Update vom 1.11.2013: Das brisante Gutachten, das der BER-Untersuchungsausschuss am 25.10.2013 per Polizeieinsatz beim Architektenbüro Gerkan, Marg und Partner abgeholt hat, liegt nun auch der Friedrichshagener Bürgerinitiative vor. Es wurde von Ernst & Young am 27.04.2012 für die „Planungsgemeinschaft Flughafen Berlin-Brandenburg“ erstellt und trägt den Titel „Sachverhaltsdarstellungen zu Störungen des Programmablaufes und deren Auswirkungen“.
Dazu die Berliner Morgenpost in ihrem Artikel „Immer neue Pläne behinderten Bau des Hauptstadtflughafens“ vom 1.11.2013.
„Die bislang als vertraulich geltende Unterlage ist jetzt im Internet öffentlich einsehbar. Nach monatelangen Bemühungen in Form von Anträgen und Anfragen ist es Katrin Arendt von der Friedrichshagener Bürgerinitiative gelungen, Akteneinsicht zu erhalten und das 25 Seiten umfassende Gutachten zu veröffentlichen.
„Nachdem vergangenes Jahr die für den 3. Juni 2012 geplante Eröffnung des BER geplatzt war und daraufhin plötzlich die Architekten entlassen wurden, weil sie als Verantwortliche herhalten mussten, wollte ich wissen, was da wirklich passiert ist“, begründete Katrin Arendt am Donnerstag gegenüber der Berliner Morgenpost ihr hartnäckiges Nachfragen. Sie habe bereits im Juni 2012 Akteneinsicht beantragt – der Weg, bis das nun endlich möglich wurde, fülle unterdessen einen ganzen Aktenordner, sagte Arendt.