82. Mon­tags­de­mo am 21. Janu­ar 2013 um 19:00 | NEWSLETTER & Presseschau

Am Mon­tag, den 21. Janu­ar fin­det um 19:00 Uhr die 82. Mon­tags­de­mons­tra­ti­on in Form einer Winter-Mahnwache statt. Anbei unser News­let­ter und die Presseschau.

„Das Dra­ma BER ist auch ein Sym­ptom für eine tief­rei­chen­de Fäul­nis in Staat und Gesell­schaft. Das The­ma bleibt uns noch so man­ches Jahr erhal­ten, lei­der.“ Die­sem Leser­kom­men­tar im online Tages­spie­gel ist nichts hin­zu­zu­fü­gen. Für mor­gen, Mon­tag, 21. anu­ar 2013 lädt die Fried­richs­ha­ge­ner Bür­ger­initia­ti­ve (FBI) um 19.00 auf den Markt­platz von Fried­richs­ha­gen, Böl­schestras­se zur mitt­ler­wei­le 82. Mon­tags­de­mo (Win­ter­mahn­wa­che) ein. Sie  bie­tet nach einer wei­te­ren ereig­nis­rei­chen Woche aktu­el­le Infor­ma­tio­nen und Ana­ly­sen, sowie Gele­gen­heit, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men und sich selbst ver­nehm­lich zu äußern. Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen ent­neh­men Sie bit­te die­sem Newsletter.

Vor­bild­lich und lesens­wert: Info-Website zum Untersuchungsausschuss
Auf die­ser Web­sei­te berei­tet die Pira­ten­frak­ti­on im Abge­ord­ne­ten­haus Ber­lin Infor­ma­tio­nen zum Flug­ha­fen­pro­jekt BER zur Unter­stüt­zung des BER-Untersuchungsausschusses und zur Infor­ma­ti­on für die inter­es­sier­te Öffent­lich­keit auf.
https://ber.piratenfraktion-berlin.de/
Doku­men­te (auch anonym) hoch­la­den bzw. an den U-ausschuss sen­den: https://ber.piratenfraktion-berlin.de/kontakt/

Neue Akti­on“ (NA): Spe­ren­berg – Pla­nung sofort begin­nen – Diep­gen CDU) und Stol­pe (SPD) woll­ten es schon 1995.
Dank der Arbeit der „Pira­ten“ im Ber­li­ner BER – Unter­su­chungs­aus­schuss kann nie­mand mehr bestrei­ten, dass der Bau eines Groß­flug­ha­fens in Spe­ren­berg immer noch mög­lich sei. Das Gegen­teil ist der Fall. Vor dem Hin­ter­grund des Desas­ters um den Bau- und Pla­nungs­zu­stand des BER, wei­te­re Mil­li­ar­den­kos­ten bis zur Inbe­trieb­nah­me in den Schö­ne­fel­der Sumpf zu ver­sen­ken, ist eine Neu­pla­nung für einen Groß­flug­ha­fen am Stand­ort Spe­ren­berg drin­gend gebo­ten. Dazu haben sich Diep­gen und Stol­pe schon 1995 fest­ge­legt und alle Eck­wer­te ver­ein­bart, die 2015 zur Inbe­trieb­nah­me von Spe­ren­berg füh­ren soll­ten (s. Anlage).
Weil schon 1995 den poli­tisch Ver­ant­wort­li­chen klar war, dass ein Groß­flug­ha­fen für die Regi­on nur in Spe­ren­berg ent­ste­hen kann, muss nun die Ent­schei­dung nach­ge­holt wer­den, die schon 18 Jah­re fäl­lig ist. Es gibt kei­ne Aus­re­den mehr, die begrün­den, dass Schö­ne­feld mit wei­te­ren Mil­li­ar­den aus­ge­baut wird. Dass es mög­lich ist, sofort Spe­ren­berg zu pla­nen und Schö­ne­feld nach­zu­nut­zen, ist mit dem Kon­zept: „Zen­tral­flug­ha­fen für Deutsch­land – die Alter­na­ti­ve für Ber­lin Bran­den­burg Inter­na­tio­nal“ (http://www.ber-na.de/Aktuelles/NNK/index.html) seit 2011 bewiesen.
Was zwi­schen 1995 und 1996, dem Ter­min der Ver­öf­fent­li­chung des Kon­sens­be­schlus­ses, mit dem Aus­schluss des Flug­ha­fen­stand­or­tes Spe­ren­berg und der 1995 gegen­tei­li­gen Ent­schei­dung, den Groß­flug­ha­fen in Schö­ne­feld zu bau­en pas­sier­te, liegt im Dunklen.
Für den „Kurs­wech­sel“ von Diep­gen und Stol­pe in weni­ger als sechs Mona­ten, gibt es nur drei Erklä­run­gen: Diep­gen und Stol­pe wur­den von Boden­spe­ku­lan­ten und deren Finanz­in­ves­to­ren besto­chen. Wei­ter bie­tet sich an, dass Stol­pe erpress­bar war und erpresst wur­de. Wer die Erpres­ser sein konn­ten, liegt auf der Hand. Ent­we­der Krei­se um die Flug­hä­fen FRAPORT und Mün­chen, die mit einem Ber­li­ner Groß­flug­ha­fen kei­nen Wett­be­wer­ber haben woll­ten, oder wie­der­um Spe­ku­lan­ten die an Grund­stü­cken in Spe­ren­berg nichts ver­die­nen konn­ten, weil Spe­ren­berg im Bun­des­be­sitz war. Die für Schö­ne­fel­der benö­tig­ten Grund­stü­cke befan­den sich zu 90% in pri­va­ter Hand. Als Spe­ku­la­ti­ons­ob­jek­te waren sie dar­um höchst will­kom­men. Frag­lich ist auch, ob man aus­schlie­ßen kann, dass sich bei Diep­gen und Stol­pe inner­halb von weni­ger als einem Jahr eine geis­ti­ge Umnach­tung ent­wi­ckelt hat­te, deren Ursa­che Lie­bes­ent­zug von mäch­ti­gen Spe­ku­lan­ten war.
Sei es wie es sei! jetzt besteht die Chan­ce im Unter­su­chungs­aus­schuss Diep­gen und Stol­pe mit die­sem Ver­merk zu kon­fron­tie­ren. Bes­ser, not­falls auch unter Eid und Andro­hung von Beu­ge­haft her­aus zu bekom­men, ob es noch ande­re Grün­de gab, die den poli­ti­schen Bruch der Wir­bel­säu­le bewirkt haben. Klar ist aber jetzt end­gül­tig, der Stand­ort Schö­ne­feld ist nicht nur einer sach­frem­den Ent­schei­dung geschul­det. Er kann nur das Ergeb­nis mafiö­ser Struk­tu­ren sein. Dies, weil es für die Stand­ort­ent­schei­dung kei­ne ratio­na­le Erklä­rung gibt. (PM und Diep­gen Doku­ment im Anhang)
http://www.ber-na.de/Presse%20NA/index.html

BVBB: Poli­tik muss sich an Taten statt an Wor­ten mes­sen las­sen – CDU macht es Platz­eck vor
Nach­dem bereits am 22.8.2011 in Rangsdorf und am 26.3.2012 in Dieders­dorf auf Initia­ti­ve der ehe­ma­li­gen Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der CDU-Fraktion im Pots­da­mer Land­tag, Dr. Saskia Lud­wig, Bür­ger­fo­ren zum Plei­te­flug­ha­fens BER statt­fan­den, lädt die Bran­den­bur­ger CDU am 29.01.2013 nun zum drit­ten Mal zu einem sol­chen Forum ein. 
http://www.bvbb-ev.de/index.php/pressemitteilungen-als-liste/1004-bvbb-politik-muss-sich-an-taten-statt-an-worten-messen-lassen-cdu-macht-es-platzeck-vor

Aus­zug BVBB-Pressemitteilung 17.01.2013 (s. Anlage)
Das fal­sche Pro­jekt am fal­schen Stand­ort mit dem fal­schen Per­so­nal – Der Murks geht weiter
Nach dem Wech­sel auf dem Chef­ses­sel des FBB-Aufsichtsrates  geht der Murks beim Flug­ha­fen­bau  zwangs­läu­fig wei­ter.  Denn wie ein Mann, der seit mehr als 20 Jah­ren das Pro­jekt als ver­ant­wort­li­cher Poli­ti­ker und Minis­ter beglei­tet, die Fak­ten sowie  fal­schen Ent­schei­dun­gen  zum Stand­ort und Pro­jekt kennt, mit­ge­tra­gen, sogar umge­setzt hat, ernst­haft  im 21. Jahr sei­ner Ver­ant­wor­tung von einem Tag auf den ande­ren sei­ne Über­zeu­gun­gen wech­seln kann, ist nicht ver­mit­tel­barDer BVBB for­dert den neu­en Auf­sichts­rats­chef Platz­eck daher auf, nun end­lich alle Kar­ten auf den Tisch zu legen, einen  Kas­sen­sturz zu machen und eine unab­hän­gi­ge Wirt­schafts­prü­fungs­ge­sell­schaft  mit einer Wirt­schaft­lich­keits­un­ter­su­chung zu beauftragen.
Dazu gehört nicht nur eine ehr­li­che und unge­schön­te Bestands­auf­nah­me der bau­li­chen Zustän­de son­dern auch Klar­text, wie es finan­zi­ell um die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft bestellt ist.
Soll­ten dann schmerz­haf­te Ent­schei­dun­gen erfor­der­lich sein, müs­sen sie getrof­fen wer­den. Lie­ber ein  BER-Ende mit Schre­cken, als ein BER-Schrecken ohne Ende, wie bisher.
http://www.bvbb-ev.de/index.php/pressemitteilungen-als-liste/1009-das-falsche-projekt-am-falschen-standort-mit-dem-falschen-personal-der-murks-geht-weiter

BVBB-Presseinfo vom Frei­tag, 18. Janu­ar 2013
BVBB: Platz­eck erklärt BER-Anwohner zum Kano­nen­fut­ter für sei­ne Flughafenpolitik
In nicht mehr zu über­bie­ten­der Dreis­tig­keit sickert nun durch, dass Platz­eck (SPD) mit einer Son­der­ge­neh­mi­gung plant, die neue Süd­bahn des Plei­te­flug­ha­fens BER vor­zei­tig in Betrieb zu neh­men. Platz­eck nimmt damit bil­li­gend in Kauf, dass Tau­sen­de, bis­her vom Flug­lärm ver­schont geblie­be­ne Anwoh­ner, ein­schließ­lich Kin­der, Kran­ke und Alte, nun erst­ma­lig und von einem Tag auf den ande­ren unge­schützt dem Lärm­ter­ror aus­ge­setzt wer­den sollen.
Zur Siche­rung des eige­nen Macht­an­spruchs im Hin­blick auf die Land­tags­wahl 2014 sowie schwin­den­den Umfra­ge­wer­ten stel­len die Anwoh­ner für Platz­eck offen­sicht­lich einen hin­nehm­ba­ren Kol­la­te­ral­scha­den dar. Platz­eck weiß ganz genau, dass auch durch sein Zutun das Schall­schutz­pro­gramm des BER seit Mona­ten am Boden liegt, nach dem das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Ber­lin Bran­den­burg mit Beschluss vom 15.06.12 dem jah­re­lan­gen Betrug des Flug­ha­fens ein Ende setzte.
Die Wahr­heit ist, dass es bis heu­te nicht ein Haus oder eine Woh­nung gibt, die nach den Vor­ga­ben des Plan­fest­stel­lungs­be­schlus­ses geschützt sind. Im Gegen­teil: Tau­sen­de Objek­te haben über­haupt noch kei­nen Schall­schutz erhal­ten. Wenn Platz­eck also glaubt, in die­ser Situa­ti­on die Süd­bahn vor­zei­tig in Betrieb neh­men zu kön­nen, dann wird die Ant­wort der Betrof­fe­nen nicht lan­ge auf sich war­ten lassen.
Ohne­hin macht sich in den Bür­ger­initia­ti­ven ange­sichts des BER-Debakels die Erkennt­nis breit, dass man nicht mehr auf den Ver­stand der poli­ti­schen Eli­ten ver­trau­en darf und statt­des­sen den Auf­stand pro­ben muss.
Aktu­ell wird die zuneh­men­de Bereit­schaft zur offe­nen Kon­fron­ta­ti­on mit der Poli­tik durch ein Schrei­ben des ehe­ma­li­gen Regie­ren­den Bür­ger­meis­ters von Ber­lin Eber­hard Diep­gen (CDU) befeu­ert, das  belegt, dass man sich mit Bran­den­burg schon 1995 auf Spe­ren­berg als Stand­ort für den Haupt­stadt­flug­ha­fen geei­nigt hatte.
Das Schrei­ben wur­de im Rah­men der Arbeit des Unter­su­chungs­aus­schus­ses im Ber­li­ner Abge­ord­ne­ten­haus, der die Ursa­chen des BER-Debakels auf­klä­ren soll, von der Frak­ti­on der Pira­ten der Öffent­lich­keit zur Ver­fü­gung gestellt.

Das Pos­sen­spiel um uns her­um kom­men­tiert Frit­ze B. Inco­gni­to (FBI) in „Bie­der­mann und die Brand­stif­ter“ (im Anhang).

„Absturz­ur­sa­che ist die Hybris einer unfä­hi­gen Macht­eli­te”: Ein Blog­ar­ti­kel zum BER-Desaster, wel­ches wei­ter streng geheim blei­ben muss!
“So ist das Ber­li­ner Flughafen-Debakel auch ein Fanal des Nie­der­gangs der deut­schen par­la­men­ta­ri­schen Demo­kra­tie. Wenn maß­geb­li­che Bür­ger­inter­es­sen von kei­ner gro­ßen Par­tei mehr ver­tre­ten wer­den, haben die Par­tei­en ihren reprä­sen­ta­ti­ven Anspruch ver­wirkt. Par­la­men­te ver­kom­men zu Hand­lan­gern ein­fluss­rei­cher poli­ti­scher und wirt­schaft­li­cher Inter­es­sen­grup­pen. Kon­trol­le fin­det nicht mehr statt.
Am Ende die­ses Pro­zes­ses steht Ber­lin nun vor einer unfass­ba­ren Kata­stro­phe. Die Poli­ti­ker der Haupt­stadt des wirt­schaft­lich stärks­ten Lan­des in Euro­pa suchen hän­de­rin­gend nach einem Ret­ter – oder nach einem Paten aus der Wirt­schaft, dem sie das gan­ze Unglück anlas­ten könn­ten. Aber es gibt weder den einen noch den ande­ren, denn die Hybris der gesam­ten an dem Pro­jekt betei­lig­ten Macht-„Elite“ ist die Ursa­che des Unheils, weil die Poli­tik schon vor lan­ger Zeit den Respekt vor ihrer Auf­ga­be und ihrer Ver­ant­wor­tung ver­lo­ren hat.” (Zita­ten­de)
http://www.frank-welskop.de/allgemein/absturzursache-ist-die-hybris-einer-unfahigen-machtelite-ein-blogartikel-zum-ber-desaster-welches-weiter-streng-geheim-bleiben-muss/

Demo anläß­lich der Auf­sichts­rats­sit­zung in Schönefeld: 
So sieht also die NEUE TRANSPARENZ des Auf­sichts­ra­tes aus. Der Auf­sichts­rat tagt. Der Steu­er­zah­ler steht hinter’m Drahtzaun.
https://twitter.com/ONKELMF/status/291474106459766784/photo/1
http://www.bi-gosener-wiesen.blogspot.de/2013/01/aufsichtsrat-der-fbb-tagt-hinter.html
http://www.bi-gosener-wiesen.blogspot.de/2013/01/schwerpunkt-nun-auf-brandenburger.html

BER – Wer macht es für die Hälfte?
Stellt die Rocha­de von Wowe­reit und Platz­eck einen Gewinn für den BER dar oder ist das nur die Fort­set­zung der fal­schen Poli­tik mit ande­ren Personen?
Eine Betrach­tung von BBB TV zur letz­ten Auf­sichts­rats­sit­zung bei BBB TV oder bei You­Tube.

Hier kön­nen Sie einen Akten­fund vom 7.10.1994 her­un­ter­la­den, der aus dem Platzeck-Umweltministerium stammt und  über die Nicht­eig­nung des Stand­or­tes Schö­ne­feld wegen der Unmög­lich­keit der Durch­füh­rung von Nacht­flü­gen aus gesund­heit­li­chen Grün­den Aus­kunft gibt.
Obwohl damals schon den Mis­te­ri­ums­be­am­ten bekannt, muss­ten teu­re Gut­ach­ten zum gesundheitsgefährdenden/-schädlichen Fluglärm/Nachtfluglärm vor­ge­legt wer­den, die dann von Platzecks
unter­wür­fi­gen Beam­ten und einem als befan­gen gel­ten­den BVerwG  igno­riert wurden.

VERANSTALTUNG
Unter­neh­mer­ver­band Bran­den­burg e.V.
Ein­la­dung zu „Wirt­schaft im Dia­log – Die Par­tei­en zu Bun­des­tags­wahl“ am 28.01.2013
The­ma: Der BER – eine unend­li­che Geschichte?“
Gast: Mar­tin Delius
http://www.uv-brandenburg.de/termin_detail.php?id=21644%3EAnmeldeformular

PRESSESCHAU

LESENSWERT!
Ber­li­ner Flughafendebakel
Absturz­ur­sa­che ist die Hybris einer unfä­hi­gen Macht-Elite
So ist das Ber­li­ner Flughafen-Debakel auch ein Fanal des Nie­der­gangs der deut­schen par­la­men­ta­ri­schen Demo­kra­tie. Wenn maß­geb­li­che Bür­ger­inter­es­sen von kei­ner gro­ßen Par­tei mehr ver­tre­ten wer­den, haben die Par­tei­en ihren reprä­sen­ta­ti­ven Anspruch ver­wirkt. Par­la­men­te ver­kom­men zu Hand­lan­gern ein­fluss­rei­cher poli­ti­scher und wirt­schaft­li­cher Inter­es­sen­grup­pen. Kon­trol­le fin­det nicht mehr statt.
Am Ende die­ses Pro­zes­ses steht Ber­lin nun vor einer unfass­ba­ren Kata­stro­phe. Die Poli­ti­ker der Haupt­stadt des wirt­schaft­lich stärks­ten Lan­des in Euro­pa suchen hän­de­rin­gend nach einem Ret­ter ­– oder nach einem Paten aus der Wirt­schaft, dem sie das gan­ze Unglück anlas­ten könn­ten. Aber es gibt weder den einen noch den ande­ren, denn die Hybris der gesam­ten an dem Pro­jekt betei­lig­ten Macht-„Elite“ ist die Ursa­che des Unheils, weil die Poli­tik schon vor lan­ger Zeit den Respekt vor ihrer Auf­ga­be und ihrer Ver­ant­wor­tung ver­lo­ren hat.
Auf dem Gelän­de des neu­en Ber­li­ner Flug­ha­fens erle­ben wir den Absturz der  par­la­men­ta­ri­schen Demo­kra­tie in eine Bau­rui­ne. Fehl­ent­schei­dun­gen wer­den gedeckt, Ver­ant­wor­tung wird schlicht verweigert.
http://www.geolitico.de/2013/01/15/absturzursache-ist-die-hybris-einer-unfahigen-macht-elite/

Inter­nes Gesellschafter-Papier BER-Startbahn könn­te schon die­ses Jahr eröffnen
Das Bran­den­bur­ger Infra­struk­tur­mi­nis­te­ri­um (MIL) ist bereit, die neue Süd­bahn des Hauptstadt-Flughafens vor­zei­tig und „tem­po­rär freizugeben“.
Wie BILD erfuhr, lässt der Auf­sichts­rat neben einer Erwei­te­rung der Gepäck­an­la­ge auch prü­fen, ob eine „klei­ne BER-Eröffnung“ tech­nisch und juris­tisch mög­lich ist. Denn: Einer­seits funk­tio­niert das Netz­werk (LAN) noch nicht stö­rungs­frei und damit auch nicht die Beleuch­tung der Lan­de­bahn. Ander­seits ist eine Eröff­nung der Süd­bahn bis­lang an die Still­le­gung von Tegel gekoppelt.
Beson­ders die Deut­sche Flug­si­che­rung (DFS) befür­wor­te den Plan.
http://www.bild.de/regional/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-international/ber-startbahn-koennte-schon-dieses-jahr-eroeffnen-28143224.bild.html
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-planung-flughafen-prueft-vorzeitige-inbetriebnahme-der-suedlichen-startbahn/7654122.html

Ber­li­ner CDU will Flü­ge von Tegel nach Schö­ne­feld verlagern
Kei­ner weiß, wann der pan­nen­ge­plag­te Groß­flug­ha­fen in Schö­ne­feld end­lich eröff­net wird. Die Hauptstadt-CDU hat aber Vor­schlä­ge, wie man den Bau beschleu­ni­gen und die Anwoh­ner in Tegel ent­las­ten könnte.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-debekal-berliner-cdu-will-fluege-von-tegel-nach-schoenefeld-verlagern/7657662.html

Die Bun­des­re­gie­rung will in Kür­ze mit der EU-Kommission über die Pla­nung und wei­te­re Finanz­hil­fen für den Flug­ha­fen BER sprechen.
Bran­den­burgs Wirt­schafts­mi­nis­ter Ralf Chris­toff­ers (Lin­ke) sag­te am Frei­tag in Pots­dam, dies sei am Mitt­woch im Auf­sichts­rat ver­ein­bart wor­den. Die BER-Gesellschafter befürch­ten, dass Brüs­sel wegen der jüngs­ten Ter­min­ab­sa­ge sehr kurz nach der Bewil­li­gung neu­er deut­scher Staats­bei­hil­fen ver­är­gert reagiert und stren­ge­re Auf­la­gen machen könn­te. Die Gesprä­che mit Brüs­sel sol­len bald begin­nen, so Chris­toff­ers, „um nicht Irri­ta­tio­nen auf­kom­men zu lassen“.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/hauptstadtflughafen-ber-suedlandebahn-koennte-frueher-oeffnen,11546166,21499268.html

CDU Bran­den­burg: Platz­eck schiebt Pro­ble­me auf lan­ge Bank
Der CDU-Fraktionschef im bran­den­bur­gi­schen Land­tag, Die­ter Dom­brow­ski, hat Minis­ter­prä­si­dent Mat­thi­as Platz­eck (SPD) vor­ge­wor­fen, Zeit- und Kos­ten­fra­gen zum Haupt­stadt­flug­ha­fen auf die lan­ge Bank zu schie­ben. Die wirt­schaft­li­che Per­spek­ti­ve des Air­ports ste­he «völ­lig in den Ster­nen», sag­te Dom­brow­ski am Frei­tag nach einer Sit­zung des Hauptausschusses.
http://www.berlinonline.de/nachrichten/berlin/cdu-zu-flughafen-platzeck-schiebt-probleme-auf-lange-bank-20545

„Ber­lin stellt das Griechen-Desaster in den Schatten“
Bay­ern und Hes­sen reicht´s: Sie wol­len gegen den Län­der­fi­nanz­aus­gleich kla­gen. Vie­le FOCUS-Online-User begrü­ßen das. Ihre For­de­rung: ein Finanz­kon­trol­leur, der in Ber­lin und NRW auf­räumt wie beim Schul­den­sün­der Griechenland.
http://m.focus.de/finanzen/steuern/focus-online-user-ueber-finanzausgleich-berlin-stellt-das-griechen-desaster-in-den-schatten_aid_900894.html

Flug­platz­de­sas­ter Ber­lin: Demo­kra­tie mit Füßen getreten
Die­ser maro­den Stadt noch wei­ter­hin Steu­er­gel­der für die­sen irr­sin­ni­gen Flug­ha­fen in den Rachen zu wer­fen, hat schon den Straf­be­stand der Konkursverschleppung

http://www.morgenweb.de/region/schwetzinger-zeitung-hockenheimer-tageszeitung/leserbriefe/versager-treue-geschworen-1.876479

Flug­ha­fen­ge­sell­schaft ver­bie­tet BER-Architekt Aussage
Unmit­tel­bar vor der Anhö­rung des Ver­kehrs­aus­schus­ses hat die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft dem Archi­tek­ten Ger­kan die Aus­sa­ge ver­bo­ten. Er kön­ne nicht von sei­ner Ver­schwie­gen­heits­pflicht ent­bun­den werden.
BER-Architekt von Ger­kan darf nicht vor Aus­schuss aussagen
Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft hat offen­bar dem Archi­tek­ten des neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fens BER, Mein­hard von Ger­kan, unter­sagt, am Don­ners­tag vor dem Ver­kehrs­aus­schuss des Bun­des­ta­ges aus­zu­sa­gen. Das geht aus einer E-Mail her­vor, die der Ber­li­ner Mor­gen­post vor­liegt. Danach ver­wies ein Rechts­an­walts­bü­ro der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft (FFB) dar­auf, dass Ger­kan nicht von sei­ner Ver­schwie­gen­heits­pflicht gegen­über Drit­ten ent­bun­den wer­den kön­ne. Nach Infor­ma­tio­nen der Ber­li­ner Mor­gen­post begrün­de­tet die FFB das Ver­bot mit dem Rechts­streit um Scha­den­er­satz­for­de­run­gen, den sie der­zeit mit dem Archi­tek­ten­bü­ro führt. Uner­heb­lich ist dabei offen­bar, dass die Sit­zung des Ver­kehrs­aus­schus­ses nicht öffent­lich ist, und sich Ger­kan im „Spie­gel“ bereits kri­tisch über den Groß­flug­ha­fen und die stän­di­gen Ände­rungs­wün­sche der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft geäu­ßert hatte.
Seit Don­ners­tag­mor­gen befragt Bundestags-Verkehrsausschuss Ver­ant­wort­lich der Mise­re. Doch der BER-Architekt steht unter Schweigepflicht.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article112823111/BER-Architekt-von-Gerkan-darf-nicht-vor-Ausschuss-aussagen.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article112823461/Flughafengesellschaft-verbietet-BER-Architekt-Aussage.html

Aus­schüs­se for­dern mehr Transparenz
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber/flughafen-ber-ausschuesse-fordern-mehr-transparenz/7643830.html

Flug­ha­fen Ber­lin Bran­den­burg: Inter­ne Doku­men­te bele­gen Ram­sau­ers Fehler
Wel­che Schuld an der Flughafen-Misere trifft Peter Ram­sau­er? Dem SPIEGEL lie­gen inter­ne Pro­to­kol­le vor, die den CSU-Politiker unter Druck brin­gen. Die von ihm selbst ein­ge­setz­te Son­der­kom­mis­si­on „BER“ kri­ti­siert dar­in das Kri­sen­ma­nage­ment des Verkehrsministers.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ber-protokolle-belegen-ramsauers-fehler-beim-krisenmanagement-a-878548.html

BER-Desaster: Ausschuss-Chef rech­net mit Platz­eck ab
Minis­ter­prä­si­dent Platz­eck ist kei­ne drei Tage Chef­auf­se­her des Haupt­stadt­flug­ha­fens und steht bereits unter Beschuss: Wegen des Deba­kels um den Bau for­dert der Vor­sit­zen­de des Ver­kehrs­aus­schus­ses Platz­ecks Rück­tritt von der Spit­ze des Auf­sichts­rats – und nicht nur seinen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/ber-desaster-ausschuss-chef-hat-kein-vertrauen-in-platzeck-a-878492.html

Super GAU BER
Die­ter Fau­len­bach da Cos­ta (Flug­ha­fen­pla­ner) zu der Mise­re um den Hauptstadtflughafen
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1246796.html

Die­ter Faulenbach-Da Cos­ta spricht Klartext
In der N24-Sendung „Die­ter Faulenbach-Da Cos­ta spricht Klar­text“ hat sich der aner­kann­te Flug­ha­fen­pla­ner auch zu den Zustän­den am Flug­ha­fen Berlin-Tegel klar und unmiss­ver­ständ­lich geäu­ßert,  nicht nur zum BER-Desaster.
Sehens­wer­tes drei­mi­nü­ti­ges Video:
http://www.n24.de/mediathek/das-ber-debakel-dieter-faulenbach-da-costa-spricht-klartext_1601722.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+neueste_videos+(N24+-+neueste+Videos)

Spit­ze des Eis­bergs? – BER Mängelliste
Eine Lis­te der Kon­struk­ti­ons­feh­ler am Flug­ha­fen BER.
Sys­te­mi­sche Defizite/Mängel

– Steue­rung der Nach­strö­mung der Entrauchung
– Geschoss­über­grei­fen­de Ent­rau­chung (Abwei­chung von der Genehmigung)
– Ent­rau­chung Gepäck­aus­ga­be­hal­le, Aufzugs- und Maschi­nen­räu­me etc.
– Türen (Schließ­sys­te­me, Sicher­heits­aus­stat­tun­gen; Unvoll­stän­dig­keit Tür­lis­te, Überschließung)
– Sprinkleranlage
– Feh­len­de Brand­schutz­be­schich­tung Stahl­trag­werk Ebe­ne E3
– Daten­über­tra­gungs­net­ze: BER LAN und LWL Netz (feh­len­de Redundanz)
– Däm­mung Kälteleitungen
– Decken­hohl­raum­sa­nie­rung (Tras­sen­be­le­gung, Rohr­lei­tun­gen; Schot­tun­gen, Dämmungen)
– Brand­schutz­ma­nage­ment (Kabel­ma­nage­ment, Schott­ka­tas­ter, Betriebs­kenn­zeich­nungs­sys­tem, Beschilderungssystem)
– Betriebs- und Abnah­me­do­ku­men­ta­ti­on Cam­pus BER
– Feh­len­de Ver­wend­bar­keits­nach­wei­se (ZiE und abge­lau­fe­ne Zulassungen)
– Pavil­lons: Unvoll­stän­dig­keit der Ausführungsplanung
– Sicher­heits­strom­ver­sor­gung im Bereich FGT
Geneh­mi­gungs­tech­ni­sche Defizite
– Abge­lau­fe­ne Zulas­sun­gen prüf­pflich­ti­ger Einbauteile
– Abwei­chungs­an­trä­ge (Legi­ti­ma­ti­on des gebau­ten Zustan­des in Abwei­chung zur Baugenehmigung)
– Ver­wend­bar­keits­nach­wei­se der Fir­men der­zeit unvollständig
Ver­trag­li­che Situation
– Der knap­pen Zeit geschul­det war es nur mög­lich, die Pla­ner, Gut­ach­ter und OÜ ledig­lich auf der Grund­la­ge von Dienst­ver­trä­gen zu bin­den, was dazu führ­te, dass die Bestim­mung des ver­trag­lich geschul­de­ten Erfol­ges nicht mög­lich war und ist. Daher besteht hin­sicht­lich Ter­mi­nen, Kos­ten und Qua­li­tä­ten kei­ne Haftung.
– Ver­trags­ab­schlüs­se Bosch/Siemens (getrenn­te Ver­ga­ben von Leis­tun­gen der Steue­rungs­funk­tio­nen der Ent­rau­chungs­an­la­ge an die Fa. Bosch und Sie­mens waren ein Fehler)
OÜ nach Kün­di­gung der pgbbi (Ver­trags­la­ge zum Groß­teil for­mal lcken­haft /z. B. Aner­ken­nung der Ange­bo­te durch AVS’s o. ä.); ein Teil der Ver­trä­ge war unbe­fris­tet, wesent­li­che Tei­le waren bzw. sind befris­tet bis 31.12.2012 (bzw. 31.03.2013)
– Zahl­rei­che noch zu ver­han­deln­de und zu schlie­ßen­de Ergän­zungs­ver­ein­ba­run­gen sind bis­heu­te Ursa­che der feh­len­den Leis­tungs­be­reit­schaft aller Fir­men (Ver­gan­gen­heits­be­wäl­ti­gung)
Orga­ni­sa­to­ri­sche Defizite
– Orga­ni­sa­ti­ons­struk­tu­ren der FBB (man­geln­de Res­sour­cen und fach­li­che Eignung)
– Unzu­rei­chen­de Auf­stel­lung des Bau­her­ren und der Gutachter
– Man­gel­haf­te Planungskoordination
– Kün­di­gung pgbbi
– Pas­si­ve (bis feh­len­de) Pro­jekt­steue­rung WSPCBP
– Mas­si­ve Projektänderungen
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-maengelliste/7650400.html

Noch mehr Pfusch am Bau
Dem Flughafen-Terminal könn­te ein gro­ßer Umbau bevor­ste­hen – womög­lich muss sogar der Innen­aus­bau wie­der­holt wer­den. Der Pfusch beim Brand­schutz ist offen­bar grö­ßer als bis­lang bekannt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-debakel-noch-mehr-pfusch-am-bau/7650212.html

Pfusch im Ter­mi­nal: Ent­ker­nun­gen nicht ausgeschlossen
Zurück zum Roh­bau: Das neue Flughafen-Terminal Schön­feld ist ein Sanie­rungs­fall. Die Beob­ach­tun­gen eines Bau­un­ter­neh­mers decken sich mit der Män­gel­lis­te des Technik-Chefs Horst Amann.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/715464/

Technik-Chef Amann stellt neue BER-Mängelliste vor
Neben Schwie­rig­kei­ten mit der Brand­schutz­an­la­ge macht Horst Amann auch orga­ni­sa­to­ri­sche Defi­zi­te für die erneu­te Ver­schie­bung verantwortlich.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article112854937/Technik-Chef-Amann-stellt-neue-BER-Maengelliste-vor.html

Leser­kom­men­tar aus Tages­spie­gel Online
Das BER-Desaster nimmt sei­nen Lauf
So fing es an, nach­dem das Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren mit Betrug, Mani­pu­la­ti­on und Täu­schung durch­lau­fen war und die Bau­pla­nung begon­nen hatte.
– Air-Berlin, Hunold, emp­fiehlt Schwarz
– Schwarz, will 50% der Ein­nah­men über Non-Aviation
– Schwarz lässt Ter­mi­nal­flä­che zu Guns­ten der Läden und Frit­ten­bu­den umplanen
– Air-Berlin wünscht Ände­run­gen an Gate für A380
– Schwarz ver­an­lässt Ände­rung der A 380-Gates 2. Umpla­nung der Struktur
2006 hat­te der dama­li­ge Tech­nik­chef Wey­er noch fest­ge­stellt, dass für einen Passagier-Umsteigeanteil mit ca 5% gerech­net, geplant und gebaut werde.
– Air-Berlin will Drehkreuz
– Schwarz lässt Ände­run­gen zu Guns­ten Luft­kreuz­be­trieb 3. Umpla­nung der Struktur
– Dreh­kreuz (Umstei­ge­an­teil 40-50%) bedeu­tet aber völ­lig ande­re Strukturen
– Luft­han­sa hat kein Inter­es­se für ein Drehkreuz
– Air-Berlin will der wich­tigs­te Nut­zer am BBI/BER werden
– Ergo macht Schwarz alles was Hunold/Mehdorn wollen.
– Wowe­reit, Platz­eck, Bom­ba nicken alles ab, wo sie krit­sche Fra­gen hät­ten stel­len müs­sen, ob es rich­tig ist alles was Hunold will zu machen .
Schon in die­ser Auf­zäh­lung sind 3 gra­vie­ren­de Umpla­nun­gen ent­hal­ten, die jeweils eine voll­kom­me­ne Ände­rung der inne­re Betriebs­struk­tur erfordern
Archi­tek­ten müs­sen letzt­lich machen was der Bau­herr will.
Das Desas­ter aus Pla­nungs­än­de­run­gen, Ter­min­ver­zü­gen, Kos­ten­ex­plo­sio­nen nimmt sei­nen Lauf.

Kon­se­quen­zen aus BER-Desaster
Im Ber­li­ner Flughafen-Chaos hilft nur noch: abrei­ßen und abtreten

http://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/konsequenzen-aus-ber-desaster-im-berliner-flughafen-chaos-hilft-nur-noch-abreissen-und-abtreten_aid_900239.html

Bei der Ber­li­ner Flug­ha­fen­ge­sell­schaft ist der Über­blick über die Finanzen …
… ver­lo­ren gegan­gen. Wie viel das Pro­jekt der­zeit genau kos­tet und wie lan­ge der finan­zi­el­le Puf­fer noch reicht, kann kei­ner mit Gewiss­heit sagen. Bau­ex­per­ten sind über die­sen Zustand fas­sungs­los. Im Zwei­fel zahlt eben der Steuerzahler.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article112820484/Diese-Maenner-sind-als-BER-Chef-im-Gespraech.html

Ver­scho­ben, Ver­plant, Verbaut
Das Flughafen-Fiasko von Berlin“
http://www.zdf.de/ZDFzoom/Verschoben-Verplant-Verbaut-26157688.html

Bay­ri­sches Fern­se­hen: Kon­tro­vers Das Politikmagazin
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/kontrovers/130116-kontrovers-flughafenberlin-100.html

Wei­te­re Clips
http://www.br.de/nachrichten/hauptstadtflughafen-berlin-debakel-100.html
http://www.br.de/nachrichten/flughafen-berlin-platzeck-100.html
http://www.br.de/nachrichten/Berlin-Flughafenneubau-Wowereit-100.html

Pannen-Flughafen star­tet erst 2015!
http://www.bild.de/news/inland/flughafen-berlin-brandenburg-international/ber-chaos-technik-vorstand-rechnet-mit-ber-start-erst-2015-28132542.bild.html

Luft­han­sa for­dert Aus­bau von Tegel
Für einen ordent­li­chen Flug­be­trieb in Tegel müs­se noch ein­mal Geld in die Hand genom­men wer­den, for­dert die Luft­han­sa. Zugleich warnt Vor­stands­chef Franz vor Über­le­gun­gen, Tegel als zwei­ten Flug­ha­fen nach der BER-Inbetriebnahme offenzuhalten.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/ber-debakel-lufthansa-fordert-ausbau-von-tegel,11546166,21486034.html

Neu­er Aufsichtsrats-Boss Platz­eck wirft BER-Chef raus
„Herr Schwarz hat sein Dienst­zim­mer geräumt und den Betrieb verlassen“
http://www.bild.de/regional/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-international/platzeck-schmeisst-flughafen-chef-schwarz-raus-28127938.bild.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/flughafen-berlin-brandenburg-schwarz-muss-gehen-a-877987.html

Schwarz bleibt auf der Gehaltsliste
Der von sei­nen Auf­ga­ben ent­bun­de­ne Flug­ha­fen­chef wird offen­bar wei­ter bezahlt, unab­hän­gig davon, ob er eine Abfin­dung erhält. Wie hoch die Alters­be­zü­ge sind, han­deln der Auf­sichts­rat und die Geschäfts­füh­rer unter­ein­an­der aus. Schwarz erhielt 2011 neben sei­ner Grund­ver­gü­tung und den Prä­mi­en in Höhe von 355 000 Euro auch 178 000 Euro für die Altersvorsorge.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-desaster-schwarz-bleibt-auf-der-gehaltsliste/7648836.html

Neu­er Air­port­boss: Lau­ter Absagen
Die Suche nach einem BER-Flughafen-Manager wird Wochen dau­ern / Spit­zen­kräf­te teuer
Sobald er das Wort BER in den Mund neh­me, sei das Gespräch meist rasch been­det, sag­te Minis­ter­prä­si­dent Mat­thi­as Platzeck …
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12456015/62249/Die-Suche-nach-einem-BER-Flughafen-Manager-wird.html

Kei­ner will den Chaos-Job
Den neu­en Auf­sichts­rats­chef der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft, Mat­thi­as Platz­eck, erwar­tet eine lang­wie­ri­ge Suche nach einem neu­em BER-Geschäftsführer. Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Ram­sau­er bestrei­tet der­weil Mit­schuld am Flughafendebakel.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/neuer-ber-aufsichtsratschef-platzecks-schwieriger-neustart-am-krisen-flughafen,11546166,21489674.html

Schwarz fliegt, Platz­eck sackt auf Allzeittief
Der Flug­ha­fen­chef ist ent­las­sen. Bran­den­burgs Regie­rungs­chef Mat­thi­as Platz­eck ver­liert an Zustim­mung – und der Tech­nik­chef spricht von einem Eröff­nungs­ter­min wohl erst 2015.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/714893/

Das Risi­ko mit Mat­thi­as Platzeck
Wird mit dem Ruf des Flug­ha­fens Platz­ecks Macht ero­die­ren? Indem er die Ämter des Chef­auf­se­hers und des Regie­rungs­chefs zu kom­bi­nie­ren ver­sucht, läuft er Gefahr, bei­de nicht hin­rei­chend auszufüllen.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/leitartikel-zum-flughafen-akten-und-kabelschaechte,11546166,21469258.html

Ein Lot­se für Platz­eck: Staats­se­kre­tär Rai­ner Bret­schnei­der lei­tet die Task Force für den neu­en Flug­ha­fen in Schönefeld
Über den Flug­ha­fen braucht man ihm nicht viel zu erzäh­len. Er hat das Pro­jekt von Beginn an beglei­tet, er wuss­te viel, und er ahn­te noch mehr. Als Abtei­lungs­lei­ter war Bret­schnei­der für das Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren zustän­dig, für die 200 000 Ein­wen­dun­gen, die sau­ber abge­wo­gen wer­den muss­ten. Er hält sich zugu­te, dass der Flug­ha­fen zumin­dest „juris­tisch eine Erfolgs­ge­schich­te ist“.
Und er ist es, er, der sich selbst als „lis­ten­reich“ bezeich­net, der den gewag­ten Ver­such Bran­den­burgs ver­ant­wor­tet, das Urteil zu ent­schär­fen, dem Flug­ha­fen 200 Mil­lio­nen Lärmschutz-Euro zu ersparen.
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/ber-task-force-schoenefeld-platzeck-flughafen-in-der-wirtschaft-heisst-es-das-ist-die-richtige-entscheidung/7636772-2.html

Beim Flughafen-Desaster lei­den vie­le Poli­ti­ker an Gedächtnisstörung
http://www.bild.de/politik/kolumnen/hugo-mueller-vogg/das-muss-doch-mal-gesagt-werden-28145310.bild.html

Der Club der Ahnungslosen
So hat es die für Kri­ti­ker ahnungs­lo­se Trup­pe schwer, ihren „Schleu­der­sitz“ Flug­ha­fen­chef neu zu besetzen.
http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/ber-aufsichtsrat-der-club-der-ahnungslosen,7169128,21489948.html

Air Ber­lin hängt am BER Tropf und BER hängt am Air Ber­lin Tropf
Air Ber­lin will sich auf sei­ne Kern­märk­te Deutsch­land, Öster­reich und die Schweiz sowie wei­ter pro­fi­ta­ble Stre­cken kon­zen­trie­ren. Die Dreh­kreu­ze Ber­lin und Düs­sel­dorf soll­ten aus­ge­baut und die Zahl der Flü­ge nach Mal­lor­ca erhöht wer­den. An ande­rer Stel­le ste­hen Kür­zun­gen an.
An der Bör­se haben sich die Anle­ger offen­bar an Nach­rich­ten zu Spar­maß­nah­men bei Air Ber­lin gewöhnt: Die im Klein­wer­te­seg­ment SDax gelis­te­ten Akti­en lagen 0,6 Pro­zent im Plus bei 1,71 Euro.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,877584,00.html
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sparprogramm-air-berlin-streicht-stellen-1.1573297

für die­se Air­line soll in Schö­ne­feld ein Dreh­kreuz ent­ste­hen, für die­se Air­line soll eines Tages eine gan­ze Regi­on kaputt geflo­gen werden
„Air­line mit Herz“ Air Ber­lin will Löh­ne kürzen
Nicht nur, dass Air Ber­lin 900 Stel­len strei­chen will, um das Unter­neh­men zu sanie­ren. Die Ange­stell­ten, die blei­ben dür­fen, müs­sen auch Lohn­kür­zun­gen hin­neh­men: Die Beschäf­tig­ten sol­len auf fünf Pro­zent verzichten.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/airline-mit-herz-air-berlin-will-loehne-kuerzen/7658218.html
http://www.netzticker.com/allgemein/spiegel-air-berlin-plant-hartere-einschnitte-als-bislang-bekannt/139806

Im Luft­schloss: Der als Vor­zei­ge­pro­jekt geplan­te Flug­ha­fen ist längst zum Skan­dal­fall gewor­den. Kann der BER noch scheitern? 

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-flughafendesaster-was-der-grossbaustelle-noch-droht/7620108.html

Eklat bei Son­der­sit­zung zum Haupt­stadt­flug­ha­fen im Bun­des­tag: Bera­tung abgebrochen
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12454310/62249/Eklat-bei-Sondersitzung-zum-Hauptstadtflughafen-im-Bundestag-Beratung.html

Minis­ter Ram­sau­er und das BER-Debakel „Peter, kommt da was auf uns zu?“
Peter Ram­sau­er ist ein Meis­ter dar­in, Pro­ble­me von sich fern­zu­hal­ten. Doch jetzt gerät auch der Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter wegen des Deba­kels um den Ber­li­ner Groß­flug­ha­fen in die Kri­tik: Der CSU-Mann wuss­te offen­bar schon frü­her als ande­re, wie ernst es um den Air­port steht.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ramsauers-rolle-und-das-ber-debakel-a-877614.html

Dienst­leis­ter haf­ten nicht für Män­gel­Ver­trags­cha­os: Flug­ha­fen Ber­lin dro­hen neue Finanzlöcher
Die Dienst­leis­ter wur­den dazu ver­pflich­tet, einen Flug­ha­fen zu bau­en – aber nicht wel­chen. Auch ein kon­kre­ter Fer­tig­stel­lungs­ter­min wur­de nicht ver­ein­bart. So ist es theo­re­tisch mög­lich, dass der Dienst­leis­ter­ver­trag aus­läuft – und der Flug­ha­fen nicht fer­tig ist.
http://m.focus.de/finanzen/news/dienstleister-haften-nicht-fuer-maengel-vertragschaos-flughafen-berlin-drohen-neue-finanzloecher_aid_900225.html

Noch mehr Pfusch am Bau
Dem Flughafen-Terminal könn­te ein gro­ßer Umbau bevor­ste­hen – womög­lich muss sogar der Innen­aus­bau wie­der­holt wer­den. Der Pfusch beim Brand­schutz ist offen­bar grö­ßer als bis­lang bekannt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-debakel-noch-mehr-pfusch-am-bau/7650212.html

Wahr­heit uner­wünscht – Poli­tik will Amann zügeln
Im BER-Desaster gerät Flughafen-Technikchef Horst Amann zwi­schen die Fron­ten der Politik.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/714822/

Flughafen-Debakel in Schö­ne­feld: Stif­tung besorgt um Andenken an Wil­ly Brandt 
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12454297/62249/Flughafen-Debakel-in-Schoenefeld-Stiftung-besorgt-um-Andenken.html

Ver­liert der Air­port sei­nen Namen „Wil­ly Brandt“?
…und wie könn­te er statt­des­sen hei­ßen? Stim­men Sie ab!
http://www.bild.de/regional/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-international/verliert-der-airport-seinen-namen-willy-brandt–28103598.bild.html

Auch die Suche nach einem neu­en Geschäfts­füh­rer für das Bau­pro­jekt, der den am Mitt­woch gefeu­er­ten Rai­ner Schwarz erset­zen kön­ne, ist schwie­ri­ger als gedacht.
Platz­eck berich­te­te den Ver­kehrs­po­li­ti­kern, er habe auf sei­ne Anfra­ge bei renom­mier­ten Luft­ver­kehrs­exper­ten schon meh­re­re Absa­gen erhal­ten. Wenn er den Namen BER nen­ne, sei das Gespräch meist sehr schnell been­det, soll der Minis­ter­prä­si­dent berich­tet haben. „Die Suche wird wohl noch eini­ge Woche dauern“
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/flughafen-berlin-ber-platzecks-schwieriger-neustart,11546166,21483528.html

Mög­li­cher­wei­se, so mut­ma­ßen Exper­ten und Insi­der, könn­te die neue Ton­la­ge ein ers­ter Schritt zu einer Bei­le­gung des Kon­flikt sein, an deren Ende die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft das Archi­tek­ten­bü­ro wie­der ins Boot holen könn­ten, um das BER-Projekt gemein­sam zu been­den. Denn inzwi­schen ist klar, dass die Ent­las­sung von gmp im Som­mer 2012 ein Feh­ler war. Seit­her herrscht dadurch näm­lich Still­stand auf der Bau­stel­le. Das bestä­tig­te inzwi­schen sogar Technik-Chef Horst Amann.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/715132/

Desas­ter mit Ansage
Platz­eck: „Wir müs­sen wahr­schein­lich nicht abreißen.“
Die Hoff­nung stirbt bekannt­lich zuletzt und so wird gemein­hin damit gerech­net, dass der Ber­li­ner Groß­flug­ha­fen eines Tages tat­säch­lich in Betrieb geht. Wann das sein wird, steht aller­dings in den Ster­nen. Ein Blick zurück zeigt: Das ist nur konsequent.
http://www.n-tv.de/politik/Desaster-mit-Ansage-article9950671.html

Das gan­ze Aus­maß des BER-Desasters
Heu­te lei­tet der Auf­sichts­rat der Ber­li­ner Flug­hä­fen den Neu­start des Bau­pro­jekts BER ein. Die Auf­ga­be, vor der die Ver­ant­wort­li­chen ste­hen, ist dabei so groß wie ihre bis­he­ri­gen Fehler.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/flughafen-berlin-brandenburg–willy-brandt–das-ganze-ausmass-des-ber-desasters,11546166,21470352.html

Che­fin der Flug­lärm­kom­mis­si­on soll neue Staats­se­kre­tä­rin werden
Die Che­fin der Flug­lärm­kom­mis­si­on für den Haupt­stadt­flug­ha­fen, Kath­rin Schnei­der, soll neue Staats­se­kre­tä­rin im Bran­den­bur­ger Infra­struk­tur­mi­nis­te­ri­um wer­den. Sie wür­de damit auf Rai­ner Bret­schnei­der fol­gen, der als Flughafen-Staatssekretär in die Staats­kanz­lei von Minis­ter­prä­si­dent Mat­thi­as Platz­eck (SPD) wech­seln soll.
http://www.berlin.de/aktuelles/berlin/2898312-958092-chefin-der-fluglaermkommission-soll-neue.html

Macht besiegt Verantwortung
In Ber­lin stützt die Koalitions-CDU den Regie­ren­den Bür­ger­meis­ter Wowe­reit, in Pots­dam empört sie sich als Oppo­si­ti­ons­par­tei über Minis­ter­prä­si­dent Platz­eck. Die Lin­ke macht es umge­kehrt. Es ist bemer­kens­wert, wie schnell poli­ti­sche Ver­ant­wor­tung sich ver­flüch­tigt, wenn es auf den Macht­er­halt ankommt.
http://www.sueddeutsche.de/politik/flughafen-berlin-brandenburg-macht-besiegt-verantwortung-1.1573993

Wie ren­ta­bel ist der BER?
Die nächs­te Bau­stel­le ist schon in Sicht
Auch Platz­eck will den BER-Flughafen schnell erwei­tern – denn schon jetzt ist klar, dass der neue Air­port zu klein ist. Mög­li­cher­wei­se wer­den dann auch Gebüh­ren erhöht. Doch das könn­te eini­gen Flug­ge­sell­schaf­ten zu teu­er sein.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-plaene-die-naechste-baustelle-ist-schon-in-sicht/7629068.html

Rai­ner Schwarz „fehl­te Kero­sin im Blut“
Dabei war Wowe­reit nach Tagesspiegel-Informationen gar nicht selbst auf Schwarz gekom­men, der 2006 noch Chef des Flug­ha­fens in Düs­sel­dorf war. Emp­foh­len hat­te ihn dem­nach der dama­li­ge Chef von Air Ber­lin, Joa­chim Hun­hold. Er kann­te Schwarz von des­sen Arbeit in Düs­sel­dorf und vor­her in Nürn­berg, bei­des wich­ti­ge Stand­or­te im Netz Air Ber­lins. Wowe­reit folg­te dem Vor­schlag und ent­schied sich gegen den dama­li­gen für den Flughafen-Ausbau zustän­di­gen Geschäfts­füh­rer Tho­mas Wey­er, der gern die Gesamt-Geschäftsführung über­nom­men hätte. …
Schwarz soll für sei­ne Arbeit in Ber­lin auch einen kla­ren Auf­trag vom befreun­de­ten Hunold erhal­ten haben: die Kon­kur­ren­ten Easy­jet und Ryan­air klein zu halten.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-debakel-rainer-schwarz-fehlte-kerosin-im-blut/7636978.html

Nicht alle Flug­rou­ten geprüft
Der Win­ter­schlaf des Anti-Fluglärm-Bürgervereins Fried­richs­ha­gen und der Grü­nen Liga Ber­lin ist jäh been­det. Dass sie „belo­gen und betro­gen“ wor­den sind und erst seit gut einem Jahr wis­sen, dass „die Maschi­nen aus Schö­ne­feld über uns hin­weg­don­nern sol­len“, das hat der Spre­cher­rat immer so for­mu­liert. Aber dass man ihre Beschwer­den in Brüs­sel nicht nur ernst nimmt, son­dern die EU jetzt sogar eine Kla­ge in Erwä­gung zieht, das hat die meis­ten Bewoh­ner der Seen­land­schaft im Süd­os­ten der Haupt­stadt wirk­lich überrascht.
Bür­ger­initia­ti­ven, die dem Groß­flug­ha­fen Ber­lin kri­tisch gegen­über­ste­hen, kön­nen sich bestä­tigt füh­len. Die EU nimmt ihre Beschwer­den auf. Der Grund: Geplan­te Flug­rou­ten füh­ren über Naturschutzgebiete.
Harald Moritz, der ver­kehrs­po­li­ti­sche Spre­cher der Ber­li­ner Grü­nen, sieht die Feh­ler bereits im Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren, bei dem nur die gera­de­aus füh­ren­den Flug­rou­ten einer Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fung unter­zo­gen wur­den. Er erin­nert auch dar­an, dass schon beim Lärm­schutz gegen den Plan­fest­stel­lungs­be­schluss ver­sto­ßen wurde.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Nicht-alle-Flugrouten-geprueft;art4306,1801934

DIE LINKE klam­mer sich an die Fleisch­töp­fe der Macht!

Rot-Rot berei­tet Ange­bo­te für Lärm­op­fer vor
Pots­dam (MOZ) SPD und Lin­ke haben sich nach Infor­ma­ti­on die­ser Zei­tung geei­nigt, das Volks­be­geh­ren zur Aus­wei­tung des Nacht­flug­ver­bo­tes im Land­tag abzu­leh­nen. Eine gemein­sa­me Arbeits­grup­pe sucht nach Ange­bo­ten für die Anwoh­ner und die Lin­ke ringt um eine Linie.
http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1089005/

Die LINKE sieht Schwarz

Lan­des­vor­sit­zen­der Lud­wig zu Chef­pos­ten, Auf­sichts­rat und Nacht­ru­he in Schönefeld
http://www.neues-deutschland.de/m/artikel/810092.die-linke-sieht-schwarz.html

Auch mit BER-Krise geht es der Haupt­stadt gut
Die Wirt­schaft der Stadt pro­fi­tie­re von der bie­nen­stock­glei­chen Geschäf­tig­keit in Tegel. Wür­de der neue BER in Schö­ne­feld ange­flo­gen – was nach alten Plä­nen längst der Fall sein soll­te –, gin­gen Arbeits­plät­ze und Wert­schöp­fung des Flug­ha­fen­be­triebs in die Bran­den­bur­ger Sta­tis­tik ein. Solan­ge also Tegel noch arbei­tet, gilt dem­nach: BER-Desaster hilft Ber­lins Wirt­schaft auf die Sprün­ge. – jede Men­ge Steu­er­mil­lio­nen für den ange­schla­ge­nen Ber­li­ner Haushalt
http://www.morgenpost.de/politik/article112823222/Auch-mit-BER-Krise-geht-es-der-Hauptstadt-gut.html

Fal­sche Win­ter­lin­de für den Flughafen
Vor drei Jah­ren wur­den 1000 Bäu­me für den Flug­ha­fen gepflanzt. Jetzt wer­den Hun­der­te wie­der abge­holzt. Sie müs­sen ersetzt wer­den. Durch unver­edel­te Bäu­me, weil es so im Ver­trag mit der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft steht.
Doch die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft blieb hart: Ver­trag ist Ver­trag. Das kommt die Land­schafts­bau­fir­ma teu­er zu ste­hen – eine vier­tel Mil­li­on Euro muss sie für die Rocha­de bezahlen.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/neue-baeume-fuer-den-ber-falsche-winterlinde-fuer-den-flughafen,11546166,21488760.html

Pres­se­mit­tei­lung von Cor­ne­lia Behm, Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te aus Bran­den­burg von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 16. Janu­ar 2013
BER: Minis­ter Ram­sau­er sind ande­re Din­ge wich­ti­ger als der Pannen-Flughafen
Die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Cor­ne­lia Behm (Bünd­nis 90/Die Grü­nen) infor­miert über das zen­tra­le The­ma der heu­ti­gen Fra­ge­stun­de im Deut­schen Bun­des­tag, das man­gel­haf­te Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein der Bun­des­re­gie­rung unter Ange­la Mer­kel und ihres Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ters Peter Ram­sau­er im Hin­blick auf das  Flughafendesaster.
Nach Aus­kunft des Par­la­men­ta­ri­schen Staats­se­kre­tärs, Jan Mücke, hat sich das Bun­des­ka­bi­nett im März 2010 letzt­ma­lig mit dem Flug­ha­fen BER befasst. „Das ist ein abso­lut skan­da­lö­ser Vor­gang,“ kri­ti­siert Behm. „Der Bund ist als Gesell­schaf­ter betei­ligt. Die­ses Rie­sen­pro­jekt ver­schlingt Mil­li­ar­den von öffent­li­chen Gel­dern. Etli­che Bun­des­be­hör­den sind invol­viert. Die seit vie­len Mona­ten bekann­ten Män­gel an Pla­nung und Aus­füh­rung, wären in jedem
ein­zel­nen Fall Grund genug gewe­sen, sich immer wie­der mit der Ange­le­gen­heit zu befassen.“
Das Des­in­ter­es­se der Bun­des­re­gie­rung wird eben­falls deut­lich, wenn sich, nach Aus­sa­ge von Jan Mücke, der Bun­des­mi­nis­ter mit dem Tech­nik­chef Horst Amann zu einem vor­weih­nacht­li­chen Gespräch am 19. Dezem­ber 2012 trifft und man die Zeit ledig­lich nutzt, um sich ken­nen­zu­ler­nen. „Die Bun­des­re­gie­rung schlin­gert beim The­ma BER umher und ver­sucht immer wie­der, ande­ren den schwar­zen Peter zuzu­schie­ben bzw. durch Ein­zel­ak­tio­nen, wie die Rück­tritts­for­de­rung gegen­über Rai­ner Schwarz,
Hand­lungs­fä­hig­keit zu beweisen.“

Bedenk­li­cher Vor­gang in der Flug­lärm­par­tei SPD 
SPD Orts­ver­ein Frankfurt-Sachsenhausen lehnt die Mit­glieds­an­trä­ge von 40 Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ab
http://www.fluglaerm-protest.de/spd-lehnt-mitgliedsantr%C3%A4ge-ab

FRANKFURT „Nacht­flug­ver­bot exis­tiert gar nicht“
Wer im Wes­ten Würz­burgs wohnt, emp­find­lich bezie­hungs­wei­se sen­si­bel ist und Flug­lärm als stö­rend emp­fin­det, der ahn­te schon, dass es das angeb­lich stren­ge Nacht­flug­ver­bot auf den Frank­fur­ter Flug­ha­fen gar nicht gibt. Jetzt hat die Arbeits­grup­pe Nach­flü­ge der Bür­ger­initia­ti­ve Sach­sen­hau­sen (BI) in einem „Jah­res­rück­blick 2012“ Zah­len vor­ge­legt und schreibt in einer Pres­se­mit­tei­lung: „In Frank­furt darf rund um die Uhr geflo­gen wer­den. Das in der Öffent­lich­keit häu­fig bemüh­te Schlag­wort vom ‚Nacht­flug­ver­bot‘ ist sach­lich falsch und soll­te nicht mehr ver­wen­det werden.“
Nach Anga­ben der BI fan­den bis Ende Dezem­ber 34 402 Flug­be­we­gun­gen in der gesetz­li­chen Nacht (22 bis 6 Uhr) statt, im Schnitt 97 Flü­ge jede Nacht. Aber auch in der Zeit von 23 bis 5 Uhr, in der kei­ne geplan­ten Flü­ge statt­fin­den dür­fen, gab es sta­tis­tisch über das Jahr gese­hen durch­schnitt­lich vier Flü­ge pro Nacht.
http://www.mainpost.de/regional/franken/-Nachtflugverbot-existiert-gar-nicht;art1727,7244692

SATIRE

Die aktu­el­le Stel­len­an­zei­ge: Flug­ha­fen­ret­ter gesucht, Not­lan­dung inklusive
Sie sind ein ech­ter Über­flie­ger und bereit, im Job die extra Mile and more zu gehen? Dann könn­te Sie die­se Stel­len­an­zei­ge inter­es­sie­ren: Der Ber­li­ner Haupt­stadt­flug­ha­fen sucht einen neu­en Chef. Als Bonus win­ken exklu­si­ve Exkur­sio­nen ins poli­ti­sche Berlin.
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/aktuelle-stellenanzeige-flughafen-berlin-brandenburg-sucht-neuen-chef-a-877938.html

Ange­kom­men in der Groteske
Denn wäh­rend die Poin­ten inhalt­li­cher Komik von immer neu­en abge­löst wer­den, ent­hält die Gro­tes­ke ein geheim­nis­vol­les Ele­ment des Unver­gäng­li­chen. Damit ist der Flug­ha­fen auf­ge­stie­gen in die höchs­te und dau­er­haf­te Form der Komik. Mensch, das ist doch was! Da ist man doch fast schon wie­der geneigt, von einer „Erfolgs­ge­schich­te“ zu sprechen.
http://www.berliner-zeitung.de/kultur/flughafen-angekommen-in-der-groteske,10809150,21487932.html

Bay­ri­sche Lösung für Ber­lins Desaster
Ein Mann, der nichts mehr zu ver­lie­ren hat und alles für die Sache zu geben bereit ist. Des­sen Ruf so rui­niert ist, dass auch ein wei­te­rer Rück­schlag ihm nichts anha­ben kann. Kurz gesagt: Karl-Theodor zu Guttenberg.
http://www.berliner-zeitung.de/meinung/kolumne-bayrische-loesung–fuer-berlins-desaster,10808020,21478722.html

Markus-Lanz-Parodie von Peter Rütten.
The­ma: Der Ber­li­ner Flug­ha­fen (BER), Im Gespräch: Klaus Wowereit
https://www.youtube.com/watch?v=AwuzEuLktSU

So lus­tig kann der Pannen-Airport sein
Ein Bau­t­rans­por­ter mit einem wit­zi­gen Spruch in der Heck­schei­be: „Wir haben NICHT am BER/ BBI mitgebaut“.
http://www.bild.de/news/leserreporter/flughafen-berlin-brandenburg-international/ber-airport-mit-humor-28021662.bild.html

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