+++ News­let­ter FBI +++ Ein­la­dung 162. Mon­tags­pro­test +++ Pres­se­schau & Informationen +++

Lie­be Mit­strei­ter und Sympathisanten,

anbei die Lek­tü­re zum Wochenende….oder zum Wochen­an­fang, so wie es zeit­lich und wet­ter­mä­ßig am bes­ten passt….. 🙂

 Peti­ti­on an Klaus Wowe­reit: Öff­nen Sie sämt­li­che Ver­trä­ge und Unter­la­gen zum Flug­ha­fen Berlin-Brandenburg
Seit Sep­tem­ber 2006 wird der Flug­ha­fen Schö­ne­feld zum neu­en Flug­ha­fen Ber­lin Bran­den­burg Wil­ly Brandt aus­ge­baut. Ursprüng­lich war die Eröff­nung des Flug­ha­fens für den 30. Novem­ber 2011 geplant. Seit­dem wur­de auf­grund von tech­ni­schen Pro­ble­men und Pla­nungs­feh­ler der Eröff­nungs­ter­min mehr­mals ver­scho­ben. Inzwi­schen scheint eine Fer­tig­stel­lung vor 2017 unwahr­schein­lich. Eine ers­te Stu­die der Ber­lin Bran­den­burg Flug­ha­fen Hol­ding GmbH aus dem Jahr 1995 schätz­te die Gesamt­kos­ten des Flug­ha­fen­aus­baus auf EUR 775.000.000. Inzwi­schen ist aber klar, dass die Gesamt­kos­ten bei min­des­tens 6 Mil­li­ar­den Euro lie­gen wer­den (670 % über der ers­ten Kostenschätzung).
Wesent­li­che Feh­ler und Pro­ble­me, die an die Öffent­lich­keit gelang­ten, sind:
– Pro­ble­me mit der Flug­lärm­be­re­chung und Kal­ku­la­ti­on des Schallschutzprogramms
– Insol­venz der Pla­nungs­fir­ma für den Terminal-Innenausbau
– Erhöh­ter Platz­be­darf für Sicher­heits­kon­trol­len im Ter­mi­nal infol­ge einer neu­en EU-Verordnung
– Fehl­pla­nun­gen hin­sicht­lich der Flugrouten
– Gro­be Feh­ler bei der Pla­nung der Entrauchungsanlage
Trotz all die­ser Miss­stän­de und Pro­ble­me haben die Bür­ger bis­lang kei­nen Ein­blick in die voll­stän­di­gen Planungs- und Ver­trags­un­ter­la­gen des Groß­flug­ha­fens. Bür­ger und Akti­ons­bünd­nis­se haben eine zen­tra­le Rol­le in der Über­wa­chung von öffent­li­chen Bauvorhaben.
Wir for­dern des­halb: Klaus Wowe­reit, Regie­ren­der Bür­ger­meis­ter von Ber­lin und Auf­sichts­rats­chefs des Flug­ha­fens Berlin-Brandenburg, öff­nen Sie alle Ver­trä­ge, Pla­nungs­un­ter­la­gen und Gut­ach­ten zum Flughafenprojekt.
https://www.change.org/petitions/klaus-wowereit-%C3%B6ffnen-sie-s%C3%A4mtliche-vertr%C3%A4ge-und-unterlagen-zum-flughafen-berlin-brandenburg

 

Peti­ti­on nun abge­lehnt (von der FBI Ein­ge­reicht im Sep­tem­ber 2011 !!):

Aus­zug aus der Begründung:

…“Da es sich bei Luft­ver­kehrs­stra­ßen nicht um star­re Stra­ßen in der Luft han­delt, son­dern um Raum-Korridore, ist die detail­lier­te Aus­ge­stal­tung der Rou­ten bereits bei der Pla­nung neu­er Flug­hä­fen nicht mög­lich. Zwi­schen Pla­nung und Inbe­trieb­nah­me eines Flug­ha­fens liegt eine gro­ße Zeit­span­ne. Auf­grund der tech­ni­schen Ent­wick­lun­gen im Bereich der Luft­fahrt, aber ins­be­son­de­re wegen der hohen Anfor­de­run­gen, einen siche­ren und flüs­si­gen Luft­ver­kehr zu gewähr­leis­ten, ist es nicht mög­lich, end­gül­ti­ge Flug­rou­ten bereits im Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren eines neu­en Flug­ha­fens festzulegen…“

…“Abschlie­ßend weist der Peti­ti­ons­aus­schuss dar­auf hin, dass Lärm­be­ein­träch­ti­gun­gen­in der Umge­bung eines Ver­kehr­sflug­ha­fens unver­meid­bar sind. Dies gilt ins­be­son­de­re für jene Flug­hä­fen, die für den Wirt­schafts­stand­ort Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land­wich­ti­ge „Ver­kehrs­kno­ten­punk­te“ dar­stel­len. In Bezug auf den Flug­ha­fen BER ist fest­zu­hal­ten, dass die hohe Sied­lungs­dich­te im Umfeld des Flug­ha­fens pro­ble­ma­tisch ist.“…
…“Nach Auf­fas­sung des Peti­ti­ons­aus­schus­ses sind aus den dar­ge­stell­ten Gründen grund­sätz­li­che recht­li­che Rege­lun­gen, aber auch spe­zi­el­le Rege­lun­gen für den Flug­ha­fen BER einer Überprüfung zu unter­zie­hen.“… (das glau­ben die ja wohl selbst nicht!) Voll­stän­di­ges Doku­ment hier zum Download:​  2014-06-26_Petition – Lärm­schutz im Luft­ver­kehr – abgelehnt.pdf

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KOMMENTARE / MEINUNGEN

 

Der BER – ein Pro­dukt aus Ber­lin und Brandenburg
+++ Ist der BER zu 95 oder 98% fer­tig, wann kom­men die 100%? +++ Und Tem­pel­hof steht wei­ter zu 52,7% leer, womit ver­meint­lich Gewinn gemacht wird! +++
Guten Tag,
die Som­mer­zeit, auch ger­ne als Saure-Gurken-Zeit bezeich­net, in der es ursprüng­lich nur die sel­bi­gen zu essen gab, gilt als nach­rich­ten­ar­me Zeit.
Die Ber­li­ner Senats­kanz­lei woll­te die­ses Nach­rich­ten­va­ku­um offen­bar fül­len und schrieb unter der Kenn­zahl 13/14 eine Referenten-Stelle im Refe­rat III B in der Arbeits­grup­pe Flug­ha­fen­ent­wick­lung aus.
Zum einen kann man sagen, lie­ber spät als nie, ander­seits stellt sich die Fra­ge, wie Klaus Wowe­reit bis­her ohne einen ent­spre­chen­den Fach­re­fe­ren­ten aus­kom­men konn­te. Im Blät­ter­wald gab es jeden­falls viel Hohn und Spott. Man­che mei­nen, na ja, man sehe ja, was dabei her­aus­ge­kom­men ist. Kurz­um, bis zum 15.8.14 kön­nen sich Inter­es­sier­te beim Regie­ren­den Bür­ger­meis­ter von Ber­lin – Senats­kanz­lei – ZD 1 –, Jüdenstr. 1, 10178 Ber­lin bewerben.
Gebo­ten wird ein Grund­ge­halt von 45 107,02 EUR/Jahr – und bestimmt jede Men­ge Trai­ning on the Job.
Der Stel­len­in­ha­ber (wie heu­te üblich m/w) wird mit dazu bei­tra­gen dür­fen, das PR-Desaster BER zu ent­schär­fen, wobei wenigs­tens in Aus­sicht zu stel­len wäre, wann der ewig unfer­ti­ge BER von 95 bzw. 98% end­lich auf 100% kom­men könn­te, wobei ganz neben­bei die aus­ufern­den Kos­ten wenigs­tens optisch ein­zu­gren­zen wären. Je zahl­rei­cher die Kon­junk­ti­ve, je ver­schach­tel­ter der Satz, des­to kom­pli­zier­ter die Auf­ga­be. Punk­te wie das Hand­ling der knap­pen bzw. unzu­rei­chen­den Airport-Kapazität und die Stand­ort­si­che­rung für die Flug­be­reit­schaft der Bun­des­re­gie­rung kom­men noch hin­zu. Nicht zu ver­ges­sen ist selbst­ver­ständ­lich auch die Aus­wei­sung von Notfall- u. Ersatz­ka­pa­zi­tä­ten für den BER, die nach heu­ti­gem Stand erst in Han­no­ver oder Leip­zig lie­gen. Und da ist noch ein Detail, das der Bear­bei­tung harrt: Der Fer­tig­stel­lungs­grad des not­wen­di­gen Tun­nels für die Schie­nen­an­bin­dung des BER über die Dresd­ner Bahn im Süden Ber­lins bleibt nach wie vor bei 0 Pro­zent stehen.
15 Jah­re lang wur­de hier ver­sucht, gegen den berech­tig­ten Wider­stand von ca. 80 000 Anwoh­nern eine eben­erdi­ge, vier­glei­si­ge Schnell­bahn­tras­se für ca. 600 Züge/Tag durch­zu­set­zen, dort wo jetzt eine ein­spu­ri­ge S-Bahnverbindung liegt. Die Bau­zeit für den nun end­lich auch von Bahn­chef Rüdi­ger Gru­be befür­wor­te­ten Tun­nel wird wohl nicht unter 5 Jah­ren zu haben sein, wann immer auch mit den Bau­ar­bei­ten begon­nen wer­den soll­te. Das bedeu­tet: Wenn der BER mal eröff­net wird, ist es erst ein­mal nichts mit den „20 Minu­ten in die City“.

Last but not least prä­sen­tier­te die für den geschlos­se­nen Flug­ha­fen Tem­pel­hof zustän­di­ge Tem­pel­hof Pro­jekt GmbH ihre Zahlen.
Selbst­ver­ständ­lich schie­ßen die Besu­cher­zah­len von Ver­an­stal­tun­gen und Gelän­de bestän­dig in den Him­mel. Erwar­te­ten Ein­nah­men in Höhe von 15,5 Mio. EUR für 2014, ste­hen Aus­ga­ben von 12,9 Mio. EUR gegen­über, was einen ver­meint­li­chen Gewinn von 2,6 Mio. EUR ergibt, wobei bedau­er­li­cher­wei­se die Instand­hal­tungs­kos­ten von ca. 7,5 Mio. EUR/Jahr nicht mit ein­ge­rech­net wurden.
Als 2011 schon ein­mal erstaun­li­che Gewin­ne von 500 000 EUR aus­ge­wie­sen wur­den, ant­wor­te­ten wir mit der oben ste­hen­den Gra­fik. Anstatt einer trans­pa­ren­ten Bilanz gab es damals sei­tens des Betrei­bers vage Aus­sa­gen wie die­se:“… die Still­le­gung nicht mehr benö­tig­ter Anla­gen wie Tank­stel­len und Flug­be­feue­rungs­an­la­ge tru­gen eben­so zur Ein­spa­rung bei. Der Auf­wand für die Bewirt­schaf­tung sank so um fast 8 Mil­lio­nen Euro“ – wobei uner­wähnt blieb, dass Tank­stel­len und Flug­be­feue­rung schon seit der Flug­ha­fen­schlie­ßung 2008 außer Dienst gestellt waren.

Aktu­ell mel­det die Welt kom­pakt, dass es in Tem­pel­hof einen Leer­stand von 52,7% gibt. Davon unbe­ein­druckt sag­te Ger­hard Stein­dorf, Geschäfts­füh­rer der Tem­pel­hof Pro­jekt GmbH, der Ber­li­ner Mor­gen­post noch vor kur­zem: „Das Flug­ha­fen­ge­bäu­de steht nicht leer und pro­du­ziert kein Defi­zit mehr.“
Mit behaup­te­ten Gewin­nen oder Ver­mie­tungs­quo­ten des BER wird sich der neue Mit­ar­bei­ter im Refe­rat III B der Senats­kanz­lei jeden­falls erst ein­mal nicht beschäf­ti­gen müs­sen. Und selbst das Mini­mal­ziel, das fata­le Image einer Dau­er­bau­stel­le abzu­schüt­teln, wird sich wohl nur schwer rea­li­sie­ren lassen.
Herz­li­che Grüße
Ihr Brennpunkt-BER-Team
P.S. Oder ist das der neue Hauptstadtflughafen?
http://www.brennpunkt-ber.de/

Schlim­mer geht’s (n)immer
Die FBB fin­det durch euro­pa­wei­te Aus­schrei­bung kei­nen Gene­ral­pla­ner mehr für den BER
Zu der mehr als pein­li­chen und kata­stro­pha­len Bot­schaft, nach der die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft (FBB) kei­nen Gene­ral­pla­ner euro­pa­weit gefun­den hat, der die Besei­ti­gung des Bau­pfu­sches und die Inbe­trieb­nah­me des BER sichern soll, reicht als Anmer­kung ein Aus­zug aus unse­rem Kom­men­tar vom 27.08.2012 (KomNARecht270812):

…“In die­se pre­kä­re Situa­ti­on hat sich der Auf­sichts­rat bege­ben, weil er mit der
Pla­nungs­ge­sell­schaft die Fal­schen zum Bau­ern­op­fer gemacht hat und dabei
auch noch das Wis­sen von Koert­gen wegkündigte.
Rich­tig wäre es gewe­sen, die Con­trol­ler und Flug­ha­fen­chef Schwarz
rauszuschmeißen“…..

Wel­che Dumm­heit… wel­che Arro­ganz… wel­che Ver­ant­wor­tungs­lo­sig­keit sich hin­ter die­ser damals als rich­tig und not­wen­dig gefei­er­ten Ent­schei­dung ver­bar­gen, das kommt nun ans Licht. Nicht nur die 16 Mona­te dau­ern­de Revi­si­on der Dumm­heit, nun doch einen Gene­ral­pla­ner zu benö­ti­gen, son­dern jetzt auch noch der inter­na­tio­na­le K.O.-Schlag als Beweis dafür, dass trotz eines anste­hen­den fast 33 Mil­lio­nen­auf­trags kei­ne noch so unse­riö­se Pla­nungs­ge­sell­schaft mehr bereit ist, sich am BER-Pfusch die Fin­ger dre­ckig zu machen! Im Klar­text: Es hat sich inter­na­tio­nal her­um­ge­spro­chen, dass man als Auftragnehmer/Unternehmer an die­sem Pro­jekt nur noch schei­tern kann. Jetzt kommt wie­der­um die nächs­te Dumm­heit, näm­lich durch Such­ver­fah­ren die Gene­ral­pla­nung in drei Tei­le zu split­ten. Dass dies zu erhöh­ten Kos­ten führt und zu einer Zeit­ver­schie­bung, die sicher­lich mit 6 Mona­ten anzu­set­zen ist, das spielt schon kei­ne Rol­le mehr. Denn nicht nur die­ser Vor­gang hat den Ruf der Gesell­schaf­ter Bund, Bran­den­burg und Ber­lin rui­niert. Für Wowe­reit (SPD), Woid­ke (SPD) und Dob­rindt (CSU) spielt der Ruf schon lan­ge kei­ne Rol­le mehr – von der Rol­le der seri­ös und recht­schaf­fen wir­ken­den Poli­ti­ker haben sich die­se Cha­rak­te­re schon lan­ge verabschiedet…

Das Zitat vom 27.08.2012 war die Ant­wort von NA auf die groß­kot­zi­ge Behaup­tung, nach der der Haupt­schul­di­ge am bis dato erkann­ten Desas­ter für die vier­te Ver­schie­bung des Inbe­trieb­nah­me­ter­mins die Pla­nungs­ge­sell­schaft sei. Dar­um müs­se der Gene­ral­pla­ner gehen. Wer dann die Auf­ga­ben über­neh­men soll­te, was mit den bis dahin gül­ti­gen Plä­nen pas­sie­ren soll­te und ob die FBB über­haupt aus urhe­ber­recht­li­chen Grün­den über die Plä­ne ver­fü­gen durf­te, dazu gab es nur Behaup­tun­gen des Kun­k­lers, FBB-Pressesprecher Kun­kel. „Alles kein Pro­blem“, so sei­ne Ein­las­sun­gen, „wir haben alles, was wir zur Sicher­stel­lung einer schnel­len Inbe­trieb­nah­me brau­chen“. Auch hier nun wie­der die Fort­set­zung, die NA in einem Kom­men­tar (KomBaustGerüchte170812) am 17. August 2012 fol­gen­der­ma­ßen cha­rak­te­ri­siert hat:

….“Die­se Ver­tu­schungs­pra­xis, Lüge­rei­en, Ver­dum­mung der Öffent­lich­keit und der gewähl­ten Abge­ord­ne­ten in Ber­lin und Bran­den­burg, beglei­ten als Wahr­heit das gan­ze Pleiten-, Pech- und Pan­nen­pro­jekt BER seit der Standortfehlentscheidung
„Schö­ne­feld“ im Jah­re 1996. Ohne Zwei­fel wird die­se Pra­xis auch in Zukunft den BER an die­sem Stand­ort beglei­ten. Dar­um führt kein Weg dar­an vor­bei: Wer mit die­ser Pra­xis Schluss machen will, eine gan­ze Regi­on und 200 000 Men­schen vor den Fol­gen schüt­zen will, der muss eben­so zwangs­läu­fig einen neu­en Groß­flug­ha­fen pla­nen, um Schö­ne­feld und die Regi­on durch eine ande­re Per­spek­ti­ve vor der Kata­stro­phe einer Fehl­ent­schei­dung zu bewah­ren. Kom­bi­niert mit einer Über­gangs­lö­sung, die kei­ne wei­te­ren Inves­ti­tio­nen erzwingt, Flug­lärm und Flug­be­trieb redu­ziert, muss die Flug­ha­fen­po­li­tik neu über­dacht werden“…
Neue Akti­on

Wei­te­rer Kom­men­tar zum Thema
http://www.brennpunkt-ber.de/content/ber-terminal-von-allen-planern-verlassen

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POLITIK

 

Schrift­li­che Anfra­ge der Abge­ord­ne­ten Jut­ta Matu­schek (LINKE) vom 3.7.14, „War­um ver­zö­gert sich die Fer­tig­stel­lung des Pier Nord am BER?“, an den Ber­li­ner Senat.
(http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-14141.pdf)
Wir erin­nern uns, am 3.6.2012 soll­te der gesam­te Flug­ha­fen in Betrieb gehen. Das tat er nicht.
Dann soll­te in die­sem Herbst wenigs­tens der Pier Nord eine Art Not­lauf­pro­gramm ermög­li­chen. Und nun lesen wir in der Ant­wort auf die Anfra­ge, dass die Sach­ver­stän­di­gen noch fol­gen­des prüfen:
Brand­mel­de­an­la­ge (BMA), Elek­tro­akus­ti­sche Not­warn­sys­te­me (EANWS), Maschi­nel­le Ent­rau­chung (MRA), Ent­rau­chungs­steue­rung (Ent­rau­chungs­ma­trix – ERM), Spül­be­lüf­tungs­an­la­gen (SPL), Natür­li­che Rauch- und Wär­me­ab­zugs­an­la­gen, Auf­zugs­schäch­te, Sicher­heits­strom­ver­sor­gung (SV), selbst­stän­di­ge Feu­er­lösch­an­la­gen (Sprinkler/Sprühwasser/Schaum), nicht­selbst­stän­di­ge Feu­er­lösch­an­la­gen (Steig­lei­tung Nass mit Ent­nah­me­stel­le Feuerwehr).
Und man liest mit Stau­nen, dass fol­gen­de Anla­gen ver­bes­sert wer­den müssen:
Lüf­tungs­an­la­gen (RLT), Ent­rau­chungs­ma­trix (ERM), Sicher­heits­be­leuch­tung (SiBel), Feu­er­wehr­auf­zü­ge und Auf­zü­ge, Elek­tro­akus­ti­sche Not­warn­sys­te­me (EANWS), Brand­mel­de­an­la­ge (BMA). Nicht­selbst­stän­di­ge Feu­er­lösch­an­la­gen (Steig­lei­tung Nass mit Ent­nah­me­stel­le Feuerwehr).

Und nun stel­len wir uns vor, der Flug­ha­fen wäre vor 2 Jah­ren oder teil­wei­se jetzt im Herbst in Betrieb gegangen …
Da bleibt einem doch die Spu­cke weg, wie der Ber­li­ner sagt.
Herz­li­che Grüße
Brennpunkt-BER-Team
http://www.brennpunkt-ber.de/content/ber-terminal-von-allen-planern-verlassen

 

SPD und Lin­ke ver­lie­ren Wahlkreise 

Pro­gno­se sieht CDU bei Land­tags­wahl vorn

Rund sechs Wochen vor der Land­tags­wahl sieht ein Wahl­for­schungs­in­sti­tut in 24 der 44 bran­den­bur­gi­schen Direkt­wahl­krei­se die CDU vorn. Die SPD käme auf 11, die Lin­ke auf neun Direkt­man­da­te. Aller­dings ist die Pro­gno­se mit Vor­sicht zu genießen.
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Landtagswahl-2014/Landtagswahl-Brandenburg-Prognose-sieht-CDU-in-Mehrheit-der-Wahlkreise-vorn-SPD-und-Linke-verlieren-Mandate

 

Gün­ter Ede­rer zur Ver­kehrs­po­li­tikMaut­ge­stam­mel und Autobahnkommunismus
… Die­se Maut­dis­kus­si­on zeigt exem­pla­risch, war­um in die­ser Repu­blik selbst so pri­mi­ti­ve Pro­ble­me, wie Schlag­lö­cher und sanie­rungs­be­dürf­ti­ge Brü­cken nicht mehr gelöst wer­den kön­nen. Ver­blüf­fend, wie sim­pel sich das Volk ablen­ken und auf eine schrä­ge Debat­te umlen­ken lässt. Die­se Volks­ver­dum­mung geschieht auf drei poli­tisch moti­vier­ten Ebenen …

Der deut­sche Auto­bahn­bau und die kom­mu­nis­ti­sche Wirt­schafts­form füh­ren bei­de zu Inef­fi­zi­enz, was sich im Man­gel auf der einen Sei­te (Staus) und Ver­schwen­dung (nicht genutz­te Inves­ti­tio­nen) aus­drückt. Real­kom­mu­nis­mus bedeu­tet Staats­ei­gen­tum, die Bun­des­fern­stra­ßen sind Bun­des­ei­gen­tum. Im Real­kom­mu­nis­mus bestimmt die staat­li­che Zen­tral­pla­nung, im Stra­ßen­bau­kom­mu­nis­mus gibt es den Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan. Der Real­kom­mu­nis­mus regiert mit ver­bind­li­chen Direk­ti­ven an Behör­den, Kom­bi­na­te und Volks­ei­ge­ne Betrie­be, im Stra­ßen­bau­kom­mu­nis­mus bestim­men ver­bind­li­che Direk­ti­ven an Minis­te­ri­en, Stra­ßen­bau­äm­ter und Stra­ßen­bau­meis­te­rei­en, was gemacht wird.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/mautgestammel_und_autobahnkommunismus

 

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SATIRISCHE PRESSE

Turm­bau zu Babel schei­ter­te an Ber­li­ner Planern
Seit Jahr­tau­sen­den wer­den Pro­jek­te aus der Haupt­stadt nicht fer­tig. Nir­gend­wo sonst geht so oft so viel schief wie am neu­en Groß­flug­ha­fen BER – das ist die Abkür­zung für Ber­lins Erbärm­lichs­te Ruine.
Die Ber­li­ner Haupt­stadt­flug­ha­fen­rui­ne wird nie als Lan­de­mög­lich­keit für Flug­zeu­ge die­nen, funk­tio­niert aber seit Jah­ren zuver­läs­sig als Schlag­zei­len­pro­duk­ti­ons­stand­ort. Nir­gend­wo sonst in Ber­lin geht so oft so viel schief wie am BER, das ist die Abkür­zung für Ber­lins Erbärm­lichs­te Ruine.
Das will schon etwas hei­ßen in der Haupt­stadt. Das letz­te grö­ße­re Bau­werk, das dort tat­säch­lich fer­tig­ge­stellt wur­de, war eine Dop­pel­haus­hälf­te in Rei­ni­cken­dorf im Jah­re 2012. Ein Fahr­rad­schup­pen in Hel­lers­dorf steht angeb­lich kurz vor der Einweihung.
Der Haupt­stadt­flug­ha­fen hat euro­pa­weit nach einem Gene­ral­pla­ner gesucht, aber kei­nen gefun­den. Trotz einem garan­tier­tem Jah­res­ge­halt von zwölf Mil­lio­nen Euro. Die Bau­stel­le gilt als nicht beherrsch­bar. 945 ver­schie­de­ne Betrie­be arbei­ten dort auf eige­ne Faust ohne Pla­nung, Anlei­tung oder Überwachung.
Feng-Shui Exper­ten emp­feh­len, alle Arbei­ten für zehn Jah­re ein­zu­stel­len. Der Flug­ha­fen könn­te sich dann selbst­stän­dig fer­tig­stel­len. Alter­tums­for­scher sind inzwi­schen sicher, dass am geschei­ter­ten Turm­bau­pro­jekt von Babel min­des­tens ein Ber­li­ner betei­ligt gewe­sen sein muss.
http://www.welt.de/debatte/kolumnen/zippert_zappt/article130797220/Turmbau-zu-Babel-scheiterte-an-Berliner-Planern.html

 

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PRESSESCHAU

 

Ex-Siemens-Manager soll BER end­lich zum Flug­ha­fen machen
Der ehe­ma­li­ge Siemens-Manager Jörg Marks fängt als neu­er Tech­nik­chef am Flug­ha­fen­bau BER an. Die Haupt­auf­ga­be für den 46-Jährigen: Einen neu­en Ter­min für die Eröff­nung zu fin­den – und ein­zu­hal­ten. http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article130774163/Ex-Siemens-Manager-soll-BER-endlich-zum-Flughafen-machen.html

 

 

Fluch­ha­fen BER – Plan­los in Schönefeld
Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft hat die euro­pa­wei­te Suche nach Pla­nern für das Ter­mi­nal und für den Brand­schutz erfolg­los abgebrochen.
Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft hat immer noch kei­ne Pla­ner für das BER-Terminalgebäude und für den Brand­schutz. Zwei ent­spre­chen­de Aus­schrei­bun­gen blie­ben bis­her ohne Erfolg.
Am 15. April hat­te die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft eine euro­pa­wei­te Aus­schrei­bung ver­öf­fent­licht, mit der sie nach einem Gene­ral­pla­ner für die rest­li­chen Arbei­ten am BER-Fluggastterminal such­te. In der Aus­schrei­bung hieß es, das Gebäu­de sei „bau­ord­nungs­recht­lich in Tei­len noch nicht genehmigungs- bezie­hungs­wei­se abnah­me­fä­hig. Auch sind die Funk­ti­ons­fä­hig­keit sowie sicher­heits­re­le­van­te Bedin­gun­gen für die tech­ni­schen Anla­gen nicht voll­um­fäng­lich gesi­chert. Aus die­sem Grund ist eine Anpas­sung mit Teilum­bau der tech­ni­schen Anla­gen im Ter­mi­nal zur Errei­chung einer Geneh­mi­gungs­fä­hig­keit und der Inbe­trieb­nah­me des neu­en Flug­ha­fens BER noch erforderlich.“
Zu den Auf­ga­ben des Pla­ners soll­te etwa auch die „Prü­fung der Pla­nungs­un­ter­la­gen des alten Gene­ral­pla­ners“ gehö­ren, außer­dem Schnitt­stel­len­ma­nage­ment, Kon­for­mi­täts­prü­fung, Koor­di­na­ti­on, Berichts­we­sen und Doku­men­ta­ti­ons­ma­nage­ment. Beim Hono­rar soll­ten die Pla­ner mit anre­chen­ba­ren Kos­ten von 32,6 Mil­lio­nen Euro kalkulieren.
Am Don­ners­tag ver­öf­fent­lich­te die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft die Mel­dung, dass die Aus­schrei­bung ohne Ergeb­nis been­det wur­de. Die Suche nach einem Pla­ner wird nun „als Ver­hand­lungs­ver­fah­ren ohne Ver­öf­fent­li­chung fort­ge­führt“, so Flug­ha­fen­spre­cher Ralf Kun­kel. Den Grund dafür woll­te er nicht nen­nen. Laut § 6 der Ver­ord­nung über die Ver­ga­be von Auf­trä­gen im Bereich des Ver­kehrs, der Trink­was­ser­ver­sor­gung und der Ener­gie­ver­sor­gung ist dies etwa mög­lich, wenn sich bei einer Aus­schrei­bung kein geeig­ne­ter Bewer­ber gemel­det hat.
Bei der zwei­ten erfolg­lo­sen Aus­schrei­bung ging es um Brand­schutz­maß­nah­men für Tegel, Schö­ne­feld und BER, die „im Rah­men der lau­fen­den Instand­hal­tung, der bau­li­chen Opti­mie­rung sowie bei Ver­än­de­rungs­bau­ten not­wen­dig wer­den“. Gesucht wur­den Pla­ner für geschätz­te anre­chen­ba­re Kos­ten von 20 Mil­lio­nen Euro und eine Ver­trags­lauf­zeit von vier Jah­ren. Die Aus­schrei­bung stammt bereits vom 18. Febru­ar, die Bewer­ber soll­ten bis zum 18. März alle Unter­la­gen ein­rei­chen. Jetzt wur­de auch die­se Aus­schrei­bung ergeb­nis­los ein­ge­stellt. Sie „wird in die­sen Tagen neu am Markt plat­ziert“, erläu­ter­te Flug­ha­fen­spre­cher Kun­kel. Was im ers­ten Ver­such schief gelau­fen ist, woll­te Kun­kel nicht sagen. Gegen­über dem ursprüng­li­chen Zeit­plan kommt es jeden­falls zu einer Ver­zö­ge­rung von min­des­tens vier Monate.
http://www.taz.de/!143417/

 

Flug­ha­fen zieht Aus­schrei­bung für BER-Brandschutz zurück
Das Dra­ma um die Brand­schutz­an­la­ge am BER endet ver­mut­lich nie. Jetzt hat die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft eine Aus­schrei­bung für Inge­nieurs­leis­tun­gen ein­ge­stellt. Wohl nicht, weil die­se erfolg­reich war.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-schoenefeld-flughafen-zieht-ausschreibung-fuer-ber-brandschutz-zurueck/10274368.html

Euro­pa­wei­te Suche nach Flughafen-Generalplaner erfolglos
http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/ber-europaweite-suche-nach-flughafen-generalplaner-erfolglos_id_4030248.html

BER – Des Thea­ters nächs­ter Aufzug
Im aktu­el­len Euro­päi­schen Amts­blatt ist eine wei­te­re Pos­se des im Bau befind­li­chen Groß­stadt­flug­ha­fens vbon Ber­lin nach­zu­le­sen: Danach gibt die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft nach zwei erfolg­lo­sen Aus­schrei­bun­gen die Ver­ga­be für die Gene­ral­pla­nung der rest­li­chen Arbei­ten am Pas­sa­gier­ter­mi­nal auf
http://dmm.travel/news/artikel/lesen/2014/08/ber-des-theaters-naechster-aufzug-61381/

Kurio­se Sicherheitsmängel
Tei­le der Blitz­ab­lei­ter beim BER vergessen
Sicher­heits­män­gel ver­hin­dern die Fer­tig­stel­lung des Nord­piers. Auch das Not­strom­ag­gre­gat ist zu klein. Suche nach einem neu­en Gene­ral­pla­ner abgebrochen
http://www.bz-berlin.de/berlin/teile-der-blitzableiter-beim-ber-vergessen

 

Ver­ra­ten und verkauft:
War­ten auf Schall­schutz am BER
Anträ­ge der Bran­den­bur­ger wer­den schlep­pend bear­bei­tet. Sanie­rung der Nord­bahn gefährdet
Für die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft Berlin-Brandenburg wird der Schall­schutz zu einem Wett­lauf gegen die Zeit. Wer­den in den kom­men­den zwei Mona­ten nicht noch mehr als 4000 Beschei­de an Anwoh­ner der Süd­bahn des neu­en Flug­ha­fens BER aus­ge­ge­ben, ver­zö­gert sich die geplan­te Sanie­rung der nörd­li­chen Start- und Lan­de­bahn wei­ter. Die Anwoh­ner erhal­ten je nach Lärm­be­las­tung Schall­schutz­fens­ter, Däm­mun­gen und Lüf­ter oder sie wer­den mit Geld entschädigt.

Zudem haben noch nicht alle Haus­be­sit­zer Anträ­ge auf Schall­schutz gestellt. Dabei gehen Exper­ten des Flug­ha­fens davon aus, dass sie bei rund 2000 Gebäu­den eigens Lüf­tungs­sys­te­me ein­bau­en müs­sen, weil die Bewoh­ner wegen des Krachs der star­ten­den und lan­den­den Jets ihre Fens­ter nicht mehr zum Lüf­ten öff­nen können.
Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn hat bei der Luft­fahrt­be­hör­de bei­der Län­der bean­tragt, ab 29. März 2015 die neu ange­leg­te Süd­bahn nut­zen zu wol­len. Dann soll die bestehen­de Nord­bahn, über die bis­lang der Flug­ha­fen Schö­ne­feld sei­nen Ver­kehr abwi­ckelt, für 45 Mil­lio­nen Euro saniert wer­den. Eine Erlaub­nis, vor der BER-Eröffnung des­sen neue Start­bahn in Betrieb zu neh­men, bekommt Meh­dorn jedoch erst, wenn die Anwoh­ner vor Lärm der 60.000 Flug­be­we­gun­gen pro Jahr geschützt sind. Ursprüng­lich woll­te Meh­dorn schon im Juli mit der Sanie­rung begin­nen, muss­te die­sen Plan aber im Febru­ar wegen der nach sei­ner Dar­stel­lung über­ra­schen­den neu­en Schall­schutz­auf­la­gen absa­gen. Die Bran­den­bur­ger Lan­des­re­gie­rung betrach­tet die Ent­wick­lung mit Sor­ge. „Bis­her sind noch zu weni­ge Beschei­de raus­ge­schickt wor­den, obwohl 88 Pro­zent der Bestands­auf­nah­men durch­ge­führt wor­den sind“ sag­te Kath­rin Schnei­der, Staats­se­kre­tä­rin des Minis­te­ri­ums für Infra­struk­tur und Land­wirt­schaft. „Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft muss das jetzt drin­gend hochfahren.“
Tat­säch­lich ver­läuft die Bear­bei­tung der Anträ­ge schlep­pend. Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft rech­net nach den Wor­ten eines Spre­chers mit 4900 Haus­hal­ten, die im Ein­zugs­ge­biet der Süd­bahn Anspruch auf Schall­schutz bei Tag oder in der Nacht haben. Bear­bei­tet wer­den der­zeit 4360 Anträ­ge, her­aus­ge­schickt sind bis­her aber erst etwas mehr als 200 Beschei­de. Noch gar kei­nen Antrag haben 309 Anwoh­ner der Süd­bahn gestellt. Ins­ge­samt sind im Umfeld des BER 25.500 Haus­hal­te berech­tigt, ihre Häu­ser auf Kos­ten der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft mit pas­si­vem Lärm­schutz aus­rüs­ten zu las­sen. Wo die Ein­bau­ten sich nicht loh­nen, wer­den die Eigen­tü­mer finan­zi­ell ent­schä­digt. Laut Flug­ha­fen­ge­sell­schaft sind ins­ge­samt rund 2000 Anträ­ge abschlie­ßend bear­bei­tet worden
Der Bran­den­bur­ger CDU-Verkehrsexperte Rai­ner Genil­ke for­der­te die rot-rote Lan­des­re­gie­rung unter Minis­ter­prä­si­dent Diet­mar Woid­ke (SPD) auf, noch „viel mehr Druck zu machen“. Nach ver­schärf­ten Vor­ga­ben des Ober­ver­wal­tungs­ge­richts, wonach in Innen­räu­men eine Laut­stär­ke von 55 Dezi­bel im Durch­schnitt nur jeden zwei­ten Tag ein­mal über­schrit­ten wer­den darf, haben sich die erwar­te­ten Kos­ten mas­siv erhöht. Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft kal­ku­liert mit 730 Mil­lio­nen Euro, ursprüng­lich waren nur 139 Mil­lio­nen Euro veranschlagt
http://www.morgenpost.de/printarchiv/titelseite/article130619892/Warten-auf-Schallschutz-am-BER.html

Kom­men­tar
Und wie­der droht eine haus­ge­mach­te Ver­zö­ge­rung am BER
25.000 Haus­hal­te am BER haben Anspruch auf Schall­schutz. Mit dem bis­he­ri­gen Tem­po ist es unmög­lich, dass die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft zeit­nah Tau­sen­de Beschei­de aus­stellt. Wie­der droht eine Verzögerung.
Von Joa­chim Fahrun
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article130651961/Und-wieder-droht-eine-hausgemachte-Verzoegerung-am-BER.html

Am BER gibt es Krach um Fluglärm
Der Lärm­schutz rund um den Flug­ha­fen BER kommt nur schlep­pend vor­an. In den Anrai­ner­ge­mein­den herrscht Resi­gna­ti­on. Nicht weni­ge for­dern ein­fach gleich einen ganz neu­en Flughafenstandort.
http://www.airliners.de/am-ber-gibt-es-krach-um-fluglaerm/33210

Rai­ner Schwarz for­dert 1,6 Mio. Euro vom Flughafen
Kla­ge von Ex-BER-Chef kos­tet fast 3 Mio. Euro
Ber­lin – Die Ent­las­sung des ehe­ma­li­gen BER-Chefs Rai­ner Schwarz (57) wird für den Steu­er­zah­ler immer teurer.
So gab die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft schon fast drei Mio. Euro aus, um die 1,6 Mio. Euro hohe Abfin­dung für den Mana­ger zu sparen.
Nach vier abge­sag­ten Eröff­nungs­ter­mi­nen wirft der Flug­ha­fen Schwarz Mit­te 2013 raus. In bestell­ten Gut­ach­ten (je fast 400 000 Euro) wer­den dem Mana­ger Pflicht­ver­let­zun­gen vorgeworfen.
Als Schwarz den­noch auf Fort­zah­lung sei­nes Gehalts in Höhe von 1,6 Mio. Euro klagt, enga­giert der Flug­ha­fen Star-Anwälte (geschätzt bis zu 600 Euro pro Stun­de und Jurist), um die Ansprü­che abzu­weh­ren. So kommt nach BILD-Informationen bis­her die Sum­me von fast 3 Mio. Euro zusammen.
Am 4. Sep­tem­ber geht es vor dem Ber­li­ner Land­ge­richt wei­ter. Der Rechts­streit gilt seit Beginn als hei­kel: Wäh­rend die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft hier dem Ex-Geschäftsführer die Schuld am BER-Desaster gibt, beteu­ert sie in ande­ren Pro­zes­sen das Gegen­teil, um kei­nen Scha­den­er­satz zah­len zu müssen.
Selbst bei einem Sieg, bleibt der Flug­ha­fen fast kom­plett auf den Auf­wen­dun­gen sit­zen. Ein Spre­cher: „Auf­grund des lau­fen­den Ver­fah­rens äußern wir uns nicht dazu.“
http://www.bild.de/regional/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-international/klage-von-gefeuertem-ber-chef-kostet-schon-fast-drei-mio-euro-37028044.bild.html

Wowe­reit braucht Hil­fe beim BERBlin­der sucht Einäugigen
Die Senats­kanz­lei braucht jeman­den mit „sehr guten Kennt­nis­sen in Planungs- und Bau­pro­zes­sen“, so eine Stellenausschreibung.
Klaus Wowe­reit will sich bei sei­nen Auf­ga­ben als Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft stär­ker hel­fen las­sen. Die Senats­kanz­lei hat dazu eine neue Stel­le geschaf­fen und sucht der­zeit per Aus­schrei­bung nach Bewer­bern, die Wowe­reit „ins­be­son­de­re in bau­fach­li­cher Sicht“ bera­ten. Zu den Auf­ga­ben gehö­ren die „Beglei­tung der Bau­pla­nung und -steue­rung“, die „Über­prü­fung von Nach­trags­for­de­run­gen“ von Bau­un­ter­neh­men gegen­über der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft und „Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren“ – damit dürf­te das Brand­schutz­kon­zept gemeint sein, an des­sen feh­len­der Geneh­mi­gung die Eröff­nung vor 26 Mona­ten geschei­tert war. Die Stel­le wird nach Besol­dungs­grup­pe 14 bezahlt, das ent­spricht einem anfäng­li­chen Grund­ge­halt von 3.579 Euro brut­to im Monat.
Wowe­reit sitzt zwar per­sön­lich im Auf­sichts­rat, der Groß­teil der Arbeit im Hin­ter­grund wird aber in der Senats­kanz­lei von der „Arbeits­grup­pe Flug­ha­fen­ent­wick­lung“ geleis­tet. Die besteht bis­her aus zwei Refe­ren­ten und einer Sekre­tä­rin und wird nun um eine Stel­le erwei­tert. Grund dafür ist die „kri­sen­haf­te Ent­wick­lung“ des Pro­jekts, erläu­tert der stell­ver­tre­ten­de Senats­spre­cher Bern­hard Scho­d­row­ski, außer­dem der gestie­ge­ne Auf­wand durch mehr Anfra­gen von Abge­ord­ne­ten und der Öffent­lich­keit. Dar­über hin­aus sei die Stel­len­auf­sto­ckung eine Fol­ge davon, dass Wowe­reit seit dem Jah­res­wech­sel wie­der Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der ist.
In der Aus­schrei­bung hält die Senats­kanz­lei nun Aus­schau nach jeman­dem mit „sehr guten Kennt­nis­sen in Planungs- und Bau­pro­zes­sen“ und „guten Kennt­nis­sen des Ver­ga­be­rechts“. Die „Fähig­keit, auch unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen über­legt zu agie­ren“, ist für die­se Stel­le „unab­ding­bar“. Der gesuch­te Mit­ar­bei­ter „kann mit Wider­stän­den umgehen“.
Nur eine Fra­ge lässt die Stel­len­aus­schrei­bung, die noch bis 15. August läuft und auf der Web­sei­te des Senats steht, offen: War­um wird jemand mit sol­chen Fähig­kei­ten eigent­lich nur für die Zuar­beit bei der Kon­trol­le des Flug­ha­fens gesucht – und nicht gleich auch für die Geschäfts­füh­rung? SEBASTIAN HEISER
https://www.taz.de/Wowereit-braucht-Hilfe-beim-BER/!143094/

Wowe­reit sucht einen BER-Referenten
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/ber-wowereit-sucht–einen-ber-referenten,10809148,27937930.html

Laxe Kon­trol­len in Berlin
Sicher­heits­lü­cken am Flug­ha­fen Schönefeld?
Im alten Schönefeld-Terminal wer­den Pas­sa­gie­re erst dann kon­trol­liert, wenn ihr Gepäck schon gescannt wur­de. Auf dem Weg zum Schal­ter könn­ten sie gefähr­li­che Gegen­stän­de aus der Man­tel­ta­sche im Kof­fer depo­nie­ren. Vie­le Pas­sa­gie­re sind beunruhigt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/laxe-kontrollen-in-berlin-sicherheitsluecken-am-flughafen-schoenefeld/10256504.html

Flug­hä­fen Tegel und Schönefeld
Sicher­heits­kräf­te ver­schär­fen Kontrollen
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/flughaefen-tegel-und-schoenefeld-sicherheitskraefte-verschaerfen-kontrollen,10809148,27968648.html

Luft in Flug­zeu­gen ist gefähr­li­cher als bekannt
Die Luft in Flug­zeug­ka­bi­nen ist stär­ker mit gif­ti­gen Dämp­fen kon­ta­mi­niert als bis­her ange­nom­men. Das geht aus einer Stu­die des Insti­tuts Fre­se­ni­us her­vor, die der „Welt am Sonn­tag“ exklu­siv vorliegt.
Die Kabi­nen­luft in Flug­zeu­gen ist gesund­heits­schäd­li­cher als bis­her bekannt. Das geht aus einer unver­öf­fent­lich­ten Stu­die des Insti­tuts Fre­se­ni­us her­vor, die die Flug­ge­sell­schaft Con­dor in Auf­trag gege­ben hat. Das Doku­ment liegt der „Welt am Sonn­tag“ vor. Danach haben Mit­ar­bei­ter des Insti­tuts in ver­schie­de­nen Flug­zeu­gen der Feri­en­flug­ge­sell­schaft Wisch­pro­ben in Kabi­ne und Cock­pit ent­nom­men und auf das Ner­ven­gift Trik­re­syl­phos­phat (TCP) unter­sucht. TCP ist in Trieb­werks­ölen enthalten.
Die Atem­luft für die Kabi­ne wird an den Trieb­wer­ken ent­nom­men und unge­fil­tert ein­ge­lei­tet. Wenn Öl im Trieb­werk aus­tritt und sich erhitzt, kön­nen sich gif­ti­ge Dämp­fe bil­den, die dann eben­falls in der Kabi­nen­luft ent­hal­ten sind.
Die Mes­sun­gen erga­ben, dass in elf von zwölf Flug­zeu­gen des Typs Air­bus 320 TCP nach­ge­wie­sen wur­de. Bei fünf von 13 Boe­ing 757 und bei sechs von neun Boe­ing 767 fan­den die Wis­sen­schaft­ler eben­falls TCP. Eine „Kon­ta­mi­na­ti­on der Flug­zeu­ge“ kön­ne „bestä­tigt wer­den“, heißt es in der Stu­die. Bei den Air­bus 320 und den Boe­ing 767 sei­en zudem „spe­zi­ell die Pilo­ten und das Kabi­nen­per­so­nal“ einer erhöh­ten TCP-Belastung ausgesetzt.
Gefähr­dung nicht auszuschließen
Die Autoren der Stu­die gehen davon aus, dass es sich bei „den vor­lie­gen­den Kon­ta­mi­na­tio­nen in ers­ter Linie um Emis­sio­nen aus den ein­ge­setz­ten Ölen“ han­de­le. Eine gesund­heit­li­che Gefähr­dung der Pas­sa­gie­re und des Bord­per­so­nals sei „nicht aus­zu­schlie­ßen“, da auch bei einer „gerin­gen Auf­nah­me über die Atem­we­ge“ eine Haut­re­sorp­ti­on mög­lich sei. Con­dor hält die Stu­die seit 2009 unter Verschluss.
Ein Kabinenluft-Vorfall vom März 2013 hat nach Recher­chen der „Welt am Sonn­tag“ dra­ma­ti­sche­re Fol­gen gehabt als bis­her bekannt. Bei einem Flug von Ham­burg nach Las Pal­mas trat ein bei­ßen­der Geruch auf, den sowohl Pas­sa­gie­re als auch Crew-Mitglieder bemerkten.
Nach­dem die Pas­sa­gie­re das Flug­zeug ver­lie­ßen, ord­ne­te der Kapi­tän einen Test­lauf der Trieb­wer­ke an. Dabei trat der Geruch erneut auf, eine Flug­be­glei­te­rin brach zusam­men und wur­de ins Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert. Sie und eine wei­te­re Kol­le­gin sind bis auf Wei­te­res flug­un­taug­lich geschrieben.
Con­dor kennt die Gefah­ren aus der Kabi­nen­luft und hat sich auch gegen sie abge­si­chert: Seit 2002 besteht eine Unfall­ver­si­che­rung, bei der das Unter­neh­men sei­ne Crew­mit­glie­der gegen die Unfäl­le, die mit kon­ta­mi­nier­ter Kabi­nen­luft zusam­men­hän­gen, ver­si­chert hat. Für Pas­sa­gie­re exis­tiert eine sol­che Ver­si­che­rung nicht.
http://www.welt.de/wirtschaft/article130593937/Luft-in-Flugzeugen-ist-gefaehrlicher-als-bekannt.html

Wenn Flie­gen zu Hirn­schä­den führt
Eine ARD-Doku zeigt, wie Ner­ven­gift regel­mä­ßig in Flug­zeu­ge gerät und Pas­sa­gie­re kör­per­li­che Schä­den erlei­den. Inter­ne Papie­re von Luft­han­sa und Boe­ing bele­gen offen­bar: Die Gefahr könn­te weit­aus grö­ßer sein als gedacht.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/tv-kritik-die-story-in-der-ard-wenn-fliegen-zu-hirnschaeden-fuehrt/10167014.html

Athen
Für die­sen Geis­ter­flug­ha­fen gibt es gro­ße Pläne
Seit 2001 ist Athens inter­na­tio­na­ler Air­port Elli­ni­kon still­ge­legt. Wie in Berlin-Tempelhof wur­de viel über eine Umnut­zung des Gelän­des in bes­ter Lage gestrit­ten. Ein Inves­tor hat nun Gro­ßes vor.
http://m.welt.de/reise/staedtereisen/article129698381/Fuer-diesen-Geisterflughafen-gibt-es-grosse-Plaene.html

Deut­sche Flug­hä­fen Teu­re Luft­num­mern in der Provinz
In Deutsch­land sind erschre­ckend vie­le Regio­nal­flug­hä­fen dort gebaut wor­den, wo sie kei­ner braucht. Weil ein Plan für das Land fehlt.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/deutsche-flughaefen-teure-luftnummern-in-der-provinz-13071015.html

 

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ÜBER DEN TELLERRAND

“Die Anstalt” ver­liert vor Gericht
Trans­at­lan­ti­ker klagt “Die Anstalt” an
Die Kaba­retts­en­dung “Die Anstalt” des ZDF wird wei­tes­ge­henst von den deut­schen Medi­en tot­ge­schwie­gen. Zwar ern­te­ten die Ver­ant­wort­li­chen nach ihrer ers­ten Epi­do­s­de viel Applaus, doch die­ser flach­te in den Fol­ge­wo­chen ab. Das könn­te nicht zuletzt dar­an lie­gen, dass die Neu­en Max Uthoff & Claus von Wag­ner zu sehr der Wahr­heit auf der Spur sind.
Georg Schramm und Erwin Pel­zig hat­ten ein gro­ße Lücke hin­ter­las­sen. Als die bei­den Kabarett-Virtuosen ihren Rück­zug aus der Sen­dung “Neu­es aus der Anstalt” erklär­ten, kam es beim ZDF zu einem Umbruch. Vie­le ver­mu­te­ten, dass Schramm & Pel­zig unver­zicht­bar sei­en und erwar­te­ten in der Zukunft einen her­ben Qua­li­täts­ver­lust für die Sen­dung. Doch es kam anders. Nach eini­gen Epi­so­den kann man sich sicher sein: Der Tap­ten­wech­sel tat dem For­mat gut. Die bei­den jun­gen Nach­fol­ger Uthoff & von Wag­ner ver­lei­hen dem For­mat viel Fri­sche – der Glanz der alten Tage ist noch längst nicht ver­lo­ren. Der Glanz der alten Tage ist jetzt.
“Schön, dass sich über­haupt mal jemand mel­det”, kom­men­tiert Max Uthoff den Umstand sar­kas­tisch, dass Die Anstalt eini­ger Lob­by­is­ten ein Dorn im Auge ist. Die Pres­se schwie­ge die Anstalt sonst ja tot. Nichts­des­to­trotz soll die­ser Dorn nun gezo­gen wer­den und Uthoff & co. sol­len blu­ten. Josef Jof­fe, Mit­her­aus­ge­ber der Wochen­zei­tung Die Zeit und Mit­glied des ein­ge­tra­ge­nen Ver­eins Atlantik-Brücke, geriet in der Sen­dung vom 29.04.2014 unge­woll­te  in das Ram­pen­licht der Sen­dung Die Anstalt.
Die bei­den neu­en “Anstalts­lei­ter” des ZDF hat­ten eine Stu­die zum Ein­fluss von Eli­ten auf Leit­me­di­en und Alpha-Journalisten aufgegriffen.
Die Frank­fur­ter Rund­schau sprach in ihrer Kri­tik von einer Glanzleistung:
“Ihre Glanz­leis­tung aber boten Uthoff und von Wag­ner, als sie den wah­ren Cha­rak­ter der ver­meint­li­chen Wer­be­wand vom Anfang ent­hüll­ten: Sie zeig­ten da die Ver­bin­dun­gen bun­des­deut­scher Spit­zen­jour­na­lis­ten zu diver­sen Ver­bän­den und Grup­pie­run­gen, die sich die Unter­stüt­zung der Nato und des Mili­tärs auf die Fah­nen geschrie­ben haben. Das war, etwa im Fal­le des Zeit-Redakteurs Josef Jof­fe, nicht unbe­dingt neu, aber in die­ser Ver­dich­tung ein ein­drucks­vol­ler Beleg für eine Kum­pa­nei, die Uthoff so kurz wie tref­fend cha­rak­te­ri­sier­te: Das sei eben „Qua­li­täts­jour­na­lis­mus“.”
Für Jof­fe war klar, dass er sich dies nicht bie­ten las­se. Bitt­ner und Jof­fe klag­ten gegen Die Anstalt. Die­se “Glanz­leis­tung” soll­te zer­stört wer­den. Es liegt nahe zu mut­ma­ßen, dass mit die­ser Kla­ge ein Aus­ru­fe­zei­chen gesetzt wer­den woll­te. “Glaubt nicht, dass ihr das noch­mal machen könnt”. Glück­li­cher­wei­se jedoch unter­stützt das ZDF die Anstalt und lässt sich nicht so schnell ein­schüch­tern. Das ZDF unter­schrieb die einst­wei­li­ge Ver­fü­gung nicht. In der Fol­ge muss­te man vor Gericht, wo man in ers­ter Instanz ver­lor. Nun muss­ten die kri­ti­sier­ten Stel­len aus der Media­thek gelöscht wer­den. 1-0 für die Klä­ger. Der Pro­zess geht in die zwei­te Runde.
http://diefreiheitsliebe.de/medien/die-anstalt-verliert-vor-gericht
TV-Tipp: „Der Sonnenkönig“ 
Die Fleisch­wer­dung des öko-industriellen Kom­ple­xes trägt den Namen Frank Asbeck. Dem Grün­der von „Solar World“, einer der reichs­ten Pro­fi­teu­re des „Erneuerbare-Energien-Gesetzes“, Beinahe-Pleitier, mas­sen­haf­ter Anleger-Entreicherer, lang­jäh­ri­ger Grünen-Anhänger und Schloss­be­sit­zer, hat die ARD eine auf­wän­dig recher­chier­te Doku­men­ta­ti­on gewid­met, an deren Ende der Mase­r­a­ti­fah­rer („Jemand muss ja die letz­ten Ölvor­rä­te ver­bren­nen, damit die Solar­tech­nik in Schwung kommt“) die Jour­na­lis­ten raus­schmeißt, als sie ihn mit dem Ver­dacht von Insi­der­ge­schäf­ten kon­fron­tie­ren. Der am Mon­tag zu spä­ter Stun­de aus­ge­strahl­te WDR-Bericht  stellt das EEG sel­ber, wel­ches die Grund­la­ge für die mil­lio­nen­schwe­ren Asbeck-Deals auf Kos­ten der Strom­kun­den und Steu­er­zah­ler bil­det, selbst­ver­ständ­lich nie­mals grund­sätz­lich in Fra­ge. Aber dem Zuschau­er ent­geht den­noch nicht, war­um das Spiel aus Welt­ret­tungs­ge­döns, flei­ßi­ger Lob­by­ar­beit und umfas­sen­der Sub­ven­ti­ons­ab­grei­fe wie geschmiert funk­tio­niert. Unbe­dingt anschauen!
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/tv_tipp_der_sonnenkoenig

http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Der-Sonnenkönig/Das-Erste/Video?documentId=22643070&bcastId=799280

 

Ander­son Coo­per von CNN gibt zu: TWA-Flug 800 wur­de 1996 abge­schos­sen, bestä­tigt Ver­tu­schungs­ope­ra­ti­on der Medien
J. D. Heyes

Sei­ner­zeit war er einer der am meis­ten von Ver­schwö­rungs­theo­rien umwo­be­nen Zwi­schen­fäl­le seit der Ermor­dung Prä­si­dent Ken­ne­dys – der Absturz von TWA-Flug 800. Falls Sie noch nicht davon gehört haben: TWA-Flug 800 – eine Boe­ing 747-100 – stürz­te am 17. Juli 1996 gegen 20:30 Uhr Orts­zeit in der Nähe von East Mori­ches, New York, in den Atlan­tik. Das Flug­zeug war zwölf Minu­ten zuvor vom John-F.-Kennedy-Flughafen (wel­che Iro­nie!) gestar­tet und soll­te nach Rom flie­gen, mit einem Zwi­schen­stopp in Paris. Alle 230 Men­schen an Bord kamen ums Leben, es war die dritt­größ­te Kata­stro­phe der Luftfahrt.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/j-d-heyes/anderson-cooper-von-cnn-gibt-zu-twa-flug-8-wurde-1996-abgeschossen-bestaetigt-vertuschungsoperat.html

MH17-Abschuss: Hin­ter­grün­de zum rus­si­schen Rak­ten­sys­tem „BUK”
Der Abschuss einer Boe­ing 777 der Malay­sia Air­lines, mut­maß­lich durch eine rus­si­sche Boden-Luftrakete des Typs BUK, lös­te inter­na­tio­na­le Bestür­zung aus. Aus aktu­el­lem Anlass prä­sen­tiert Aus­tri­an Wings eine Punkt­lan­dung mit Hin­ter­grün­den zum The­ma, ver­fasst von einem deutsch­spra­chi­gen Kor­re­spon­den­ten aus Russland.
http://www.austrianwings.info/2014/07/mh17-abschuss-hintergruende-zum-russischen-raktensystem-buk/

 

Draghi bricht Recht: Deut­sche Pro­fes­so­ren kla­gen gegen Banken-Union
Eine Grup­pe deut­scher Pro­fes­so­ren zieht vor das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt. Grund: Die Ban­ken­uni­on habe kei­ne Rechts­grund­la­ge in den euro­päi­schen Ver­trä­gen und stel­le somit einen Grund­rechts­ver­stoß dar. Ziel der Ban­ken­uni­on sei, den bis­her nur für Kri­sen­staa­ten gedach­ten ESM zur Sanie­rung von Pleite-Banken zu nutzen.
Für die Klä­ger aus der „Europolis-Gruppe“ um den Ber­li­ner Finanz­wis­sen­schaft­ler Prof. Mar­kus Ker­ber stellt die Ban­ken­uni­on den ers­ten Schritt zu einer bis­her nicht dage­we­se­nen Haf­tung des deut­schen Steu­er­zah­lers für Ban­ken außer­halb der natio­na­len Ban­ken­auf­sicht dar. Die gemein­sa­me Ban­ken­auf­sicht sei der „vor­läu­fi­ge Höhe­punkt des Selbst­er­mäch­ti­gungs­re­gimes in Brüssel“.
Ker­bers Kri­tik rich­tet sich gegen die Ver­let­zung der euro­päi­schen Ver­trä­ge. „Die Ban­ken­uni­on hat kei­ne Rechts­grund­la­ge in den euro­päi­schen Ver­trä­gen und stellt somit einen Grund­rechts­ver­stoß dar“, sag­te Ker­ber, Pro­fes­sor für öffent­li­che Finanz­wirt­schaft und Wirt­schafts­po­li­tik und Initia­tor der Ver­fas­sungs­be­schwer­de, am Sonn­tag der Welt.
Ein Gerichts­spre­cher konn­te den Ein­gang der Kla­ge zunächst nicht bestätigen.
Die Regeln zur gemein­sa­men Ban­ken­auf­sicht „ent­beh­ren jeg­li­cher Ermäch­ti­gungs­grund­la­ge“, erläu­ter­te Ker­ber. Auch sei die gemein­sa­me Ban­ken­auf­sicht der „vor­läu­fi­ge Höhe­punkt des Selbst­er­mäch­ti­gungs­re­gimes in Brüs­sel“. Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Wolf­gang Schäub­le (CDU) täu­sche die Öffent­lich­keit über die Risi­ken der Ban­ken­uni­on und der Bun­des­tag schla­fe tief und fest, kri­ti­siert Kerber.
Die Ver­fas­sungs­be­schwer­de rich­tet sich auch gegen die SSM-Regelungen (Sin­gle Super­vi­so­ry Mecha­nism – Ein­heit­li­cher Ban­ken­auf­sichts­me­cha­nis­mus). Die EZB wird Anfang Novem­ber die Auf­sicht über etwa 120 gro­ße Insti­tu­te in der Euro­zo­ne über­neh­men. Dar­über hin­aus erhält sie aber die Ermäch­ti­gung, die Auf­sicht auch über jede ande­re Bank im Euro­raum zu über­neh­men, falls sie es für ent­schei­dend hält. Dies sei von den EU-Verträgen nicht gedeckt, erklär­te Kerber.
Das Ziel der Ban­ken­uni­on sei vor allem, den bis­her nur für wacke­li­ge Kri­sen­staa­ten gedach­ten ESM zur Sanie­rung maro­der Ban­ken zu nut­zen. Daher müss­ten deut­sche Steu­er­zah­ler bald für aus­län­di­sche Plei­te­ban­ken haften.
Leit­li­ni­en sehen vor, dass die direk­te Ban­ken­ka­pi­ta­li­sie­rung aus dem ESM auf maxi­mal 60 Mil­li­ar­den Euro begrenzt wird. Jedoch ist seit lan­gem in der Dis­kus­si­on, dem ESM eine Toch­ter­ge­sell­schaft zuzu­ord­nen, die ihrer­seits auf dem Markt Kre­di­te auf­neh­men kann (mehr dazu hier).
Ende letz­ten Jah­res wur­de bekannt, dass die Euro-Finanzminister erwä­gen, dass die ESM-Tochter auch für Ban­ken außer­halb der Euro-Zone zustän­dig sein könn­te. Ziel sei es, Nicht-Euro-Staaten in die euro­päi­sche Ban­ken­uni­on ein­zu­be­zie­hen. Dazu müss­te jedoch der ESM-Vertrag geän­dert wer­den. Dies stieß bis­her vor allem in Deutsch­land auf Widerstand.
Bul­ga­ri­en will als ers­tes Nicht-Euro-Land der Ban­ken­uni­on bei­tre­ten. Die Ankün­di­gung erfolg­te weni­ge Tage nach dem Bank-Run auf das viert­größ­te Geld­haus des Lan­des. Mit dem Zugriff auf die euro­päi­schen Siche­rungs­sys­te­me soll die hei­mi­sche Banken-Krise ent­spannt wer­den (mehr dazu hier.
Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt hat­te sich zuletzt im Febru­ar mit dem ange­kün­dig­ten umstrit­te­nen OMT-Programm der EZB befasst, wonach die Zen­tral­bank Staats­an­lei­hen nicht nur der Kri­sen­län­der, son­dern aus allen Euro-Staaten auf­kau­fen kann (mehr dazu hier).
Dabei beur­tei­len die Rich­ter mit einer Mehr­heit von 6:2 das EZB-Anleihekaufprogramm als geset­zes­wid­rig. Den­noch hat­te das höchs­te deut­sche Gericht ent­schie­den, dem Euro­päi­schen Gerichts­hof das Ver­fah­ren zum end­gül­ti­gen Schieds­spruch an den Euro­päi­schen Gerichts­hof zu übergeben.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/27/wegen-haftung-fuer-pleite-banken-verfassungsbeschwerde-gegen-die-geplante-bankenunion/


„Schäub­le täuscht die Öffent­lich­keit über Risiken“
Der Ber­li­ner Pro­fes­sor Mar­kus C. Ker­ber zieht gemein­sam mit vier ande­ren Klä­gern aber­mals vor das Ver­fas­sungs­ge­richt. Wie­der will er ein Pro­jekt der Euro-Retter zu Fall brin­gen. Der Aus­gang ist offen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article130610703/Schaeuble-taeuscht-die-Oeffentlichkeit-ueber-Risiken.html

Neue Ver­fas­sungs­kla­ge gegen Euro-Rettungspolitik
Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt muss sich erneut mit der Fra­ge beschäf­ti­gen, ob Euro­pas Finanz­po­li­tik gegen das Grund­recht ver­stößt. Eine Grup­pe von Pro­fes­so­ren klagt gegen die Bankenunion.
http://www.welt.de/wirtschaft/article130593898/Neue-Verfassungsklage-gegen-Euro-Rettungspolitik.html

Ker­ber lässt nicht locker
Der Ber­li­ner Pro­fes­sor Mar­kus C. Ker­ber zieht aber­mals vor das Ver­fas­sungs­ge­richt. Wie­der will er ein Groß­pro­jekt der Euro-Retter zu Fall bringen
http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article130596401/Kerber-laesst-nicht-locker.html

Trotz Erho­lungDer Nie­der­gang des Dol­lars beschleu­nigt sich
In den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten war der Dol­lar die unan­ge­foch­te­ne Leit­wäh­rung und hat den Ame­ri­ka­nern damit enor­me Vor­tei­le ver­schafft. Wegen der Schul­den­sause der Ame­ri­ka­ner und dem Geld­dru­cken der Noten­bank gerät der Green­back jedoch zuneh­mend in die Kri­tik. Nicht nur dass die BRICS-Staaten eine eige­ne Ent­wick­lungs­bank gegrün­det haben, zeigt, dass der Nie­der­gang des Dol­lars schnell voranschreitet.
http://www.finanzen100.de/?ID_NEWS=69024

Buch-Tipp: Auch Krieg gehört zum Kal­kül der Finanz-Eliten
In ihrem hem­mungs­lo­sen Beu­te­zug schre­cken Regie­run­gen, Finanz­in­dus­trie und inter­na­tio­na­le Orga­ni­sa­tio­nen auch vor mili­tä­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen nicht zurück: Ein Krieg bedeu­tet gute Aus­sich­ten für die Rüs­tungs­in­dus­trie. Vor allem aber ist er ein gutes Geschäft für die Schulden-Industrie: Denn finan­ziert wer­den die poli­ti­schen Eska­pa­den am Ende von den Steu­er­zah­lern und Sparern.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/02/buch-tipp-auch-krieg-gehoert-zum-kalkuel-der-finanz-eliten/

Im Zwei­fel links: Die Sank­tio­nen der Schlafwandler
Eine Kolum­ne von Jakob Augstein
Der Han­dels­krieg gegen Russ­land ist eröff­net. Wie bei jedem Krieg gilt auch hier: Was ist das Ziel? Wo ist der Aus­gang? Auf bei­de Fra­gen hat die EU kei­ne über­zeu­gen­de Ant­wort. Am Ende könn­ten Putin die Sank­tio­nen sogar nützen.
…Aber auch ein Han­dels­krieg ist ein Krieg. Und wer einen Krieg beginnt, soll­te Ant­wor­ten auf zwei Fra­gen haben: Was ist das Ziel und wo ist der Aus­gang? Aber die Feld­her­ren von Brüs­sel haben kei­ne Antwort….
http://www.spiegel.de/politik/ausland/jakob-augstein-ueber-sanktionen-gegen-russland-a-983768.html

Die Vor­wür­fe gegen Putin klin­gen stark nach Kriegs-Propaganda
Im Ukraine-Konflikt hat sich der Wes­ten auf Wla­di­mir Putin ein­ge­schos­sen. Neo-imperialistische Poli­tik wirft man Russ­lands Prä­si­den­ten vor. Dabei ist Putins Poli­tik gera­de­zu mode­rat. Ein Gast­bei­trag von Juli­an Nida-Rümelin
http://www.stern.de/politik/ausland/kommentar-zur-ukraine-krise-die-vorwuerfe-gegen-putin-klingen-stark-nach-kriegs-propaganda-2127154.html

Getrof­fe­ne Hun­de bel­len – wie der SPIEGEL auf Kri­tik reagiert
http://www.nachdenkseiten.de/?p=22574

Jukos-Urteil: Start­schuss zum Wirtschaftskrieg?
Ver­ant­wort­lich: Jens Berger
Das gest­ri­ge Urteil des Stän­di­gen Schieds­hofs in Den Haag ist gleich in viel­fa­cher Hin­sicht eine Bom­be: Die Rich­ter gaben einer Grup­pe von Anteils­eig­nern des mitt­ler­wei­le zer­schla­ge­nen rus­si­schen Ölkon­zerns Jukos Recht und ver­ur­teil­ten den rus­si­schen Staat zu einer Ent­schä­di­gungs­zah­lung in Rekord­hö­he von etwas mehr als 50 Mil­li­ar­den US$. Soll­te das Urteil rechts­kräf­tig wer­den, droht ein Wirt­schafts­krieg, der die ohne­hin schon fra­gi­len Ost-West-Beziehungen voll­ends rui­nie­ren wür­de. Der Scha­den wäre auf bei­den Sei­ten enorm, wäh­rend allein eine Hand­voll rus­si­scher Exil-Oligarchen sich die Hän­de reibt. Von Jens Berger.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=22565

Kul­tur­stif­tung pro­tes­tiert gegen 200 Meter hohe Windräder
In der Nähe eines UNESCO-Weltkulturerbes in Sachsen-Anhalt sol­len 200 Meter hohe Wind­rä­der auf­ge­baut wer­den. Die Kul­tur­stif­tung Dessau-Wörlitz pro­tes­tiert. Die Erbau­ung eines gro­ßen Wind­parks scha­de dem Erschei­nungs­bild des Welt­kul­tur­er­bes und wür­de dem Tou­ris­mus einen gro­ßen Scha­den zufügen.

… Ein Insi­der aus der Finanz­in­dus­trie sieht erschre­cken­de Par­al­le­len zur Banken-Krise:

„Bei der Wind­in­dus­trie wer­den die höchs­ten Risi­ken wie in Spa­ni­en von den Haus­hal­ten finan­ziert wer­den (z.B Nach­rän­ge bei Wind­kraft­pro­jekt­fi­nan­zie­run­gen). Mitt­ler­wei­le geht die Total­zer­stö­rung des Lan­des in die letz­ten Run­den – jetzt kom­men die Wäl­der und letz­ten ver­schon­ten Mit­tel­ge­bir­ge dran.

Für nichts und wie­der nichts außer Lob­by­in­ter­es­sen wird ein gan­zes Land geop­fert. Im Prin­zip ist die Ent­schei­dung gefal­len, dass der länd­li­che Raum in Zukunft in einem ein­zi­gen gro­ßen Indus­trie­ge­biet leben soll. Und zwar fak­tisch kom­plett ohne Bürgerbeteiligung.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/27/kulturstiftung-protestiert-gegen-200-meter-hohe-windraeder/

Teaser_BlaueBaender

Wir wün­schen eine gute Woche!
Newsletter-Team der FBI
Corin­na Lud­wig & Kat­rin Arendt
Sup­port und Web: Iris Bujok, Regi­na Menzel
Social­me­dia: Sebas­ti­an Köp­cke, Bea­te Schwarzer
FBI – Fried­richs­ha­ge­ner Bürgerinitiative
Böl­schestr. 44, Remi­se, 12587 Berlin
Öff­nungs­zei­ten: Di. u. Do. von 17 bis 19 Uhr
Neue Tele­fon­num­mer FBI-Büro: 030/98335562
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