+++ Ein­la­dung zum 166. Mon­tags­pro­test +++ Ter­mi­ne, Aktio­nen +++ Pres­se­schau & Co. +++

Lie­be Mit­strei­ter und Sympathisanten,

… von wegen Sommerpause/Sommerloch !! Ein prall gefüll­ter News­let­ter erwar­tet Sie.
Dabei präg­te ein Ereig­nis die­se Woche und wird daher natür­lich auch The­ma bei der 166. Mon­tags­mahn­wa­che am 01.09.2014 und in unse­rem News­let­ter sein:

DER RÜCKTRITT DER WOCHE

Es wur­de viel geschrie­ben in den Medi­en, daher stell­ver­tre­tend eini­ge Bei­trä­ge als Rück- und Ausblicke:
In der Rubrik „Kom­men­ta­re aus den BI´s“ und „Brenn­punkt BER“ (wei­ter unten im News­let­ter) gibt es wei­te­re Kom­men­ta­re und Ana­ly­sen zum Thema.

Car­toon zum The­ma: http://www.berliner-kurier.de/politik—wirtschaft,7169228,11950528.html

Wowe­reit hin­ter­lässt Chaos
Schul­den­de­sas­ter, Par­al­lel­ge­sell­schaf­ten, BER-Debakel – Macht­kampf um Nachfolge
… Bei aller per­sön­li­chen Wert­schät­zung Wowe­reits, die in vie­len Reak­tio­nen zum Aus­druck kam: Sei­ne poli­ti­sche Bilanz ist ver­hee­rend. Wowe­reit hat es nicht geschafft, eine ver­nünf­ti­ge wirt­schaft­li­che Grund­la­ge und damit sta­bi­le Steu­er­ein­nah­men für die Haupt­stadt zu schaf­fen. Schul­den­de­sas­ter, das per­ma­nen­te Hän­gen am Tropf der gut geführ­ten Län­der, vor allem Bay­erns – das geht nicht auf Dau­er. Die schnodd­ri­ge Ant­wort, Ber­lin sei „arm, aber sexy“, kann nur kurz­zei­tig über die kom­plet­te Regie­rungs­un­fä­hig­keit und Dau­er­cha­os hinwegtäuschen.
Fol­ge der Miss­wirt­schaft sind Spar­zwän­ge, etwa das per­so­nel­le Aus­blu­ten von Poli­zei und Schu­len. Dies führ­te zu einer Bil­dungs­mi­se­re sowie der Bil­dung von Par­al­lel­ge­sell­schaf­ten von Tür­ken und Ara­bern in man­chen Stadt­vier­teln, in die sich Poli­zei­strei­fen nicht hin­ein­trau­en kön­nen. Eben­so unge­lös­te Pro­ble­me sind die tota­le Hoff­nungs­lo­sig­keit vie­ler Men­schen in der „Hartz-IV-Hauptstadt“ Ber­lin sowie das abgrund­tie­fe Deba­kel rund um den Flug­ha­fen BER.
http://www.bayernkurier.de/zeitung/artikel/ansicht/13857-wowereit-hinterlasst-chaos.html

Wowereit-Rücktritt
Chro­nik eines lan­gen Scheiterns
Die eige­ne Par­tei gegen sich, der BER im tota­len Cha­os, die Beliebt­heit im Kel­ler: Wowe­reits Rück­tritt ist in Wahr­heit ein Absturz.
http://www.bz-berlin.de/landespolitik/wowereit-ruecktritt-chronik-eines-langen-scheiterns

Rück­tritt von Klaus Wowereit
Deli­us: „Haupt­sa­che, die CDU fliegt aus der Regierung“
von Karin Christ­mann und Lorenz Maroldt
Mar­tin Deli­us will künf­tig mit­re­gie­ren, lehnt aber Neu­wah­len ab. Im Inter­view mit dem Tages­spie­gel spricht der Frak­ti­ons­chef der Pira­ten über Klaus Wowe­reits Rück­tritt, Füh­rungs­pro­ble­me am BER – und die Fra­ge, war­um sich Jan Stöß und Raed Saleh um den fal­schen Job streiten.
PIRATEN BRANDENBURG
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ruecktritt-von-klaus-wowereit-delius-hauptsache-die-cdu-fliegt-aus-der-regierung/10618376.html

Bewer­ber um Wowereit-Nachfolger: Duell der Zwerge
Wer kommt nach Wowe­reit? Um sei­ne Nach­fol­ge zeich­net sich ein Zwei­kampf zwi­schen SPD-Landeschef Stöß und dem Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Saleh ab. Rich­tig über­zeu­gend ist kei­ner der bei­den. Die Par­tei­mit­glie­der sol­len entscheiden.
…Der SPD-Landesvorsitzende Stöß, 41, arbei­tet als Ver­wal­tungs­rich­ter, Poli­tik macht er der­zeit neben­her. Saleh, 37, führt die sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Frak­ti­on im Abge­ord­ne­ten­haus an, aber sei­ne Geg­ner behaup­ten, selbst das über­for­de­re ihn bereits – bes­ten­falls zwei­te Liga also. Das ist der Kader, aus dem die Ber­li­ner SPD nun den Nach­fol­ger von Wowe­reit rekru­tie­ren will…
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/moegliche-wowereit-nachfolger-stoess-und-saleh-spd-sucht-nachfolger-a-988200.html

CDU für sofor­ti­gen Rückzug
Wowe­reit als BER-Chefaufseher unerwünscht
Klaus Wowe­reit will sein Bür­ger­meis­ter­amt in Ber­lin am 11. Dezem­ber abge­ben und erst dann auch sei­nen Flughafen-Chefposten räu­men. In der Unions-Bundestagsfraktion stößt der spä­te Rück­zug auf Widerstand.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/cdu-fuer-sofortigen-rueckzug-wowereit-als-ber-chefaufseher-unerwuenscht/v_detail_tab_print/10614074.html

WEITERES AUS DER POLITIK

BER- Fass ohne Boden?
Als Fer­tig­stel­lungs­ter­min des Flug­ha­fen Ber­lin Bran­den­burg „Wil­ly Brandt“ (BER) kom­mu­ni­ziert Hart­mut Meh­dorn 2016 oder 2017, was aller­dings kei­ne Garan­tie bedeu­tet! Fast könn­te man den BER als rie­si­ges Wirt­schafts­för­de­rungs­pro­gramm betrach­ten, wenn da nicht der fade Bei­geschmack von Geld­ver­schwen­dung, Kor­rup­ti­on und poli­ti­scher Inkom­pe­tenz zu spü­ren wäre. Die 1,1 Mil­li­ar­den­sprit­ze vor 6 Wochen wird bei die­sem “Fass ohne Boden” nicht die letz­te Mil­li­ar­de gewe­sen sein, die in den BER noch flie­ßen wird. Die Kos­ten für den Flug­ha­fen sum­mie­ren sich nach der erneu­ten Finanz­sprit­ze auf 5,4 Mil­li­ar­den Euro
“Fass ohne Boden soll­te man den Flug­ha­fen Ber­lin Bran­den­burg „Wil­ly Brandt“ (BER) nen­nen“, sagt Oli­ver Mücke, Anwoh­ner aus Rangsdorf und Direkt­kan­di­dat im Wahl­kreis 25. “Unse­re Haupt­for­de­rung ‘sofor­ti­ger Bau­stopp für BER’ ist auf­grund die­ser mas­si­ven Geld­ver­schwen­dung mehr als gerecht­fer­tigt. Da ein Bau­stopp nicht sicher ist, haben wir fol­gen­de kla­re wei­ter­ge­hen­de For­de­run­gen zum Schutz der in der direk­ten Ein­flug­schnei­se des BER leben­den Menschen:
ein strik­tes Nacht­flug­ver­bot von 22:00 bis 06:00 für den BER auf­grund der erheb­li­chen, gesund­heits­ge­fähr­den­den Lärmbelastung,
dass die erfor­der­li­chen Schall­schutz­maß­nah­men von einer unab­hän­gi­gen, pari­tä­tisch besetz­ten Instanz fest­ge­legt werden,
dass die Schall­schutz­maß­nah­men zügig und in vol­lem – vom Plan­fest­stel­lungs­be­schluss gefor­der­ten – Umfang durch­ge­führt werden,
dass auf einen Aus­bau des Flug­ha­fens BER um eine wei­te­re Start- und Lan­de­bahn ver­zich­tet wird.“
Unse­re For­de­rung nach einem Unter­su­chungs­aus­schuss für den BER im Bran­den­bur­ger Land­tag ist eine not­wen­di­ge Maß­nah­me, um alle betrof­fe­nen Bran­den­bur­ger über den wah­ren Pla­nungs­zu­stand zu infor­mie­ren und auf dem Lau­fen­den zuhalten.
https://www.piratenbrandenburg.de/2014/08/ber-das-fass-ohne-boden/

Mei­nung: Nicht den “Brand­stif­ter” zum “Feu­er­wehr­mann” machen.
13. August 2014
Chris­toph Schulze
Im der­zeit lau­fen­den Wahl­kampf ver­su­chen Ver­tre­ter aller Par­tei­en den Ein­druck zu erwe­cken, als hät­ten sie in der Dis­kus­si­on um den BER schon immer in ers­ter Linie die Inter­es­sen der Anwoh­ner im Sinn gehabt.
Ins­be­son­de­re die Regie­rungs­par­tei­en SPD und Links­par­tei tun sich hier­bei her­vor. Die nüch­ter­ne Wahr­heit sieht aller­dings ganz anders aus: SPD und Links­par­tei haben in den ver­gan­ge­nen 5 Jah­ren ihrer Regie­rungs­zeit alles unter­nom­men, um die Wahr­heit über den BER zu unter­drü­cken und zu vertuschen.
Anschau­lich wird die­se Hal­tung der Regie­rungs­par­tei­en, wenn man sich vor Augen führt, dass in den ver­gan­ge­nen 5 Jah­ren durch ein­zel­ne Abge­ord­ne­te oder Frak­tio­nen ins­ge­samt 19 Anträ­ge zu unter­schied­li­chen Pro­ble­men und Fra­gen rund um den BER ein­ge­bracht wurden.

Alle die­se Anträ­ge resul­tier­ten aus Beschwer­den, Gesprä­chen und Anre­gun­gen aus und mit Ver­tre­tern der Umland­ge­mein­den und von Bür­ger­initia­ti­ven. Alle die­se Anträ­gen wur­den von den Ver­tre­ter der Regie­rungs­par­tei­en, in der Regel sogar geschlos­sen, abge­lehnt. Auch die Abge­ord­ne­ten von SPD und Links­par­tei aus den Umland­ge­mein­den selbst bil­de­ten dabei kei­ne Ausnahme.
……
http://www.schulzendorfer.de/meinung-nicht-den-brandstifter-zum-feuerwehrmann-machen/comment-page-1/#comment-94441

Die Bran­den­bur­ger Ver­ei­nig­ten Bür­ger­be­we­gun­gen / Freie Wäh­ler schla­gen nach dem Rück­tritt des Regie­ren­den Bür­ger­meis­ters von Ber­lin, Klaus Wowe­reit, den Bran­den­bur­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Chris­toph Schul­ze als neu­en Vor­sit­zen­den des Flughafen-Aufsichtsrats vor.
http://bvbfw.de/index.php/presse/9-presse/237-nach-wowereit-ruecktritt-bvb-freie-waehler-und-buergerverein-brandenburg-berlin-schlagen-landtagsabgeordneten-christoph-schulze-als-ber-aufsichtsratschef-vor

TERMINE

31. August 2014 in Pots­dam: Demo „Wir haben Agrar­in­dus­trie satt!“
13 Uhr Kund­ge­bung und Demo-Start: Pots­dam Haupt­bahn­hof / Babels­ber­ger Straße
14 Uhr Abschluss­kund­ge­bung mit Musik und Essen: Luisenplatz

Vor­wärts zu einer umwelt­scho­nen­den, tier­freund­li­chen und klein­bäu­er­li­chen Landwirtschaft!
Kurz vor der Land­tags­wahl in Bran­den­burg und der Agrar­mi­nis­ter­kon­fe­renz in Pots­dam gehen wir am Sonn­tag, den 31. August, auf die Straße.
Ver­brau­che­rIn­nen und Erzeu­ge­rIn­nen pro­tes­tie­ren gemein­sam für eine tier-, mensch- und umwelt­freund­li­che Landwirtschaftspolitik!

21.09.2014: 16:00 bis 22:00 Uhr:
MAL SCHNELL DIE WELT RETTEN – GLOBALE KLIMA-DEMO – wir pla­nen eine gemein­sa­me Teilnahme!
All­ge­mei­ne Infos: http://bewegung.taz.de/termine/mal-schnell-die-welt-retten-globale-klima-demo

VERANTSTALTUNGSTIPP

13. Sep­tem­ber 2014: Der meist­aus­ge­zeich­ne­te deut­sche Wirt­schafts­pu­bli­zist und TV-Produzent, Gün­ter Ede­rer, kommt nach Blankenfelde-Mahlow.
Der Publi­zist Gün­ter Ede­rer, Ken­ner der BER- Pro­ble­ma­tik, stellt sein brand­neu­es Buch „Deutsch­land im Stau“ mit einem aus­führ­li­chen Kapi­tel zum BER vor:
– am Sonn­abend, dem 13. Sep­tem­ber 2014, um 18:00 Uhr
– in der „Grü­nen Pas­sa­ge“ in Blan­ken­fel­de, Bran­den­bur­ger Platz 35, (15827 Blan­ken­fel­de, 5 Minu­ten vom S-Bahnhof Blankenfelde)
Er wird sei­ne neu­en Erkennt­nis­se zum BER-Desaster vor­tra­gen. Vor­ge­stellt wird Gün­ter Ede­rer von Fer­di Breidbach.
Der Ber­li­ner Ver­lag wird am 15.September 2014 offi­zi­ell Buch und Autor in Ber­lin vorstellen.
Gün­ter Ede­rer hat bereits 2004 in sei­ner ARD-Reportage „Plan­los in die Zukunft“ das BER-Drama prä­zi­se dar­ge­stellt. Die Ver­an­stal­tung wird des­halb mit dem BER-Teil die­ses heu­te noch hoch­ak­tu­el­len Film­be­rich­tes eröffnet.
Nam­haf­te Poli­ti­ker haben ihre Teil­nah­me an der Ver­an­stal­tung zugesagt.
Das Publi­kum ist zur Dis­kus­si­on zum The­ma BER eingeladen.
Im Anschluss signiert Gün­ter Ede­rer sein Buch für Käufer.

ZUM BUCH:
Deutsch­land im Stau: Was uns das Ver­kehrs­chaos wirk­lich kostet
War­um wir immer im Stau ste­hen. Eine Streitschrift.
…. Ein lei­den­schaft­li­ches Plä­doy­er für mehr Markt und Wett­be­werb in der Ver­kehrs­po­li­tik und damit auch für mehr Trans­pa­renz und Wirtschaftlichkeit.
http://www.amazon.de/Deutschland-Stau-Verkehrschaos-wirklich-kostet/dp/3827012325/ref=tmm_hrd_title_0?ie=UTF8&qid=1408697675&sr=8-5

BBB TV
August Sen­dung von BBB TV ist online: Spe­ren­berg: Immer noch Alter­na­ti­ve zu BER?
Themen:
– Spe­ren­berg: Wäre das kei­ne Alter­na­ti­ve zu Schönefeld?
– Rangsdorf: Wie rei­chern sich Schad­stof­fe aus dem Flug­ver­kehr an?
– Grü­nau­er Forst: War­um Schad­stof­fe aus dem Flug­ver­kehr im Süd­os­ten Ber­lins beson­ders gefähr­lich sind.
http://www.bbbtv.de/sperenberg-immer-noch-aktuell-bbbtv-14-08-2014/

GESUNDHEIT

Soeben ver­öf­fent­licht:
Erneu­ter Beweis für das gesund­heit­li­che Gefah­ren­po­ten­zi­al von Flug­lärm wur­de heu­te von der Uni­ver­si­täts­me­di­zin Mainz vorgelegt
https://www.fbi-berlin.org/archives/8559

SCHALLSCHUTZ

Rück­blen­de: Ver­an­stal­tung vom 21.08.2014:
„Wie geht es wei­ter mit dem Schall­schutz am BER“
„Der welt­bes­te Schall­schutz kre­pelt herum!“
http://www.schulzendorfer.de/infoveranstaltung-ber-der-weltbeste-schallschutz-krepelt-herum/
Zusammenfassung/Protokoll die­ser Ver­an­stal­tung von Chris­toph Schulz (als Anhang am Ende des Newsletters)

Kein ein­zi­ger BER-Anwohner hat aus­rei­chen­den Schallschutz
Rund um den Haupt­stadt­flug­ha­fen BER haben 25.500 Haus­hal­te Anspruch auf Schall­schutz: auf däm­men­de Fens­ter und Lüf­ter. Doch bis­lang hat kein Anrai­ner das dafür not­wen­di­ge Geld erhalten.
…..
Für die Grü­nen in Bran­den­burg ist das Enga­ge­ment Gör­kes nicht glaub­wür­dig. Frak­ti­ons­chef Axel Vogel kri­ti­siert: „Immer­hin war es die rot-rote Lan­des­re­gie­rung, die jah­re­lang untä­tig zuge­se­hen hat, wie die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft die BER-Anrainer mit Bil­lig­schall­schutz abspei­sen wollte.“
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article131363640/Kein-einziger-BER-Anwohner-hat-ausreichenden-Schallschutz.html

PRESSESCHAU

Auch ein Herr Stöß ver­steht nichts vom BER

Die vom Tages­spie­gel publik gemach­ten inter­nen War­nun­gen von Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn, dass im Ter­mi­nal anfangs ledig­lich 21 Mil­lio­nen und nicht wie geplant 27 Mil­lio­nen Flug­gäs­te abge­fer­tigt wer­den kön­nen, haben die Poli­tik auf­ge­schreckt – auch wenn Jan Stöß (SPD) das eher gelas­sen sieht, wie er am Don­ners­tag­abend bei einer Tagesspiegel-Veranstaltung erzählte.
: „Tegel kann offi­zi­ell auch nur neun Mil­lio­nen Pas­sa­gie­re abfer­ti­gen, jetzt ver­zeich­nen wir gera­de schon 18 Mil­lio­nen Rei­sen­de dort.“

Der Flug­ha­fen woll­te kei­nen Kom­men­tar zu den War­nun­gen Meh­dorns abge­ben. Auch Offi­zi­el­le Bran­den­burgs, wo am 14. Sep­tem­ber Land­tags­wahl ist, hiel­ten sich bedeckt. „Aus dem Flug­ha­fen wird nie etwas“, sag­te Alex­an­der Gau­land, Spit­zen­kan­di­dat der AfD. Die­se kann nach Umfra­gen in den Land­tag ein­zie­hen. Und CDU-Oppositionsführer Micha­el Schierack sag­te: „Jetzt, da klar ist, dass die Steu­er­zah­ler wei­te­re zwei Mil­li­ar­den Euro auf­brin­gen müs­sen, damit ein funk­tio­nie­ren­der Flug­ha­fen eröff­nen kann, schweigt der Minis­ter­prä­si­dent.“ Die Bran­den­bur­ger hät­ten vor der Wahl „ein Anrecht, die Wahr­heit zu erfahren.“
http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-schoenefeld-am-ber-fehlt-platz-fuer-zehn-millionen-passagiere/10624434.html

AfD-Berlin: Den Flug­ha­fen BER wird es aller Wahr­schein­lich­keit nach nie geben
Nach und nach wer­den die mög­li­chen Grün­de für den schnel­len Abgang von Ber­lins Regie­ren­dem Bür­ger­meis­ter Wowe­reit bekannt. Ver­gan­ge­ne Woche hat­te er erfah­ren, dass der Flug­ha­fen BER ver­mut­lich nie funk­tio­nie­ren wird.
Geplant wur­de er für 27 Mio Flug­gäs­te jähr­lich. Soll­te er 2016 eröff­net wer­den, könn­te er aber nur 21 Mio. abfer­ti­gen. Der tat­säch­li­che Bedarf liegt aber inzwi­schen bei 31 Mil­lio­nen. Und Meh­dorn hät­te gern noch 8 Mil­lio­nen mehr um „ein Eröff­nungs­chaos zu ver­mei­den.“ Meh­dorn Aus­wei­chidee: Eine Wei­ter­nut­zung des alten Flug­ha­fens Schö­ne­feld. Doch da hat er von der Bun­des­re­gie­rung eine Absa­ge bekom­men. Die möch­te in unmit­tel­ba­rer Nähe den neu­en Regie­rungs­flug­ha­fen betreiben.
Damit steht jetzt fest: Den Flug­ha­fen BER wird es aller Wahr­schein­lich­keit nach nie geben!
Dazu erklärt der Lan­des­vor­sit­zen­de und Spit­zen­kan­di­dat der Bran­den­bur­ger AfD zur Land­tags­wahl am 14. Sep­tem­ber, Dr. Alex­an­der Gau­land: „Es ist so, wie wir schon immer gesagt haben: Die­ser Flug­ha­fen ist zu klein und steht am fal­schen Ort. Pla­ner und Auf­sichts­rä­te haben auf gan­zer Linie ver­sagt. Die Haupt­ver­ant­wor­tung für das Desas­ter liegt bei den SPD-geführten Lan­des­re­gie­run­gen von Ber­lin und Bran­den­burg. Dar­an ändert auch der Rück­zug von Wowe­reit nichts. Die AfD bleibt bei Ihrem erklär­ten Ziel: Den BER zusätz­lich zu den bis­he­ri­gen Flug­hä­fen über­gangs­wei­se öff­nen und zeit­gleich in Spe­ren­berg oder Jüter­bog mit pri­va­ten Inves­to­ren neu bau­en. Mit aus­rei­chen­der Kapa­zi­tät und ohne dass es den Steu­er­zah­ler einen Cent kos­tet. Die am BER ver­geu­de­ten Mil­li­ar­den haben unser Land tief in die roten Zah­len gerissen!“
http://www.hannover-zeitung.net/aktuell/vermischtes/47222881-bauruine-hauptstadtflughafen

Regie­rungs­ter­mi­nal für BER: Staats­gäs­te im Container
Weil es beim Bau des neu­en Ber­li­ner Flug­ha­fens hakt, geht es auch beim geplan­ten Regie­rungs­ter­mi­nal nicht wei­ter. Airport-Chef Meh­dorn sucht nun ein Pro­vi­so­ri­um für die Staats­gäs­te – und ver­är­gert Mer­kel und ihre Minister.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/mehdorn-will-regierungsterminal-ins-generalshotel-verlegen-a-987664.html

Wowereit-Rücktritt: Grö­ßen­wahn bis zum bit­te­ren Ende
Gewohnt fröh­lich prä­sen­tier­te Klaus Wowe­reit bei sei­ner Rücktritts-Pressekonferenz das nächs­te Groß-Projekt: Die Pleite-Stadt Ber­lin sol­le sich für Olym­pi­sche Spie­le bewer­ben. Es ist erstaun­lich, dass Wowe­reit trotz des Mil­li­ar­den­scha­dens, der unter sei­ner „Auf­sicht“ beim BER ange­rich­tet wur­de, noch die Chuz­pe hat, ein wei­te­res Pro­jekt des Grö­ßen­wahns vorzuschlagen.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/26/wowereit-ruecktritt-groessenwahn-bis-zum-bitteren-ende/

Airport-Aufsichtsrat: Bran­den­burg erhebt kei­nen Anspruch auf Wowe­reits BER-Posten
Wowe­reits Rück­tritt eröff­net auch eine neue Run­de in den Per­so­nal­que­re­len am Pan­nen­flug­ha­fen BER. Bran­den­burg will zunächst kei­nen Airport-Aufsichtsratschef stel­len. Eine Ent­schei­dung dazu soll erst nach der Land­tags­wahl fallen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wowereit-ruecktritt-brandenburg-will-ber-aufsichtsrat-nicht-fuehren-a-988242.html

Die Akte BER
So kam Roland Ber­ger an den Millionen-Auftrag
Dreh­te Ber­lins Pannen-Flughafen-Chef Hart­mut Meh­dorn (72) an einem luxu­riö­sen Berater-Vertrag für sei­nen Ex-Arbeitgeber Roland Berger?
Bis heu­te steu­ert Ber­ger mit mehr als zehn Mit­ar­bei­tern das soge­nann­te „Sprint-Programm“ auf der Flughafen-Baustelle. Meh­dorn hat­te die Unter­neh­mens­be­ra­ter direkt nach sei­nem Amts­an­tritt 2013 ange­heu­ert. Dabei fiel das für den Auf­trag vor­ge­schrie­be­ne Ange­bot der Fir­ma bei der euro­pa­wei­ten Aus­schrei­bung (EA-2013-114) durch die for­mel­le Prüfung…
BILD lie­gen exklu­si­ve Doku­men­te vor, die die „Akte BER“ offen legen.
http://m.bild.de/bild-plus/geld/wirtschaft/berliner-flughaefen/flughafengate-ber-so-kam-roland-berger-an-einen-20-millionen-auftrag-37330030,variante=L,wantedContextId=17410084,view=conversionToLogin.bildMobile.html

Hart­mut Meh­dorn plant BER-Eröffnung für 2016
und warnt Wowe­reit vor Eröffnungschaos
Inter­ne Unter­la­gen des BER-Aufsichtsrates deu­ten auf eine Eröff­nung im Jahr 2016 hin. Dann könn­te der neue Flug­ha­fen auf­grund stei­gen­der Flug­gast­zah­len aber bereits dra­ma­tisch zu klein sein.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/hauptstadtflughafen-hartmut-mehdorn-plant-ber-eroeffnung-fuer-2016/10350144.html

Neue Pro­ble­me am Haupt­stadt­flug­ha­fen gefähr­den die von Hart­mut Meh­dorn ange­peil­te Eröff­nung im Jahr 2016. Das ist seit Ende vori­ger Woche auch dem BER-Aufsichtsratsvorsitzenden und Regie­ren­den Bür­ger­meis­ter Klaus Wowe­reit (SPD) bekannt. Nach Tagesspiegel-Informationen kön­nen nach einer War­nung von Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn zur­ge­plan­ten BER-Inbetriebnahme 2016 im neu­en, bis­lang knapp zwei Mil­li­ar­den Euro teu­ren und bis­her nicht fer­ti­gen Flug­gast­ter­mi­nal in Schö­ne­feld zunächst ledig­lich 21 Mil­lio­nen Pas­sa­gie­re abge­fer­tigt werden.

Zugleich steht Meh­dorn mit sei­nem jüngs­ten Plan vor dem Schei­tern, die Kapa­zi­täts­pro­ble­me am BER mit einer dau­er­haf­ten Wei­ter­nut­zung des alten DDR-Terminals als zwei­te BER-Abfertigungshalle in den Griff zu bekom­men. Doch die­ses „Double-Roof-Konzept“, von dem der bis­he­ri­ge und vom Auf­sichts­rat nicht frei­ge­ge­be­ne Wirt­schafts­plan der defi­zi­tä­ren Flug­ha­fen­ge­sell­schaft für die nächs­ten Jah­re aus­geht, wird Maku­la­tur. Denn die Bun­des­re­gie­rung hat sich jetzt fest­ge­legt – und einer für den Dau­er­be­trieb von Schönefeld-Alt nöti­gen Ver­le­gung des bis­lang unmit­tel­bar dane­ben geplan­ten Regie­rungs­ter­mi­nals die end­gül­ti­ge Absa­ge erteilt. Das geht aus einer aktu­el­len Ant­wort der Bun­des­re­gie­rung – abge­stimmt zwi­schen den betei­lig­ten Minis­te­ri­en und dem Kanz­ler­amt – auf eine par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge der Grü­nen hervor.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/fluggastterminal-zu-klein-mehdorn-warnt-wowereit-vor-eroeffnungschaos-am-ber/10618108.html

Bau­mi­nis­te­rin sieht gro­ße Risi­ken für Regierungs-Airport
Bund lehnt Stand­ort­ver­le­gung von Schö­ne­feld kate­go­risch ab
http://mobil.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article131125919/Bauministerin-sieht-grosse-Risiken-fuer-Regierungs-Airport.html

Pro­jekt­aus­schuss berät über knap­pe BER-Kapazität – Noch nicht eröff­net und schon zu klein
http://www.rbb-online.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/akteure_aktuell/ber-platzmangel-eroeffnung-projektausschuss.html

Kapa­zi­täts­eng­päs­se am BER Dob­rindt ver­langt von Meh­dorn kon­kre­ten Plan.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kapazitaetsengpaesse-am-ber-dobrindt-verlangt-von-mehdorn-konkreten-plan/10364452.html

Zu weni­ge Kapa­zi­tä­ten Auch nach BER-Eröffnung: Lasst Tegel doch ein­fach offen!
Der Flug­ha­fen Ber­lin Tegel ist als inter­na­tio­na­ler Groß­air­port über­for­dert. Aber als char­man­ter Side­kick zum fer­ti­gen BER wäre er eine sehr schö­ne und auch prak­ti­ka­ble Lösung, meint FOCUS-Online Exper­te Alex­an­der Gutzmer.
http://www.focus.de/regional/berlin/zu-wenige-kapazitaeten-auch-nach-ber-eroeffnung-lasst-tegel-doch-einfach-offen_id_4073540.html

BER-Eröffnungstermin 2016 erneut gefährdet
Offen­bar hat der Haupt­stadt­flug­ha­fen nur eine Kapa­zi­tät für 21 Mil­lio­nen Pas­sa­gie­re – anstatt für 27 Mil­lio­nen, wie ursprüng­lich geplant. Der Eröff­nungs­ter­min steht somit wei­ter auf der Kippe.
http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/hauptstadtflughafen-ber-eroeffnungstermin-2016-erneut-gefaehrdet-/10621454.html

Meh­dorn plant den Abflug
Spä­tes­tens 2019 soll der BER eröff­nen. Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft sucht jetzt nach Unter­neh­men, die beim Umzug helfen.
Der Flug­ha­fen BER soll spä­tes­tens im Jahr 2019 eröff­nen. Das lässt sich aus Aus­schrei­bun­gen schlie­ßen, mit denen die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft jetzt euro­pa­weit nach Dienst­leis­tern für den Umzug von den Flug­hä­fen Tegel und Schönefeld-Alt in den Neu­bau sucht. Bis­her hat­te Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn noch kei­nen Eröff­nungs­ter­min genannt. Sogar den Ter­min zu des­sen Bekannt­ga­be muss­te er bereits von Sep­tem­ber 2013 auf Ende 2014 verschieben.
….
Am Sams­tag ver­öf­fent­lich­te die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft nun eine euro­pa­wei­te Aus­schrei­bung: „Um einen mög­lichst rei­bungs­lo­sen Über­gang vom Bau in den Regel­be­trieb zu ermög­li­chen, wur­de am Flug­ha­fen BER das Pro­jekt ORAT (Ope­ra­tio­nal Rea­di­ness and Air­port Trans­fer) zur Steue­rung der ope­ra­ti­ven Inbe­trieb­nah­me auf­ge­setzt“, heißt es in dem Dokument. „
…..
In einer der Aus­schrei­bun­gen geht die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft von einem „Umzugs­vo­lu­men von ca. 15.000 Kubik­me­tern bezie­hungs­wei­se ca. 1.500 Lkw-Fahrten“ aus. Zu beach­ten haben die Umzugs­pla­ner auch das „kur­ze Zeit­fens­ter für den ope­ra­ti­ven Umzug (klei­ner als 10 Stunden)“.
Bevor es so weit ist, muss aber noch die Sache mit dem Zeit­plan erle­digt werden.
Im Juni hat­te Meh­dorn behaup­tet: „Es gibt einen sehr prä­zi­sen Zeit­plan, der qua­si tages­ge­nau ist.“ Er kön­ne den Plan aber noch nicht öffent­lich nen­nen, denn es „ist aller­dings ein inter­ner“. Jetzt sucht die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft in einer der Aus­schrei­bun­gen nach einem Unter­neh­men, das einen Umzugs­zeit­plan aufstellt:
…..
Hier wird jemand gesucht, der klä­ren soll, was eigent­lich in wel­cher Rei­hen­fol­ge zu tun ist und wer dabei wel­che Zustän­dig­kei­ten hat. Anschlie­ßend wird der Umzugs­ter­min­plan mit den ande­ren Plä­nen „so ver­knüpft, dass ein Gesamt-Zeitplan für den Bau und die Inbe­trieb­nah­me des BER entsteht“.
http://taz.de/Fluchhafen/!144331/

Finanz­aus­gleich macht Flug­ha­fen­ge­mein­de zu schaf­fen – Schö­ne­feld dro­hen knap­pe Kassen
Es muss kräf­tig gespart wer­den in Schö­ne­feld. Die Flug­ha­fen­ge­mein­de hat zwar Geld, muss ihren Reich­tum dank kom­mu­na­lem Finanz­aus­gleich aber tei­len. Im kom­men­den Jahr dro­hen sogar Mie­se. Von Tho­mas Rautenberg
http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2014/08/kommunaler-finanzausgleich-schoenefeld-muss-sparen.html

Pannen-Airport
BER-Chef feu­ert sei­ne TÜV-Prüfer
Meh­dorn ließ den Auf­trag aus ver­ga­be­recht­li­chen Grün­den neu aus­schrei­ben. Nun muss ein neu­er Sach­ver­stän­di­ger her.
von Jan Wehmeyer
Der Nächs­te fliegt am BER! Jetzt schmeißt Hart­mut Meh­dorn (72) auch den TÜV raus!
Nach B.Z.-Informationen been­det die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft Ber­lin Bran­den­burg den Ver­trag mit dem „über­ge­ord­ne­ten Sach­ver­stän­di­gen“ für den Airport-Bau und schreibt den Auf­trag euro­pa­weit neu aus.
Aber war­um ver­liert der TÜV Rhein­land die Mehdorn-Plakette? Auf Anfra­ge bestä­tig­te der Flug­ha­fen nur die Neu­aus­schrei­bung aus „ver­ga­be­recht­li­chen Grün­den“, woll­te die Ent­schei­dung nicht wei­ter kommentieren.
Fakt ist: An ande­rer Stel­le wur­den Auf­trä­ge ein­fach ver­län­gert. Dem TÜV will man die­se Chan­ce offen­bar nicht geben!
Nach B.Z.-Informationen hadert man intern seit Mona­ten mit der angeb­lich unfle­xi­blen Hal­tung der staat­lich aner­kann­ten Sach­ver­stän­di­gen. So soll der TÜV zuletzt die Fer­tig­stel­lung des Nord­piers blo­ckiert haben, weil ein Not­strom­ag­gre­gat nicht den Anfor­de­run­gen entsprach.
Außer­dem wird den Prü­fern vor­ge­wor­fen, Meh­dorns größ­te BER-Pleite zu ver­ant­wor­ten. Der TÜV hat­te näm­lich den ehe­ma­li­gen Technik-Chef Jochen Groß­mann sei­ner­zeit empfohlen.
Doch kurz nach­dem Meh­dorn den Inge­nieur aus Dres­den zum Technik-Chef beför­dert hat­te, muss­te er ihn wegen Kor­rup­ti­ons­ver­dachts wie­der feuern.
Selt­sam: Nach B.Z.-Informationen wur­de der TÜV über die Neu­aus­schrei­bung noch gar nicht informiert.
http://www.bz-berlin.de/berlin/ber-chef-feuert-seine-tuev-pruefer

Die Sala­mi­tak­tik von Air Berlin
Es wird wei­ter­sa­niert: Air Ber­lin will mal wie­der spa­ren und eine Trend­wen­de her­bei­füh­ren. Doch mit ihrer scheib­chen­wei­sen Umstruk­tu­rie­rung tut sich die kri­seln­de Air­line kei­nen Gefallen.
Über ihr Spar­pro­gramm infor­miert Air Ber­lin in etwa so genau wie über Ter­mi­ne. Ange­kün­digt war die Bekannt­ga­be der Zah­len für das zwei­te Quar­tal für Don­ners­tag. Wer genau­er nach­frag­te, bekam aus der Pres­se­stel­le die Infor­ma­ti­on, dass die Zah­len zum zwei­ten Quar­tal mor­gens bekannt­ge­ge­ben wür­den. Und wer noch genau­er nach­frag­te, dem wur­de gesagt, dass sie „bis spä­tes­tens acht Uhr“ ver­öf­fent­licht wür­den. Tat­säch­lich wur­de die Mail mit der Pres­se­mit­tei­lung am Mitt­woch­abend ver­sen­det – tak­tisch klug, weil die meis­ten Zei­tun­gen da schon im Druck sind.
…..
Das neue Sanie­rungs­pro­gramm soll nun der kla­re Schnitt sein, der der Air­line eine Zukunft gibt. Doch bei ihrer bis­he­ri­gen Tak­tik des Stück-für-Stück-Sanierens muss Air Ber­lin auf­pas­sen, dass am Ende über­haupt noch eine Schei­be von der Sala­mi übrig bleibt.
http://app.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-die-salamitaktik-von-air-berlin/10361484.html

KOMMENTARE und ANALYSEN AUS DEN BIs

Har­te Fak­ten zum BER
Neu­er Flug­ha­fen Doha im Ver­gleich zum BER
Ein Gast­bei­trag von Die­ter Fau­len­bach da Costa
In der Sep­tem­ber­aus­ga­be der „Flug­re­vue“ wird der neue Flug­ha­fen Doha vorgestellt.
Auch Doha weist, wie Ber­lin, mehr­ma­li­ge Ver­schie­bun­gen der Eröff­nung auf, wur­de nun aber, weit­ge­hend unbe­merkt, im Mai 2014 eröff­net. Neben den Ver­schie­bun­gen der Eröff­nung wei­sen die Flug­hä­fen Doha und BER noch mehr Gemein­sam­kei­ten, aber auch Unter­schie­de auf.
Mit den Bau­ar­bei­ten für Doha wur­de 2005, ein Jahr vor dem BER, begon­nen. Man plan­te ein Ter­mi­nal für 29 Millionen
Pas­sa­gie­re pro Jahr, BER für 27 Mil­lio­nen. Instal­lier­te 138 Check-in Coun­ter, BER hat 116, und sah acht Gepäck­aus­ga­be­bän­der vor, BER hat eben­falls acht Ausgabebänder.

Nun die Unter­schie­de: Doha ist geplant für durch­schnitt­lich 70 bis 90 Pro­zent Umstei­ge­pas­sa­gie­re und 10 bis 30 Pro­zent Originärpassagiere.
BER wur­de für 90 Pro­zent Ori­gi­när­pas­sa­gie­re und nur 10 Pro­zent Umstei­ge­pas­sa­gie­re geplant.
In Doha wur­den 125 Park­po­si­tio­nen gebaut, am BER, für ein ver­gleich­ba­res Ver­kehrs­auf­kom­men, 85 Park­po­si­tio­nen verwirklicht.

Wäh­rend in Doha für 3 bis 9 Mil­lio­nen Ori­gi­när­pas­sa­gie­re, nur die brau­chen Check-in und Gepäck­aus­ga­be, 138 Check-inCounter und acht Gepäck­aus­ga­be­bän­der ein­ge­baut wur­den, sol­len am BER 116 Check-in Coun­ter und acht Gepäck­aus­ga­be­bän­der für 25 Mil­lio­nen Ori­gi­när­pas­sa­gie­re aus­rei­chend sein.

Am Flug­ha­fen Doha gibt es 42 Brü­cken­po­si­tio­nen am Ter­mi­nal mit Abstän­den von 40 m bis 90 m unter­ein­an­der, am BER gibt es 25 Brü­cken­po­si­tio­nen mit einem gleich­för­mi­gen Abstand von 43,75 m für alle Flugzeuggrößen.
Brü­cken­fä­hi­ge Flug­zeu­ge kön­nen eine Flü­gel­spann­wei­te von 24 m bis 80 m haben. Die Brü­cken­pla­nung am BER redu­ziert die Kapa­zi­tät des Ter­mi­nals in Spit­zen­zei­ten dramatisch.
Offen­bach, den 07. Juli 2014
Die­ter Fau­len­bach da Costa
Sie­he auch: www.dohahamadairport.com und www.berlin-airport.de
http://www.ber-na.de/Aktuelles/files/vgl-ber_doha-1.pdf

Rück­tritt von Klaus Wowe­reit logi­sche Kon­se­quenz jah­re­lan­ger desas­trö­ser Politik
http://bvbb-ev.de/index.php/pressemitteilungen-als-liste/1220-ruecktritt-von-klaus-wowereit-logische-konsequenz-jahrelanger-desastroeser-politik

Nach­ruf und Bilanz
Ein geschei­ter­ter „Wowi“
Es stimmt eben: Nie wird so viel gelo­gen wie nach Politiker-Rücktritten und am Grab. Irgend­wie kommt dann das „am Ende auch noch gut sein wol­len“, Trost spen­den und der Nach­welt dabei hel­fen, zu ver­drän­gen wie das Leben wirk­lich war. Es soll noch etwas übrig­blei­ben! Dar­um über­wie­gen Elo­gen die Wirk­lich­keit und Fak­ten, die als Wahr­heit den zu betrau­ern­den in Zei­ten sei­nes poli­ti­schen Lebens mar­kan­te Zei­chen auf­ge­drückt haben.
Es geht auch anders
Lobend muss aner­kannt wer­den, dass, wie im „Tages­spie­gel“ (27.08.14) nach­zu­le­sen, eine kri­ti­sche Ana­ly­se den Fak­ten des „Wowe­reit­schen Wir­kens“ gerecht wer­den kann.
Unzwei­fel­haft: Die „Lie­der“ zu Wowe­reits Rück­tritt wer­den schnell ver­stum­men. Was bleibt, ist sein Ver­sa­gen zum BER-Desaster und die Erkennt­nis sei­ner Schwä­che, all jene (die Lis­te der Ver­sa­ger ist lang) mit in die Ver­ant­wor­tung für das Desas­ter zu zie­hen, die „hin­ter den Büschen gelau­ert haben“. Für die Zukunft haben sie einen Allein­schul­di­gen für „sei­ne Nie­der­la­ge“. Jetzt darf man dar­auf war­ten, wie sie die „ver­brann­te Erde“ auch des BER noch beackern wollen.
Der BER ist nicht alles was Wowe­reit zurück lässt
Wer nach 13 Jah­ren Wowe­reit Ber­lin mit sei­nen Pro­ble­men gerecht wer­den will, darf nicht verdrängen:
In fast allen Berei­chen die zukunfts­be­stim­mend sind, wirt­schaf­tet die Poli­tik mit der Sub­stanz. Die Infra­struk­tur, vom Stra­ßen­bau bis zum Zustand von Gebäu­den -Schu­len und Bil­dungs­ein­rich­tun­gen – ist marode.
…….
Fazit
Zur ver­brann­ten Erde, die Wowe­reit hin­ter­lässt, gehört auch: Der mit­tel­mä­ßi­ge Wowe­reit lässt für sei­ne Nach­fol­ge und das Per­so­nal der SPD nur unte­res Mit­tel­maß zurück. Weil kei­ne Vor­sor­ge getrof­fen wur­de, ist auch nicht abseh­bar, wann die Ber­li­ner Ber­lin als wür­di­ge Haupt­stadt auch den Bun­des­län­dern und ihren Bür­gern anbie­ten kön­nen, die durch ihre Steu­er­gel­der die­ser höchst­ver­schul­de­ten Stadt noch immer die Exis­tenz sichern.
Redaktion
Neue Akti­on (NA)
http://ber-na.de/

Zu Wowe­reits Abge­sang rei­chen weni­ge Worte
13 Jah­re Selbst­dar­stel­lung und letzt­lich ein Sack unge­lös­ter Pro­ble­me gehö­ren zur Bilanz. Im Amt des Regie­ren­den Bür­ger­meis­ters war Wowe­reit – trotz aller Elo­gen, die nun gesun­gen wer­den – nur mit­tel­mä­ßig. Am 11. Dez. 2014 gehört er der Ver­gan­gen­heit an.
Was bleibt, ist sein Schei­tern am unvoll­ende­ten BER. Das ist sein poli­ti­sches Meis­ter­stück im Ver­sa­gen. Nicht nur das – außer rau­schen­den, bun­ten Fes­ten ist wenig gelun­gen. Ob Staats­oper, Gedenk­bi­blio­thek, S-Bahn, Tem­pel­hof – oder eben die exor­bi­tan­te Ver­schul­dung die Wowe­reit bereits beim 1. Amts­an­tritt mit schar­fen Wor­ten beklagt hat, um anschlie­ßend in sei­ner Amts­zeit noch ein­mal 50% oben drauf zu packen.
Wowe­reit war, ist und bleibt das per­so­ni­fi­zier­te Versagen.
Was bleibt, sind ein Geschei­ter­ter und die Erin­ne­rung an einen bera­tungs­re­sis­ten­ten und arro­gan­ten Ehemaligen.
Was bleibt, sind sei­ne Atti­tü­den „gut so“ und „arm aber sexy“.
Was bleibt, sind „ver­brann­te Erde“ und ein BER-Erbe, das nie­mand mehr haben will.
Was auch bleibt, sind Poli­ti­ker wie Platz­eck (SPD) und Woid­ke (SPD), die mit allen Auf­sichts­rä­ten der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft seit Jah­ren hin­ter den Büschen lau­ern und nur dar­auf war­te­ten, das Schei­tern von Wowe­reit zu erleben.
Was auch noch bleibt, ist nicht nur die Suche nach einem neu­en „Kopf­hin­hal­ter“, son­dern auch nach wei­te­ren Mil­li­ar­den, um mit wei­te­ren Zeit­ver­zö­ge­run­gen zu ver­su­chen, den BER zum Flug zu bringen.
Was auch bleibt, ist der Dau­er­ver­such mit „Wei­ter so“, der den Ver­sa­gern nur ein­fällt. „Wei­ter so“ als Kon­zept zur Lösung des ange­rich­te­ten BER-Schadens…
Was auch bleibt, ist die Feig­heit die­ser sich als poli­ti­sche Klas­se Füh­len­den, deren Leis­tung in halb­wegs kom­pe­ten­tem Auf­tre­ten besteht, weil sie in völ­li­ger Ahnungs­lo­sig­keit über das BER-Desaster nur eine Leis­tung her­vor­keh­ren kön­nen: Wir haben 14 Jah­re lang das Volk belo­gen und weich­ge­kocht. Es gibt gegen die BER-Katastrophe dar­um nur noch säu­seln­den und vor sich hin­düm­peln­den Wider­stand. Das ist auch eine Leistung!
Was auch bleibt, ist die Tat­sa­che, dass die­se Kata­stro­phe, die­se inter­na­tio­nal regis­trier­te Bla­ma­ge die Freu­de der Spaß­ma­cher wurde.
Was auch bleibt, ist die Tat­sa­che: Nur durch einen Neu­an­fang der Pla­nung für einen haupt­stadt­wür­di­gen Groß­flug­ha­fen bei pri­va­tem Bau und pri­va­ter Betrei­bung ist es mög­lich, die ange­rich­te­te BER-Katastrophe zu wenden.
Was auch bleibt, ist die Alter­na­ti­ve zum BER-Chaos, die seit März 2011 mit dem Kon­zept „Zen­tral­flug­ha­fen für Deutsch­land – Alter­na­ti­ve zu BBI/BER“ von allen nach­ge­le­sen wer­den kann.
Redaktion
Neue Akti­on (NA)
http://ber-na.de/

Kurz und bün­dig – Die TAZ hat Mut zur Wahrheit
Die TAZ ana­ly­siert, unter Bezug auf Ter­mi­ne und Zeit­ho­ri­zon­te von Aus­schrei­bun­gen die Meh­dorn zur Behe­bung des BER –Desas­ters auf den Weg gebracht hat
(http://www.taz.de/Fluchhafen/!144331/).
Ergeb­nis der Recher­che: „Spä­tes­tens 2019 soll der BER eröff­nen“… Die­se plau­si­ble Ermitt­lung des mög­li­chen Inbe­trieb­nah­me­ter­mins kann auch mit ande­ren Fak­ten belegt werden.
Wenn, was geplant ist, die Bau­ab­nah­me Anfang 2016 erfolgt, was alle Exper­ten für unmög­lich hal­ten, dann lau­fen „Zwangs­ter­mi­ne“, die auch Meh­dorn, mit noch so vie­len Beschleu­ni­gungs­hona­ren für Bera­ter, nicht beschleu­ni­gen kann. Es geht um die unab­hän­gi­ge Prü­fung aller Abläu­fe im Fall des Betrie­bes (TÜV, Flug­si­che­rung u. u.), die Ein­ar­bei­tung und Schu­lung des Flug­ha­fen­per­so­nals. Immer vor­aus gesetzt, eine neu zu instal­lie­ren­de IT/Computertechnik ent­spricht den Anfor­de­run­gen. Hier wäre eine Zeit­ach­se von wenigs­tens 12 Mona­ten zu rechnen.

Weil aber die gesam­ten Kapa­zi­täts­pro­ble­me im Zeit­raum bis Anfang 2017 nicht beho­ben wer­den kön­nen, muss auch hier noch eine Lösung her. Damit ist der Inbe­trieb­nah­me­ter­min 2016 Illusion.

Was bedeu­tet die Lösung der Kapa­zi­täts­pro­ble­me für einen Inbetriebnahmetermin?

Wie nun die nächs­te Pro­gno­se der INTRAPLAN, von Meh­dorn öffent­lich gemacht, ermit­telt, wird schon 2016/17 mit einer not­we­ni­gen Abfer­ti­gungs­ka­pa­zi­tät am BER von über 30 Mio. Passagieren/Jahr zu rech­nen sein. Ent­ge­gen der immer wie­der ver­brei­te­ten Behaup­tung, nach denen der BER 27 Mio. Passagiere/Jahr bewäl­ti­gen kann, heißt die Wahr­heit: das mag im Flughafengebäude/Terminal mög­lich sein, aber schon bei Zahl und Anord­nung der Flug­zeug­brü­cken begin­nen die Pro­ble­me. Die Check -inCoun­ter und Gepäck­an­la­gen sind aber, wie seit März 2013 bewie­sen, für 17 Mio. Pas­sa­gie­re aus­ge­legt. Im Kommentar
„Der BER hat fer­tig – will nur( noch ) kei­ner zuge­ben (KomPassgierLuft28-1)
hat NA die­se Tat­sa­che öffent­lich gemacht.

Trotz die­ser Fak­ten­la­ge ,wer­den die Pro­pa­gan­da­aus­sa­gen von Meh­dorn, Wowe­reit (SPD) und ande­ren Höf­lin­gen, mun­ter wei­ter verbreitet.

Was soll ein zwei­tes Terminal ?
Meh­dorn will nun das Kapa­zi­täts­pro­blem durch ein zwei­tes Ter­mi­nal, an dem zu sanie­ren­den Flug­ha­fen „Schö­ne­feld“ SXF), lösen. Das ist Schwach­sinn, der hun­der­te Mil­lio­nen kos­tet. Zudem braucht er hier­für den Gesell­schaf­ter Bund, der dann alle Pla­nun­gen für einen neu­en Regie­rungs­flug­ha­fen über Bord schmei­ßen muss.
Wohind­ann mit die­sem Regie­rungs­flug­ha­fen? Sicher wird Meh­dorn hier­für eine „Ecke“ vor­schla­gen. Ob der Regie­rungs­flug­ha­fen an die­ser Ecke dann auch genehm ist, und gebaut wer­den kann, ist noch sein Geheim­nis. Kein Geheim­nis ist aber, dass Meh­dorn, ohne Geld und Zustim­mung des FBB- Auf­sichts­ra­tes, Umbau und Sanie­rung von SXF, schon mun­ter pla­nen lässt. Den Mut, den Bund auf­zu­for­dern, doch bit­te den Regie­rungs­flug­ha­fen in Tegel wei­ter zu betrei­ben, hat er nicht. Das wäre die bil­ligs­te Lösung!

BER bleibt zu klein – sei­ne Inbe­trieb­nah­me immer teurer
Sicher ist nur, der BER ist, gleich ob 2016/17/18/19 in Betrieb genom­men, doch zu klein. Was soll das? Um die Kapa­zi­täts­pro­ble­me für wenigs­tens 10 Jah­re nach Inbe­trieb­nah­me zu lösen, gibt es nur die Alter­na­ti­ven, ewi­ge Bau­stel­le und drit­te Pis­te oder sofor­ti­ge Neu­pla­nung, im Sin­ne des Kon­zep­tes „Zen­tral­flug­ha­fen für Deutsch­land – Alter­na­ti­ve zu BBI/BER

Was ist realistisch?
Für eine Über­gangs­zeit von 12-15 Jah­ren, der Zeit für Pla­nung und Neu­bau an einem ande­ren Stand­ort, müs­sen die Bil­lig­flie­ger vom BER ver­schwin­den. Neu­es Den­ken ist die Lösung. Auch hier­für hat NA schon vor 2 Jah­ren eine Lösung vorgeschlagen.
Die Lösung aus dem BER-Debakel liegt im Mut zu neu­em Den­ken (15. Febru­ar 2013 KomKonzeptBER150213).

Deba­kel bleibt die Finan­zie­rung des Abenteuers.
Kei­ne Ant­wor­ten gibt es wie finan­ziert wer­den soll, was wie lan­ge in Mil­li­ar­den­hö­he an Steu­er­gel­dern auf­ge­braucht wer­den muss und ob es hier­für auch EU – Geneh­mi­gun­gen gibt.
Unver­tret­bar sind schon allei­ne 30 Mio. Euro/Monat die für Luft, will hei­ßen den Still­stand fäl­lig wer­den. Es dürf­ten für die nächs­ten Jah­re 1,5 – 1,8 Mio. Euro sein. Dazu lau­fen dann die Finan­zie­rungs­kos­ten der Mil­li­ar­den­kre­di­te, wei­te­re Mil­li­ar­den für Bau­leis­tun­gen der Fer­tig­stel­lung und alles ohne Ein­nah­men aus dem „toten“ BER“.

Auch mög­lich
Es besteht zu Recht der Ver­dacht, der BER kann und soll nicht fer­tig wer­den. Ob 2016 oder 1019. Immer­hin ist der Zustand „der Schwe­be“ ein lukra­ti­ves Geschäft für Bera­ter und Bau­dienst­leis­ter. Auch hier hat NA belegt, das der unvoll­ende­te BER eine Melk­kuh ers­ter Ord­nung ist. (Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft (FBB) ist mit ihrem BER- Desas­ter eine Melk­kuh 1. Klas­se, 5. August 2014 Korruptionsexperte05081 – wei­ter unten auf die­ser Seite.

Die Schul­di­gen an die­ser Plei­te war­ten viel­leicht nur dar­auf, dass die­ses Ding in die Luft gejagt wird. Aber immer ist noch nicht bekannt, ob Meh­dorn hier­zu eine welt­wei­te Aus­schrei­bung in die Kanä­le geschleust hat, die in Fra­ge kommen.

Aber Hoff­nung! Nach den Bran­den­burg – Wah­len am 14. Sep­tem­ber 2014 beginnt ein „neu­es Spiel“. Da wis­sen Woid­ke (SPD) und alle Parteien,ausser den Pira­ten und die AfD, die im Wahl­kampf vor Allem dafür gekämpft haben, das BER – Desas­ter vor dem Wäh­ler tot zu schwei­gen: „Es ist nichts so fein gespon­nen, es kommt doch ans Licht der Sonne“.

Redak­ti­on
Neue Akti­on ( NA )
http://www.ber-na.de/

Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft (FBB) ist mit ihrem BER-Desaster eine Melk­kuh 1. Klasse
Immer mehr Finan­zie­rungs­de­tails erbli­cken nun das Licht der Öffent­lich­keit. Zu den hor­ren­den Sum­men für Gut­ach­ter und den Ein­satz von teu­ers­ten „Beschleu­ni­gungs­auf­trä­gen“ an Archi­tek­ten und Bau­leis­ter am BER gibt es zwei Schlussfolgerungen:
Ers­tens: Das Desas­ter am BER ist eine uner­schöpf­lich Finan­zie­rungs­quel­le für Gut­ach­ter, Abkas­sie­rer von Beschleu­ni­gungs­ho­no­ra­ren, beauf­trag­te Rechts­an­wäl­te, Ingenieurs-Firmen und diver­se Baufirmen.
Dar­um stellt sich zwei­tens die Fra­ge, ob es bei allen Beauf­trag­ten über­haupt ein Inter­es­se gibt, die­se Quel­le durch zügi­ge Erfül­lung ihrer Ver­trags­pflich­ten ver­sie­gen zu lassen.
Es sind ja bereits im Fal­le des inzwi­schen geschass­ten – zuvor von Meh­dorn mit „Pau­ken und Trom­pe­ten“ ein­ge­setz­ten – Prof. Groß­mann als Tech­nik­chef schon „kick-back-Geschäfte“ bekannt gewor­den. Dar­um muss die Staats­an­walt­schaft in die­ser Sache ihre Ermitt­lun­gen auf Untreue von Auf­sichts­rä­ten und FBB-Geschäftsführung ausdehnen.
…..
Redaktion
Neue Akti­on (NA)
www.ber-na.de

Aus dem Archiv: 28. März 2013: Bereits im Früh­jahr 2013 beirch­tet NA über die Eng­päs­se am BER
Die Wahr­heit ist : BER „haben fer­tig“ – es will nur kei­ner zugeben
Neu­er Auf­trag für Gerkan?
BER-Baustellenführung mit über­ra­schen­den Ergebnisse
Wenn es stimmt, dass FBB-Chef Meh­dorn den geschass­ten Flughafen-Architekten Ger­kan wie­der unter Ver­trag neh­men will, kann er ihn gleich beauf­tra­gen, eine Pla­nung für die Kapa­zi­täts­er­wei­te­rung des BER-Terminals zu erar­bei­ten, um bei Inbe­trieb­nah­me des BER sicher zu sein, dass nicht inner­halb der nächs­ten 15 Jah­re der jetzt bereits vor­han­de­ne Kapa­zi­täts­eng­pass voll­ends zur Kata­stro­phe wird.
Wie es um die­sen Eng­pass bestellt ist, kommt schon ans Licht, wenn nur ana­ly­siert wird, was drei Zah­len bedeu­ten, die von der Flug­ha­fen­pro­pa­gan­da bei jeder sich bie­ten­den Gele­gen­heit ver­brei­tet wird. Im Fol­gen­den wer­den wir die­se Zah­len näher beleuchten….
Wei­ter­le­sen: http://www.ber-na.de/Kommentare/2013/Mrz/files/kompassgierluft28-1.pdf

BRENNPUNKT BER

Wird das ein ehr­li­cher Rück­tritt wer­den, Herr Wowereit?
+++ Die wah­ren Grün­de für Wowe­reits Rück­tritts­an­kün­di­gung +++ BER wird nur 21 und nicht 27 Mio. Passagiere/Jahr schaffen +++
Guten Tag,
am 26.8.14 tob­te aus gege­be­nem Anlass ein Medi­en­ge­wit­ter son­der­glei­chen, z.B. in der Ber­li­ner Mor­gen­post 7 Son­der­sei­ten, und selbst­ver­ständ­lich war die­ser Tag eben­so die Geburts­stun­de einer ganz gro­ßen Legen­de, die da lautet:
Klaus Wowe­reit ist oder wird frei­wil­lig zurück­tre­ten. Er trat indes nicht sofort zurück, son­dern kün­dig­te nur an. Was war hier­für der aus­schlag­ge­ben­de Grund? Sei­ne Pen­si­on, ein Zeit­puf­fer für die Nach­fol­ge­ent­schei­dung der Ber­li­ner SPD? Oder war es der Flug­ha­fen BER mit der Nachrichten-Bombe heu­te, dass die Kapa­zi­tät zur Eröff­nung gar nicht bei 27 Mil­lio­nen Pas­sa­gie­ren liegt son­dern nur 21 Millionen?
Und wie sieht es mit der Frei­wil­lig­keit sei­nes Abschieds aus? Auch hier gibt es mehr Fra­gen als Antworten.
Ein Regie­ren­der Bür­ger­meis­ter, des­sen Vor­zei­ge­pro­jekt seit Jah­ren kos­ten­in­ten­siv den Bach run­ter geht, ist wohl fast aller Hand­lungs­mög­lich­kei­ten beraubt, bis halt auf die eine.
Eine Blitz­um­fra­ge des Rund­funk Berlin-Brandenburg (RBB) kam daher wenig über­ra­schend zu dem Ergeb­nis, dass 70% der Ber­li­ner Wowe­reits Rück­tritts­an­kün­di­gung aus­drück­lich begrü­ßen. Und das Wowe­reit von einem „frei­wil­li­gen“ Rück­tritt sprach, kann wohl nur als star­kes Stück bezeich­net werden. ….
Wei­ter­le­sen: www.brennpunkt-ber.de

BER-Wowereit will Ende 2014 zurücktreten!
Seit sei­nem Amts­an­tritt 2001, bei dem er einen soge­nann­ten Mentalitäts-Wechsel ver­kün­de­te, prak­ti­zier­te Klaus Wowe­reit das leicht abge­wan­del­te Olympia-Motto „Sit­zen­blei­ben ist alles“!
Guten Tag,
heu­te ist ein guter Tag für Ber­lin und wir kön­nen, unab­hän­gig davon was zukünf­tig pas­sie­ren wird, Stadt und Land zu die­ser Mel­dung nur gratulieren:
Der seit 2001 amtie­ren­de Regie­ren­de Bür­ger­meis­ter hat ange­kün­digt, dass er Ende 2014 zurück­tre­ten wird. Wir hof­fen, dass wir ihn beim Wort neh­men kön­nen, und er es dann auch wirk­lich tut.
Über­flüs­sig zu erwäh­nen, dass Klaus Wowe­reit, abge­se­hen von einer kur­zen Unter­bre­chung, seit 2001 Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Ber­li­ner Flug­ha­fen­ge­sell­schaft ist und sich auch in die­ser Funk­ti­on mit der Dau­er­bau­stel­le BBI/BER ein Denk­mal gesetzt hat.
Gewöhn­lich gut unter­rich­te­te Krei­se berich­te­ten uns immer wie­der, dass Klaus Wowe­reit ein sehr akti­ver Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der gewe­sen ist, der sich zu jeder Zeit sehr für das ope­ra­ti­ve Geschäft der zu 100 Pro­zent in öffent­li­chem Besitz befind­li­chen Flug­ha­fen­ge­sell­schaft inter­es­siert habe. Dabei sind lei­der Klei­nig­keit wie Kon­troll­rech­te und -pflich­ten ent­schie­den zu kurz gekommen.
Wir haben immer wie­der, seit 2007, auf die ent­spre­chen­den Unstim­mig­kei­ten hin­ge­wie­sen, und müs­sen kein ein­zi­ges Wort davon bedau­ern oder zurück­neh­men. Im Gegen­teil, selbst unse­re eige­nen Ein­schät­zun­gen sind ein ums ande­re Mal im Nega­ti­ven in gera­de­zu unfass­ba­rer Wei­se über­trof­fen worden.
Zwei Aus­sa­gen bzw. Hal­tun­gen wer­den von Klaus Wowe­reit, wenn er denn end­lich gegan­gen sein soll­te, in Erin­ne­rung bleiben:
Klaus Wowe­reit erklär­te am 24.4.08, drei Tage vor dem ers­ten Tempelhof-Volksentscheid, im Ber­li­ner Abge­ord­ne­ten­haus: „Wenn Tem­pel­hof offen bleibt, kommt sofort ein Bau­stopp für BBI.“
Das war eine Aus­sa­ge, die man mit Fug und Recht schon damals als unwahr bezeich­nen durf­te, da der dama­li­ge BBI kom­plett durch geneh­migt war – und der Bau­stopp des spä­te­ren BER voll­kom­men auto­nom her­bei­ge­führt wurde.
Und stell­ver­tre­tend für vie­le ähn­li­che Äuße­run­gen, die erfolg­ten, als das Kar­ten­haus BBI/BER schon längst vor aller Augen zusam­men­brach, sei hier an eine Äuße­rung gegen­über der FAZ am 16.1.13 erinnert:
„Die drei Gesell­schaf­ter (der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft FBB), auch der Bund, haben alle Ent­schei­dun­gen gemein­schaft­lich getrof­fen, obwohl in den ver­gan­ge­nen Mona­ten oft­mals ver­sucht wur­de, einen ande­ren Ein­druck zu erwecken.“
Das muss nun tat­säch­lich nicht mehr kom­men­tiert werden.
Nein, wir sagen nicht „Dan­ke“ und wir wer­fen Klaus Wowe­reit auch kei­ne Stei­ne hin­ter­her, da die Tat­sa­chen zu jedem Zeit­punkt eine deut­li­che Spra­che gespro­chen haben – auch wenn ein Groß­teil der Pres­se erst Mit­te 2012 das zur Kennt­nis neh­men wollte.
Und einen Men­ta­li­täts­wech­sel hat Klaus Wowe­reit nun zu aller­letzt ver­kör­pert, weder 2001 noch in spä­te­ren Jah­ren, da mit ihm die alte sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Untu­gend wie­der­auf­leb­te, sich eine Stadt zum Besitz zu machen. Anders war jeden­falls sei­ne Aus­sa­ge vor dem ers­ten Tempelhof-Volksentscheid 2008 nicht zu ver­ste­hen, dass unab­hän­gig vom sei­nem Ergeb­nis die Schlie­ßung des Flug­ha­fens Tem­pel­hof fest­ste­hen würde!
Nein, wir sagen nicht „Dan­ke“ für die­se 13 Jah­re – es waren 13 Jah­re zuviel!
Und, um mal ein wenig poli­tisch zu wer­den, sagen wir es mit den Wor­ten Olli Kahns: Wenn Frank Hen­kel Eier hät­te, wür­de er die­se Koali­ti­on sofort auf­lö­sen und Neu­wah­len herbeiführen.
Herz­li­che Grüße
Ihr Brennpunkt-BER-Team
P. S.
Der dama­li­ge Flug­ha­fen­chef Dr. Rai­ner Schwarz bezeich­ne­te am 24.02.12 im RBB-Inforadio den BER als „Flug­ha­fen des 21. Jahrhunderts.“
Inzwi­schen heißt der Geschäfts­füh­rer der Flug­ha­fen Ber­lin Bran­den­burg GmbH (FBB) und damit Chef des BER Hart­mut Meh­dorn – und das 21. Jahr­hun­dert ist gera­de ein­mal 14 Jah­re alt.
wolfgang.przewieslik@brennpunkt-ber.de
www.brennpunkt-ber.de

Die wol­len doch nur spie­len – Eltern haf­ten für Ihre Kinder!
Was ver­bin­det den BER mit der Ber­li­ner Olympiabewerbung?
Guten Tag,
seit es kei­ne offi­zi­el­len BER-Eröffnungstermine mehr gibt, wird die Öffent­lich­keit ver­stärkt mit bun­ten Mel­dun­gen ver­sorgt, die bezeich­nen­der­wei­se mit der Kern­fra­ge, näm­lich wann denn der BER end­lich eröff­net wer­den kann, wenig bis nichts zu tun haben.
So wur­de sei­tens der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft schon ger­ne ein­mal auf die Fer­tig­stel­lung von Park­häu­sern und Fracht­zen­tren hin­ge­wie­sen, die jedoch anschlie­ßend – ohne ein pul­sie­ren­des Herz, sprich ohne einen Flug­ha­fen – ihr nutz- aber nicht kos­ten­lo­ses Dasein fris­te­ten. Auch ein soge­nann­ter BER-Probebetrieb, der tat­säch­lich nur ein klei­ner im gro­ßen Flug­ha­fen gewe­sen wäre, wur­de laut­stark ange­kün­digt, um ihn dann klein­laut wie­der einzukassieren.
Und nun wur­de also gestreut, dass es Umzugs­plä­ne für den Flug­ha­fen Tegel zum BER geben wür­de, da die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft ent­spre­chen­de Auf­trä­ge aus­ge­schrie­ben hät­te. Ins­ge­samt wur­de das als Indiz für eine BER-Eröffnung 2016 gewer­tet. Soweit sind wir also, und damit nicht mehr weit von der Kris­tall­ku­gel ent­fernt, die es online schon für unter 20 EUR geben soll.
Im rich­ti­gen Leben wür­de das wohl dem Vor­ge­hen ent­spre­chen, den Umzugs­wa­gen zu bestel­len, ver­bun­den mit der Ankün­di­gung in einer Top­la­ge von Ham­burg, Mün­chen oder Ber­lin kurz­fris­tig eine bil­li­ge 150 qm-Wohnung mie­ten zu wol­len. Da Absich­ten allein bekannt­lich kei­ne Fak­ten schaf­fen, müss­te der LKW aber umge­hend wie­der abbe­stellt werden.
Und Ja, im rich­ti­gen Leben wür­de es so weit über­haupt erst nicht kommen.
Das scheint für die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft und ihre poli­tisch besetz­ten Auf­sichts­gre­mi­en aber offen­bar nicht zu gel­ten, da Fak­ten, wie Zeit- und Kos­ten­rah­men, wohl nur eine unter­ge­ord­ne­te Rol­le spielen.
Und die Fra­ge der Haf­tung für die­se Kulis­sen­schie­be­rei ist sowohl über­flüs­sig, wie auch schnell beant­wor­tet: Haf­ten tut die All­ge­mein­heit und kei­ner der Beteiligten.
Und auch die Fra­ge der poli­ti­schen Ver­ant­wor­tung hin­sicht­lich des BER-Desasters ist in unse­rer medi­al bestimm­ten Welt über­ra­schen­der­wei­se bis­her kaum gestellt wor­den, auch wenn sogar den größ­ten Wowereit-Fans inzwi­schen däm­mern mag, dass sie jah­re­lang wider bes­se­res Wis­sen hin­ter die Tan­ne geführt wor­den sind.
Aber damit nicht genug. Jüngst ging der Ber­li­ner Senat, in der Per­son des Innen- und Sport­se­na­tors Frank Hen­kel (CDU), mit dem Vor­ha­ben einer Ber­li­ner Bewer­bung für die Aus­tra­gung der Olym­pi­schen Som­mer­spie­le 2024 oder 2028 an die Öffent­lich­keit. Hen­kel sprach von Kos­ten von 1,8 bis 2,2 Mrd. EUR, zuzüg­lich der Moder­ni­sie­rungs­kos­ten für bestehen­de Sportanlagen.
Damit begab sich Frank Hen­kel aber eben­falls in den Clinch mit der Rea­li­tät, da Olym­pia in Lon­don 2012, und somit auch in einer tra­di­tio­nel­len Sport­stadt, 11,3 Mrd. EUR gekos­tet hat­te und die Kos­ten von Rio 2016 auf min­des­tens 15,4 Mrd. EUR geschätzt wer­den. Schließ­lich räum­te der natio­na­le Kon­kur­rent für die Aus­tra­gung der Spie­le 2024/2028, Ham­burg, immer­hin Kos­ten von ca. 6,5 Mrd. EUR ein.
Also wird auch die­se Ber­li­ner PR-Nummer einen schnel­len Tod ster­ben, selbst­ver­ständ­lich ver­bun­den mit den übli­chen Nebenkosten.
Es ist bedau­er­lich, dass Ber­lin mit dem BER-Desaster und aktu­ell mit der dilet­tan­ti­schen Olym­pia­be­wer­bung, bestän­dig der Lächer­lich­keit preis­ge­ge­ben wird – und auch dafür haf­tet ein­zig und allein die Allgemeinheit.
Herz­li­che Grüße
Ihr Brennpunkt-BER-Team
wolfgang.przewieslik@brennpunkt-ber.de
www.brennpunkt-ber.de

Reden mit dem BER
+++ Neue Image­kam­pa­gne der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft startet +++
Guten Tag,
über den BER ist schon viel gere­det wor­den, mit ihm jedoch noch nicht. Und wenn wir die aktu­el­le Image­kam­pa­gne der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft rich­tig ver­ste­hen, soll nun genau das geschehen.
Nun müs­sen also die Public-Relations-Mitarbeiter nach vor­ne, um offen­sicht­lich zu ret­ten, was noch zu ret­ten ist, obwohl Image­kam­pa­gnen ohne ein soli­des Fun­da­ment bekannt­lich Gefahr lau­fen, wie eine unfrei­wil­li­ge Zir­kus­num­mer daher­zu­kom­men. Aber egal!
Zu die­sem Zweck wird nun auch wie­der das Kür­zel BER in den Vor­der­grund gescho­ben, obwohl man eini­ge Zeit den Ein­druck hat­te, dass sich bestimm­te Damen und Her­ren hin­ter den Buch­sta­ben FBB (Flug­ha­fen Ber­lin Bran­den­burg GmbH) ver­ste­cken würden.
„Gere­det“ wur­de in Image­kam­pa­gnen übri­gens schon immer sehr viel.
1966 präg­te die Deut­sche Bahn den unver­ges­se­nen Slo­gan „Alle reden vom Wet­ter. Wir nicht.“
Aktu­ell beglü­cken uns die fol­gen­den Aus­sa­gen: „Ich will Klar­text, kei­ne Klau­seln – ERGO – Ver­si­chern heißt ver­ste­hen.“ oder „Sag mal, E.ON! Wie geht´s mit der Ener­gie jetzt wei­ter? Macht mal eine kla­re Ansa­ge, E.ON.“
Ja, das ist gut, „Mach mal eine kla­re Ansa­ge, BER!“
Wir stel­len uns nun einen gestress­ten Mit­ar­bei­ter des BER-Callcenters vor, der von Frau Schult­ze aus Berlin-Wedding ange­ru­fen wird:
BER: Guten Tag, Sie spre­chen mit dem moderns­ten Flug­ha­fen Euro­pas, wie kann ich Ihnen helfen?
Schult­ze: Guten Tag, Schult­ze am Appa­rat. Man hört ja so viel über den BER. Wann wird der Flug­ha­fen denn end­lich fer­tig sein?
BER: Ja, Frau Schult­ze, da stel­len Sie eine ganz, ganz wich­ti­ge Fra­ge, die ich Ihnen auch ger­ne beant­wor­te. Also zum einen ist der Flug­ha­fen ja schon fast fer­tig, also Pi mal Dau­men zu ca. 98%. Dem­nächst wer­den es viel­leicht sogar 99% sein, und da soll­te es doch mit dem Teu­fel zuge­hen, wenn nicht auch noch der läp­pi­sche Rest zu schaf­fen wäre.
Schult­ze: Geht es etwas genauer?
BER: Also, Frau Schult­ze, Sie müs­sen sich das so vor­stel­len. Bei Ihrem Späti um die Ecke läuft ja auch nicht immer alles rund. Und der BER ist halt ein sehr, sehr gro­ßer Späti – und damit es klappt, müs­sen halt alle an einem Strang ziehen.
Schult­ze: Wie bitte?
BER: Ist denn Ihr Späti immer auf oder war er schon immer da? Das wol­len Sie mir doch nicht im Ernst erzäh­len! Und außer­dem ist der BER schon seit gerau­mer Zeit für Besich­ti­gungs­fahr­ten geöff­net, zu denen Sie natür­lich herz­lich ein­ge­la­den sind – auf eige­ne Kos­ten, ver­steht sich.
Schult­ze: Ich dach­te da eher an star­ten­de und lan­den­de Flug­zeu­ge, halt an einen funk­tio­nie­ren­den Flughafen.
BER: Frau Schult­ze, ich ver­ste­he Ihre Fra­ge sehr gut, und glau­ben Sie mir, wir arbei­ten alle hart dar­an, dass es eines schö­nen Tages auch soweit sein wird. Unser Chef Meh­dorn sagt ja nicht umsonst, „Der Flug­ha­fen wird fer­ti­ger und fertiger.“
Schult­ze: Wann wird der BER eröff­net, in wel­chem Jahr?
BER: Nächs­te Fra­ge bit­te, bit­te die nächs­te Frage!
Schult­ze: Na gut. Man liest ja auch immer wie­der, dass die Ver­kehrs­an­bin­dung des BER sehr schlecht sein soll, kei­ne Schnell­bahn­ver­bin­dung, mut­maß­li­cher Dau­er­stau für PKW und und und.
BER: Also Frau Schult­ze, Ihre Mecke­rei geht mir jetzt lang­sam auf die Ner­ven. Immer nur Kri­tik und Lust am Nega­ti­ven. Wie soll das denn wei­ter­ge­hen? Wir erwar­ten natür­lich von unse­ren Kun­den ein gehö­ri­ges Maß an Belas­tungs­fä­hig­keit. Dafür gibt es ja dann auch den moderns­ten Flug­ha­fen Euro­pas. Dann steht man mal eben im Stau oder kommt nicht mehr in den über­füll­ten Zug rein und ver­passt sei­nen Flug – na und! Geht denn davon die Welt unter? Frau Schultze?
Frau Schult­ze aus Berlin-Wedding legt auf.
Soweit unse­re klei­ne Ima­gi­na­ti­on zukünf­ti­ger Gesprä­che mit dem BER.
Abzu­war­ten bleibt, ob die neue Image­kam­pa­gne, man­gels tat­säch­li­cher Fort­schrit­te im BER, nicht im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes auf Sand gebaut sein wird.
Herz­li­che Grüße
Ihr Brennpunkt-BER-Team
P. S.
Auf der Web­site der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft ist zu lesen: „Will­kom­men in Ber­lin. Bit­te wäh­len Sie Ihren Flug­ha­fen.“ Die Flug­gäs­te ent­schei­den sich bis­her ein­deu­tig für Tegel – und gegen Schönefeld.
www.brennpunkt-ber.de

Lärm­schutz – nur unwür­di­ge Pro­pa­gan­da ohne Aus­sicht auf Problemlösung
Der BER ist vor die Wand gefah­ren. Nichts geht mehr… mit Aus­nah­me von omi­nö­sen Aus­schrei­bun­gen, Ver­schleu­de­rung von Steu­er­gel­dern für „Luft“ und teu­ers­te Berater.
In die­ser Situa­ti­on stür­zen sich Ver­sa­ger und Unbe­ru­fe­ne auf das Non­sen­s­the­ma Flug­lärm­schutz. Sie haben jedoch kei­ner­lei Kennt­nis von den Zumu­tun­gen, die den Betrof­fe­nen in Beschei­den und „Schall­tech­ni­schen Objekt­be­ur­tei­lun­gen“ auf­ge­zwun­gen wer­den. „Lärm­schutz für Immo­bi­li­en im Tag­schutz­ge­biet“ ist jetzt das The­ma für Pro­fil­neu­ro­ti­ker. Sie täu­schen vor, dass gebäu­de­sei­ti­ger Lärm­schutz gegen die Fol­gen des Flug­lärms schützt und leis­ten so den Betrof­fe­nen einen Bären­dienst – was aber ganz im Inter­es­se der Poli­ti­ker liegt, die den BER, kos­te es was es wol­le, am fal­schen Stand­ort in Betrieb neh­men wol­len. Die Ursa­che, näm­lich die Lärm­quel­le BER mit der Lage sei­ner Start- und Lan­de­bah­nen, ist kein The­ma. Der Stand­ort wird mit­hil­fe von Täu­schung tabui­siert. Die „Lärm­schüt­zer“ haben nun also ihr The­ma und ihre Wich­tig­keit. Sie dür­fen reden, zu soge­nann­ten Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen ein­la­den und über Lösun­gen fabu­lie­ren. Ob sie wol­len oder nicht wol­len, beab­sich­tigt oder unbe­ab­sich­tigt, zuge­ge­ben oder nicht: Sie sind voll dabei, die Lärm­quel­le – den BER am Stand­ort Schö­ne­feld – sichern! Damit sind sie die 5. Kolon­ne aller Par­tei­en, der „Schutz­ge­mein­schaft der Umland­ge­mein­den“, der Wowe­reits (SPD), Woid­kes (SPD) oder Schieracks (CDU), die das­sel­be Ziel verfolgen.
Was bedeu­tet angeb­li­cher Lärm­schutz? …..(wei­ter­le­sen unter http://ber-na.de/)
….
Wir emp­feh­len einen Blick in die Aus­zü­ge einer „Schall­tech­ni­schen Objekt­be­ur­tei­lung“ für eine Immo­bi­lie, deren Kos­ten­er­satz mit ca. 23.000,00 €uro bezif­fert wurde.
Scan 1: http://ber-na.de/files/scan-1.pdf
Bei­blatt Anspruch­ser­mitt­lung Lüf­tungs­kon­zept: http://ber-na.de/files/beiblatt-anspruchsermittlung-lu0308ftungskonzept.pdf
Anla­ge 0 Sei­te 1: http://ber-na.de/files/anlage-0–seite-1.pdf
Redaktion
Neue Akti­on (NA)
http://ber-na.de/

Fund­sa­che AUS DEM ARCHIV: 14 Jah­re alt und nach wie vor im Detail aktuell
http://www.mueggelheimer-bote.de/0003/seite8.htm

ÜBER DEN TELLERRAND

«Wir steu­ern direkt auf die nächs­te Kri­se zu»
James Rickards, vor­ma­li­ger Chef­ju­rist des Hedge Fund LTCM und Invest­ment­ban­ker, warnt im Inter­view mit FuW vor einem bal­di­gen Zusam­men­bruch des glo­ba­len Währungssystems.
http://tablet.fuw.ch/article/wir-steuern-direkt-auf-die-nachste-krise-zu/

Schulden-Falle
Ban­ken pro­fi­tie­ren, nicht die Bürger
Zah­lungs­un­fä­hig: Ukrai­ne ver­wen­det EU-Steuergelder für den Schuldendienst
Die Ukrai­ne will die ers­ten Mil­li­ar­den an inter­na­tio­na­len Steu­er­gel­dern, die das Land vom IWF erhält, nicht für die Lin­de­rung der Not der Zivil­be­völ­ke­rung ver­wen­den. Die Regie­rung in Kiew hat ange­kün­digt, dem Schul­den­dienst Vor­rang geben zu wol­len. Die Ban­ken sol­len ruhig gestellt wer­den. Denn eigent­lich ist das LAnd längst rui­niert und zah­lungs­un­fä­hig. Doch davon unbe­ein­druckt, wer­den auch Steu­er­gel­der aus der EU in die Ukrai­ne gepumpt – ohne jeg­li­che Trans­pa­renz oder Kontrolle.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/

Finanz-Krise führt zur Radi­ka­li­sie­rung der Mit­tel­schicht in Europa
Der pri­va­te US-Geheimdienst Strat­for erwar­tet eine mas­si­ve Radi­ka­li­sie­rung der Mit­tel­schicht in Euro­pa. Die Erfol­ge von euro­kri­ti­schen oder radi­ka­len Par­tei­en sei­en Aus­druck einer Abkehr von den aktu­el­len poli­ti­schen Eli­ten. Statt die Arbeits­lo­sig­keit zu bekämp­fen habe sich die EU in der Ret­tung des maro­den Banken-Systems verrannt.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/22/finanz-krise-fuehrt-zur-radikalisierung-der-mittelschicht-in-europa/

Ber­lin und der Krieg der Kiew-Junta
Ber­lin akzep­tiert die Ver­bre­chen der Kiew-Junta. Die Wahr­heit über den Abschuss der MH 17 wird ver­schwie­gen, staat­li­che Auf­klä­rung unter­bleibt, schreibt der frü­he­re Thyssen-Vorstandschef Die­ter Spethmann*.
GEOLITICO publi­ziert einen Brief des frü­he­ren Vor­stands­vor­sit­zen­den, Prof. Dr. Dr. Die­ter Speth­mann an die Abge­ord­ne­ten des Deut­schen Bundestages:
“Ver­bre­chen gegen die Mensch­lich­keit durch die Kiew-Junta
http://www.geolitico.de/2014/08/22/berlin-und-der-krieg-der-kiew-junta/

Nobel­preis­trä­ger
Der Euro muss weg für Euro­pas Aufschwung
Über­ra­schend ist die Gemein­schafts­wäh­rung Euro auf die Agen­da des Tref­fens der Wirt­schafts­no­bel­preis­trä­ger gekom­men. Die Finanz­märk­te haben das Pro­blem schon abge­hakt – viel­leicht zu vorschnell.
http://www.welt.de/wirtschaft/article131464451/Der-Euro-muss-weg-fuer-Europas-Aufschwung.html

„Gier, Unfä­hig­keit, Pro­pa­gan­da“: Ein zor­ni­ger Öko­nom rech­net mit der EU ab
Der Öko­nom Richard Cru­si­us glaubt, dass Euro­pa nur zu ändern ist, wenn die EU radi­kal umge­baut wird: Nur ein sozia­les und frei­es Euro­pa kann ein wirk­lich libe­ra­les Euro­pa sein. Bis­her hat sich eine weit­ge­hend ahnungs­lo­se Poli­tik von den Play­ern aus der Finanz­wirt­schaft gän­geln las­sen. Gro­ße, zen­tra­lis­ti­sche Orga­ni­sa­tio­nen haben in der Fol­ge die Macht über­nom­men. Zu ret­ten sei Euro­pa nur, wenn der gif­ti­ge Cock­tail aus Gier, Dumm­heit und Pro­pa­gan­da end­lich in den Aus­guss gekippt wird. Ein zor­ni­ges Plä­doy­er für ein radi­kal ande­res Leben in Europa.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/13/gier-unfaehigkeit-propaganda-ein-zorniger-oekonom-rechnet-mit-der-eu-ab/

Russ­land for­dert Auf­klä­rung des Abstur­zes von Flug MH17
Der rus­si­sche Außen­mi­nis­ter Law­row zeig­te sich in Mos­kau ver­är­gert, weil die inter­na­tio­na­le Gemein­schaft offen­bar jedes Inter­es­se an der Auf­klä­rung des Abstur­zes von Flug MH17 über der Ost-Ukraine ver­lo­ren habe. Er for­der­te die Ver­öf­fent­li­chung des Funk­ver­kehrs zwi­schen der Flug­lei­tung und den Pilo­ten. Die Gesprä­che wer­den von der Regie­rung in Kiew unter Ver­schluss gehalten.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/26/russland-fordert-aufklaerung-des-absturzes-von-flug-mh17/

Coun­cil on For­eign Rela­ti­ons sieht Haupt­schuld an Ukraine-Krise beim Westen
Roman Baud­zus 26.08.2014
So unglaub­lich die­se Über­schrift auch klin­gen mag, sie ist doch wahr
Als ich einen in der ver­gan­ge­nen Woche publi­zier­ten Bericht in For­eign Affairs, dem media­len Sprach­rohr des Coun­cil on For­eign Rela­ti­ons (CFR) über­flog, muss­te ich mir erst ein­mal kräf­tig die Augen rei­ben, um mir bewusst zu wer­den, ob ich auch wirk­lich rich­tig gele­sen hat­te. Der CFR ist einer der welt­weit vier wich­tigs­ten pri­va­ten Think Tanks und unter ande­rem eng mit Chat­ham House verwoben.
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42618/1.html

Lamb­s­dorff: Glühbirnen-Verbot war eine Erfin­dung von Sig­mar Gabriel
Das Ver­bot der Glüh­bir­nen in den Haus­hal­ten Euro­pas wird ger­ne als Beweis der sinn­lo­sen EU-Bürokratie genannt. Was die wenigs­ten wis­sen: Das Ver­bot geht auf den SPD-Vorsitzenden Sig­mar Gabri­el zurück. EU-Kommissar Gün­ter Oet­tin­ger woll­te das Ver­bot sogar mit einer eige­nen Behör­de über­wa­chen lassen.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/27/lambsdorff-gluehbirnen-verbot-war-eine-forderung-von-sigmar-gabriel/#.U_ReQS8T4TA.email

Wir wün­schen eine gute Woche!
Newsletter-Team der FBI
Corin­na Lud­wig & Kat­rin Arendt

Sup­port und Web: Iris Bujok, Regi­na Menzel
Social­me­dia: Sebas­ti­an Köp­cke, Bea­te Schwarzer

FBI – Fried­richs­ha­ge­ner BürgerinitiativeTeaser_BlaueBaender
Böl­schestr. 44, Remi­se, 12587 Berlin
Ach­tung: Geän­der­te Öffnungszeiten
Öff­nungs­zei­ten: Do. von 16 bis 19 Uhr
Neue Tele­fon­num­mer FBI-Büro: 030/98335562
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Aktu­el­les


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ANHANG

Zusam­men­fass­sung zu der Ver­an­stal­tung „Wie geht es wei­ter mit dem Schall­schutz am BER“

Neu­es von der Schallschutz-Front
Vor­sicht ist wei­ter gebo­ten. Nep­per, Schlep­per, Bau­ern­fän­ger der FBB wei­ter unterwegs

Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung der Gemein­de­ver­tre­tung Schul­zen­dorf am 21.8.2014 im Land­kreis LDS zum Schallschutz-Programm des BER und zu den aktu­ell lau­fen­den Verfahren

Vie­le Betrof­fe­ne in Mahl­ow und Blan­ken­fel­de auch in Schul­zen­dorf, Eich­wal­de, Zeu­then und Wildau haben Post von der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft FBB erhal­ten. Bezie­hungs­wei­se erhal­ten Ankün­di­gun­gen und Besu­che von Inge­nieur­bü­ros, die im Auf­tra­ge der FBB unter­wegs sind.

Wor­um geht es? Ca. 25.000 Haus­hal­te rund um den Flug­ha­fen (das sind etwa 60. – 70.000 Men­schen) haben Anspruch auf Schall­schutz auf­grund der Aus­wir­kun­gen des Lärms des Flug­ha­fens mit­ten in den Wohngebieten.

Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft wäre eigent­lich ver­pflich­tet gewe­sen, die­sen Schall­schutz schon 2010 bzw. 2012, dem ursprüng­lich ange­kün­dig­ten Eröff­nungs­ter­min des Flug­ha­fens fer­tig zu stel­len. Tat­säch­lich ist bis­lang fak­tisch nichts passiert.

Es gibt aktu­ell fak­tisch nicht einen ein­zi­gen recht­mä­ßig umge­setz­ten Schall­schutz im Tag­schutz in der gan­zen Regi­on. Allein das zeigt die Dimen­si­on des Pro­blems und auch Dimen­si­on des Ver­sa­gens durch Flug­ha­fen­ge­sell­schaft und Lan­des­re­gie­rung als Kon­troll­be­hör­de auf.

Nun­mehr „flat­tern“ aber den Bür­gern ent­spre­chen­de Schrei­ben und „Beschei­de“ ins Haus, in denen den Bür­gern mit­ge­teilt wird, was Ihnen angeb­lich oder tat­säch­lich an Schall­schutz zusteht.

Die Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung der Gemein­de­ver­tre­tung Schul­zen­dorf, ins­be­son­de­re getra­gen durch die Bür­ger­initia­ti­ven rund um den Flug­ha­fen, ver­tre­ten durch Herrn Eck­hard Bock, Chris­ti­ne Dorn und Pro­fes­sor Ges­ke vom Ver­band der Grund­stücks­nut­zer beschäf­tig­te sich mit der aktu­el­len Lage und infor­mier­te die Bürger.

1. Herr Bock refe­rier­te über die Pro­ble­me bei der Dimen­sio­nie­rung und ins­be­son­de­re der bau­li­chen Umset­zung und Plat­zie­rung des Schall­schut­zes, eine nicht zu unter­schät­zen­de Kosten- und Sach­fra­ge. Unsach­ge­mäß ange­brach­ter Schall­schutz birgt die Gefahr in sich, dass in den Wän­den Kondens- und Schwitz­was­ser ent­steht und dass zukünf­tig das Mau­er­werk durch­feuch­tet wird und dass sich dar­aus eine Schim­mel­bil­dung und eine Schä­di­gung des Bau­werks erge­ben. Unsach­ge­recht ange­brach­ter Schall­schutz erhöht die Kos­ten, ver­schlech­tert aber auch die Dämm­wir­kung und den Wohn­wert ihres Hau­ses. So möch­te die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft unbe­dingt über­all in den Innen­räu­men den Schall­schutz anbringen.

Wie Herr Bock im Rah­men sei­nes Vor­tra­ges mit Bild­prä­sen­ta­ti­on aus­führ­te, geht es dabei dar­um, dass an der Innen­wand ihrer Zim­mer eine Schall­schutz­schicht von 5 – 10 cm auf­ge­bracht wird. Dadurch ver­klei­nert sich natür­lich die Zim­mer­grö­ße, wie sie sich selbst aus­rech­nen kön­nen. Das eigent­li­che Pro­blem liegt jedoch dar­in, dass in den Anschluss­stel­len zu Decke und Fuß­bo­den „Lücken und Rit­zen“ sind, durch wel­che die war­me Luft und der Was­ser­dampf aus dem Zim­mer in das Mau­er­werk zie­hen kann und die­ses dann vernässt. Ent­spre­chen­de Stu­di­en, Gut­ach­ten und Berech­nun­gen haben dies ein­deu­tig aufgezeigt.

War­um möch­te die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft unbe­dingt die Innen­däm­mung? Schlicht und ein­fach des­ah­lb, weil die­se bil­lig und ein­fach durch­zu­füh­ren ist. Die Schall­däm­mung ihres Hau­ses von innen hat gro­ße Vor­tei­le für die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft, weil sie wie gesagt bil­lig und ein­fach durch­zu­füh­ren ist. Sie hat aber kla­re Nach­tei­le für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger durch Ver­klei­ne­rung des Wohn­rau­mes und der Gefahr der Vernäs­sung der Wände.
Vie­len ist es durch Freun­de und aus Bekannt­schafts­krei­sen bekannt, dass wenn Häu­ser unsach­ge­mäß gedämmt wer­den, spä­ter Schim­mel­stel­len an den Wän­den auf­tre­ten. Wenn man nicht auf­passt wird das Pro­blem an die­ser Stel­le auch statt­fin­den. Herr Bock führ­te wei­ter­hin aus, dass es im gan­zen Plan­fest­stel­lungs­be­schluss kei­ner­lei Hin­weis dar­auf gibt, dass der Bür­ger eine Innen­däm­mung hin­neh­men oder dul­den muss. Es ist ihr Haus, ihre Woh­nung und sie bestim­men, wo die Däm­mung auf­ge­bracht wird.

Noch kom­pli­zier­ter und kom­ple­xer ist die Schall­däm­mung in den Dach­ge­schos­sen. Auch hier­zu mach­te Herr Bock anhand von tech­ni­schen Zeich­nun­gen, Lite­ra­tur und Doku­men­ta­tio­nen vor­han­de­ner Objek­te Aus­füh­run­gen, die auf­zei­gen, dass man sich sehr gut bera­ten las­sen soll­te, ehe man sich von der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft und deren beauf­trag­ten Inge­nieu­ren und Fach­bü­ros irgend­et­was ein­re­den und auf­schwat­zen lässt.

Es gibt gute Lösun­gen für Schall­schutz, auch in den Dach­ge­schos­sen, aber die­se sind eben meist ein wenig auf­wän­di­ger und teu­rer und des­we­gen ver­sucht die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft dies zu ver­mei­den und den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern die ein­fa­chen und bil­li­gen Lösun­gen zu prä­sen­tie­ren und unter­zu­ju­beln. Am Ende kann man es auf die­For­mel brin­gen: bei der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft soll alles mit Rigips gemacht wer­den. Rigips ist gut für alles. Ande­re Exper­ten und Sach­ver­stän­di­ge von den Bür­ger­initia­ti­ven und vom Ver­band der deut­schen Grund­stücks­nut­zer, aber auch deutsch­land­weit aner­kann­te Exper­ten von ande­ren Insti­tu­tio­nen haben dazu deut­lich abwei­chen­de Mei­nun­gen, weil sie nicht inter­es­sen­ge­bun­den und inter­es­sen­ge­lei­tet sind, son­dern sich ledig­lich von fach­spe­zi­fi­schen Fra­gen und Ant­wor­ten lei­ten lassen.

Das Resü­mee aus dem Vor­trag von Herrn Bock: Sei­en Sie sehr vor­sich­tig und las­sen Sie sich unab­hän­gig bera­ten, wenn es um den Ein­bau von Schall­schutz in ihrem Gebäu­de geht. Es soll nicht ver­zö­gert wer­den, aber Sie dür­fen sich nicht unter Zeit­druck set­zen las­sen und irgend­ei­ne Lösung auf­schwat­zen las­sen. Denn die­se Lösung, die sie jetzt akzep­tie­ren und ein­bau­en las­sen, wird die Lösung sein, mit der Sie in den nächs­ten 10-30 Jah­ren leben müs­sen und Sie wer­den sich mög­li­cher­wei­se spä­ter sehr ärgern, dass Sie sich in die­sem Moment zu einer Sache haben über­re­den oder hin­rei­ßen las­sen, die nicht wirk­lich gut und opti­mal ist. Bit­te ver­ges­sen Sie nicht: Sie haben schon hin­rei­chend Nach­tei­le aus dem gan­zen Flug­ver­kehr und deren ande­ren Fol­gen, dass sie jetzt auf einem guten bezie­hungs­wei­se opti­ma­len Schall­schutz bestehen soll­ten. Ansons­ten ver­schlech­tern Sie Ihre Wohn­si­tua­ti­on und letzt­end­lich auch den Wert Ihrer Immo­bi­lie erneut.

2. Dann mach­te Herr Pro­fes­sor Ges­ke vom Ver­band der deut­schen Grund­stücks­nut­zer (VDGN) umfas­sen­de Aus­füh­run­gen zur Fra­ge der Belüf­tungs­kon­zep­te im Rah­men der Schall­däm­mung. Wenn Häu­ser schall­ge­dämmt wer­den, heißt das nichts wei­ter, als das eine umfas­sen­de Wär­me­däm­mung auf­ge­bracht wird. Eine umfas­sen­de Wär­me­däm­mung ist ver­bun­den, mit einer Iso­la­ti­on des Hau­ses, nicht nur gegen Wär­me­ver­lust und letzt­end­lich zur Ver­hin­de­rung des Ein­drin­gens von Flug­lärm in das Hau.In die­sem Zusam­men­hang wer­den auch Dampf­brem­sen ein­ge­baut, die letzt­end­lich ver­hin­dern, dass die war­me Luft in die Wän­de ein­dringt und die Wän­de durch­dringt und durch­feuch­tet, denn war­me Luft ent­hält viel Was­ser ( das wis­sen wir alle aus dem Bade­zim­mer, wenn die war­me Luft an den kal­ten Schei­ben kon­den­siert.) Die Pro­ble­ma­tik hier­bei besteht dar­in, dass alle stark schall­ge­dämm­ten (durch Wär­me­däm­mung) Häu­ser unbe­dingt eine Lüf­tungs­ein­rich­tung brau­chen, denn die Luft­feuch­tig­keit kann nicht mehr durch Rit­zen und Spal­ten, an Fens­tern oder Türen aus dem Haus, aus der Woh­nung ent­wei­chen. Damit würd sich die Woh­nung bzw. das Gebäu­de über­feuch­ten und irgend­wo bleibt dann das Kon­dens­was­ser liegen,nämlich imMau­er­werk mit Vernäs­sung und kon­se­ku­ti­ver Schimmelbildung.

Um dies ver­mei­den gibt es ganz kla­re Vor­schrif­ten für Lüf­tun­gen und Lüf­tungs­kon­zep­tio­nen. Herr Prof. Ges­ke führ­te aus, wie trick­reich die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft hier vor­geht um auch bei der Lüf­tung wie­der zu spa­ren, den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, bil­li­gen Kram auf­zu­schwat­zen, wo sie erst in Mona­ten oder Jah­ren mer­ken, wel­che Nach­tei­le dies für Ihre Woh­nung, für Ihre Wohn­qua­li­tät und auch für ihr Haus ent­fal­tet. Herr Prof. Ges­ke zeig­te anhand vor­han­de­ner, von der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft schon an Bür­ger geschick­ter Unter­la­gen auf, an wel­chen Stel­len mani­pu­liert und getrickst wird, um die Kos­ten her­un­ter zu drü­cken. Auch hier ist höchs­te Wach­sam­keit gebo­ten und soll­te man sich unbe­dingt bera­ten las­sen. Auch hier das Fazit: Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft ver­sucht wie­der zu trick­sen und zu täu­schen um die Kos­ten für sich her­un­ter zu rech­nen und den Bür­gern den „Schwar­zen Peter“ in die Tasche zu schieben.

3. Am Schluss refe­rier­te Frau Dorn i( VUV ) die Zusam­men­fas­sung die aktu­el­le Lage. Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft hat also in den letz­ten Wochen und Mona­ten schon erheb­lich gear­bei­tet, dazu ist sie auch gezwun­gen, weil wegen der geplan­ten Sanie­rung der Nord­bahn alle umlie­gen­den Gebäu­de der Süd­bahn (ca. 4.000 Wohn­ein­hei­ten) vor Inbe­trieb­nah­me geschützt wer­den sol­len. Dies hat­te die Lan­des­re­gie­rung, der Auf­sichts­rat und die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft unter ande­rem im Land­tag Bran­den­burg im Son­der­aus­schuss mehr­fach ver­spro­chen und zuge­sagt. Seit Wochen und Mona­ten wird bei der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft inten­siv dar­an gear­bei­tet. Auch hier wie­der ein kla­rer Plan der FBB. Nicht dass man die ent­spre­chen­den Beschei­de schritt­wei­se her­aus­schi­cken wür­de, nein, es ist offen­sicht­lich geplant, einen gro­ßen Teil der 4.000 Beschei­de im Schwall her­aus­zu­schi­cken, das heißt alle Leu­te gelich­zei­tig mit den Beschei­den zu konfrontieren.

Der Hin­ter­ge­dan­ke, wie man ver­mu­ten kann, wenn alle gelich­zei­tig ihre Beschei­de bekom­men, wird jede Form von exter­ner Bera­tungs­ka­pa­zi­tät durch die Bür­ger­initia­ti­ven, den VDGN oder unab­hän­gi­ge Schallschutz-Sachverständige nicht aus­rei­chen, auch nur einen Bruch­teil der Bür­ger zu bera­ten. Auch hier muss man wie­der fest­stel­len: plan­haf­tes Vor­ge­hen der FBB um die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu benach­tei­li­gen. Auch hier muss man wie­der fest­stel­len: Die Lan­de­re­gie­rung Bran­den­burg tut nichts ( außer das Herr Gör­ke öffent­lich klagt das zu wenig pas­siert) , nimmt kei­nen Ein­fluss und dul­det die­se Vor­ge­hen, bil­ligt es viel­leicht sogar.

An die­ser Stel­le sei erin­nert, dass Herr Mar­kov ( Links­par­tei, damals stellv. Minis­ter­prä­si­dent und Finanz­mi­nis­ter und im Auf­sichts­rat der FBB) im Rah­men der Bereit­stel­lung von 700 Mil­lio­nen € für den Schall­schutz vor ca. einem Jahr erklärt hat, dass es ja nicht zu bean­stan­den wäre, wenn der Flug­ha­fen die 700 Mil­lio­nen nicht voll­stän­dig für den Schall­schutz braucht, die­ses Geld dann ander­wei­tig ver­wen­det wer­den kann.

Ein Schelm, wer arges dabei denkt. Offen­sicht­lich ist geplant, von die­sen 700 Mil­lio­nen gegen­über der Euro­päi­schen Uni­on und dem Land­tag avi­siert und bereit­ge­stellt wor­den sind, nur einen Bruch­teil für Schall­schutz ein­zu­set­zen um von dem rest­li­chen Geld all die Löcher zu stop­fen die durch Miss­ma­nage­ment und Bau­feh­ler gegra­ben wor­den sind.
Frau Dorn setz­te sich dann mit den Unter­la­gen und den ein­zel­nen schon her­aus­ge­gan­ge­nen Beschei­den aus­ein­an­der. Auch hier ist höchs­te Auf­merk­sam­keit gebo­ten. Frau Dorn zeig­te auf, wie die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft sich an nahe­zu alle Zusa­gen, die sie gegen­über dem Dia­log­fo­rum, dem Son­der­aus­schuss des Land­ta­ges oder den Bür­ger­initia­ti­ven gege­ben hat, nicht ein­hält, son­dern alle Ver­spre­chun­gen von ges­tern letzt­end­lich als irrele­vant und nicht rechts­ver­bind­lich ver­wor­fen werden.

Die Krö­nung der gan­zen Ange­le­gen­heit ist, dass bei den Unter­la­gen, die an die Bür­ger geschickt wer­den, eine Ver­zichts­er­klä­rung beiliegt.

Wenn ein Bür­ger, und davon gibt es nicht weni­ge, aktu­ell kei­nen Schall­schutz ein­bau­en las­sen will, weil er erst ein­mal abwar­ten möch­te, wie die Sache sich ent­wi­ckelt, und er Zeit haben möch­te. Der­zeit über­le­gen zahl­rei­che Bür­ger, ob sie aktu­ell nicht auf den Schall­schutz ver­zich­ten. Unter ver­zich­ten ist gemeint, dass sie die der­zei­ti­ge Rea­li­sie­rung nicht ins Auge fas­sen wollen.

Wenn die besag­te Ver­zichts­er­klä­rung ( sie­he Anla­ge) aber unter­schrei­ben wird, bedeu­tet dies einen kom­plet­ten und unwi­der­ruf­li­chen Ver­zicht auf jed­we­de Ansprü­che für schall­schutz gegen­über der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft. Ein Teufelspapier.

Allein die Tat­sa­che, dass man den Unter­la­gen an die Bür­ger eine der­ar­ti­ge Erklä­rung unter­mischt, ist schon wie­der ein Poli­ti­kum, das alle Grö­ßen­ord­nun­gen sprengt.

Man fragt sich: wer kon­trol­liert die­se Flug­ha­fen­ge­sell­schaft noch und wer küm­mert sich um das Wohl der Bür­ger. Die Lan­des­re­gie­rung und deren füh­ren­de poli­ti­sche Ver­tre­ter kön­nen es wohl offen­sicht­lich nicht sein.

Das Resü­mee der Ver­an­stal­tung kann nur sein: sei­en Sie vor­sich­tig, las­sen Sie sich bera­ten, machen Sie nichts vor­ei­li­ges und vor allem: las­sen sie die Inge­nieu­re der FBB nicht unvor­be­rei­tet in Ihr Haus, weil Sie sonst bestimm­te Din­ge doku­men­tiert und behaup­tet wer­den und so akten­kun­dig wer­den, die Sie nicht mehr wegkriegen.

Ins­be­son­de­re bei der Fra­ge was Wohn­raum und was Schlaf­raum ist, gilt es a cht­sam zu sein, wenn die „Inge­nieu­re der FBB“ kom­men, weil Ihnen hier­aus extre­me Nach­tei­le ent­ste­hen kön­nen. An die­ser Stel­le sei auf die Bera­tungs­bro­schü­re des VDGN (Anla­ge) hin­ge­wie­sen, die für € 4 beim VDGN bestel­len kann. Ein wert­vol­les Doku­ment der ver­sam­mel­ten Sach­ver­stän­di­gen der Bür­ger­initia­ti­ven und des VDGN.

Büro Chris­toph Schul­ze, MdL
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