59. Mon­tags­de­mo – Fried­richs­ha­ge­ner Som­mer­ge­sprä­che / Pre­view Kam­pa­gne AUFWACHEN BERLIN!

Am Mon­tag, den 13. August fin­det um 19:00 Uhr die 59. Mon­tags­de­mo gegen krank­ma­chen­den Flug­lärm und -dreck auf dem Markt­platz an der Böl­sche­stra­ße in Berlin-Friedrichshagen als Sommer-Mahnwache statt.
Bür­ger stel­len ers­te Moti­ve der Unterstützer-Kampagne AUFWACHEN BERLIN! zum Volks­be­geh­ren Nacht­flug­ver­bot vor, die am 18. August star­ten wird. Die Kam­pa­gne wird von Bür­ger­initia­ti­ven und Ver­ei­nen in Ber­lin und Bran­den­burg getra­gen und läu­tet die 2. Halb­zeit des Volks­be­geh­rens ein, das noch bis zum 28. Sep­tem­ber in Ber­lin läuft.
Die von Bür­gern ehren­amt­lich ent­wi­ckel­te Kam­pa­gne wird am 18. August offi­zi­ell der Pres­se vorgestellt.

 

Auf­wa­chen Ber­lin!
Nachtflug-Kampagne star­tet am 18. August

 

INFORMATIONEN DER WOCHE

Flug­rou­ten­be­trug gericht­lich festgestellt
„Die Bericht­erstat­tung über den Pro­zess in Leip­zig ver­mit­tel­te lei­der den Tenor, dass das Gericht der „Ver­schwö­rungs­theo­rie“ der Klä­ger nicht gefolgt sei. In dem Pro­to­koll der münd­li­chen Ver­hand­lung vom 3.7. vor dem Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt fin­det sich jedoch der Satz:

„Der Vor­sit­zen­de erklär­te … dass der geplan­te unab­hän­gi­ge Par­al­lel­be­trieb nur mit um min­des­tens 15° diver­gie­ren­den Flug­rou­ten rea­li­siert wer­den konn­te und dass dies der Plan­fest­stel­lungs­be­hör­de, der DFS und der dama­li­gen Flug­ha­fen­pla­nungs­ge­sell­schaft und der jet­zi­gen Bei­gela­de­nen bekannt war“.

Damit hat das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt die von den Bür­ger­initia­ti­ven müh­sam zusam­men­ge­tra­ge­nen Doku­men­te, deren Zugang zum Teil gericht­lich über Mona­te erstrit­ten wor­den war, recht­lich gewür­digt. Die Kor­rekt­heit der Behaup­tung, es wären alle Ver­fah­rens­trä­ger und Behör­den betei­ligt gewe­sen und hät­ten auf die­se Wei­se die Bür­ger von Ber­lin und Bran­den­burg vor­sätz­lich getäuscht, ist nicht mehr aus der Welt zu räu­men, auch wenn das Gericht aus unse­rer Sicht ein­deu­tig den fal­schen Weg gegan­gen ist und es dem MIL und dem Flug­ha­fen auf die­se Wei­se ermög­lich­te, ihre Wes­ten „rein­zu­wa­schen“, anstatt eine juris­ti­sche sau­be­re Feh­ler­be­he­bung durch­zu­füh­ren.“ (Robert Nico­lai, Gemein­de­ver­tre­ter in der Gemein­de Rangsdorf und  1. Vor­sit­zen­der Bür­ger­initia­ti­ve Schall­schutz (BISS) Rangsdorf e.V.)
Pres­se­mit­tei­lung des ABB: https://www.fbi-berlin.org/archives/5162

Finan­zie­rungs­be­darf der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft Ber­lin Brandenburg
Offe­ner Brief von Die­ter Dom­brow­ski an Minis­ter­prä­si­dent Platz­eck offe­ner Brief an Platzeck

Pres­se­mel­dung der Neu­en Akti­on (NA) zur offen­bar bevor­ste­hen­den Zah­lungs­un­fä­hig­keit der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft  NA120809 PMKre­dit­ver­wei­ge­rung für FBB

Ant­wort der Lan­des­re­gie­rung auf die Klei­ne Anfra­ge Nr. 2183 des Abge­ord­ne­ten Rai­ner Genil­ke, Frak­ti­on der CDU, Land­tags­druck­sa­che 5/5529 KA_2183_Antwort (3)

 

Vier klei­ne Anfra­gen von Chris­toph Schul­ze an die Lan­des­re­gie­rung Bran­den­burgs (als PDF im Anhang)

  • KA Zeit­plan
  • BERGesamt­kos­ten BBI 12.07.2012
    Am Pro­jekt Flug­ha­fen Berlin-Brandenburg-International BER, das das größ­te Infra­struk­tur­pro­jekt der Regi­on sein soll, labo­riert das Land Bran­den­burg, gemein­sam mit Ber­lin und dem Bund, schon seit 1991. Es kur­sie­ren ver­schie­dens­te Anga­ben zu den Kos­ten des Pro­jekts, Kos­ten­stei­ge­run­gen oder Schät­zun­gen, aber kei­ne ver­läss­li­chen Anga­ben zu wirk­li­chen Gesamt­kos­ten, die den Landes-haushalt Bran­den­burgs aus dem Pro­jekt direkt bzw. indi­rekt ent­stan­den sind.
  • KA Flug­lärm BBI 31.07.2012
  • KA Kos­ten­über­schrei­tun­gen BER 08.08.2012

Sach­stands­be­richt der FBB vom 25.6.2012
Knap­pe 11 Sei­ten lang war der Sach­stands­be­richt nach dem größ­ten Desas­ter eines Infra­struk­tur­pro­jek­tes, das die Repu­blik der­zeit auf­zu­bie­ten hat…
http://www.scribd.com/doc/102368609/Sachstandsbericht-BER


TERMINE

Vor­trag in Fried­richs­ha­gen „Aus­wir­kun­gen von Flug­lärm und Fein­staub auf unse­re Gesundheit“
Die bei­den Ärz­ten Dr. Chris­toph Bro­del und Dr. Ronald Thoms beschäf­ti­gen sich mit den Aus­wir­kun­gen auf unse­re Gesund­heit, die durch die mas­si­ve Lärm- und Luft­ver­schmut­zung bei Inbe­trieb­nah­me des Groß­flug­ha­fens BER „Wil­ly Brandt“ in Berlin-Schönefeld auf uns zukom­men werden.
Wann: Sonn­tag, 12. August 2012, 10.30 Uhr (Ein­lass: ab 10 Uhr)
Wo: Kino Union
Ein­tritt frei! Dau­er mit Dis­kus­si­on max. 2h.

Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung der Kanz­lein Bau­mann Rechts­an­wäl­te: „Wie viel Schall­schutz kann ich vom Flug­ha­fen verlangen?“

Wann: Sonn­abend, 11. August 2012, 13.30 Uhr
Wo: Mehr­zweck­hal­le der Ober­schu­le Her­bert Tsch­ä­pe, Bahn­hof­stra­ße 63, 15827 Dahlewitz

Info-Familienveranstaltung „Was kommt auf uns zu?“
Ihre Fra­gen rund um den BER, z.B. zur Gesund­heit, Nach­nut­zung, Wirt­schaft­lich­keit und zum Schall­schutz, wer­den von Exper­ten wie Dr. Chris­toph Bro­del, Fer­di Breid­bach, Dr. Frank Wel­skop und Horst Ber­ger beant­wor­tet. Es wird eine Speaker’s Cor­ner geben, damit jeder die Mög­lich­keit hat, sich über sei­ne Gedan­ken zum BER aus­zu­tau­schen. Ein umfas­sen­des Unter­hal­tungs­pro­gramm ist für die Kin­der mit Spie­len geplant, dane­ben ist der Pup­pen­spie­ler Peter Wasch­in­sky vor Ort.
Zusätz­lich wird die eigen­stän­di­ge Lärm­wehr Berlin-Brandenburg den Flug­lärm der Zukunft vermitteln.
Wann: Sonn­tag, 19. August 2012, ab 15 Uhr
Wo: Zufahrt Haupt­ter­mi­nal Schö­ne­feld – B96a
Orga­ni­siert: vom Info-Büro Flug­lärm e.V. Lichtenrade

 

Ankün­di­gung 2. Infor­ma­ti­ons­dienst­leis­tung der beson­de­ren Art – Flug­lärm dies­mal bei Herrn Dr. Schwarz 
Wie schon vor weni­gen Wochen in der Nähe des Wohn­hau­ses von Minis­ter­prä­si­dent Platz­eck bie­ten Flug­lärm­geg­ner nun auch dem Flughafen-Chef Rai­ner Schwarz an sei­nem Wohn­sitz in Potsdam-Babelsberg am Grieb­nitz­see eine Infor­ma­ti­ons­dienst­leis­tung in Sachen Flug­lärm: Die Idyl­le am Grieb­nitz­see wird von der See­sei­te mit Flug­lärm bis 85dB (von einem Boot aus) jäh unterbrochen.
Wann: Sonn­tag, 19. August 2012, 11.10 bis 11.50 Uhr
Wo: Potsdam-Babelsberg, Virch­ow­str. 9 (Zwi­schen Virch­ow­stra­ße 5 und 7. Der der­zeit offe­ne Bereich des Ufer­we­ges ab S-Bahnhof Grieb­nitz­see endet dort, ein Grund­stück vor dem Wohn­ort des Herrn Schwarz. Vom S-Bahnhof ist der Weg sehr gut und schnell zu erlaufen.)
Park­plät­ze: Die Karl-Marx-Str., die Dom­str., die Rudolf-Breidscheid-Straße ab S-Bahnfof Grieb­nitz­see bie­ten gute Abstell­mög­lich­kei­ten. Bit­te nicht den Feh­ler machen und ver­su­chen, in die Virch­ow­stra­ße ein­zu­bie­gen. Die­se ist in bei­den Rich­tun­gen frei und wird sehr schnell zur Falle.
https://www.fbi-berlin.org/archives/5168

PRESSESCHAU

Eine Stadt, die am finan­zi­el­len Tropf hängt, leis­tet sich den Luxus, einer am „sei­de­nen Faden flie­gen­den“ Air Ber­lin, einen Flug­ha­fen zu bau­en, der „prak­tisch maß­ge­schnei­dert für die Flug­li­nie ist“ (Flug­ha­fen­chef Rei­ner Schwarz).
Hin­ter Frank Welskops Buch­ti­tel „BBI- ein neu­er Ber­li­ner Ban­ken­skan­dal?“ kann man spä­tes­tens jetzt getrost ein dickes Aus­ru­fe­zei­chen setzen.

Flug­ha­fen­ge­sell­schaft – Droht die Pleite?
http://www.bz-berlin.de/service/flughafen-berlin-brandenburg/flughafengesellschaft-droht-die-pleite-article1517302.html

Was spricht rein wirt­schaft­lich noch für die­sen Standort:
– die lee­ren Kassen?
– die aus­ufern­den Kosten
– das Bau-Chaos
– das ver­mut­lich absa­cken­de Terminal?
– die feh­len­de Pla­nungs­si­cher­heit durch anhän­gi­ge Klagen
– das unfä­hi­ge Personal?
– und und und?

Flug­ha­fen­ge­sell­schaft vor der Pleite?
http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/201208/09/177396.html
http://www.rbb-online.de/nachrichten/politik/2012_08/Abgeordnetenhaus_beraet_ueber_BER-Untersuchungsausschuss.html

Zu wenig Geld für die Ver­län­ge­rung: BER-Flughafengesellschaft steht kurz vor der Pleite
Noch bevor es los­ging, ging alles nach hin­ten los. Und nun könn­te es vor­bei sein, ehe es wei­ter­geht: Die Bürg­schaf­ten der Gesell­schaf­ter beim Flug­ha­fen Berlin-Brandenburg rei­chen nicht mehr. Jetzt droht die Plei­te und ein Insolvenzverfahren.
http://www.focus.de/finanzen/news/zu-wenig-geld-fuer-die-verlaengerung-berliner-flughafen-droht-pleite-und-privatisierung_aid_796477.html

Ber­lins neu­em Groß­flug­ha­fen droht die Insolvenz
Der Flug­ha­fen­neu­bau BER gerät zum Desas­ter. Kre­di­te bekommt die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft der­zeit kei­ne mehr, die Reser­ven rei­chen nur noch bis Jah­res­en­de. Eine Insol­venz ist nicht mehr auszuschließen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article108562026/Berlins-neuem-Grossflughafen-droht-die-Insolvenz.html

Flug­ha­fen­ge­sell­schaft ist nicht mehr kreditwürdig
Das Geld für das Air­port­pro­jekt wird knapp, aber Finanz­mi­nis­ter Mar­kov (Lin­ke) sieht kei­ne Eng­päs­se / Kri­ti­ker rech­nen mit schlim­men Folgen
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article108557052/Flughafengesellschaft-ist-nicht-mehr-kreditwuerdig.html
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article108561678/Berlins-Flughafen-BER-bekommt-kein-Geld-mehr-von-den-Banken.html
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12373980/62249/Das-Geld-fuer-das-Airportprojekt-wird-knapp-aber.html

Ein­ge­schränkt kreditwürdig
„Die Zah­lungs­fä­hig­keit der Gesell­schaft ist und bleibt sicher­ge­stellt“, sag­te Mar­kov. Die Sol­venz der FBB wür­den die Gesell­schaf­ter gewähr­leis­ten – also Bran­den­burg, Ber­lin und der Bund.
Genau dies betrach­ten die Bran­den­bur­ger Grü­nen als Pro­blem. Dadurch droh­ten die Haus­hal­te der bei­den Län­der und des Bun­des in „Gei­sel­haft für das Ver­sa­gen der pri­vat­recht­lich orga­ni­sier­ten Flug­ha­fen­ge­sell­schaft“ genom­men zu wer­den, sag­te Grünen-Fraktionschef Axel Vogel. Ange­sichts der Staats­ver­schul­dung und der unaus­ge­gli­chen Lan­des­haus­hal­te sei dies eine völ­lig inak­zep­ta­ble Situation.
www.taz.de/Berliner-Grossflughafen/!99312/

Auch für die FTD dürf­te der BER bald plei­te sein: Der FBB gehen durch die Eröff­nungs­ver­schie­bun­gen und zusätz­li­chen Kos­ten lang­sam die Mit­tel aus!
http://www.frank-welskop.de/allgemein/ber-eroffnung-auf-die-lange-bank-geschoben-ein-echter-bankenskandal-wo-nur-die-banken-verdienen/

Flug­ha­fen BER klagt wegen zu viel Lärmschutz
Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft wehrt sich gericht­lich gegen den Lärmschutz-Bescheid des bran­den­bur­gi­schen Ministeriums.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article108557989/Flughafen-BER-klagt-wegen-zu-viel-Laermschutz.html

Kla­ge gegen den eige­nen Mit-Eigentümer
Der Streit um den Lärm­schutz am neu­en Schö­ne­fel­der Flug­ha­fen BER spitzt sich zu. Jetzt ist die Flug­ha­fen Ber­lin Bran­den­burg GmbH (FBB) gegen einen ihrer Gesell­schaf­ter vor Gericht gezo­gen: das Land Brandenburg.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/laermschutz-streit-am-ber-klage-gegen-den-eigenen-mit-eigentuemer,11546166,16846242.html

Wenn alles klap­pen soll­te, wird der BER frü­hes­tens im Herbst 2013 öff­nen! Wenn! Und dann?
Offen­bar kämpft Wowe­reit und sei­ne poli­ti­sche BER-Gefolgschaft gegen die 4 Ele­men­te einen glück­lo­sen und offen­sicht­lich aus­ichts­lo­sen Kampf:
1. Gegen das Feu­er, was im Fal­le sei­nes Aus­bruchs zu einer abso­lu­ten Gefahr wer­den kann, wenn die Brand­schutz­an­la­ge nicht funktioniert.
2. Gegen das Was­ser, was offen­sicht­lich in die BER-Keller und in den ICE-Bahnhof ein­ge­bro­chen ist, wes­halb die­se Berei­che auch streng geheim abge­schot­tet sind (wenn es so gefähr­lich da unten ist, soll­te man doch Schwimm­wes­ten für die Dele­ga­tio­nen aus­ge­ben, deren Teil­neh­mer aber ihren Schwimm­aus­weis mit sich füh­ren soll­ten (wie See­pferd­chen etc.).
3. Gegen die Erde, den Boden/Untergrund, der das Ter­mi­nal nicht zu tra­gen ver­mag, da es sich offen­sicht­lich abge­senkt hat  und wes­halb ja auch Plom­ben ange­bracht wurden.
4. Gegen die Luft, da das Ent- und Belüf­tungs­sys­tem eben­falls nicht funk­tio­niert, ansons­ten gäbe es ja auch kei­ne Schim­mel­bil­dung, wie Herr Weh­mey­er dokumentiert.
http://www.frank-welskop.de/allgemein/wenn-alles-klappen-sollte-wird-der-ber-fruhestens-im-herbst-2013-offnen-wenn-und-dann/

Beschwer­de in Karls­ru­he angekündigt
Initia­ti­ve: Ver­stoß gegen objek­ti­ves Willkürverbot
http://www.pnn.de/pm/670266/

Finan­cial Times deutsch­land: Neue Pan­nen am Ber­li­ner Großflughafen
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:dritte-verzoegerung-neue-pannen-am-berliner-grossflughafen/70072777.html?author=5000506

Angeb­lich ver­dreck­te BER-Lüftungen sor­gen für Wirbel
Lüf­tungs­schäch­te am BER sol­len ver­baut und ver­müllt sein – und so den Brand­schutz gefähr­den. Der Flug­ha­fen­be­trei­ber ver­sucht zu beruhigen.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article108534630/Angeblich-verdreckte-BER-Lueftungen-sorgen-fuer-Wirbel.html

Immer auf den Architekten
BER-Flughafen, BND-Zentrale, Elb­phil­har­mo­nie – und dem­nächst das Schloss? Bei gro­ßen öffent­li­chen Bau­pro­jek­ten explo­die­ren regel­mä­ßig die Kos­ten, der Ter­min­plan läuft aus dem Ruder. Doch wer ist verantwortlich?
Die Schuld wird immer noch beim Archi­tek­ten gesucht. Wenn aus poli­ti­schen Grün­den Köp­fe rol­len sol­len, wird nicht lan­ge im Dickicht der Ver­ant­wort­lich­kei­ten gesto­chert. Man schasst lie­ber die Gali­ons­fi­gur, und das ist nun mal der Architekt.
http://www.tagesspiegel.de/kultur/unfertige-grossprojekte-immer-auf-den-architekten/6968862.html

Nach Ver­öf­fent­li­chung durch Pira­ten Wowe­reit ver­tei­digt Geheim­hal­tung von BER-Dokument
Der von den Pira­ten ver­öf­fent­lich­ter Sach­stands­be­richt zum Airport-Debakel hat laut Flug­ha­fen­ge­sell­schaft Betriebs­ge­heim­nis­se ent­hal­ten. Beim ers­ten Tref­fen von Koali­ti­on und Oppo­si­ti­on für den BER-Untersuchungsausschuss fin­den Koali­ti­on und Oppo­si­ti­on kei­ne gemein­sa­me Linie.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-veroeffentlichung-durch-piraten-wowereit-verteidigt-geheimhaltung-von-ber-dokument/6982890.html

Flughafen-Debakel: Wowe­reit fühlt sich von Pira­ten verraten
Wie weit darf Trans­pa­renz gehen? Die Ver­öf­fent­li­chung eines inter­nen BER-Berichts durch die Pira­ten ärgert den Regie­ren­den Bür­ger­meis­ter Klaus Wowe­reit. Nun kommt es zu einem par­la­men­ta­ri­schen Nachspiel.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-debakel-wowereit-fuehlt-sich-von-piraten-verraten/6978070.html

BER-Untersuchungsausschuss soll im Sep­tem­ber loslegen

Grü­ne, Lin­ke und Pira­ten drü­cken bei der Auf­ar­bei­tung des ver­patz­ten Flug­ha­fen­starts aufs Tem­po, der Unter­su­chungs­be­richt könn­te Ende 2013 vor­lie­gen. Dadurch könn­ten die ers­ten Ergeb­nis­se auch den Bun­des­tags­wahl­kampf beeinflussen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-debakel-ber-untersuchungsausschuss-soll-im-september-loslegen/6968576.html

Ganz gemäch­lich untersuchen
Die Frak­tio­nen im Abge­ord­ne­ten­haus bera­ten am Don­ners­tag über den Flughafen-Untersuchungsausschuss. Die Oppo­si­ti­on macht Tem­po, die SPD tritt auf die Bremse
http://www.taz.de/!99205/

Flughafen-Debakel erreicht das Parlament
In der Auf­ar­bei­tung des geplatz­ten Eröff­nungs­ter­mins des neu­en Ber­li­ner Groß­flug­ha­fens legen die Frak­tio­nen nun ers­te Regeln für den Unter­su­chungs­aus­schuss fest. Nun gibt es Streit um den Ter­min, wann der Aus­schuss ein­ge­setzt wer­den soll.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/ber-skandal-flughafen-debakel-erreicht-das-parlament,11546166,16846462.html

Was gibt’s da zu lachen?

Lan­ge galt Klaus Wowe­reit als net­ter Typ, dabei ist er ein knall­har­ter Macht­po­li­ti­ker. Sein wich­tigs­tes Pro­jekt, der Ber­li­ner Flug­ha­fen, ver­sinkt im Cha­os. Ist das sein Ende?
http://www.zeit.de/2012/31/Wowereit

Klaus Wowe­reit – der Abstieg vom Gipfel
Er war ganz oben: Ber­lins Regie­rungs­chef galt als mög­li­cher Kanz­ler­kan­di­dat der SPD. Doch mit dem BER-Debakel ist alles anders geworden.
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article108481448/Klaus-Wowereit-der-Abstieg-vom-Gipfel.html

Foto­be­weis: Lüf­tungs­an­la­ge ver­dreckt, Schim­mel­be­fall. Droht Brand­ge­fahr am Haupt­stadt­flug­ha­fen BER?
Schlech­te Luft am BER! Der Blick in die Lüf­tungs­an­la­ge des neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fen erschreckt Fach­leu­te, sie war­nen vor Schimmel- und Brandgefahr.
http://www.bild.de/regional/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-international/brandgefahr-am-ber-25542314.bild.html

Kei­ne Aus­flüch­te mehr
Der Flug­ha­fen muss alle Fak­ten auf den Tisch legen, for­dert der CDU-Politiker Rai­ner Genilke
Um den Gerüch­ten über Bau­schä­den am Flug­ha­fen nach­zu­ge­hen, drängt die Frak­ti­on der CDU im Land­tag auf einen wei­te­ren Besuch der Bau­stel­le. Mit ihrem Ver­kehrs­exper­ten Rai­ner Genil­ke sprach Klaus Bischoff.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12372446/62129/Der-Flughafen-muss-alle-Fakten-auf-den-Tisch.html

Mehr Flug­lärm wegen BER-Pleite

Um Kero­sin zu spa­ren, kür­zen Flug­ge­sell­schaf­ten in Tegel und Schö­ne­feld oft ab.
Jetzt steht es schwarz auf weiß. Bis­lang war es nur ein Gerücht: Flug­zeu­ge in Tegel und Schö­ne­feld kür­zen über Ber­lin ab, weil sie Sprit spa­ren wol­len. Doch jetzt gibt die Deut­sche Flug­si­che­rung (DFS) erst­mals zu: Oft nut­zen Jets die vor­ge­ge­be­nen Flug­rou­ten nicht, kür­zen ab. Mehr Flug­lärm über Ber­lin, weil Air­lines wegen der BER-Pleite Kero­sin spa­ren müssen.
http://www.bz-berlin.de/service/flughafen-berlin-brandenburg/mehr-fluglaerm-wegen-ber-pleite-article1515902.html
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article108500047/Piloten-duerfen-BER-Routen-abkuerzen-aus-Spargruenden.html
Die frü­hen Frei­ga­ben wer­den sowohl für Schö­ne­feld als auch Tegel erteilt – oft für Billigfluglinien. ..
http://www.tagesspiegel.de/berlin/piloten-auf-abwegen-flugrouten-abweichungen-zum-schutz-der-umwelt/6973548.html

Nur schlech­te Jobs in Sicht
Vie­le Beschäf­tig­te der Ber­li­ner Flug­hä­fen Tegel und Schö­ne­feld freu­en sich über Ver­zö­ge­run­gen bei BER-International
http://www.jungewelt.de/2012/08-09/021.php

Air Ber­lin fliegt am sei­de­nen Faden
Das Eigen­ka­pi­tal von Air Ber­lin wäre ohne Son­der­fak­to­ren die­ses Jahr schon auf­ge­braucht wor­den, die Bilanz ist ohne­hin stra­pa­ziert. Spä­tes­tens Anfang 2013 könn­te es wie­der eng wer­den. Wer wird dann wohl das attrak­ti­ve Netz subventionieren?
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:das-kapital-air-berlin-fliegt-am-seidenen-faden/70074766.html

Air Ber­lin braucht wei­ter Stütze
Teu­res Kero­sin, der Ber­li­ner Flug­ha­fen wird nicht fer­tig und in Nord­afri­ka bricht das Geschäft ein. Und die Lis­te der Pro­ble­me bei Air Ber­lin ist noch viel län­ger. Da kann Hart­mut Meh­dorn spa­ren wie er will. Er braucht einen wei­te­ren Kre­dit des Aktio­närs Etihad.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/angebot-reduziert–verlust-vergroessert-air-berlin-braucht-weiter-stuetze,1472780,16845114.html

Air Ber­lin fliegt trotz Spar­erfolgs in die roten Zahlen
Gestie­ge­ne Treib­stoff­kos­ten, die Ticket­steu­er und der Dol­lar­kurs lässt die Flug­ge­sell­schaft trotz Spar­erfol­ge Ver­lus­te verbuchen.
http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article108539357/Air-Berlin-fliegt-trotz-Sparerfolgs-in-die-roten-Zahlen.html

„Air Ber­lin bekommt einen Flug­ha­fen, der prak­tisch maß­ge­schnei­dert für die Flug­li­nie ist“, kün­digt Flug­ha­fen­chef Rai­ner Schwarz an.
Ber­li­ner Mor­gen­post, 1.11.2011: http://www.morgenpost.de/berlin/article1811815/Mehdorn-begraebt-seinen-Streit-mit-Wowereit.html
18.000 Kabi­nen­mit­ar­bei­ter dro­hen der Luft­han­sa mit Streik
Wäh­rend der Tarif­ver­hand­lun­gen plant der Kon­zern eine neue Direktflug-Tochter – und zieht auch den Ber­li­ner Groß­flug­ha­fen in Betracht.
Die Ufo-Leute wol­len vor allem ver­hin­dern, was Luft­han­sa gera­de auf den direk­ten Stre­cken von und nach Ber­lin aus­pro­biert. Dort stellt der Per­so­nal­dienst­leis­ter Avia­ti­on Power neue Flug­be­glei­ter, die er anwirbt, aus­bil­det und zu Kon­di­tio­nen beschäf­tigt, die schlech­ter sind als bis­her in der nor­ma­len Lufthansa.
http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article108540811/18-000-Kabinenmitarbeiter-drohen-der-Lufthansa-mit-Streik.html

Luft­han­sa drängt auf ver­bind­li­chen BER-Termin
Die Air­line for­dert eine ver­bind­li­che Aus­sa­ge, wann der neue Haupt­stadt­flug­ha­fen BER in Schö­ne­feld tat­säch­lich eröff­net wird.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article108512566/Lufthansa-draengt-auf-verbindlichen-BER-Termin.html

Lei­se zer­split­tert der Euro
Die Wäh­rungs­hü­ter fürch­ten, dass hohe Anlei­he­zin­sen die Märk­te aus­ein­an­der­rei­ßen. Ein Blick auf die Kri­sen­fie­ber­kur­ven der EZB zeigt, wie zer­split­tert die euro­päi­schen Finanz­märk­te sind – ein Alarmsignal
http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:schuldenkrise-leise-zersplittert-der-euro/70074807.html

„Pein­li­cher geht’s kaum“
Die Regie­rungs­ko­ali­ti­on sperrt sich gegen stren­ge­re Kor­rup­ti­ons­re­geln. Obwohl selbst deut­sche Spit­zen­ma­na­ger for­der­ten, stär­ker gegen die Kor­rup­ti­on vor­zu­ge­hen und end­lich ein Geset­zes­ent­wurf zu ver­ab­schie­den. Die „grund­sätz­li­che kri­ti­sche Hal­tung“ der Uni­on bleibt unverändert.
http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/anti-korruptions-gesetz–peinlicher-geht-s-kaum-,10808230,16846576.html

FAIRKEHR
Ziel ver­fehlt
Am Bau des Ber­li­ner Flug­ha­fens BER zeigt sich, wie in Deutsch­land Groß­pro­jek­te durch­ge­setzt wer­den: Außer als Steu­er­zah­ler sind die Bür­ger nicht gefragt.
Läs­ti­ges Bür­ger­be­geh­ren: „Die Media­to­ren hat­ten nur Ali­bi­funk­ti­on, Schö­ne­feld ist eine Ent­schei­dung der Poli­tik.“ Ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­kern und den Beam­ten der Deut­schen Flug­si­che­rung, die die Rou­ten aus­kno­beln, muss die ver­korks­te Situa­ti­on schon lan­ge klar gewe­sen sein. Nur erfuh­ren die Bür­ger davon nichts.
Kein Kom­men­tar zur Umwelt: Wenn ein neu­er Flug­ha­fen auf­macht, ist eigent­lich inter­es­sant, wel­che Umwelt­auf­la­gen er erfüllt.Sprecher Ralf Kun­kel sagt nur: „Wir ha­ben einen Flug­ha­fen zu öff­nen, da hat das für uns kei­ne Priorität.“
http://www.fairkehr-magazin.de/3_2012_flughafen_berlin.html

Kaum zu schaffen
Die Luft­fahrt­bran­che will ihren CO2-Ausstoß bis 2050 im Ver­gleich zu 2005 hal­bie­ren. Auch der Lärm soll deut­lich redu­ziert wer­den. Rea­lis­tisch ist das nicht.
http://www.fairkehr-magazin.de/3_2012_umwelttechnik.html

Jam­mern auf hohem Niveau
Die deut­sche Flug­bran­che wür­de gern sofort aus Emis­si­ons­han­del und Luft­ver­kehr­steu­er aus­stei­gen, sie sieht sich dadurch benach­tei­ligt. Dabei flie­gen trotz­dem immer mehr Menschen.
http://www.fairkehr-magazin.de/3_2012_emissionshandel.html
Wei­te­re Arti­kel zum Thema
http://www.fairkehr-magazin.de/2012-3-titel.html

Fra­port ließ bereits 2007 die Luft­schad­stoff­gut­ach­ten mani­pu­lie­ren: 2.534 Jah­res­ton­nen hoch­krebs­er­re­gen­der Luft­schad­stof­fe waren nach „Gutachten-überarbeitung“ verschwunden!
Hes­sen will die Ver­ant­wor­tung für Flughafen-Dreck auf die Kom­mu­nen abwäl­zen („Luft­rein­hal­te­pla­nung“)
http://bfu-eddersheim.de/vertikales-menue/mitteilungen-an-die-presse/19-april-2012/

Der unsicht­ba­re Dreck
Bis zu 90 Dezi­bel im Minu­ten­takt: Der Lärm, den Anwoh­ner von Flug­hä­fen ertra­gen müs­sen, ist enorm. Weit­aus weni­ger bekannt – weil nicht hör- oder sicht­bar – sind krank machen­de Sub­stan­zen, die die Trieb­wer­ke von Flug­zeu­gen bei der Treib­stoff­ver­bren­nung ausstoßen.
http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/heute-Nachrichten/4672/23745630/4dfc3b/Der-unsichtbare-Dreck.html

Bit­te unter­stüt­zen Sie die Volks­be­geh­ren in Ber­lin und Bran­den­burg für ein abso­lu­tes Nacht­flug­ver­bot. Not­wen­dig sind 173.000 Unter­schrif­ten in Ber­lin und 80.000 in Brandenburg! 
Alle Infor­ma­tio­nen auch hier:
nachtflugverbot-BER.de
problem-BER.de
nachtflugverbot-berlin.de

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