck/article/842141/mainzer-studie-fluglaerm-laesst-funktion-blutgefaesse-abstuerzen.html

Wien heu­te
Flug­lärm: Haf­tung nach Unter­las­sung einer UVP
OGH: Bund und Land Nie­der­ös­ter­reich haf­ten für Wert­min­de­run­gen von Lie­gen­schaf­ten und Gesundheitsschäden
Der Kampf der Fluglärm-Geschädigten geht in die nächs­te Run­de: Der öster­rei­chi­sche Obers­te Gerichts­hof (OGH) hat in einer Ent­schei­dung (GZ 1 Ob 56/13) bestä­tigt, dass die für den Flug­ha­fen Wien Schwe­chat ver­ant­wort­li­chen Rechts­trä­ger (Bund, Land NÖ) für Wert­min­de­run­gen oder Gesund­heits­schä­den haf­ten, die nach­weis­lich aus der Unter­las­sung einer Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fung (UVP) für die Aus­bau­ten des Flug­ha­fens resultieren.
http://www.wien-heute.at/p-70230.php

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ÜBER DEN TELLERRAND

Inter­na­tio­na­ler Auf­ruf zur Unter­stüt­zung des Filmprojekts
Wer Ret­tet Wen?
(neu­es Pro­jekt des Film Teams von „Water makes Money“)
Wie wir die Risi­ken des Finanz­markts tra­gen und die Demo­kra­tie auf der Stre­cke bleibt!
Ein Film von Les­lie Fran­ke und Her­do­lor Lorenz, 90 Min.
Hel­fen Sie mit, dass ein Film ent­steht, der zeigt, wie Ban­ken auf unse­re Kos­ten geret­tet wer­den, die Reichen
immer rei­cher und die Mehr­heit der Bevöl­ke­rung immer ärmer wird. (sie­he Anhang)
Mehr als 80.000€ bereits zusam­men­ge­tra­gen! Bis zum  bis Herbst soll­ten es min­des­tens 120.000 € „Film­för­de­rung von unten“ werden.
www.wer-rettet-wen.org
http://www.wer-rettet-wen.org/index.php/de/teaser

War­um den Lügen mehr geglaubt wird – Wahr­heit und Wahrnehmung
http://www.claro.de/magazin/warum-den-luegen-mehr-geglaubt-wird-wahrheit-und-wahrnehmung-358/

Uner­hör­te Forderungen
Die Bür­ger­be­we­gung gegen Stutt­gart 21 bean­sprucht für sich, eine Bewe­gung nicht nur gegen einen neu­en Bahn­hof, son­dern weit dar­über hin­aus eine Bewe­gung für mehr Demo­kra­tie und Trans­pa­renz zu sein. Denn gera­de bei Stutt­gart 21 wird deut­lich, wie wenig die betrof­fe­ne Bevöl­ke­rung mit­spre­chen durf­te und wie oft wich­ti­ge Ent­schei­dun­gen ent­we­der auf Basis bewusst fal­scher Infor­ma­tio­nen oder aber in Hin­ter­zim­mern gefällt wur­den. Doch wie glaub­wür­dig kann eine Bewe­gung Demo­kra­tie und Trans­pa­renz for­dern, wenn es in ihren eige­nen Rei­hen eben­so mas­siv an Demo­kra­tie und Trans­pa­renz man­gelt? Und wie lan­ge kann eine Bür­ger­be­we­gung einen sol­chen inter­nen Wider­spruch aushalten?
http://cams21.de/unerhorte-forderungen/

„Die Wahr­schein­lich­keit, dass die EU in 10 Jah­ren noch besteht, ist klei­ner als 1“
FORMAT-Interview. Der renom­mier­te deut­sche Öko­nom Mar­tin Hell­wig for­dert für Ban­ken eine Eigen­ka­pi­tal­quo­te von 30 Pro­zent oder deren Plei­te. Sonst sei der Bestand der EU in Gefahr.
http://www.format.at/articles/1326/525/361143/die-wahrscheinlichkeit-eu-10-jahren-1

Kroa­ti­en ist bereits das nächs­te Sor­gen­kind der EU
Das EU-Neumitglied Kroa­ti­en hat wirt­schaft­lich vie­les nach­zu­ho­len. Mit­tel der EU sol­len nach dem Bei­tritt wei­ter­hel­fen – aber mit dem Mil­li­ar­den­se­gen dro­hen auch Sank­tio­nen: Das Defi­zit ist zu hoch.
http://www.welt.de/wirtschaft/article117586658/Kroatien-ist-bereits-das-naechste-Sorgenkind-der-EU.html

Mer­kel aus­spio­niert: Die gro­ße Erpres­sung hat begonnen
Hys­te­rie in Ber­lin und Brüs­sel: Die Poli­ti­ker Euro­pas sind erzürnt. Sie wur­den flä­chen­de­ckend von den US-Geheimdiensten aus­spio­niert. Nun däm­mert ihnen, dass die Über­wa­chung vor allem für sie per­sön­lich gedacht sein könn­te. Der nor­ma­le Internet-Nutzer ist näm­lich nicht das Haupt-Ziel der Über­wa­chung. Den Geheim­diens­ten geht es um die „gro­ßen Fische“. Vie­le zit­tern daher vor dem nächs­ten Schlag: Der Ent­hül­lung von Fehl­trit­ten, die Spit­zen­po­li­ti­ker das Amt kos­ten könnten.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/30/merkel-ausspioniert-die-grosse-erpressung-hat-begonnen/

USA brüs­kie­ren Brüs­sel: Gesprä­che über NSA nur mit Regierungen
Die Ame­ri­ka­ner erken­nen die EU nicht als gleich­wer­ti­gen Gesprächs­part­ner im Spionage-Skandal der NSA an. Sie wol­len bila­te­ral mit den euro­päi­schen Staa­ten spre­chen. Öffent­lich will sich die US-Regierung nicht äußern.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/07/01/usa-brueskieren-bruessel-gespraeche-ueber-nsa-nur-mit-regierungen/

Leutheusser-Schnarrenberger: Poli­ti­ker in Euro­pa sind kei­ne Terroristen
Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­rin Sabi­ne Leutheusser-Schnarrenberger weist die USA in die Schran­ken: Die Poli­ti­ker in Euro­pa dürf­ten nicht pau­schal unter Terror-Verdacht gestellt wer­den. Nun rich­tet sich das Sys­tem gegen jene Poli­ti­ker in Euro­pa, die in den ver­gan­ge­nen ohne Hem­mun­gen die Bür­ger­rech­te abge­baut und den Ame­ri­ka­nern jeden Blöd­sinn nach­ge­plap­pert hat­ten. Die Fal­le ist zugeschnappt.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/30/leutheusser-schnarrenberger-politiker-in-europa-sind-keine-terroristen/

JPMor­gan will Euro-Diktatur
Die US-Bank ver­langt in einer neu­en Ana­ly­se ein auto­ri­tä­res Regime für die Euro­zo­ne. Der Grund: Eini­ge Staa­ten wür­den nicht die not­wen­di­gen Spar­maß­nah­men durch­set­zen. Bürger- und Arbeit­neh­mer­rech­te könn­ten zur Desta­bi­isie­rung füh­ren. Die Poli­tik sei unfä­hig, die not­wen­di­gen Schrit­te zu unter­neh­men, um den Euro zu retten.

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/13637-jpmorgan-will-euro-diktatur

Finanz­sys­tem
Ein Bilanz­ri­si­ko wie der ato­ma­re Schre­cken des Kal­ten Krieges

http://www.geolitico.de/2013/06/30/ein-bilanzrisiko-wie-der-atomare-schrecken-des-kalten-krieges/

Wenn die Kri­se in den Mainstream-Medien auftaucht
http://www.geolitico.de/2013/07/01/wenn-die-krise-in-den-mainstream-medien-auftaucht/

Oskar Frey­sin­ger stellt Fra­gen zu Bilderberg
Einer der weni­gen Schwei­zer Poli­ti­ker mit Rück­grat hat eine Inter­pel­la­ti­on im Natio­nal­rat betref­fend der Teil­nah­me von Natio­nal­bank­prä­si­dent Tho­mas Jor­dan bei der dies­jäh­ri­gen Bilderberg-Konferenz ein­ge­reicht. Oskar Frey­sin­ger, Regie­rungs­rat des Kan­ton Wal­lis und Natio­nal­rat im Par­la­ment, will wis­sen, was hat­te Jor­dan bei Bil­der­berg zu suchen?
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2013/07/oskar-freysinger-stellt-fragen-zu.html

DER NSU-PROZESS IM ZWIELICHT
Eine kri­mi­nel­le Ver­ei­ni­gung: Der Verfassungsschutz
http://www.rationalgalerie.de/archiv/index_1_705.html

Der Schmock des Monats
DIE UNION DER FEIGHEIT

Vor­läu­fi­ge Fest­nah­me von Evo Morales
http://www.rationalgalerie.de/archiv/index_3_107.html

Teaser_Offene Ateliers

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