Auf­ruf zum Ein­woh­ner­an­trag für ein Umwelt­mo­ni­to­ring in der Müggelseeregion

Lie­be Bür­ge­rin­nen und Bür­ger des Bezirks Treptow-Köpenick,

wie kein ande­rer Bezirk Ber­lins wird Treptow-Köpenick von den Aus­wir­kun­gen des neu­en Groß­flug­ha­fens BER betrof­fen sein. Mit die­sem Ein­woh­ner­an­trag wol­len wir unse­re Bezirks­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung auf­for­dern, sich ein­ge­hend mit den Umwelt­fol­gen des Flug­be­triebs aus­ein­an­der zu set­zen und zu unse­rem Schutz wich­ti­ge Mess­wer­te zu erhe­ben. Für einen erfolg­rei­chen Antrag benö­ti­gen wir 1.000 gül­ti­ge Unter­schrif­ten. Da das Umwelt­mo­ni­to­ring unver­züg­lich begon­nen wer­den müss­te, ist Eile gebo­ten. Bis 11.4. sol­len die Unter­schrif­ten bein­an­der sein!

Es wer­den akti­ve Unter­schrif­ten­samm­ler gesucht. Bit­te beach­ten Sie, dass nur Ein­woh­ner des Bezirks Treptow-Köpenick unter­schrei­ben dürfen.

Die Unter­schrif­ten­lis­ten kön­nen Sie hier her­un­ter­la­den, ent­we­der als Ein­zel­lis­te oder als Zeh­ner­lis­te.

Die Lis­ten sind natür­lich auch im FBI-Büro erhält­lich.

FBI-Büro, DI-FR 17-19 Uhr

Thea­ter­kas­se am Markt, Böl­sche­stra­ße 110, Mo-Fr 9.30-13.30/14.30-18.30, Sa 9.30-13.30 Uhr

Bit­te wer­fen Sie den aus­ge­füll­ten und unter­schrie­be­nen Ein­woh­ner­an­trag in den Brief­kas­ten der FBI ein: FBI-Büro, Böl­sche­stra­ße 44 (Remi­se, Zugang über Drachholzstraße).

Antrags­text:

Ein­woh­ner­an­trag  „Umwelt­mo­ni­to­ring jetzt“

 

Die unter­zeich­nen­den Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner des Bezir­kes Treptow-Köpenick unter­brei­ten der Bezirks­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung von Treptow-Köpenick fol­gen­des Anlie­gen zur Beschlussfassung:

Die Bezirks­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung Treptow-Köpenick von Ber­lin möge beschließen:

Das Bezirks­amt Treptow-Köpenick wird ersucht, umge­hend ein Umwelt­mo­ni­to­ring für die vom Über­flug durch das neue Betriebs­ver­fah­ren des BER für An- und Abflü­ge betrof­fe­nen Trink­was­ser­schutz­ge­bie­te Treptow-Köpenicks ein­zu­rich­ten. Dar­un­ter fal­len: Schutz­ge­biets­teil nörd­lich des Gro­ßen Müg­gel­sees, Schutz­ge­biets­teil west­lich und süd­lich des Gro­ßen Müg­gel­sees, Schutz­ge­biets­teil nörd­lich und süd­lich der Dah­me (Lan­ger See), Schutz­ge­biets­teil nord­west­lich des Sedd­in­sees und des Gose­ner Kanals. Das Umwelt­mo­ni­to­ring soll die kon­ti­nu­ier­li­che Mes­sung der durch Flug­be­trieb ver­ur­sach­ten Schad­stoff­ein­trä­ge in die zu den Trinkwasser-schutzgebieten gehö­ren­den Gewäs­ser und die Ufer­fil­trats­zo­nen beinhal­ten. Die Prüf­ergeb­nis­se sind den Köpe­ni­cker Bür­gern bar­rie­re­frei und unent­gelt­lich zugäng­lich zu machen. Mit den Mes­sun­gen ist unver­züg­lich zu beginnen.

Begrün­dung:

Die Antrags­stel­ler sehen die Güte­qua­li­tät des Was­ser durch Schad­stof­fe,  die aus dem Flug­be­trieb des neu­en BER resul­tie­ren (z.b. Fein­staub, Kero­sin und -ver­bren­nungs­rück­stän­de, Ent­ei­sungs­mit­tel) als stark gefähr­det an und befürch­ten nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf deren Flo­ra und Fau­na sowie auf die huma­ne Nah­rungs­ket­te und das Frei­zeit­ver­hal­ten. Beson­ders fürch­ten sich die Ein­rei­cher um die Qua­li­tät des Trink­was­sers. Daher ist ein akti­ves und dau­er­haf­tes Moni­to­ring der Gewäs­ser und Was­ser­ent­nah­me­stel­len unent­behr­lich. Das Moni­to­ring ist somit auch ein wich­ti­ger Bestand­teil der Gesund­heits­pro­phy­la­xe des Bezirks.

Die Antrag­stel­ler arbei­ten gern mit der BVV, dem Bezirks­amt und ande­ren in Köpe­nick ange­sie­del­ten Insti­tu­tio­nen beim Design des Moni­to­ring zusammen.


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