Ein­la­dung 92. Mon­tags­de­mo, 1.04.13 um 19 Uhr +++ INFORMATIONEN +++ Presseschau

Kei­ne April­scher­ze: Unter den nach­fol­gen­den Bei­trä­gen befin­det sich kein ein­zi­ger April­scherz, auch wenn man es ob des Inhal­tes der Bei­trä­ge zum Teil den­ken könn­te (z.B. Eröff­nung des Flug­ha­fen Kassel-Calden mit 6 Pas­sa­gie­ren!!).  Alles bit­te­re REALITÄT und das Ergeb­nis von Ent­schei­dungs­trä­gern mit Realitätsverlust.

Kein April­scherz……. Auch heu­te, am Oster­mon­tag, wer­den sich Mit­strei­ter am alten Fritz tref­fen und eine klei­ne Mahn­wa­che abhalten.

IST FLIEGEN EINE FORTSCHRITTLICHE UND ENERGIEEFFIZIENTE FORTBEWEGUNG???

Flug­rei­sen
Flug­zeug – das umwelt­schäd­lichs­te Verkehrsmittel

Flie­ger rich­ten mit ihren Abga­sen grö­ße­re Schä­den an als Autos oder Schif­fe. Sie bewe­gen sich in 9000 bis 13.000 Metern Höhe durch die sen­si­blen Berei­che der Atmosphäre.
Jeder Liter Sprit, den ein Flie­ger durch sei­ne Düsen jagt, belas­tet das Kli­ma unge­fähr zwei Mal so stark wie ein Liter Auto-Kraftstoff. Auf der Stre­cke Frank­furt – New York ver­brennt ein Jum­bo 78 Ton­nen Treib­stoff. Umge­rech­net auf einen Pas­sa­gier, ist das die Men­ge Treib­stoff die ein Auto im gan­zen Jahr verbraucht.
Zwar gibt es Por­ta­le wie Atmos­fair, die berech­nen, wie viel Ton­nen CO2die jewei­li­ge Flug­rei­se ver­ur­sacht und was es kos­tet, die­se Ton­nen in einem Kli­ma­schutz­pro­jekt wie­der ein­zu­spa­ren. Im Ver­gleich zu der meist teu­re­ren Bahn­fahrt, las­sen sich die Kompensations- und Flug­kos­ten gut ver­schmer­zen. Wenn wir wie­der fes­ten Boden unter den Füßen haben, regen wir uns aller­dings über den Flug­lärm auf.
Immer mehr Men­schen flie­gen: Wäh­rend 1990 etwa 24 Mil­lio­nen Men­schen in Deutsch­land ins Flug­zeug stie­gen, sind es mitt­ler­wei­le drei Mal so vie­le. Frü­her war eine Flug­rei­se ein lang­ersehn­tes Ereig­nis, auf das lan­ge gespart wur­de. Heu­te pen­deln Rent­ner zwi­schen ihrem Feri­en­do­mi­zil in Spa­ni­en und der kal­ten Hei­mat. Vie­le jet­ten in den Kurz­ur­laub nach Mal­lor­ca oder zum Ein­kaufs­bum­mel nach Big Apple. Nicht nur inner­halb Euro­pas wer­den Flug­rei­sen immer bil­li­ger: Eine nor­we­gi­sche Flug­ge­sell­schaft will als ers­ter euro­päi­scher Billig-Anbieter Direkt­flü­ge nach Asi­en anbieten.

http://www.3sat.de/page/?source=%2Fspecials%2F167305%2Findex.html

Bei den Lob­by­is­ten der Luft­fahrt­bran­che liest sich das so:

Die deut­sche Luft­fahrt benö­tigt … immer weni­ger Treib­stoff, um einen Pas­sa­gier an sein Ziel zu brin­gen. Das bedeu­tet auch weni­ger CO2: Obwohl der inner­deut­sche Flug­ver­kehr seit 1990 um 80 % gewach­sen ist, ver­rin­ger­ten sich die CO2-Emissionen der Inlands­flü­ge seit­dem um 14 %. Und wäh­rend der inter­na­tio­na­le Flug­ver­kehr im glei­chen Zeit­raum um 310 % zuge­nom­men hat, stie­gen die Emis­sio­nen nur um 105 %. Ins­ge­samt liegt der Anteil der Luft­fahrt an den welt­wei­ten CO2-Emissionen bei 2,46 %.

Zeit, eine öffent­li­che Debat­te anzu­sto­ßen, die sich an den Fak­ten ori­en­tiert: Mit den „Vier-Liter-Fliegern“ stellt die deut­sche Luft­fahrt ihren nied­ri­gen Treib­stoff­ver­brauch in den Fokus ihrer Kom­mu­ni­ka­ti­on. Vie­le wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Ener­gie­ef­fi­zi­enz im Luft­ver­kehr wer­den beglei­tend kom­mu­ni­ziert, zum Bei­spiel der tat­säch­li­che Anteil der Luft­fahrt an den CO2-Emissionen. Eben­so the­ma­ti­siert wird das erfolg­rei­che Bestre­ben der Bran­che, die öko­lo­gi­schen Belas­tun­gen so nied­rig wie mög­lich zu halten.

„Die Vier-Liter-Flieger“ ist eine Kam­pa­gne der deut­schen Luft­fahrt. Mit den Vier-Liter-Fliegern machen wir auf etwas auf­merk­sam, was bis­her fast nur Exper­ten wuss­ten: Flie­gen ist nicht nur die schnells­te und fort­schritt­lichs­te Art der Fort­be­we­gung, son­dern auch sehr energieeffizient.

Machen Sie sich Ihr eige­nes Bild von den Erfol­gen und Zie­len der deut­schen Luftfahrt.

http://www.die-vier-liter-flieger.de/de/

 

AHA!!!

Und was sagen die ande­ren zu die­ser Vier-Liter-Kampagne??
http://www.taz.de/!109001/

Die Mär vom Vier-Liter-Flieger
Flie­gen ist gar nicht so umwelt­schäd­lich, sagt die Bran­che und wirbt mit nied­ri­gem Kero­sin­ver­brauch. Exper­ten kri­ti­sie­ren die­se Schönrechnerei.

BERLIN taz | Es soll eine Kam­pa­gne in ganz gro­ßen Stil wer­den. Mit Pla­ka­ten, Vide­os, Fly­ern und einer Inter­net­sei­te will die deut­sche Luft­ver­kehrs­wirt­schaft ein Schlag­wort ver­brei­ten, das Flug­gäs­ten das Gewis­sen erleich­tern soll: „Vier-Liter-Flieger“. Dabei han­delt es sich aller­dings nicht um eine neue Tech­no­lo­gie, son­dern um ein Rechen­spiel. Denn der ange­ge­be­ne Kero­sin­ver­brauch von 4 Litern bezieht sich nicht auf den Ver­brauch einer Maschi­ne, son­dern auf den Ver­brauch pro Pas­sa­gier auf hun­dert Kilometern.
„Man kann ver­su­chen, sich das schön­zu­rech­nen, aber das Flug­zeug ist wei­ter­hin das kli­ma­schäd­lichs­te Ver­kehrs­mit­tel“, sagt Hei­ko Bals­mey­er, Refe­rent für Luft­ver­kehr bei dem öko­lo­gisch ori­en­tier­ten Ver­kehrs­clubs Deutsch­land (VCD). Schließ­lich stie­ßen Flug­zeu­ge nicht nur deut­lich mehr Koh­len­di­oxid aus als etwa die Bahn, son­dern auch Was­ser­dampf, Stick­oxi­de, Koh­len­was­ser­stof­fe und Ruß. Und all das sei in den höhe­ren Luft­schich­ten deut­lich schäd­li­cher als am Boden.
Wol­le die Luft­fahrt­bran­che bei ihren ange­streb­ten Wachs­tums­ra­ten den Aus­stoß von kli­ma­schäd­li­chen Gasen nicht noch erhö­hen, müs­se sie Jahr für Jahr um 4 bis 5 Pro­zent effi­zi­en­ter wer­den, sagt Bals­mey­er. Das sei aber mit den der­zei­ti­gen Tech­no­lo­gien nicht zu erwarten.
„Erst eine neue Gene­ra­ti­on von Flug­zeu­gen, die soge­nann­ten Nur­flüg­ler, wür­de auf einen Schlag nen­nens­wer­te Ein­spa­run­gen brin­gen.“ Bei dem Modell haben die Maschi­nen kei­nen Rumpf mehr, die Pas­sa­gie­re sit­zen in den Flü­geln. Doch dass in naher Zukunft ein kom­plett neu­er Typ auf den Markt kommt, ist, auch ange­sichts zahl­rei­cher Pan­nen und Pro­ble­me, die die gro­ßen Her­stel­ler in der Ver­gan­gen­heit mit ihren Neu­ent­wick­lun­gen hat­ten, nicht zu erwarten.

Wenn schon, dann nur mit Ausgleichzahlungen
Jür­gen Mum­me vom Bund für Umwelt und Natur­schutz Deutsch­land (BUND) for­dert vor allem die Ver­brau­cher zum Umden­ken auf: „Das Bes­te ist, gar nicht zu flie­gen, gera­de im Inland.“ Müs­se es doch unbe­dingt sein, sei es sinn­voll, Aus­gleichs­zah­lun­gen für die Kli­ma­schä­den zu leis­ten, etwa über Atmosfair.
Mum­me kri­ti­siert, dass mit der Dis­kus­si­on über Kli­ma­fol­gen des Flug­ver­kehrs ande­re Pro­ble­me aus den Augen ver­lo­ren wür­den. „Von den Pro­tes­ten gegen Flug­lärm bei­spiels­wei­se lässt sich so wun­der­bar ablenken.“

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/luftfahrt134.html
Wer­be­kam­pa­gne der Luftfahrt
Zwei­fel an dem Vier-Liter-Versprechen

Um ihr mie­ses Umwelt-Image auf­zu­po­lie­ren, hat die deut­sche Luft­fahrt­bran­che nun eine neue Wer­be­kam­pa­gne gestar­tet. Dem­nach ver­brau­chen die deut­schen Flie­ger nur vier Liter pro Pas­sa­gier auf 100 Kilo­me­tern. Doch die PR-Strategen klam­mern offen­bar eini­ge umwelt­schäd­li­che Fak­to­ren aus. …..

 http://www.wiwo.de/economy-business-und-finance-streit-um-umweltfolgen-des-flugverkehrs-industrie-startet-kampagne/7628186.html
Streit um Umwelt­fol­gen des Flug­ver­kehrs – Indus­trie star­tet Kampagne
FRANK­FURT­Der Wer­be­feld­zug mit Pla­ka­ten, Vide­os und Online-Werbung weck­te beim öko­lo­gisch ori­en­tier­ten Ver­kehrs­club VCD sofort schar­fen Wider­spruch. Unab­hän­gig davon, ob Flug­zeu­ge heu­te weni­ger Treib­stoff ver­brauch­ten als noch vor eini­gen Jah­ren, heiz­ten sie das Kli­ma so stark auf wie kein ande­res Ver­kehrs­mit­tel, hieß es in einer Erklä­rung. Der Flug­ver­kehr sei etwa fünf­mal kli­ma­wirk­sa­mer als die Bahn, da auch Was­ser­dampf, Stick­oxi­de, Koh­len­was­ser­stof­fe und Ruß die Umwelt belas­te­ten. „Das sich die Luft­ver­kehr­wirt­schaft jetzt mit Vier-Liter-Fliegern rühmt, klingt vor die­sem Hin­ter­grund schein­hei­lig“, erklär­te VCD-Luftfahrtexperte Hei­ko Balsmeyer. ………

Pres­se­mit­tei­lung Micha­el Cra­mer (Bünd­nis 90/ Grüne)

Regio­nal­flug­ha­fen Kassel-Calden
– Ein Mil­lio­nen­grab für Steuergelder

Der ers­te Passagier-Flug von Flug­ha­fen Kassel-Calden soll­te am 4. April abhe­ben. Auf die Rei­sen­den wird nun jedoch statt eines Flug­zeugs ein Taxi zum 70 km ent­fern­ten Flug­ha­fen Pader­born war­ten. Denn es haben sich nur sechs Pas­sa­gie­re gefun­den, die den Flug von Kassel-Calden nach Anta­lya antre­ten woll­ten. Nicht zuletzt die Euro­päi­sche Kom­mis­si­on hat­te jeg­li­che Beden­ken über die Wirt­schaft­lich­keit des Flug­ha­fens lapi­dar von der Hand gewie­sen. Dazu erklärt Micha­el Cra­mer, ver­kehrs­po­li­ti­scher Spre­cher Grü­nen im Euro­päi­schen Parlament:
„Das Dra­ma um den Regio­nal­flug­ha­fen Kassel-Calden nimmt sei­nen Lauf. Die Strei­chung des ers­ten Flugs zeigt deut­lich, dass Schwarz-Gelb ledig­lich ein wei­te­res Mil­lio­nen­grab für Steu­er­gel­der geschau­felt hat. Das ist jedoch kei­ne Über­ra­schung! Seit Beginn der Bau­plä­ne haben wir Grü­ne vor die­sem Vaban­que­spiel gewarnt, des­sen Risi­ko allein der Steu­er­zah­ler trägt. Des­halb ist es auch nur kon­se­quent und zu begrü­ßen, dass der hes­si­sche grü­ne Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de, Tarek Al-Wazir, dem Eröff­nungs­zir­kus und dem Jung­fern­flug fern­blei­ben wird.
Die Serie an Management-Pannen und Bla­ma­gen zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschich­te des Flug­ha­fens. So waren ursprüng­lich für den Bau rund 70 Mil­lio­nen DM ver­an­schlagt, also rund 35 Mil­lio­nen Euro. Inzwi­schen belau­fen sie sich die Kos­ten auf mehr als 270 Mil­lio­nen Euro, also ein viel­fa­ches von der ursprüng­lich vor­ge­se­he­nen Sum­me. Außer­dem ist schon jetzt abseh­bar, dass der Flug­ha­fen Kassel-Calden auf Jahr­zehn­te nicht wirt­schaft­lich sein kann. Zwei Flug­ge­sell­schaf­ten haben sich bereits wie­der zurück­ge­zo­gen und selbst der hes­si­sche Finanz­mi­nis­ter Tho­mas Schä­fer (CDU) muss­te zuge­ben, dass „die aktu­el­le wirt­schaft­li­che Situa­ti­on kei­nen pri­va­ten Mit­ge­sell­schaf­ter her­gibt“. Das hohe Risi­ko wur­de bewusst in Kauf genom­men, obwohl die tief­ro­ten Zah­len des Flug­ha­fens Hahn ein deut­li­ches Warn­si­gnal waren. …….

http://www.michael-cramer.eu/presse/single-view/article/regionalflughafen-kass/
AUS DEN BÜRGERINITIATIVEN

Komm­ten­tar von „Neue Akti­on“ zu der Umfra­ge „Tegel offen halten“

Eine Umfra­ge die passt!
Tegel soll offen blei­ben und nachts soll geflo­gen werden
„Kein Pro­blem!“ – Wie viel düm­mer geht’s denn noch?

Die Tegel-Umfrage der Ber­li­ner Zeitung/FORSA (23.03.2013) zu einer Nacht­flug­re­ge­lung am Pleiten-BER und  zum Stand­ort Tegel (TXL) hat­te das vom Auf­trag­ge­ber gewünsch­te oder anzu­neh­men­de Ergeb­nis. „Flie­gen nach Mit­ter­nacht? Kein Pro­blem!“ so titel­te das Blatt in völ­li­ger Ver­ken­nung der Pro­ble­me die Ergeb­nis­se sei­ner Mei­nungs­be­fra­gung durch FORSA. Die Schluss­fol­ge­rung „Kein Pro­blem“ ist dabei der Dumm­heit und Ein­di­men­sio­na­li­tät der Fra­ge­stel­lung ange­passt. Es bedurf­te aber  kei­ner Umfra­ge – bei  über 3 Mio. Ber­li­ner Einwohnern –
auf Grund­la­ge eines Mikro­zen­sus mit 1006 befrag­ten Berliner*innen, um zu erfah­ren, dass die weit über­wie­gen­de Zahl der Berliner*innen für die Offen­hal­tung des Flug­ha­fens Tegel und für eine Nacht­flug­re­ge­lung ein­tre­ten wür­den, wie sie mit einer geplan­ten Nacht­ru­he für nur 5 Stun­den am neu­en BER kom­men soll­te. Da reich­ten Gesprä­che unter Nach­barn, um zum glei­chen Ergeb­nis zu kommen. ……..

Den gesam­ten Kom­men­tar fin­den sie hier:  http://www.ber-na.de/Kommentare/files/komtegelum230313.pdf

 

PRESSESCHAU
Flug­ti­cket­steu­er soll fallen
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/steuern/flugticket-steuer-soll-wieder-weg-29712152.bild.html
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-03/26393971-politiker-von-union-und-fdp-wollen-flugticketsteuer-abschaffen-003.htm

 

GERMANWINGS

Unse­re Flug­zeu­ge müs­sen im Jah­res­schnitt zehn­ein­halb Stun­den pro Tag in der Luft sein.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/germanwings-chef-winkelmann-in-berlin-kennt-man-uns-noch-nicht/7988726.html

 

Ex-Flughafen Schwarz bekommt Geld fürs Nichtstun
Die Abbe­ru­fung des ehe­ma­li­gen Airport-Chefs Rai­ner Schwarz kommt die BER-Flughafengesellschaft teu­er zu ste­hen. Der Arbeits­ver­trag läuft immer noch wei­ter und damit auch die Bezah­lung. Ob eine Kün­di­gung mög­lich sein, müs­se erst noch geprüft werden.

http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/ex-flughafen-chef-schwarz-schwarz-bekommt-geld-fuers-nichtstun,11546166,22218254.html

 

Holt euch die Stadt zurück
Flug­rou­ten, Miet­stei­ge­run­gen, Stadt­schloss – Pro­test und Demos sind All­tag gewor­den. Immer mehr Ber­li­ner enga­gie­ren sich für eine lebens­wer­te­re Stadt. Wir por­trä­tie­ren die 14 inter­es­san­tes­ten Bewegungen
Wenn Poli­ti­ker geschickt sind, arbei­ten sie mit den Akti­vis­ten zusam­men. Die Bür­ger brin­gen neue Ideen mit, sie wis­sen, wie Nach­bar­schaf­ten ticken. So lässt sich Unru­he in kon­struk­ti­ve Bah­nen len­ken. Denn Unzu­frie­den­heit und Exis­tenz­sor­gen sind gewach­sen, unter dem Druck von Finanz­kri­se, Immo­bi­li­en­boom, Schul­den­brem­se und dem Ein­druck der beun­ru­hi­gen­den Bil­der von wüten­den Bür­gern auf Euro­pas Stra­ßen. Wenn Poli­ti­ker und Aktivs­ten klug sind, neh­men sie die weni­ger Bele­se­nen und Ver­netz­ten mit. Gemein­we­sen geht nur gemeinsam.

http://www.zitty.de/holt-euch-die-stadt-zuruck.html

 

Tegel: Erst Auf­rüs­tung, dann Schließung
Mehr Per­so­nal, wei­te­re Toi­let­ten und eine neue Gepäck-Sortieranlage: Der maro­de Flug­ha­fen star­tet jetzt sein Reno­vie­rungs­pro­gramm. Einen Wei­ter­be­trieb auf Dau­er macht das aller­dings nicht wahrscheinlicher.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber/ueberlasteter-flughafen-tegel-erst-aufruestung-dann-schliessung/7988994.html

 

Brief an Flughafen-Anwohner sorgt für Kritik
BER-Bürgerinitiative wen­det sich an Rech­nungs­hö­fe von Ber­lin, Bran­den­burg und des Bundes
BLANKENFELDE-MAHLOW – Ver­sucht die Flug­ha­fen Berlin-Brandenburg GmbH (FBB) jetzt, sich aus ihrer Schall­schutz­ver­pflich­tung „frei­zu­kau­fen“?
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12492288/61939/BER-Buergerinitiative-wendet-sich-an-Rechnungshoefe-von-Berlin.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter
Bran­den­burg führt Lobby-Register ein
Bran­den­burg will künf­tig mit Hil­fe eines Regis­ters trans­pa­ren­ter machen, wel­che Lob­by­is­ten Ein­fluss auf die Gesetz­ge­bung nehmen.
SPD, Lin­ke und CDU haben sich auf eine ent­spre­chen­de Ände­rung der Geschäfts­ord­nung des Land­tags geei­nigt. Das hat der par­la­men­ta­ri­sche Geschäfts­füh­rer der CDU-Fraktion, Senft­le­ben, am Diens­tag in Pots­dam mitgeteilt.
Ver­bän­de, Ver­ei­ne und Gre­mi­en, die sich – etwa bei Anhö­run­gen des Land­tags – in Geset­zes­ver­fah­ren ein­brin­gen wol­len, sol­len sich zuvor in eine öffent­li­che Lis­te ein­tra­gen lassen.
http://www.rbbtext.de/119

 

TAZ-STREIT der Woche: Ist Leben ohne Flug­lärm denkbar?
Wo es eine mobi­le Gesell­schaft gibt, da gibt es Flug­zeu­ge, gibt es Flug­lärm. Viel­leicht müs­sen wir ein­fach damit klarkommen.Es gibt Men­schen in und um Ber­lin, die freu­en sich über die Ver­zö­ge­run­gen beim Bau des Flug­ha­fen BER. Näm­lich jene Anwoh­ner, die am meis­ten unter dem Lärm lan­den­der und star­ten­der Flug­zeu­ge lei­den wer­den. Für die ande­ren ist jeder Tag Ver­zö­ge­rung eine Qual – sie woh­nen um den Flug­ha­fen in Tegel, der bis zur Fer­tig­stel­lung des BER wei­ter betrie­ben wird.

Unter­stüt­zung bekom­men die Initia­ti­ven unter ande­rem auch aus den Rei­hen der Ärz­te, denn Flug­lärm nervt nicht nur, son­dern wirkt sich auch schäd­lich auf die Gesund­heit aus. Wer die­sem kon­ti­nu­ier­lich aus­ge­setzt ist, schläft nicht nur schlech­ter, ist damit müde und unkon­zen­trier­ter, son­dern hat etwa auch einen höhe­ren Blut­druck als Leu­te in ruhi­gen Wohngegenden. ….
http://taz.de/Streit-der-Woche/!113523/

 

Nur noch 15% der Ber­li­ner glau­ben, dass die SPD am bes­ten mit den Pro­ble­men in Ber­lin fer­tig wird.
Das Flughafen-Debakel bleibt ein Pro­blem für Ber­lins Regie­ren­den Bür­ger­meis­ter Klaus Wowe­reit (SPD) und sei­ne Par­tei. Aller­dings ver­mag die Ber­li­ner CDU von der Glaub­wür­dig­keits­kri­se der SPD nicht zu profitieren.

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/forsa-umfrage-buerger-vertrauen-berliner-spd-nicht-mehr,10809148,22211124.html

 

Eröff­nung per Salami-Taktik

BER-Flughafen könn­te teil­wei­se frü­her in Betrieb gehen – das dürf­te zu Kla­gen führen
Ein­che­cken in SXF, abhe­ben am BER: Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft prüft der­zeit, ob Tei­le des Pan­nen­flug­ha­fens BER vor­zei­tig frei­ge­ge­ben wer­den kön­nen. Hin­ter­grund ist die vom Auf­sichts­rat erwo­ge­ne und von Tech­nik­chef Horst Amann favo­ri­sier­te vor­ge­zo­ge­ne Sanie­rung der Nord­bahn. Die Pis­te wird der­zeit vom Alt-Flughafen SXF genutzt. Um sie flott­zu­ma­chen, müss­ten die Flug­zeu­ge von der neu­en Süd­bahn des BER star­ten. Die Pas­sa­gie­re wür­den am alten Air­port ein­che­cken und mit Bus­sen zu den Jets gebracht wer­den, so eine Über­le­gung. Sogar die Inbe­trieb­nah­me des Süd­piers wird erwogen.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12491169/62249/BER-Flughafen-koennte-teilweise-frueher-in-Betrieb-gehen.html

 

Tegel-Anwohner fin­den kei­ne Ruhe
„Vor allem zwi­schen 22 und 23 Uhr hat der Flug­ver­kehr in Tegel stark zuge­nom­men“, berich­te­te Bley, der in Span­dau direkt unter einer Tege­ler Flug­rou­te wohnt. Doch auch in den Stun­den danach stieg die Zahl der Flü­ge – von 1 206 im Jahr 2011 auf 1540 im ver­gan­ge­nen Jahr. Das liegt vor allem dar­an, dass in Tegel wie­der Post­flug­zeu­ge abhe­ben und zwar stets nach Mit­ter­nacht. Auch hier setzt sich der Trend in die­sem Jahr fort. Im Janu­ar und Febru­ar wur­den zwi­schen 23 und 6 Uhr 227 Starts und Lan­dun­gen gemel­det – 68 mehr als in den bei­den ers­ten Mona­ten des ver­gan­ge­nen Jah­res. Zwar gel­ten in die­sen Stun­den Nacht­flug­be­schrän­kun­gen, doch Post-, Militär- Polizei- und Regie­rungs­flü­ge dür­fen stattfinden.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/berliner-flughaefen-tegel-anwohner-finden-keine-ruhe,11546166,22211158.html

SATIRE
Neu­er Chef am Flug­ha­fen BER – exklu­si­ver Bericht von der Wahl 2024
Aus dem klei­nen Schorn­stein aus Blech steigt end­lich wei­ßer Rauch auf…..
Die Auf­sichts­rats­sit­zung ist vor­bei und ein neu­er Flug­ha­fen­chef ist gefun­den, der Regie­ren­de Bür­ger­meis­ter berei­tet sich auf eine lan­ge Nacht voll Par­ty und Scham­pus vor, denn jetzt ist es end­lich wie­der vor­bei, das lan­ge War­ten, das ban­ge Har­ren, das wan­ge Zar­ren, das har­te Bangen.
Das Volk der Stadt hat sich längst auf dem Platz vor dem Roten Rat­haus ver­sam­melt und freut sich nun auf­ge­regt auf die Ver­kün­di­gung des neu­en Flug­ha­fen­chefs. So will es in Deutsch­lands Haupt­stadt schon seit Jahr­zehn­ten die Tra­di­ti­on. Und wie­der könn­te es eine Sen­sa­ti­on geben. Denn die Regel gilt: Wer als Favo­rit in die Auf­sichts­rats­sit­zung rein­geht, kommt sel­ten als neu­er Flug­ha­fen­chef her­aus. Tech­no­kra­ten, Bau­fach­leu­te, ehe­ma­li­ge Flug­ha­fen­chefs aus ande­ren Städ­ten wur­den schon gehan­delt. Aber her­aus­ge­kom­men sind immer ande­re, schil­lern­de Per­sön­lich­kei­ten, Quer­den­ker, Quer­ein­stei­ger, Quer­köp­fe, Que­ru­lan­ten. Denn Ber­lin ist nicht nur die que­ers­te Stadt Deutsch­lands, son­dern auch die am quers­ten den­ken­de Stadt. …….
http://blogs.taz.de/reptilienfonds/2013/03/22/neuer-chef-am-flughafen-ber-exklusiver-bericht-von-der-wahl-2024/

 

Lego star­tet neue Serie „Geschei­ter­te deut­sche Großprojekte“
Billund/Dänemark (dpo) – Der Spiel­zeug­her­stel­ler Lego beweist wie­der ein­mal, dass er auf der Höhe der Zeit ist. Heu­te stell­te das däni­sche Unter­neh­men eine spe­zi­ell auf den deut­schen Markt zuge­schnit­te­ne neue Serie vor. Unter dem Titel „Geschei­ter­te deut­sche Groß­pro­jek­te“ kön­nen bald auch Kin­der ver­geb­lich ver­su­chen, den Ber­li­ner Groß­flug­ha­fen BER, den unter­ir­di­schen Bahn­hof Stuttgart21 sowie die Ham­bur­ger Elb­phil­har­mo­nie zu bauen. ….
http://www.der-postillon.com/2013/02/lego-startet-neue-serie-gescheiterte.html
Blei­ben wir kämpferisch!!!

Gruß vom Newsletter-Team der FBI,
Kat­rin Are­ndt & Lydia Bothe & Corin­na Ludwig

Fried­richs­ha­ge­ner Bür­ger­initia­ti­ve (FBI)
www.fbi-berlin.org

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