Wir laden wieder alle Mitstreiter zur traditionellen Montags(mahnwachen)demo am 10.6.2013 um 19:00 Uhr auf den Friedrichshagener Marktplatz ein.
TERMINE
Dienstags Mahnwachen vor dem Bundesverkehrsministerium, 12-16 Uhr
https://www.fbi-berlin.org/archives/6191
Mahnwachen in Potsdam immer mittwochs von 18:00 bis 19:00 auf dem Luisenplatz vor dem Brandenburger Tor
http://www.problem-ber.de/aktionen-demos.html
WEITERE INFORMATIONEN
Vorabtrailer von BBB TV
Klaus muss raus! – Demo 4. Juni 2013 Berlin Rotes Rathaus
4. Juni. Klaus Wowereit lud zum alljährlichen Hoffest an das Berliner Rote Rathaus. Das Volk kam zu Hofe und bekundete den Unmut über das aktuelle desaströse Projekt Flughafen BER. Diese Video ist lediglich eine Vorschau auf ein in Kürze erscheinenden kompletten Film des Tages. Zu sehen dan auf www.bbb.tv.de.
http://www.youtube.com/watch?v=Y3XM2LImH6Q&feature=youtu.be
Bericht und Fotos der Demo zum Hoffest
https://www.fbi-berlin.org/archives/6654
PETITIONEN
Berliner Energietisch – Schlusspurt noch ca. 28.000 Unterschriften
http://berliner-energietisch.net/mitmachen/infostaende-schlussspurt
Seit gestern gibt es eine Petition, die die Nachnutzung von BER in einen etwas anderen Blick nimmt. Am ersten Tag immerhin mal flink 8.000 Unterstützer! Geht nicht ganz in Richtung der Nachnutzung NKK aber scheinbar sind auch noch andere- nicht vom Fluglärm direkt betroffene- Bürger der Region erzürnt ob der Steuerverschwendung für das Mrd.-Grab BER
https://www.openpetition.de/petition/online/neue-nutzung-des-zum-scheitern-verurteilten-flughafenprojektes-ber
STUDIEN
UNBEDUNGT LESEN
Zur Frage der Ausnahmen von Flugverbotszeiten in der Nacht
Analyse und Handlungsvorschläge
Dieter Faulenbach
und
Friedrich Thießen
http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/bwl4/interessantes/Unpuenktlichkeit_Final_2013-05-17.pdf
AUS DEN BÜRGERINITIATIVEN
Wieder neue „Säue“, die Mehdorn durchs Dorf treibt
Diesmal solls die 3. Start- und Landebahn sein
tsrat, der selbst unfähig ist, einen Vorstandsvorsitzenden zu disziplinieren und ihm klarzumachen, wie ungehörig sein Mobbing gegen einen anderen Vorstand ist, wie dreist er außerdem diesen Aufsichtsrat selber vorführt, hat es die Öffentlichkeit schon lange gemerkt: Mehdorn ist nur gut und glücklich, wenn er in immer kürzeren Abständen eine neue BER-Sau durchs Dorf treiben kann. Wer liest, was er vor dem Verkehrsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses (05.06.13) zum Besten gegeben hat, der kann nur fordern: Entweder fliegt Mehdorn oder der auch i n seinem Amt total überforderte Vorsitzende des Flughafen-Aufsichtsrates (FBB) Platzeck (SPD). Beide sind verantwortlich für die Verrücktheiten, die Mehdorn seit seinem Amtsantritt abgelassen hat. Der Eine, weil er wohl triebhaft anecken will, der Andere, der ihn geholt hat und nun selber vorgeführt wird.
Wieder neue „Säue“, die Mehdorn durchs Dorf treibt
Diesmal solls die 3. Start- und Landebahn sein…
www.ber-na.de
Ein besonderes Fundstück journalistischer Unfähigkeit
(oder: wenn „Journalisten“ hörig sind)
Oft ist es besser, wenn solche „Journalisten“ sich auf ihre Kernkompetenz beschränken und die Konsistenz einer Ochsenschwanzsuppe beschreiben, anstatt sich an Themen zu wagen, deren Komplexheit die eigenen Gehirnwindungen überfordert.
Ein peinlicher Zwischenruf im Tagesspiegel
„Diabolische Intelligenz“ und anderer Unfug
http://www.ber-na.de/Kommentare/styled-3/styled-21/index.html
Zwischenruf zu Air Berlin
Wer Anteile an Air Berlin hält, braucht mal wieder starke Nerven. Die Airline hat ihr Eigenkapital total aufgebraucht, liegt nach Meldungen der Finanzmärkte sogar mit minus 53,1 Millionen Euro tief im roten Bereich.
Zudem hat das erste Quartal der Airline einen Verlust von gut 196 Millionen beschert. Alle Lampen sind damit auf tiefrot. Das Kundenbindungsprogramm (Vielflieger) ist längst an Etihad verhökert. Die Airline hat sich etwa eine halbe Milliarde über drei Kuponsanleihen geliehen, die jeweils zu unterschiedlichen Zinssätzen 2014, 2016 und 2018 auslaufen, in der Spitze mit 11,5% Zins. Es gilt als sicher das diese Hochzinskupons nicht bedient werden können. Die Airline hatte zwar Ende März etwa 470 Millionen liquide Mittel in der Kasse gehabt, verbrennt die Kohle aber im Rekordtempo, angeblich wegen dem „Sanierungsprogramm Turbine 2013“. Wenn dann in 2014 die Anleihe aus 2011 fällig wird, schlägt die Stunde der Wahrheit. Schon jetzt ist die Verzweiflung nicht zu übersehen. Die Flotte wird eingedampft, Piloten werden an Etihad abgegeben, Mitarbeiter entlassen das alles unter dem schönen Namen „Turbine 2013“.
Es wird interessant zu sehen, ob Air Berlin die Eröffnung des BER – wenn er dann überhaupt mal eröffnet wird – erlebt, denn die Definition einer Insolvenz ist relativ einfach: Wenn eine Firma die laufenden Kosten, einschließlich der Zinszahlungen für Kredite, nicht mehr stemmen kann ist sie insolvent – Punkt.
Schaut man sich Air Berlin genau an, steht der Zeiger der Uhr mindestens auf 12, wenn nicht sogar schon einige Sekunden darüber. Die Hauptschuld liegt sicher beim Gründer der Firma, Hunold ( der mit einer geschätzten Abfindung von ca. 4,8 Millionen, zzgl. erheblicher Pensionsansprüche die Segel strich), dessen Expansionswahnsinn die Airline kaputt gemacht hat. Mehdorn war dann der letzte Sargnagel. Verkünden muss wohl der jetzige „Schuldenverwalter“ Prock-Schauer.
Fazit: Eine am Rande der Pleite operierende Airline passt zum Pleiteobjekt BER wie die Faust aufs Auge – aus zwei Blinden wird nie ein „Sehender“.
Ob Etihad die Airline komplett übernimmt und wie das gehen soll ist die spannende Frage – faktisch hat der Großaktionär ohnehin bereits das Sagen, denn nur mit weiteren, großzügigen Zuwendungen arabischen Geldes ist die Airline überhaupt noch zu retten. Kommen die nicht spätestens 2014 wird Prock-Schauer als Letzter wohl das Licht ausmachen müssen. Die Insolvenzmasse wird Etihad, oder wer auch immer, zu einem Spottpreis übernehmen können.
Dann wird der BER noch vor der Eröffnung endgültig das, was er nach eigener Definition nie sein wollte – ein Billigflughafen für Billigflieger ohne Aussicht die, gefühlt nächsten 100 Jahre, auch nur einen Euro Gewinn zu machen. Stattdessen wird der Steuerzahler für die von Anfang an verkorkste Planung am falschen Standort noch mehr bluten müssen als man sich heute vorstellen mag.
Das ist die wirklich tragische Erkenntnis aus dem Desaster.
Nur ein echter Großflughafen , mit Wachstumsmöglichkeiten und Drehkreuzfunktion kann die Premiumairlines locken, Das ist am BER nicht gegeben, hier fliegt statt Lufthansa dann die Billigtochter Germanwings und auch die anderen Premiumairlines werde sich wohl nur aus Versehen an den BER verirren und ansonsten lieber weiter auf Frankfurt und München setzen. Von da aus gibt es dann genug „Billigtaxis“ zur weltweiten Lachnummer BER.
Stoppt den BER-Wahnsinn, plant und baut endlich einen Großflughafen für ganz Deutschland – hier ist der Lösungsansatz.
http://www.ber-na.de/blog/index.html
Der durchgeknallte Rentner
Die Gerüchteküche am BER kocht wieder ein neues Süppchen- allerdings haben wir dieses Süppchen schon länger erwartet, zumindest seit Mehdorn im Amt ist.
Amann ist Mehdorn irgendwie im Weg.
http://www.ber-na.de/blog/index.html
Der Klugscheisser
http://www.ber-na.de/blog/index.html
Dummdreiste Polit-Wichtel und Verfassungsfeinde
Die „Nationale Front“ der Flughafenversager ist verstört
Der Vorsitzende im BER-Untersuchungsausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus, Martin Delius (Piraten), wagte zu überlegen, ob die chaotische Flughafenpolitik – das Desaster, über das die Republik lacht – nicht zukünftig in eine andere Richtung gehen muss.
Wer meldet sich umgehend – verstört, heuchlerisch und dumm? Die „Nationale Front“ der BER-Versager!
Ihr fällt nichts anders ein, als mit Hohn und Spott auf einen Vorschlag zu reagieren, dem inhaltlich schon seit Jahren alle Experten im In- und Ausland zustimmen; solche, die das Berlin-Brandenburger Desaster, die Standortfehlentscheidung und die Kostenexplosion des BER-Pleiten- Pech- und Pannenprojektes beurteilen können. Anstatt nun endlich mal in Demut auch einzugreifen, um eine weitere Lachnummer, das Bekämpfen von Aufsichtsräten und Vorständen der Flughafengesellschaft zu beenden, fallen sie über Ideen her. Diese Versager haben nur ein Ziel: Sie lügen, wenn sie die Folgen klein machen, sie vertuschen, wenn es um Fakten und Wahrheiten geht, sie ignorieren selbst ihre eigene Verantwortung. Schlimmer noch: sie versuchen abzulenken, indem sie andere Schuldige, insbesondere die Betroffenen ihres Versagens, an den Pranger zu stellen. Die Betroffenen haben es in der Vergangenheit gewagt, um ihre Rechte zu kämpfen, zu protestieren und qualifizierte Konzepte öffentlich zu machen, die geeignet sind, für die Region einen Flughafen zu bauen, der privat finanziert worden wäre und zudem raumverträglich und gesellschaftlich akzeptiert ist. (siehe hier)
http://www.ber-na.de/
„Klaus und Zecke“: 3. Streich
https://www.facebook.com/fbi.berlin/posts/529683417068890
Broschüre Die Wahrheit zum Flughafenbau
Warum wir Bürger zornig sind
Was wir fordern.
Unsere Argumente
Die Frankfurter Bürgerinitiativen haben eine Broschüre erstellt, mit der sie sich an alle Bürger wenden, die sich für Fortschritt und den Schutz der Umwelt einsetzen und denen die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen in Frankfurt und in der Region ein besonderes Anliegen ist.
Die Broschüre dient dem Zweck, umfassend über das Thema Flughafenausbau zu informieren und aufzuzeigen, welche Problematik sich aus + 50 % mehr Flugbewegungen ergibt.
Bitte helfen Sie mit, die Broschüre möglichst vielen Bürgern – vor allem solchen, die gewählt werden wollen – bekannt zu machen. Die Verfasser freuen sich, wenn jeder dazu beiträgt, die Broschüre möglichst vielen Bürgern in der Region und darüber hinaus bekannt zu geben. Diese Version ist – wie auch auf der Rückseite vermerkt – vom Autor Reinhard Stammwitz ausdrücklich zur Weiterverbreitung freigegeben.
http://www.bündnissüdost.de/wp-content/uploads/2011/07/130603-BROSCH%C3%9CRE-Die-Wahrheit-zum-Flughafenausbau-web-version.pdf
Fluglärm muss illegal werden!
http://bi-mueggelheim.de/?p=1522
POLITIK
PRESSEMITTEILUNG
Nr. 136 vom 05.06.2013
CDU-Antrag Nachtflugverbot 23-6 Uhr
Dieter Dombrowski zum Antrag der CDU-Fraktion zum Nachtflugverbot von 23 bis 6 Uhr
In der heutigen Landtagssitzung wurde über den Vorschlag und Antrag der CDU-Fraktion beraten, ein Nachtflugverbot am Flughafen BER von 23 bis 6 Uhr über ein Planergänzungsverfahren einzuführen.
Zur Ablehnung des Antrages sagt Dieter Dombrowski, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg:
„Die CDU setzt sich für einen erfolgreichen Flughafen in Brandenburg ein. Dafür gilt es einen Dreiklang aus Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Akzeptanz einzuhalten. Unser heutiger Antrag ist ein, für alle Seiten schwerer aber akzeptabler Kompromissvorschlag, der die Wirtschaftlichkeit des Flughafens ermöglicht und gleichermaßen die Akzeptanz in der Bevölkerung hätte steigern können.
SPD und Linke erklären ihre ablehnende Haltung damit, dass sie das Volksbegehren zum BER angenommen haben, obwohl sie weit davon entfernt sind, das Ziel von 22 bis 6 Uhr umzusetzen. Wenn wir uns anschauen, was sich in den vier Monaten seit der Annahme des Volksbegehrens getan hat, muss man nüchtern feststellen: Nichts. Die ‚Verhandlungen‘ von Ministerpräsident Platzeck sind nicht glaubwürdig. Es ist daher schade für Brandenburg, dass der Nachtflug- Kompromiss im Landtag abgelehnt wurde.“
Hintergrund:
Im Infrastrukturausschuss des Landtags Brandenburg fand die öffentliche Anhörung zum Antrag der CDU-Fraktion „Akzeptanz für den Flughafen Willy Brandt durch Nachtruhekompromiss (erhöhen)“ statt. Die Anhörungen der Rechtsanwältin Dr. Nina Jarass Cohen von der Kanzlei SammlerUsinger und des sachverständigen Flughafenplaners Faulenbach da Costa haben zweifelsfrei ergeben, dass die Landesregierung Brandenburg alle rechtlichen Mittel in der Hand hat, auch eigenständig im Rahmen eines Planergänzungsbeschlusses eine nachtflugfreie Zeit von 23 bis 6 Uhr verwaltungsrechtlich sauber umzusetzen.
Der Antrag ist hier abrufbar (Drucksache 5/6686): http://www.parldok.brandenburg.de/parladoku/w5/drs/ab_6600/6686.pdf
Den Redebeitrag von Dieter Dombrowski können Sie sich hier ansehen:
Akzeptanz BER durch Nachtruhekompromiss erhöhen – Dieter Dombrowski, 05.06.2013
http://youtu.be/xcXwoWp1qI0
Im Anhang drei Kleine Anfragen von Christoph Schulze, MdL, an die Landesregierung Brandenburg
– „Schallschutz/Entschädigungen“ Flughafen BER
– Kleine Anfrage „Schallschutz/Wohnungseitentümer“ Flughafen BER
– „Schallschutz/Verstoß gegen Planfeststellungsbeschluss“ Flughafen BER
Mehrdorn vor dem Verkehrsauschuss
https://pad.piratenfraktion-berlin.de/p/BauVerk
Viele weichgespülte Verben…
Platzeck PLÄDIERT; APPELLIERT UND WIRD WEITER WERBEN
Platzeck zum Schallschutzurteil des OVG: „Jetzt auf Rechtsmittel verzichten und auf die Menschen zugehen“
05.06.2013 – Ministerpräsident Matthias Platzeck plädiert dafür, das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (OVG) zum Schallschutz am künftigen Flughafen Berlin-Brandenburg zu akzeptieren und keine Rechtsmittel dagegen einzulegen. Platzeck erklärte heute in Potsdam:
„Ein erfolgreicher Flughafen braucht ein friedliches Miteinander im Umfeld. Deshalb appelliere ich an die Mitgesellschafter des BER – den Bund und das Land Berlin -, Verantwortung für die vom Fluglärm betroffenen Menschen zu übernehmen und die Entscheidung der Richter zu akzeptieren. Ich werde für diese Position weiter werben, trotz des Widerstands der anderen Partner.
Die Menschen im Flughafenumfeld müssen endlich Klarheit haben. Deshalb bin ich dafür, die Rechtstreitigkeiten jetzt zu beenden. Brandenburg, Berlin und der Bund haben eine unteilbare Verantwortung für den neuen Flughafen.
Unbeschadet der juristischen Verfahrensfragen ist mir aber besonders wichtig: Der Stillstand bei der baulichen Umsetzung des Schallschutzes muss ein Ende haben. Die Flughafengesellschaft muss hierbei deutlich mehr Fahrt aufnehmen. Ziel ist, dass baulicher Schallschutz für alle betroffenen Häuser oder Wohnungen auch wirklich umgesetzt wird. Darin bin ich mir mit Hartmut Mehdorn einig.“
http://www.stk.brandenburg.de/sixcms/detail.php/bb1.c.332654.de
Pressemitteilung Ortwin Baier, Bürgermeister von Blankenfelde-Mahlow
Mehdorn droht mit dritter Start- und Landebahn am Flughafen BER
Zu den Äußerungen des Geschäftsführers der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH in der gestrigen Sitzung des Bauausschusses des Berliner Abgeordnetenhauses äußerte sich Ortwin Baier, Bürgermeister von Blankenfelde-Mahlow, wie folgt:
„Herr Mehdorn spricht unverblümt aus, was die Gesellschafter des Flughafens mittelfristig zu tun beabsichtigen. Berlin und der Bund sind bereits heute für den Bau einer südlich der derzeitigen Südbahn des BER gelegenen dritten SUL. Brandenburg ist derzeit noch an einen ablehnenden Beschluss des Landtags gebunden, von dem man nicht weiß, ob er langfristig Gültigkeit behält.
Geht der BER am falschen Standort in Schönefeld ans Netz und kommt es nicht zur Neuplanung eines geeigneten, entwicklungsfähigen Flughafenstandorts außerhalb des dicht besiedelten Berliner Siedlungsgürtels, dann steht uns mit dem Anstieg der Flugbewegungszahl am BER zwangsläufig der nächste Großkonflikt um die dritte SUL bevor.
Die Lärm- und Luftschadstoffbelastung im Umkreis von 40 Kilometern um den Flughafen stiege durch den Betrieb einer dritten SUL weiter an. Eine nochmals drastisch erhöhte Zahl von Atemwegs-, Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen wäre die logische Folge.
Ich appelliere deshalb an die Gesellschafter, endlich politische Vernunft anzunehmen, vom falschen BER-Standort in Schönefeld abzurücken und sofort mit der Entwicklung eines geeigneten, entwicklungs- und ausbaufähigen Flughafenstandorts zu beginnen.“
(pdf im Anhang)
BBB TV
Ocker, die Farbe des Wassers
Die Headlines:
– Wasserqualität in Brandenburg durch Braunkohletagebaue gesunken
– Auswirkungen auf Trinkwasser befürchtet
– Ökosysteme im Spreewald in Gefahr
– Interviews mit Anita Tack, Umweltministerin Brandenburg und
– Sabine Niels, Grüne Abgeordnete Brandenburg
http://www.bbbtv.de/
PRESSESCHAU
Berliner Airport-Rettung leicht gemacht
Die Suche nach einem neuen Chef für den Berliner Pannen-Airport gestaltet sich schwierig. Ein Headhunter soll jetzt helfen. Doch worauf muss er bei den Kandidaten achten? Welche Qualifikationen sind wichtig?
„Mut, auch schockierende Wahrheiten auszusprechen“
Der Kandidat muss digital denken und nicht analog wie die Vorgänger. Diese wollten beispielsweise, um das Kapazitätsproblem zu lösen, Zelte bauen anstatt über Anreize zum digitalen Einchecken nachzudenken. Er muss also schon einmal den Nachweis erbracht haben, digitales Denken und Handeln unternehmerisch umgesetzt zu haben.
Der zu suchende Manager muss über intime Kenntnisse des Berlin-Brandenburger Bundes- und Landes-Politdschungels verfügen. Eine Person, die von außen kommt, hat im Dschungel keine Chancen, nur ein Kind des Dschungels wird Erfolg haben. Dazu benötigt er auch kommunikative Fähigkeiten ohne jegliche Arroganz und mit Bodenständigkeit….
Schließlich benötigt die neue Führungskraft viel Mut, Wahrheiten zu sagen, Wahrheiten, die für alle Beteiligten schockierend sein werden. Noch ist es völlig unklar, ob der Flughafen überhaupt in Betrieb gehen und wirtschaftlich arbeiten kann. Der Kandidat wird in der Position nicht umhin kommen, das bestehende und wahrscheinlich gar nicht tragfähige Konzept in Frage zu stellen und neue Konzepte zur Diskussion stellen.
http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-nikolaus-fuchs-berliner-airport-rettung-leicht-gemacht/7849630.html
http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-nikolaus-fuchs-mut-auch-schockierende-wahrheiten-auszusprechen/7849630-2.html
Standortdebatte Pirat Delius: Neuer Großflughafen soll BER ersetzen
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber/standortdebatte-pirat-delius-neuer-grossflughafen-soll-ber-ersetzen/8293504.html
Martin Delius (Piraten) hat dazu noch einen ganz anderen Vorschlag. „Es geht darum, dass der Flughafen, in den Dimensionen, in denen wir ihn brauchen, am Standort Schönefeld nicht funktionieren wird“, sagte Delius. Deshalb schlage er vor, nach der BER-Fertigstellung einen neuen Großflughafen für ganz Ostdeutschland zu bauen. „Der Bedarf ist da“, so Delius weiter.
Weiteres Ungemach droht dem BER möglicherweise durch ein EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik. Demnach hätten die deutschen Behörden die Folgen einzelner Flugrouten für die Umwelt nicht geprüft.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article116777960/Bund-verteidigt-BER-Technikchef-Horst-Amann.html
Stimmungsmache gegen Delius – Beim BER Standort haben sich die Grünen bisher leider nicht mit Ruhm bekleckert…
Der Pirat Martin Delius will einen weiteren Airport bauen lassen. Wie bitte, noch ein Flughafen? Daran glaubt niemand.
Für seine Überlegungen, einen „neuen, echten Großflughafen für ganz Ostdeutschland“ zu planen, erntete Martin Delius von der Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus am Dienstag nur Hohn und Spott. Andreas Otto, der für die Grünen im BER-Untersuchungsausschuss sitzt, sagte: „Ich halte das für Unfug. Wir haben einen neuen Flughafen, der nicht fertig wird, und die Piraten fordern den nächsten. Das ist eine Schnapsidee.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-standortdebatte-hohn-und-spott-fuer-berliner-piraten-martin-delius/8299700.html
Diese Mittelstandsanleihen sind im Sinkflug
Namen wie Valensina oder Air Berlin locken Anleger, hohe Zinsen versprechen lukrative Erträge. Warum viele Mini-Bonds hochgefährlich sind und wo für Anleger trotzdem was zu holen ist.
Der größte anzunehmende Crash in dem gebeutelten Markt wäre der Ausfall von Air Berlin. Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft hat sich im Segment BondM der Börse Stuttgart über drei Anleihen eine halbe Milliarde Euro geliehen. Bond III kostet die Berliner stolze 11,5 Prozent Zins – die Rate signalisiert hohe Ausfallgefahr.
Die Airline ist schwer angeschlagen: Im ersten Quartal ist das Eigenkapital mit 53,1 Millionen Euro ins Minus gerutscht, Air Berlin flog erneut Verlust ein. Mit 196 Millionen Euro lag der zudem höher als im Vorjahresquartal. Der neue Airline-Chef Wolfgang Prock-Schauer begründet die Verluste mit Mehrkosten aus dem Programm Turbine 2013, das bis Ende dieses Jahres 200 Millionen Euro einsparen soll.
Air Berlin wird gesundgeschrumpft
Ende 2013 soll vor Steuern und Zinsen gar eine schwarze Null stehen. Der Preis dafür ist hoch, Air Berlin muss sich praktisch selbst abwickeln. Prock-Schauer will die Airline gesundschrumpfen: Die Flotte wird kleiner, Mitarbeiter müssen gehen. Unter anderem tritt Air Berlin mehr als 50 Piloten an Großaktionär Etihad ab.
Über die Zahlungsfähigkeit entscheidet die Liquidität. Ende des ersten Quartals hatte Air Berlin 470 Millionen Bares in der Kasse. Klingt viel, doch die Frage ist, wie lange es reicht: Die Airline brauchte zuletzt im Rekordtempo Geld. Im Oktober hat sie die mit 11,5 Prozent Zins teuerste Anleihe um 50 auf 150 Millionen Euro aufgestockt. Im Dezember verkauften die Berliner die Mehrheit des Vielflieger-Bonusprogramms an Etihad und erlösten 184 Millionen Euro, im Februar brachte die Wandelanleihe 140 Millionen Euro neue Schulden.
Für Anleger kann am Ende entscheidend sein, welchen Bond sie halten: Die drei Anleihen laufen 2014, 2015 und 2018 aus. Inhaber der jüngsten Anleihe haben die besten Chancen, ihr Geld wiederzusehen – falls nicht noch eine neue Anleihe dazwischenkommt, die noch kürzer läuft. Das war bei Air Berlin alles schon mal da: Anleihe Nummer drei kam 2011 und läuft kürzer als die beiden älteren. Die Darlehen der Altanleger sind so unsicherer geworden. Scope hat Air Berlin die Note CCC- verpasst. Zumindest hier kann die Airline nicht mehr tief stürzen: Eine Stufe weiter unten endet die Skala mit der Note D wie Default – Zahlungsausfall.
http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/mini-bonds-diese-mittelstandsanleihen-sind-im-sinkflug-seite-all/8274958-all.html
MONITOR-Beitrag: Stuttgart 21
Wie sich die Bilder gleichen … ersetzt man Bahn durch BER… auch hier spielt Herr Scheurle keine rühmliche Figur
https://www.youtube.com/watch?v=wo1ya7giJcM
Wo Berlin nach dem Einwohnerverlust sparen könnte
Berlin muss 940 Millionen Euro aus dem Länderfinanzausgleich zurückzahlen. Dafür wird Finanzsenator Nußbaum den Rotstift ansetzen müssen. Die Berliner Morgenpost zeigt, wo gekürzt werden kann.
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article116788797/Wo-Berlin-nach-dem-Einwohnerverlust-sparen-koennte.html
Wie Platzeck lieber nichts zur Personalie Amann sagt
Einfach mal Pause machen vom Flughafen-Debakel: Matthias Platzeck empfängt eine Kinderschar in der Potsdamer Staatskanzlei. Zum umstrittenen Technikchef des BER, Horst Amann, will er sich lieber nicht äußern – irgendwie aber doch.
Nun ja, es hatte etwas von einem Empfang bei Hofe, Platzeck wurde vom Moderator als „Landesvater“ angekündigt, der Beifall vorher geprobt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber/flughafen-ber-wie-platzeck-lieber-nichts-zur-personalie-amann-sagt/8291722.html
Flughafen-Chef Mehdorn (70) bringt 3. Piste ins Gespräch.
„Der BER bekommt ein Landebahn-Problem!“
http://www.bild.de/regional/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-international/der-ber-bekommt-ein-landebahn-problem-30716278.bild.html
Mehdorn bringt dritte Startbahn ins Gespräch
(Äußerst widersprüchliche Aussagen Mehdorns)
Mit seiner vor dem Bauausschuss zum Flughafen hat Hartmut Mehdorn für eine Überraschung gesorgt: Er denkt laut über eine dritte Start- und Landebahn nach. Unklar bleibt, ob er den BER erweitern will oder so für die Offenhaltung Tegels plädieren will.
Hier werde es zuerst Engpässe geben, sagte Mehdorn am Mittwoch im Bauausschuss des Abgeordnetenhauses. Der Terminal des neuen Flughafens sei dagegen richtig konzipiert und derzeit eher zu groß. Detaillierter äußerte er sich aber nicht – und beim Thema Landebahn fragte auch kein Abgeordneter nach.
Sein Ziel sei, zu nutzen, was fertig ist, sagte Mehdorn weiter. Deshalb werde auch geprüft, ob es möglich ist, den Nordpier in vier bis sechs Wochen in Betrieb zu nehmen und auf kleinem Niveau zu üben. Gespräche dazu gebe es mit drei Fluggesellschaften.
Ein Konzept wolle er dem Aufsichtsrat im September vorlegen. Ankündigungen, die nicht gehalten werden könnten, gebe es mit ihm nicht.
Beim Lärmschutz ließ Mehdorn offen, ob er den Beschluss des Oberverwaltungsgerichts akzeptieren werde, das einen sehr strengen Schutz angeordnet hat. Die Entscheidung, ob die Flughafengesellschaft weitere gerichtliche Schritte unternimmt, müsse zunächst die Geschäftsführung treffen. Am Ende entscheiden aber die Gesellschafter, machte Mehdorn klar.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber/aussage-im-abgeordnetenhaus-berlin-mehdorn-bringt-dritte-startbahn-ins-gespraech-/8301152.html
Über einen vorgezogenen Passagierbetrieb sei die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) mit drei kleineren Fluglinien im Gespräch, sagte er: Dem britischen Unternehmen Easyjet, der Condor und Norwegian Airlines. Wann sie fliegen könnten, ließ der Geschäftsführer der FBB offen. Am Nordpier seien kleinere Veränderungen wie die Aufstellung eines provisorischen Gepäckbandes nötig. Mehrkosten fielen dafür aber nicht an. „Wir geben kein Extra-Geld aus für Umbauten“, betonte Mehdorn.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/ber-chef-mehdorn-frueher-fliegen-vom-nordpier,11546166,23131404.html
Mehdorn hebt dreifach ab
Der BER-Chef bringt eine dritte Startbahn ins Gespräch und stänkert gegen Technikchef Horst Amann
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/758288/
Mehdorn im Bauausschuss
Der Berliner Flughafenchef Mehdorn will bis September einen neuen Zeitplan für die Eröffnung des BER-Flughafens vorlegen. Das kündigte Mehdorn im Bau- und Verkehrsausschusses des Abgeordnetenhauses an. Er hält damit an seinem Ziel fest, den neuen Flughafen in Schönefeld Schritt für Schritt zu eröffnen.
Der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften teilte am Mittwoch in Berlin mit, die deutschen Airlines seien gegen eine scheibchenweise Eröffnung des BER-Flughafens. Eine vorweggenommene Inbetriebnahme des Nordpiers bringe weder den Unternehmen noch den Passagieren Vorteile und würde nur zusätzliches Geld kosten.
http://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/archiv.media.!etc!medialib!rbb!rbb!abendschau!dossier!abendschau_20130605_dossier.html
„Auf dem Bau sah es aus wie bei Lumpi unterm Sofa“
Gerade drei Monate im Amt, sieht sich Flughafenchef Hartmut Mehdorn wachsender Kritik ausgesetzt. Im Bauausschuss des Abgeordnetenhauses konterte er mit einem kraftvollen Auftritt.
http://www.welt.de/regionales/berlin/article116860075/Auf-dem-Bau-sah-es-aus-wie-bei-Lumpi-unterm-Sofa.html
Wenn das ansatzweise stimmt, müßte Mehdorn abgelöst werden!!
„Intern kündigte Mehdorn an, dass Amann rausfliegt! Der Haken: Er kann das gar nicht entscheiden – sondern nur der Aufsichtsrat. Schriftlich informierte Amann diesen über den Vorfall. Entsetzen!
Für Panik sorgte zudem ein Schreiben von Mehdorn an Air Berlin. Darin bot der Geschäftsführer der Airline einen zweistelligen Millionenbetrag in Form von Gebührenerlass und Werbeflächen an – als Schadensersatz für das BER-Chaos.
Pikant: Damit verstieß Mehdorn gegen eine explizite Abmachung, die ihm Verhandlungen mit Air Berlin untersagt, da er bis Januar noch selbst Chef der klammen Fluggesellschaft war. Damals forderte er 20 Millionen Euro vom Flughafen als Wiedergutmachung. Er bekam aber keinen Cent.“
http://www.bild.de/regional/berlin/berlin/mehdorn-ausser-kontrolle-30695410.bild.html
Mobbing-Attacken am Berliner Pannen-Airport BER?
Bundesregierung pfeift Mehdorn zurück
http://www.bild.de/regional/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-international/bundesregierung-pfeift-mehdorn-zurueck-30671526.bild.html
Mehdorns Flughafen-Management unter Beschuss
Der Berliner Großflughafen BER kommt nicht aus den Schlagzeilen. Airport-Chef Mehdorn führt ein hartes Regiment – auch gegen seinen Technikchef Amann. Die Politik ist alarmiert und sieht nun den Aufsichtsrat am Zug.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ber-krise-mehdorns-flughafen-management-unter-beschuss/8305098.html
Schmeißt Mehdorn Amann raus?
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/flughafen-berlin-brandenburg-international/schmeisst-mehdorn-seinen-vorstand-raus-30650636.bild.html
BER-Technikchef Horst Amann droht Rauswurf
Der erst im vergangenen August als Retter geholte Technik-Geschäftsführer Horst Amann steht dicht vor einer Ablösung. Offenbar trete er dem Flughafenchef Mehdorn zu sehr auf die Bremse, so ein Insider. Eine Trennung würde aber teuer.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/heftiger-streit-mit-mehdorn-ber-technikchef-horst-amann-droht-rauswurf/8288830.html
Hoffnungsträger Ammann auf der Abflugliste
Flughafenchef Hartmut Mehdorn will sich angeblich von Technikchef Horst Amann trennen. Grund soll nach Informationen der Berliner Morgenpost der langsame Fortschritt auf der Baustelle des neuen Hauptstadtflughafens sein.
Zudem hat Amann durch unbedachte Äußerungen in den vergangenen Monaten auch einiges an Vertrauen verspielt. So stieß unter anderem seine Behauptung, dass sich am BER das Licht nicht ein- und ausschalten ließe, bei den Gesellschaftern auf Unverständnis.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article116743010/BER-Technikchef-Horst-Amann-droht-die-Abloesung.html
Fluggesellschaften gegen Teileröffnung von BER
Eine vorweggenommene Inbetriebnahme des Nordpiers bringe weder den Unternehmen noch den Passagieren Vorteile, teilte der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) am Mittwoch in Berlin mit.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/hauptstadtflughafen-fluggesellschaften-gegen-teileroeffnung-von-ber/8305226.html
Mehdorn hält an Schritt-für-Schritt-Eröffnung fest
BER-Chef will im September neuen Zeit-und Kostenplan vorlegen
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12527686/62249/BER-Chef-will-im-September-neuen-Zeit-und.html
Die Kraft der Bilder soll die BER-Kritik überstrahlen
Hartmut Mehdorn drückt beim BER aufs Gas, doch bisher ist auf der Baustelle nicht viel passiert. Ist der Flughafen erst einmal eröffnet, soll auch die Kritik verstummen.
Flughafen-Chef Hartmut Mehdorn hat lange genug bei einem staatsnahen Unternehmen wie der Bahn gearbeitet, um die politische Symbolkraft der Bilder zu kennen. Und nach nichts sehnt sich die Politik derzeit so stark wie nach einem startenden oder landenden Flugzeug vom Pannen-Flughafen BER in Schönefeld.
Geht das Foto vom – wenn auch provisorisch – eröffneten Flughafen Willy Brandt erst einmal um die Welt, ist der größte öffentliche Druck gewichen und Mehdorn hat Zeit gewonnen, sich den tausenden Problemen rund um den Schall- und Brandschutz, die Abfertigungshalle und die Flugrouten zu kümmern.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article116761596/Die-Kraft-der-Bilder-soll-die-BER-Kritik-ueberstrahlen.html
Mehdorn wartet noch auf seinen Retter Azer
Der 63-jährige Bauingenieur hatte 2001 die Projektleitung für den Bau des Berliner Hauptbahnhofs übernommen, wo damals die Probleme ähnlich waren wie heute am Flughafen.
Der Terminplan war nur noch Makulatur; die Kosten stiegen rapide. Azer schaffte es dann, wie von Mehdorn gewünscht, den Hauptbahnhof Ende Mai 2006 zu eröffnen – rechtzeitig vor der Fußballweltmeisterschaft im Sommer.
Dabei schreckte Azer vor nichts zurück:…
http://www.tagesspiegel.de/berlin/moeglicher-wechsel-zum-ber-mehdorn-wartet-noch-auf-seinen-retter-azer/8289064.html
Ein Mann für operative Fragen
Elmar Kleinert nimmt als Betriebsleiter die Arbeit in Tegel und Schönefeld auf. Eines Tages soll er auch den Betrieb am neuen Hauptstadtflughafen BER leiten. Im BER-Management soll es Streit geben.
Unterdessen treiben die Betreiber ihre Vorbereitungen voran, einen Teil des neuen Flughafens in Betrieb zu nehmen: das Frachtzentrum. Auf 12.000 Quadratmetern Umschlagsfläche können jährlich 100.000 Tonnen Fracht umgeschlagen werden, die den Passagiermaschinen beigeladen werden.
Fracht spielt im Berliner Luftverkehr eine relativ kleine Rolle. Im vergangenen Jahr wurden 32.000 Tonnen abgefertigt – in München waren es neun Mal so viel.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/neuer-betriebsleiter-ein-mann-fuer-operative-fragen,11546166,23095960.html
Neue Mängelliste könnte Turbo-Start verhindern
http://www.bz-berlin.de/service/flughafen-berlin-brandenburg/neue-maengelliste-koennte-turbo-start-verhindern-article1689674.html
Enorme Kosten für Lärmschutz in Tegel
Bleibt der Flughafen Tegel weiterhin im Betrieb, kämen enorme Kosten für den Lärmschutz auf Berlin zu. Da die Übergangsfrist für eine Ausnahme von verschärften Regelungen 2017 abläuft, ist eine baldige Entscheidung umso dringender, sagt Flughafenexperte Faulenbach da Costa.
…
Eine radikale Lösung hatte vor Jahren der ehemalige Lufthansachef Heinz Ruhnau vorgeschlagen: Um Anwohner vom Fluglärm zu verschonen, sollten die Gebäude unter den lärmintensiven Flugrouten einfach abgerissen werden. Ernsthaft erwogen hat man dies nie.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-luftverkehr-enorme-kosten-fuer-laermschutz-in-tegel/8294090.html
Südlicher Speckgürtel um Berlin wächst nach wie vor … damit auch die Zahl der potentiellen BER Gegner
Auf dem Land steht der Abriss von 50 000 Wohnungen bevor – besonders betroffen sind Prignitz, Elbe-Elster und Spree-Neiße. Der Speckgürtel um Berlin wird dagegen immer beliebter, hier steigen die Preise.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/landflucht-speckguertel-um-berlin-wird-immer-dicker,10809148,23115130.html
Rechenkünstler Nussbaum… Waren die Mehreinnahmen nicht schon für den Mehraufwand für unser Lieblingsprojekt verwendet worden?
Nußbaum entdeckt Millionen-Spielräume
Die Ergebnisse des Zensus bewirken drastische Weniger-Einnahmen für den Berliner Haushalt – der Senat will trotzdem keine neuen Schulden machen.
Wenn man nicht ahnte, dass es Absicht war, man müsste diesen Auftritt von Ulrich Nußbaum als ratlos bezeichnen. Berlins Kassenwart sollte am Dienstag erläutern, wie der Senat mit den Folgen der Volkszählung umzugehen gedenkt. Der Zensus hat die Einnahmen Berlins dramatisch schrumpfen lassen, aber Nußbaum präsentierte noch nicht einmal einen neuen Fahrplan für die Etatberatungen. Stattdessen blieb er vage und lenkte ab.
Nußbaums Verwirrspiel begann bei den nackten Zahlen. Am Freitag hatte er mitteilen lassen, dass auf Berlin allein im laufenden Haushaltsjahr eine Mehrbelastung von rund einer Milliarde Euro zukomme. Einen Rückschlag nannte er das. Nach der Senatssitzung am Dienstag war es plötzlich nur noch halb so schlimm. Anstatt 940 Millionen fehlen jetzt 446 Millionen Euro. Einnahmen von 494 Millionen Euro, die die letzte Steuerschätzung ergeben habe, seien bislang nicht einkalkuliert worden, sagte er. …
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/haushaltspolitik-berlin-nussbaum-entdeckt-millionen-spielraeume,10809148,23117536.html
Wegen Hauptstädter Pannen-FlughafenImmer mehr Berliner fliegen ab Schkeuditz
http://www.bild.de/regional/leipzig/flughafen-leipzig-halle/immer-mehr-berliner-fliegen-ab-schkeuditz-30675528.bild.html
Flugsicherung kommt nur in Trippelschritten Europa näher
http://www.moz.de/themen/ber/bbi-artikelansicht/dg/0/1/1158373/
8 Stunden Nachtruhe möglich
Wiesbaden/Mühlheim – Am Flughafen wäre einer Untersuchung zufolge eine achtstündige Nachtruhe möglich. Weder der Interkontinentalverkehr noch der Frachtverkehr brauche einen Nachtflugbetrieb, heißt es in der von der Linken-Landtagsfraktion vorgestellten Studie. Prof.Friedrich Thießen und der Offenbacher Flughafenexperte Dieter Faulenbach da Costa kommen darin zum Ergebnis, dass der Flughafen seine Kapazitäten tagsüber nicht ausschöpfe. Wegen der sogenannten Slot-Verknappung gebe es nur 96 Flugbewegungen pro Tagesstunde, 126 wären möglich. Dies führe zu mehr Flügen im Nachtrandbereich. Die Häufung – oft begleitet von Verspätungen der Jets – mache dann Ausnahmen vom Nachtflugverbot erforderlich. Nach Ansicht der Studie haben der Flughafenbetreiber Fraport und die Lufthansa ein besonderes Interesse an der Slot-Verknappung, da dies Wettbewerber in die Randzeiten dränge.
http://www.op-online.de/lokales/rhein-main/stunden-nachtruhe-moeglich-2938340.html
Interessantes vom Großflughafen in Istanbul
„Am Anfang wollten wir nur die Bäume retten, im einzigen Park, der im Stadtzentrum geblieben ist“, sagt er. „Aber jetzt geht es um Erdogan, der unser Land seinen völlig verrückten Großprojekten opfert. Das muss aufhören.“
…
Seit Jahren schon nutzt Erdogan den Wirtschaftsboom, um aus der Türkei eine einzige Großbaustelle zu machen: Der erste Spatenstich für den Kanal Istanbul, ein 42 Kilometer langer zweiter Bosporus, soll in diesem Jahr erfolgen. Für eine dritte Bosporusbrücke legte Erdogan vergangene Woche den Grundstein. Mehr als 1 500 Staudämme sollen gebaut werden, drei Atomkraftwerke in erdbebengefährdeten Regionen sind geplant, Naturschutzgebiete werden zerstört, um Luxussiedlungen zu errichten. …
Mit Kosten von mehr als zehn Milliarden Euro ist der Flughafen die größte einzelne Investition der Türkei.
Der Flughafen werde dringend benötigt, sagt die Regierung, weil die bisherigen Kapazitäten nicht ausreichten. Zwar ist der Atatürk-Flugplatz auf der europäischen Seite, der größere der beiden Istanbuler Airports, dem Passagieransturm tatsächlich nicht mehr gewachsen. Doch der Sabiha-Gökcen-Flughafen auf der asiatischen Seite der Stadt könnte jederzeit ausgebaut werden. Erdogan aber will Istanbul zu einem internationalen Drehkreuz für Flüge zwischen Europa und dem Mittleren Osten, Asien und Afrika machen und so die wachsende ökonomische und politische Bedeutung der Türkei zur Schau stellen.
Schon 2017 sollen die ersten Flugzeuge abheben. Ein Projekt, für das in Deutschland Jahrzehnte gebraucht würde, ist in Arnavutköy in knapp drei Jahren von der Idee bis zum Baubeginn gereift.
„Es wird der größte Flughafen Europas werden“,
Seit das Projekt bekannt wurde, laufen türkische Umweltschützer Sturm dagegen: 85 Prozent der Fläche liegen in einem früheren Kohleabbaugebiet, wo über den einstigen Minen heute geschützte Wälder stehen. Außerdem gibt es den Terkos-See, ein bedeutendes Zugvogelquartier. Vor drei Monaten wurde eine Studie zur Umweltverträglichkeit des Flughafens veröffentlicht: 657 000 Bäume sollen gefällt, weitere 1,8 Millionen Bäume angeblich „umgepflanzt“ werden. „Die Erdarbeiten für die Landebahnen, das Flugvorfeld und andere Strukturen werden das Ökosystem der Region vernichten“, steht in der Studie.
Das Gutachten sei ohne Einfluss auf den Entscheidungsprozess geblieben, sagt Güven Eken, der Präsident des größten türkischen Naturschutzverbandes, Doga, in Istanbul. „Das letzte intakte Waldgebiet im Norden Istanbuls soll vernichtet werden, der Grünkorridor, der das Mittelmeer mit dem Schwarzen Meer verbindet. Für die Tiere ermöglicht der den Übergang von Asien nach Europa“, sagt Eken. Das größte Naherholungsgebiet Istanbuls und die wichtigste Schneise für die Luftzufuhr der Stadt würden zerstört. Es seien keine Versuche unternommen worden, einen anderen Standort zu suchen, sagt Eken. „Und eine öffentliche Debatte gab es nicht.“
http://www.berliner-zeitung.de/politik/proteste-gegen-erdogan-mehr-als-ein-paar-baeume,10808018,23117246.html
Berichte vom Hofschranzenfest
Während sich am Dientag gegen 18 Uhr langsam immer mehr Gäste zum 13. Hoffest im Roten Rathaus einfanden, wurden sie am Eingang von den Flugrouten-Gegnern lauthals empfangen. Mit Parolen wie „Wowereit, wo steckst du?“ oder „Klaus muss raus“ beschallten sie die ankommenden Gäste.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/traditionelles-hoffest-am-roten-rathaus-flugrouten-gegner-fordern-klaus-muss-raus/8294088.html
Abendschau: (mit reduziertem Trillerpfeifenteppich)
http://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/archiv.media.!etc!medialib!rbb!rbb!abendschau!abendschau_20130604_fest.html
rbb-aktuell: (Henkel-man muss die Feste feiern, wie sie fallen..)
http://www.rbb-online.de/rbbaktuell/index.html
Morgenpost:
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article116822830/Fluglaermgegner-stoeren-lautstark-Wowereits-Hoffest.html
… „Wowi, wo sind die Milliarden?“ und „Klaus muss raus“ skandierten die Wutbürger aus dem Südosten, während sich die Eintrittskarteninhaber eilig vorbei schoben. …
… So aber blieb der versammelten Hauptstadtgesellschaft nur das, was sie schon länger tut: Sich über fehlendes Geld austauschen, kurz die verschobene Flughafeneröffnung zu bejammern und ansonsten munter zu feiern.
B.Z.
…Dafür hagelte es vor dem Eingang Proteste: Mehrere hundert Fluglärmgegner bildeten eine Menschenkette und demonstrierten lautstark.
Heißer Höhepunkt: Beim Torteanschneiden hätte sich Gastgeber Wowereit fast am Tischfeuerwerk verbrannt…
http://www.bz-berlin.de/klaus-wowereit/wowereit-feiert-draussen-fluglaerm-demo-article1689758.html
Die braune Flut ist schon da
An der Schwarzen Elster und der Spree gilt schon Hochwasser-Alarmstufe 3. Deshalb geschieht an der Talsperre Spremberg das, wovor immer gewarnt wurde: Wasser wird abgelassen, die Eisenbrühe fließt ungehindert in den Spreewald.
„Wir haben jetzt genau den Fall, vor dem wir immer gewarnt haben“, sagte Ursula Hiekel von der Aktionsgemeinschaft „Klare Spree“. „Die ganze Ockerfracht landet im Spreewald.“ Eigene Experten hätten in Burg in der Hauptspree jetzt einen Eisengehalt von 6,4 Milligramm je Liter gemessen, im Südumfluter – der die Kernzone des Spreewaldes mit seinen fast eintausend Kanälen umschließt – sogar 22 Milligramm je Liter. Ab vier Milligramm wird das Wasser braun.
Zwar hatte der Bergbausanierer LMBV jüngst ein Sofortprogramm gestartet, um kleine Zuflüsse des Spreewaldes – etwa über die reaktivierte Grubenreinigungsanlage in Vetschau – zu „klären“. Doch an der bereits bei der Ankunft aus Sachsen in der Talsperre Spremberg verseuchten Hauptspree ist noch nichts passiert. Brandenburg versucht bislang vergeblich, Sachsen zu Maßnahmen auf seinem Territorium zu bringen. Und das Land selbst hatte zwar vor Monaten angekündigt, eine Ertüchtigung der Talsperre Spremberg zu prüfen, um das Eisenocker stärker in der Vorsperre abzufangen. Doch die Gutachten dafür liegen immer noch nicht vor. Nach den Ankündigungen des Sofortprogramms durch die LMBV, auch durch Ministerpräsident Platzeck, kehrt nun vor Ort Ernüchterung ein. „Es schleift schon wieder“, sagt Aktivistin Hiekel. Selbst wenn in Brandenburg das Hochwasser glimpflich ausgeht, was alle hoffen: Der Spreewald ist Leidtragender.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/757664/
MERKEL ENTSCHULDIGT SICH
Brutale Polizeigewalt in Frankfurt rund um die EZB
http://www.rationalgalerie.de/archiv/index_1_697.html
Von Schwarzgeld wollte niemand etwas wissen
Gustl Mollath wurde 2006 von der Justiz in die Psychiatrie gesteckt, weil er vor Schwarzgeldkreisen warnte. Eine ARD-Dokumentation zeigt nun, dass offenbar alle Verantwortlichen heillos überfordert waren.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/der-fall-mollath-im-ersten-von-schwarzgeld-wollte-niemand-etwas-wissen-12203336.html
Freundliche Grüße
vom
Newsletter-Team der FBI,
Katrin Arendt & Lydia Bothe & Corinna Ludwig