99. Mon­tags­de­mo +++ News­let­ter +++ Ter­mi­ne +++ Presseschau

Am Pfingst­mon­tag fin­det auf dem Markt­platz in Fried­richs­ha­gen die 99.Montagsdemonstration statt, zu der wir Sie herz­lich ein­la­den. Wir wün­schen Ihnen ein erhol­sa­mes Pfingst­wo­chen­en­de und gute Ner­ven beim Lesen der Nach­rich­ten aus die­ser Woche.

Foto­chro­nik Mon­tags­de­mo: Nr. 98 am 13.5.2013 in Friedrichshagen
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.519828758054356.1073741839.192148484155720&type=1

AKTIONEN DER BÜRGERINITIATIVEN

Diens­tags Mahn­wa­chen vor dem Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um, 12-16 Uhr
https://www.fbi-berlin.org/archives/6191

Mahn­wa­chen in Pots­dam mitt­wochs ab sofort von 18:00 bis 19:00 auf dem Lui­sen­platz vor dem Bran­den­bur­ger Tor
http://www.problem-ber.de/aktionen-demos.html

 

AKTIONSWOCHE:


Mon­tag, 27.5.2013: 100. Mon­tags­de­mo in Friedrichshagen

BER:  FALSCHE VERSPRECHEN!
FALSCHER STANDORT!
FALSCHES PERSONAL!
19 Uhr Markt­platz  Friedrichshagen
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Diens­tag, 4.6.2013: Hof­fest Rotes Rathaus
AUS DIE MAUS!
KLAUS MUSS RAUS!
AUF ZUM KEHRAUS!
17.30 Uhr Treff­punkt am Neptunbrunnen
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Sams­tag, 8.6.2013: Demo in Schönefeld
LÜGT PLATZECK?
WAR DAS ALLES NUR POLITTHEATER?
NACHTFLUGVERBOT JETZT!
Start 15 Uhr B96 A/An der Dorfkirche

Alle Ter­mi­ne: https://www.fbi-berlin.org/burgerinitiative/termine
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=520512871319278&l=4e39d7dc7d

 

PRESSEMITTEILUNG
zur neu­en Greiser/Gaeske-Studie: Sozia­le und öko­no­mi­sche Fol­gen nächt­li­chen Fluglärms

Flug­ha­fen Frank­furt: In 10 Jah­ren 23.400 Erkran­kungs­fäl­le und 3.400 Tote. Krank­heits­kos­ten 1,5 Mrd. Euro. 
Es gibt eine neue Unter­su­chung von Prof. Eber­hard Grei­ser und Prof. Gerd Glaes­ke, die am Bei­spiel des Flug­ha­fens Frank­furt am Main belegt: Mit jeder Stun­de nächt­li­chen Flug­lärms steigt bei den Flug­ha­fen­an­rai­nern die Zahl der Erkran­kun­gen und der vor­zei­ti­gen Todesfälle.
Im Zehn­jah­res­zeit­raum und bezo­gen auf nur eine ein­zi­ge Stun­de zusätz­li­chen Nacht­flug­lärms heißt das für das Fraport-Umfeld: 23.400 Erkran­kun­gen mehr als bei einem Nacht­flug­ver­bot ab 22 Uhr. Und die­se zusätz­li­chen Erkran­kun­gen wer­den im sel­ben Zeit­raum zu vor­aus­sicht­lich 3.400 vor­zei­ti­gen Todes­fäl­len führen.
Die Kran­keits­kos­ten wer­den 1,5 Mil­li­ar­den Euro übersteigen.
Die bei­den Wis­sen­schaft­ler stüt­zen ihre Pro­gno­se auf die gro­ße epi­de­mio­lo­gi­sche Stu­die im Auf­trag des Umwelt­bun­des­am­tes in der Umge­bung des Flug­ha­fens Köln/Bonn von 2010.
Da nicht zu erwar­ten ist, dass vom Flug­lärm betrof­fe­ne Men­schen ob in Köln-Bonn oder Frank­furt am Main  prin­zi­pi­ell anders auf Flug­lärm reagie­ren als in Ber­lin und Bran­den­burg, dürf­ten sich die  Stu­di­en­ergeb­nis­se nähe­rungs­wei­se auch auf das Umfeld des Haupt­stadt­flug­ha­fens BER „Wil­ly Brandt“ in Schö­ne­feld über­tra­gen las­sen.  Hier kommt man dann bei drei zusätz­li­chen Lärm­stun­den in der Nacht auf Zah­len, die jeden Nacht­flug­be­für­wor­ter, dem es nicht schon vor­her die Spra­che ver­schla­gen hat, zum Schwei­gen brin­gen müssten.
Lesen Sie dazu bit­te die bei­gefüg­te Pres­se­mit­tei­lung  „Job­ma­schi­ne für Toten­grä­ber“.
Vor dem Hin­ter­grund der dra­ma­ti­schen Bedro­hung durch Flug­lärm, die auch die Men­schen im Umfeld des künf­ti­gen Haupt­stadt­flug­ha­fen „Wil­ly Brandt“ ein­ho­len wird, kommt einer star­ken Betei­li­gung an den Ver­an­stal­tun­gen der „Akti­ons­wo­che“ vom 27.5. bis 8.6.2013  beson­de­re Bedeu­tung zu. (Micha­el Lip­poldt, BI Kleinmachnow)

(Anmer­kung der FBI: Am Flug­ha­fen BER ist die Sied­lungs­dich­te etwa dop­pelt so hoch wie in Frank­furt am Main und am Flug­ha­fen BER soll es nur 5 Stun­den Nacht­ru­he sein! Somit ver­sechs­fa­chen sich etwa die Zahlen!
Das ergä­be: 140.000 Erkran­kun­gen in 10 Jah­ren, 20.000 Tote und Kos­ten von 9 Mrd. Euro! Dafür könn­ten 2 neue Flug­hä­fen gebaut wer­den und zwar alle 10 Jahre!)

Pas­send zu die­ser Stu­die ist der äußerst lesens­wer­te Bei­trag von Prof. Unschuld: Der Flug­lärm – Kata­ly­sa­tor basis­de­mo­kra­ti­scher Dynamik.
Prof. Dr. phil. Dr. phil. habil. Dr. med. habil. M.P.H. Paul Ulrich Unschuld ist Direk­tor des Horst-Görtz-Stiftungsinstitut für Theo­rie, Geschich­te und Ethik Chi­ne­si­scher Lebens­wis­sen­schaf­ten an der Charité.
Der Flug­lärm – Kata­ly­sa­tor basis­de­mo­kra­ti­scher Dynamik
(Aus­zug) …“Die Stär­ke des Natio­nal­staa­tes zeig­te sich zuneh­mend im 19. und in der ers­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts in sei­ner mili­tä­ri­schen Stär­ke und in sei­ner indus­tri­el­len Pro­duk­tiv­kraft. Für bei­des benö­tigt der Staat eine mög­lichst gesun­de Bevöl­ke­rung – unab­hän­gig von gesell­schaft­li­cher Schicht, Bil­dung und Ein­kom­men. Die­se Zeit ist nun vor­bei. An die Stel­le der Mas­sen­hee­re sind klei­ne Kri­sen­re­ak­ti­ons­kräf­te hoch­spe­zia­li­sier­ter Exper­ten getre­ten. Die indus­tri­el­len Arbeits­plät­ze sind gro­ßen­teils ver­schwun­den. Der Natio­nal­staat hat – ver­meint­lich – kei­ne Exis­tenz­be­rech­ti­gung mehr; er kon­kur­riert nicht mehr mit Nach­bar­staa­ten. Das hat sei­ne Aus­wir­kun­gen auf den Wert der Gesund­heit als poli­ti­scher Grö­ße. Gesund­heit ist wie­der Selbst­zweck jedes Ein­zel­nen gewor­den; wer sich dar­um bemü­hen kann und will, wird dies ent­spre­chend sei­ner finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten tun. Der Staat aber kann nun pla­nen allein mit Rück­sicht auf öko­no­mi­schen Nut­zen, ohne Rück­sicht auf die Gesund­heit der durch die­se Pla­nun­gen Betrof­fe­nen [1].
Hier liegt die Ursa­che für die Indif­fe­renz der Behör­den gegen­über den gesund­heit­li­chen Aus­wir­kun­gen der Belas­tung dicht­be­sie­del­ter Regio­nen durch den Flug­lärm. Die Gesund­heit der Betrof­fe­nen bringt kei­nen poli­ti­schen Vor­teil; die 2, 3 min, um die die Flug­zeit von Berlin-Schönefeld nach Ost­asi­en ver­kürzt wird, wenn die Maschi­nen über dicht­be­sie­del­te Gebie­te Ber­lins und Bran­den­burgs flie­gen anstatt um Pots­dam und Ber­lin her­um, brin­gen einen angeb­lich rele­van­ten wirt­schaft­li­chen Vorteil…
Voll­stän­di­ger Arti­kel: https://www.thieme-connect.de/ejournals/abstract/10.1055/s-0033-1333775

 

WEITERE VERANSTALTUNGEN

Pots­da­mer Juris­ti­sche Gesellschaft-Veranstaltung am 23.05.2013, 19:30 Uhr

The­ma: Die neue­re Recht­spre­chung des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts zur Flug­rou­ten­pla­nung und zu Flug­rou­ten“ Ein­la­dung

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Ein­la­dung zum Fach­ge­spräch – Lärm­ak­ti­ons­pla­nung: Wirk­sa­mes Instru­ment oder zahn­lo­ser Tiger? – Land­tag Bran­den­burg, 28.5.2013
Diens­tag, 28. Mai 2013, von 17.30 bis ca. 20 Uhr im Land­tag Bran­den­burg, 14473 Pots­dam, Am Havel­blick 8, Raum 505.
Lärm nervt. Nicht nur die Anwoh­ne­rIn­nen von Flug­hä­fen. Auch vom Straßen- und Schie­nen­ver­kehr geht Lärm aus, der krank machen kann, der sich aber vie­ler­orts auch mit ganz unter­schied­li­chen Mit­teln erträg­li­cher machen oder ver­mei­den lässt. 183 von Ver­kehrs­lärm betrof­fe­ne Städ­te und Gemein­den in Bran­den­burg sind ver­pflich­tet, bis Mit­te Juli die­ses Jah­res eine Lärm­ak­ti­ons­pla­nung vor­zu­le­gen. Wel­che Chan­cen die­se von EU und Bund gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Pla­nung bie­tet, wel­che Hür­den bzw. Gren­zen sie auf­wei­sen kann, dar­über möch­ten wir mit Ihnen dis­ku­tie­ren. Wir freu­en uns auf die rege Teil­nah­me von Kom­mu­nal­ver­tre­te­rIn­nen, Ver­bän­den und enga­gier­ten BürgerInnen.
Vorträge:
Wird es bald ruhi­ger? Stand der Lärm­ak­ti­ons­pla­nung in Bran­den­burg Minis­te­ri­um für Umwelt, Gesund­heit und Ver­brau­cher­schutz, N.N.
Lärm­ak­ti­ons­plä­ne erstel­len – Erfah­run­gen aus der Pra­xis Dr. Eck­hart Hein­richs, LK Argus GmbH, Berlin
Anschlie­ßend Dis­kus­si­on mit Exper­tIn­nen und Kom­mu­nal­ver­tre­te­rIn­nen auf dem Podi­um und dem Publikum.
Anmel­dung per Mail – mög­lichst bis zum 23. Mai 2013 – an svenja.schuenemann@gruene-fraktion.brandenburg.de.

 

AKTUELLE HINTERGRUNDINFORMATIONEN

Dr. Frank Welskop
Die kopf­lo­se FBB-Aufsichtsratssitzung vom 8.5.2013 war doch sehr auf­schluss­reich! Kei­ne BER-Eröffnung in Sicht!

http://www.frank-welskop.de/allgemein/die-gestrige-aufsichtsratssitzung-der-fbb-war-doch-sehr-ausschussreich-oder-aufschlussreich/

Fau­len­bach Da Costa:
Meh­dorns „ver­we­ge­ne“ Tegel-Pläne

Platz­eck, Wowe­reit und Ram­sau­er soll­ten zurücktreten
Der Plan von Hertmut Meh­dorn, den Flug­ha­fen Tegel län­ger offen zu hal­ten und den BER in Etap­pen zu eröff­nen, ist bei Fach­leu­ten auf Kri­tik gesto­ßen. Der Gut­ach­ter Fau­len­bach da Cos­ta sprach im rbb-Inforadio von einer „ver­we­ge­nen Idee“.
Der Stadt­pla­ner und Flughafen-Experte Fau­len­bach Da Cos­ta kri­ti­sier­te den Vor­schlag hier im Info­ra­dio als „ver­we­ge­ne Idee“. Er habe den Ein­druck, dass Meh­dorn als ehe­ma­li­ger Air Berlin-Chef, „der ja für die Offen­hal­tung von Tegel geklagt hat, sei­ne jet­zi­ge Posi­ti­on nutzt, um die­se sei­ne alte Idee wie­der umzu­set­zen“. Er glau­be nicht, dass es Meh­dorn um einen zeit­lich begrenz­ten Wei­ter­be­trieb von Tegel gehe, son­dern man will die­sen fixen Ter­min der Inbe­trieb­nah­me des BER und der Schlie­ßung von Tegel spä­tes­tens ein hal­bes Jahr spä­ter aus­he­beln um spä­ter zu sagen: Es läuft doch alles so toll und so gut, dass man Tegel wei­ter in Betrieb las­sen kann.
http://mediathek.rbb-online.de/inforadio/interviews?documentId=14500050

Ohne Rück­sicht auf Verluste
Ist Meh­dorn noch bei Trost?

Unab­hän­gig davon, dass Meh­dorn in sei­ner seit Jahr­zehn­ten bekann­ten Manier sei­ne Lieb­lings­rol­le „Anecken um jeden Preis“ auch als letz­ter Hoff­nungs­trä­ger für den BER und sei­ne Inbe­trieb­nah­me spielt, stellt sich nun aber die Fra­ge, ob der Mann noch bei Trost ist. Er „sprin­tet“ von Fett­napf zu Fett­napf. Ohne Rück­sicht auf Rechts­la­gen, rechts­kräf­ti­ge Plan­festel­lungs­be­schlüs­se, Gerichts­ur­tei­le und poli­ti­sche Inter­es­sen sei­ner Auf­sichts­rä­te chao­ti­siert er das schon total ver­korks­te BER-Projekt bis zur Lächer­lich­keit. Sei­ne For­de­run­gen nach Offen­hal­tung von Tegel, die dar­aus sich erge­ben­de Fol­ge eines Betriebs von 3 Flug­hä­fen – bes­ser gesagt: einem fer­ti­gen mit Tegel und zwei hal­ben in Schö­ne­feld – sind recht­lich mehr als frag­wür­dig und betriebswirtschaftlich-organisatorischer Unfug.
Fol­gen für die­se Ver­rückt­hei­ten mit Ana­ly­se von Fau­len­bach da Cos­ta hier: http://www.ber-na.de/

Wird Bran­den­burg von einer kri­mi­nel­len Ver­ei­ni­gung regiert?
http://www.ber-na.de/Kommentare/styled-3/styled-20/files/komkrimmi090513.pdf

BVBB: Meh­dorn legt  Lun­te an das Pul­ver­fass /  Platz­eck muss wild gewor­de­nen Flug­ha­fen­chef stoppen 
Mit den bekannt gewor­de­nen Geheim­plä­nen von Flug­ha­fen­chef Meh­dorn sowohl  Revi­si­on gegen das Urteil des OVG Berlin-Brandenburg vom 25.04.13 ein­zu­le­gen als auch einen Antrag auf Plan­än­de­rung zur Absen­kung des Schall­schutz­ni­veaus zu stel­len, legt Flug­ha­fen­chef Meh­dorn die Lun­te an ein Pul­ver­fass, das schon seit Jah­ren von der Poli­tik durch Lügen und Betrug rand­ge­füllt wur­de.  Auf­sichts­rats­chef Platz­eck (SPD) muss sich fra­gen las­sen, ob er noch Herr im eige­nen Hau­se ist.
Der Vor­sit­zen­de des Bür­ger­ver­eins Brandenburg-Berlin e.V. (BVBB), Mat­thi­as Stef­ke, erklärt dazu: “Wir wer­den die von FBB-Chef Meh­dorn  ange­streb­ten Ver­fah­ren im Jahr der Land­tags­wahl  in Bran­den­burg dazu nut­zen, um auch über die ver­fehl­te Flug­ha­fen­po­li­tik  Platz­ecks  abstim­men zu lassen”.
Zudem kün­digt Stef­ke an, dass sich der BVBB vor­be­hält, gegen Minis­ter­prä­si­dent Platz­eck eine Abwahl­kam­pa­gne zu star­ten, soll­te er dem wil­den Trei­ben Meh­dorns nicht unver­züg­lich Ein­halt gebie­ten. Stef­ke wei­ter: “ Wenn Platz­eck den Betrug fort­setzt, endet die par­tei­po­li­ti­sche Neu­tra­li­tät des Vereins.“
Dem BVBB kommt die neue­re Recht­spre­chung des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts zur Stär­kung der Anwoh­ner­rech­te zugu­te.  Denn das Gericht hat­te erst 2012 in einer u.a. vom BVBB betrie­be­nen Resti­tu­ti­ons­kla­ge über die so genann­te Zustell­fik­ti­on zu urtei­len. Dem  Sinn nach ent­schied das Gericht, dass sich jeder Bewoh­ner im Umfeld eines Flug­ha­fens an den Ver­fah­ren “ins Blaue hin­ein” betei­li­gen kann, unab­hän­gig davon, ob er nach den Antrags­un­ter­la­gen als betrof­fen gilt oder nicht. Nach Auf­fas­sung des BVBB sind im Umfeld des BER poten­ti­ell bis zu einer Mil­li­on Men­schen von Flug­lärm betrof­fen. Die­se gel­te es nun über ihre Betei­li­gungs­rech­te auf­zu­klä­ren und zu mobi­li­sie­ren, so Stef­ke weiter.
Die Plä­ne Meh­dorns offen­ba­ren aber auch, dass der Flug­ha­fen die von der EU-Kommission mit Bescheid vom 19.12.12 geneh­mig­ten Gel­der in Höhe von 1,2 Mil­li­ar­den Euro offen­sicht­lich nicht dem bean­trag­ten Zweck nach  verwendet.
Allein für die Umset­zung des Schall­schutz­pro­gramms waren 305 Mil­lio­nen Euro vor­ge­se­hen. Dar­über hin­aus bean­trag­te man eine Risi­ko­vor­sor­ge von 322 Mil­lio­nen Euro, für den Fall, dass das OVG Berlin-Brandenburg sei­nen Beschluss vom 15.06.12 im Haupt­sa­che­ver­fah­ren bestä­ti­gen wür­de. Das hat es nun am 25.04.13 getan.
Der BVBB for­dert die Abge­ord­ne­ten der bei­den Lan­des­par­la­men­te sowie des Bun­des­tags auf, die Vor­gän­ge zu prü­fen und wei­te­re Gel­der für den Plei­te­flug­ha­fen sofort zu sperren.
http://www.bvbb-ev.de/index.php/pressemitteilungen-als-liste/1074-bvbb-mehdorn-legt-lunte-an-das-pulverfass-platzeck-muss-wild-gewordenen-flughafenchef-stoppen

Wie­viel Platz­eck kann Bran­den­burg noch ertragen?
Das also ist das Ergeb­nis der hoch gelob­ten Zusam­men­ar­beit von Ber­lin und Bran­den­burg. Wäh­rend Ber­lin in der Flug­ha­fen­fra­ge allen Lärm und Dreck erfolg­reich nach Bran­den­burg ver­scho­ben hat, bekommt Bran­den­burg beim Almo­sen “Schall­schutz” nun einen Fuß­tritt ver­passt. Seit Frei­tag wis­sen wir, Platz­eck ist nun abge­mel­det und hat in Bran­den­burg nichts mehr zu sagen. Die wirk­li­chen Ent­schei­dun­gen tref­fen Ber­lin und der Bund und eine die­ser Ent­schei­dun­gen heißt, für Bran­den­bur­ger gibt es nur Billig-Schallschutz.
Dabei hat­te Bran­den­burg bei der Pla­nung für den Flug­ha­fen alle Trümp­fe in der Hand, weil es über die Hoheit auf sei­nem Gebiet ver­fügt. Aber ohne Not haben Platz­eck und sein Vor­gän­ger Stol­pe die Trümp­fe aus der Hand gege­ben und ihre Bür­ger rück­sichts­los den ego­is­ti­schen Inter­es­sen Ber­lins geop­fert. Ob Kon­sens­be­schluss, Gemein­sa­me Lan­des­pla­nung oder Plan­fest­stel­lungs­be­schluss, immer folg­te Platz­eck wil­lig der Linie Ber­lins. Mit kri­mi­nel­ler Ener­gie wur­den Behör­den instru­men­ta­li­siert, Doku­men­te gefälscht und Bür­ger belo­gen. Nicht anders bei den Flug­rou­ten. Wäh­rend der wahl­kämp­fen­de Wowe­reit alle Belas­tun­gen erfolg­reich auf Bran­den­burg abschob, schwieg Platz­eck mona­te­lang dazu.
Die Bot­schaft der Auf­sichts­rats­sit­zung vom Frei­tag ist klar. Der Mohr “Platz­eck” hat sei­ne Schul­dig­keit getan und steht nun als Trot­tel vor aller Öffent­lich­keit da.
Jetzt, da der Flug­ha­fen in Beton gegos­sen ist, braucht man Bran­den­burg nicht mehr. Nie zuvor hat sich ein Minis­ter­prä­si­dent der­art vor­füh­ren lassen.
http://www.bvbb-ev.de/index.php/pressemitteilungen-als-liste/851-wieviel-platzeck-kann-brandenburg-noch-ertragen19?pk_campaign=PM_851

Flug­ha­fen BER, ein Erfolgsmodell?
http://www.bvbb-ev.de/index.php/flughafen-ber

BBB TV wur­de für den Deut­schen Enga­ge­ment Preis 2013 nominiert
Pressemitteilung:
Ber­lin, 16.05.2013. Elke und Klaus Dor­nath, BBB TV, sind für den Deut­schen Enga­ge­ment­preis 2013 nomi­niert. Der Ein­satz für unab­hän­gi­ge Bericht­erstat­tung erfährt durch die­se Nomi­nie­rung eine beson­de­re Aner­ken­nung. Die Nomi­nier­ten wur­den für den Deut­schen Enga­ge­ment­preis vor­ge­schla­gen, weil sie mit ihrem BBB TV eine Funk­ti­on in unse­rer Gesell­schaft über­neh­men, die von den eta­blier­ten Medi­en nicht aus­rei­chend wahr­ge­nom­men wird. Außer­dem zei­gen sie mit ihrem Enga­ge­ment, dass man für so eine Auf­ga­be einen lan­gen Atem braucht, sowie Aus­dau­er, Geduld und die Bereit­schaft dran zu blei­ben, so die die Nomi­nie­ren­de, Frau Jana Rie­ger. Elke und Klaus Dor­nath freu­en sich über die­se Wert­schät­zung und dan­ken den Unter­stüt­zern und frei­wil­li­gen Mitarbeitern.
Der Deut­sche Enga­ge­ment­preis stärkt die Auf­merk­sam­keit und die Aner­ken­nung für frei­wil­li­ges Enga­ge­ment in Deutsch­land. Trä­ger des Prei­ses ist das Bünd­nis für Gemein­nüt­zig­keit, ein Zusam­men­schluss von gro­ßen Dach­ver­bän­den und unab­hän­gi­gen Orga­ni­sa­tio­nen des Drit­ten Sek­tors sowie von Exper­ten und Wis­sen­schaft­lern. För­de­rer sind das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend und der Gene­ra­li Zukunftsfonds.
Seit 2009 wird der Deut­sche Enga­ge­ment­preis jähr­lich in den Kate­go­rien Gemein­nüt­zi­ger Drit­ter Sek­tor, Ein­zel­per­son, Wirt­schaft sowie Poli­tik & Ver­wal­tung aus­ge­lobt. Mit der Schwer­punkt­ka­te­go­rie „Gemein­sam wir­ken – mit Koope­ra­tio­nen Brü­cken bau­en“ wür­digt der Deut­sche Enga­ge­ment­preis in die­sem Jahr ins­be­son­de­re Koope­ra­tio­nen unter­schied­li­cher Initia­ti­ven, die gemein­sam gesell­schaft­li­che Her­aus­for­de­run­gen bewäl­ti­gen wollen.
Eine Experten-Jury wählt im Sep­tem­ber die Preis­trä­ger und die 15 Fina­lis­ten für den Publi­kums­preis. Den Gewin­ner des mit 10 000 Euro dotier­ten Publi­kums­prei­ses wäh­len die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Okto­ber unter www.deutscher-engagementpreis.de. Alle Preis­trä­ger des Deut­schen Enga­ge­ment­prei­ses wer­den im Rah­men einer fei­er­li­chen Preis­ver­lei­hung am 5. Dezem­ber 2013, dem inter­na­tio­na­len Tag des Ehren­am­tes, in Ber­lin bekannt­ge­ge­ben und ausgezeichnet.
Kon­takt: Klaus Dor­nath, BBB TV, klaus@bbbtv.de, www.bbbtv.de

 

AUS DER POLITIK

Kas­sen­sturz bei Flug­ha­fen­ge­sell­schaft und BER:
Kom­plet­te Auf­schlüs­se­lung der bis­he­ri­gen und künf­tig zu erwar­ten­den Mehr­kos­ten für den Bau des BER,
Offen­le­gung aller finan­zi­el­len Risi­ken für den Lan­des­haus­halt sowie
wahr­heits­ge­mä­ße Dar­stel­lung der zu erwar­ten­den Wirt­schaft­lich­keit des Großflughafens 

Antrag
Piraten
Druck­sa­che 17/0968 vom 07.05.2013
http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/adis/citat/VT/17/DruckSachen/d17-0968.pdf
http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/AHAB/servlet.starweb?path=AHAB/lisshfl.web&id=ahabwebdokfl&search=ID%3DV-237782&format=WEBVORGAFL

BER-Debakel (LVII):
Wel­che Feu­er­weh­ren sind im Brand­fall auf der BER-Baustelle im Einsatz?
Klei­ne Anfra­ge Nr. 17/11799     

Mar­tin Deli­us (Pira­ten)
http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/adis/citat/VT/17/KlAnfr/ka17-11799.pdf

Verkehrs- und Indus­trie­lärm­emis­sio­nen im Wahl­pro­gramm der Piraten
Die Pira­ten­par­tei erkennt Verkehrs- und Indus­trie­lärm als Umwelt­be­las­tung und als Gesund­heits­ri­si­ko an. Das Recht der Bevöl­ke­rung auf Schutz vor Verkehrs- und Indus­trie­lärm ist Teil des Grund­rech­tes auf kör­per­li­che Unver­sehrt­heit. Jeder Mensch hat das Recht auf Schutz vor Verkehrs- und Indus­trie­lärm unter Berück­sich­ti­gung des Stan­des der Tech­nik. Akti­ver Schutz (Ver­mei­dung von Lärm an der Quel­le) ist dem pas­si­vem Schutz (am Wir­kungs­ort) vor­zu­zie­hen. Beson­ders schüt­zens­wert ist die Nacht.
Lärm­emis­sio­nen sind in ihrer Wir­kung unter Berück­sich­ti­gung aller Gesund­heits­kos­ten gesamt­heit­lich zu betrach­ten und wirt­schaft­li­che Chan­cen den gesund­heit­li­chen Risi­ken gegenüberzustellen.
Industrie- und Ver­kehrs­lärm durch Kar­tie­rung auf OpenData-Basis erfassen
Die Pira­ten­par­tei setzt sich für die Kar­tie­rung von Straßen-, Bahn-, Flug- und Indus­trie­lärm­emis­sio­nen ein – unter Nut­zung aller ver­füg­ba­rer Daten, unab­hän­gig von Mindestbelastungs-Grenzwerten. Die on- und off­line Dar­stel­lung der Emis­si­ons­be­las­tung muss bun­des­weit ein­heit­lich erfol­gen. Lärm­quel­len sind ent­spre­chend zu kennzeichnen.
Alle vor­han­de­nen Daten sol­len nach dem OpenData-Prinzip trans­pa­rent und maschi­nen­les­bar im Inter­net ver­öf­fent­licht wer­den, um eine dyna­mi­sche, idea­ler­wei­se web­ba­sier­te Dar­stel­lung der Einzel- und Gesamt­be­las­tun­gen zu ermög­li­chen. Betrof­fe­nen müs­sen die Mög­lich­keit haben, ihre indi­vi­du­el­le Belas­tun­gen schnell und unkom­pli­ziert zu erfah­ren. Lärm­emis­si­ons­be­rech­nun­gen sol­len auf Antrag der Betrof­fe­nen durch Mes­sun­gen vali­diert werden.
Die Pira­ten­par­tei unter­stützt die Ein­füh­rung eines Lärm­la­bels. Mit Hil­fe eines sol­chen Zer­ti­fi­zie­rungs­in­stru­men­tes, das interdisziplinär-wissenschaftlich erar­bei­tet wer­den muss, sol­len Lärm­quel­len aller Art ein­fach und bür­ger­freund­lich gekenn­zeich­net wer­den können.
http://wiki.piratenpartei.de/Bundestagswahl_2013/Wahlprogramm#Verkehrs-_und_Industriel.C3.A4rmemissionen

 

PRESSESCHAU

(SATIRE) Stu­die: Spren­gung von Flug­ha­fen BER wür­de Bau­ar­bei­ten enorm beschleunigen
Ber­lin (dpo) – Eine sofor­ti­ge tota­le Spren­gung der gesam­ten BER-Großbaustelle könn­te dazu bei­tra­gen, die Arbei­ten am Flug­ha­fen Berlin-Brandenburg um meh­re­re Mona­te, wenn nicht gar Jah­re, zu beschleu­ni­gen. Dies geht aus einer aktu­el­len Stu­die des Air­port Rese­arch Cen­ter (ARC) her­vor, das her­aus­fin­den soll­te, wie die sto­cken­den Arbei­ten am effek­tivs­ten vor­an­ge­trie­ben wer­den könnten.
http://www.der-postillon.com/2013/05/studie-sprengung-von-flughafen-ber.html

AUS DEM ARCHIV (Sept. 1999)
Diep­gen feu­ert Holding-Geschäftsführer – Kili­an Krie­ger hält das Groß­pro­jekt Schö­ne­feld für gescheitert
In einer inter­nen Sit­zung der BBF hat­te Krie­ger gesagt, er glau­be, die Poli­tik sei nicht mehr in der Lage, das Pro­jekt zu rea­li­sie­ren. Die Ver­zö­ge­rung des Pri­va­ti­sie­rungs­ver­fah­rens durch vie­le Pan­nen habe dem Groß­flug­ha­fen „den Todes­stoß“ ver­setzt. Nach Anga­ben der „Wirt­schafts­wo­che“ habe Krie­ger vor Mit­ar­bei­tern gesagt: „Es ist eine Kata­stro­phe für Ber­lin und Bran­den­burg, aber die Poli­tik wird es nicht hin­krie­gen.“ Der BBF-Manager geht dem­nach davon aus, dass eine Eröff­nung des Groß­flug­ha­fens bis 2007 nicht mehr mach­bar sei. Bei einer Ver­zö­ge­rung ver­lie­re Ber­lin aber sei­ne Funk­ti­on als Dreh­kreuz. Damit sei das Pro­jekt nicht mehr ren­ta­bel. „Die Air­lines brau­chen Pla­nungs­si­cher­heit“, sag­te der ehe­ma­li­ge VEBA-Manager dem Tages­spie­gel. Durch ande­re Flug­hä­fen gebe es hohen Konkurrenzdruck.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/diepgen-feuert-holding-geschaeftsfuehrer-kilian-krieger-haelt-das-grossprojekt-schoenefeld-fuer-gescheitert/92700.html

BER-Jahresabschluss wird zwei Mona­te spä­ter vorgelegt
Die Betrei­ber des Flug­ha­fens BER legen ihren Jah­res­ab­schluss für 2012 spä­ter als üblich vor. Geplant sei, die Bilanz Mit­te Juni vor­zu­stel­len, hieß es aus dem Unternehmen.
http://www.rbb-online.de/themen/flughafen-ber/flughafen_ber/countdown/Flughafen_BER_Bilanz_2013_Verspaetung.html

Neue BER-Finanzchefin berufen
Auf­sichts­rat: Noch kein Kon­zept für Teileröffnung
http://www.rbb-online.de/themen/flughafen-ber/flughafen_ber/countdown/aufsichtsrat_teileroeffnung_ber.html

Kri­tik an fahr­läs­si­gem Umgang mit den BER-Finanzen
Unmit­tel­bar vor der BER-Sondersitzung des Land­tags gerät Minis­ter­prä­si­dent Patz­eck in die Kri­tik. Oppo­si­ti­on und Steu­er­zah­ler­bund befürch­ten, dass er Geld an den fal­schen Stel­len einsetzt.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article116200036/Kritik-an-fahrlaessigem-Umgang-mit-den-BER-Finanzen.html

BER-Sonderausschuss prüft Flughafen-Finanzlage
Der BER-Sonderausschuss des Bran­den­bur­ger Land­ta­ges befasst sich heu­te mit der Finanz­la­ge der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft. Die Gesamt­kos­ten des Pro­jekts wer­den bei 4,3 Mil­li­ar­den Euro erwartet.
Knapp ein Jahr nach der geschei­ter­ten Eröff­nung des neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fens befasst sich der BER-Sonderausschuss des Bran­den­bur­ger Land­ta­ges heu­te mit der Finanz­la­ge der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft. Aus­sa­gen soll bei der Sit­zung auch Lan­des­fi­nanz­mi­nis­ter Hel­muth Mar­kov (Lin­ke). Mar­kov zufol­ge machen die finan­zi­el­len Fol­gen der ver­scho­be­nen BER-Eröffnung einen Nach­trags­haus­halt not­wen­dig, um die Liqui­di­tät der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft zu sichern.
Als Mehr­kos­ten wer­den rund 1,2 Mil­li­ar­den Euro erwar­tet, die Gesamt­kos­ten sol­len dann bei 4,3 Mil­li­ar­den Euro lie­gen. Wei­te­re The­men des par­la­men­ta­ri­schen Son­der­aus­schus­ses sind neben dem Bau­fort­schritt das not­wen­di­ge Schallschutz-Programm, die nicht funk­tio­nie­ren­de Brand­schutz­tech­nik sowie die Ver­hand­lun­gen zu einem erwei­ter­ten Nacht­flug­ver­bot für die Eröffnung.
http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/BER-Sonderausschuss-prueft-Flughafen-Finanzlage-1170438546

BER-Stromrechnung so hoch wie in Tegel
Die Abend­son­ne reicht nicht: Der BER muss aus Sicher­heits­grün­den beleuch­tet wer­den. Und das kos­tet Geld. Viel Geld.
Es ist zwar noch nichts los am BER, aber das Licht muss trotz­dem bren­nen. Das kos­tet Geld, und zwar nicht zu knapp. Laut einem Medi­en­be­richt ist die Strom­rech­nung mit 5,1 Mil­lio­nen Euro für den neu­en Flug­ha­fen genau­so hoch wie die für Tegel.
Zu den Kos­ten für die geplatz­te Eröff­nung des neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fens zählt auch eine mil­lio­nen­schwe­re Strom­rech­nung. Im ver­gan­ge­nen Jahr ver­brauch­te der Neu­bau Strom für 5,1 Mil­lio­nen Euro und damit in etwa so viel wie der Flug­ha­fen Tegel, wie die „Bild“-Zeitung (Diens­tag) berich­te­te. Flug­ha­fen­spre­cher Ralf Kun­kel woll­te die Zahl nicht kom­men­tie­ren. Die Grö­ßen­ord­nun­gen ähneln aber denen ande­rer Flughäfen.
Der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf mit jähr­lich 21 Mil­lio­nen Pas­sa­gie­ren ver­brauch­te 2012 etwa 130 Giga­watt­stun­den Strom, Mün­chen mit 38 Mil­lio­nen Flug­gäs­ten 200 Giga­watt­stun­den. Die Betrei­ber­spre­cher mach­ten am Diens­tag kei­ne Anga­ben zu Kos­ten. An der Leip­zi­ger Strom­bör­se hät­te Düs­sel­dorf zum Jah­res­wech­sel theo­re­tisch etwa 6,5 Mil­lio­nen Euro bezah­len müs­sen, Mün­chen rund 10 Mil­lio­nen Euro.
Der Neu­bau in Schö­ne­feld ist für 27 Mil­lio­nen Pas­sa­gie­re kon­zi­piert. Dort muss aus Sicher­heits­grün­den das Licht bren­nen. Die Kli­ma­an­la­ge ver­braucht eben­so Strom wie der regel­mä­ßi­ge Betrieb von Gepäck­an­la­ge, Auto­ma­tik­tü­ren und Flug­gast­brü­cken, der Defek­te an den Anla­gen ver­hin­dern soll. Mit Betriebs­be­ginn dürf­te der Ver­brauch steigen.
Der Flug­ha­fen hat die monat­li­chen Kos­ten für die ver­scho­be­ne Eröff­nung auf ins­ge­samt 15 Mil­lio­nen Euro bezif­fert, das Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um spricht sogar von 35 bis 40 Mil­lio­nen Euro.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/flughafen-ber-berlin-brandenburg-ber-stromrechnung-so-hoch-wie-in-tegel,11546166,22768368.htmlHauptstadtflughafen – 14.05.2013

Kos­ten stie­gen um 120 Prozent
Teu­er, teu­rer, BER. Am neu­en Schö­ne­fel­der Flug­ha­fen sind wei­te­re Kos­ten­stei­ge­run­gen bekannt gewor­den. Das Ter­mi­nal ist 120 Pro­zent teu­rer gewor­den als ursprüng­lich geplant.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/grossflughafen-ber-kosten-stiegen-um-120-prozent,11546166,22788824.html

Ex-Flughafenchef Schwarz muss um Abfin­dung bangen
Das Cha­os am neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fen könn­te für die ehe­ma­li­gen Geschäfts­füh­rer teu­er wer­den: Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft hat offen­bar Haf­tungs­an­sprü­che gegen­über Rai­ner Schwarz und Man­fred Körtgen.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article116226509/Ex-Flughafenchef-Schwarz-muss-um-Abfindung-bangen.html

MEHDORNS AIR BERLIN IN DEN ROTEN ZAHLEN

Teu­re „Tur­bi­ne“
Air Ber­lin wei­tet sei­nen Ver­lust aus
Air Ber­lin hat wie erwar­tet sei­nen Ver­lust im ers­ten Quar­tal aus­ge­wei­tet – auch wegen des teu­ren Sanie­rungs­pro­gramms. Das Minus war grö­ßer als Ana­lys­ten erwar­tet hat­ten. Das Unter­neh­men bleibt den­noch optimistisch.
http://app.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/teure-turbine-air-berlin-weitet-seinen-verlust-aus/8207110.html

Air Ber­lin star­tet mit mehr Ver­lust ins Jahr
Deutsch­lands zweit­größ­te Flug­ge­sell­schaft Air Ber­lin ist zum Jah­res­start wie­der tie­fer in die roten Zah­len gerutscht.
Der sai­son­ty­pi­sche Ver­lust zehr­te das Eigen­ka­pi­tal kom­plett auf
Vor­stands­chef Wolf­gang Prock-Schauer sieht das Unter­neh­men den­noch auf dem Weg der Gesun­dung: Im lau­fen­den Jahr soll Air Ber­lin vor Steu­ern und Zin­sen (Ebit) wei­ter­hin eine schwar­ze Null erreichen.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/air-berlin-startet-mit-mehr-verlust-ins-jahr,10809148,22770746,view,asTicker.html

Rote Zahlen
Air Ber­lin beginnt 2013 mit Verlusten
Die Flug­ge­sell­schaft Air Ber­lin ist zum Jah­res­start wie­der tie­fer in die roten Zah­len gerutscht.
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/air-berlin-beginnt-2013-mit-verlusten-article1680100.html

Air Ber­lin wird immer kleiner
Die Zahl der Flug­zeu­ge sinkt, auch die Zahl der Mit­ar­bei­ter: Deutsch­lands zweit­größ­te Air­line schrumpft. Jetzt ist sie auch noch überschuldet.
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2013-05/airline-air-berlin-abbau

Air Ber­lin ver­brennt Kapi­tal­pols­ter – Aktie bricht ein
Trotz eines har­ten Schrumpf­kur­ses bekommt Air Ber­lin vor­erst nicht die Kur­ve: Zum Jah­res­auf­takt tür­men sich die Ver­lus­te, das Kapi­tal­pols­ter ist kom­plett verpufft.
http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/air_berlin_verbrennt_kapitalpolster_aktie_bricht_ein-3064133-450

CHAOSTAGE MIT MEHDORN  UND DEM AUFSICHTSRAT

Meh­dorn macht Ernst
Geheim­plan für BER-Schallschutz
Jetzt wird es rich­tig stür­misch für Flughafen-Chefkontrolleur Mat­thi­as Platz­eck (59, SPD). Ursa­che sind Plä­ne des neu­en BER-Chefs Hart­mut Meh­dorn (70): Nach BILD-Informationen will der Mana­ger den Schall­schutz für die Anwoh­ner (Platzeck-Wähler) neu verhandeln!
Meh­dorn peilt die radi­ka­le Lösung an, weil das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt (OVG) kürz­lich alle Betei­lig­ten dazu ver­don­nert hat, den Lärm­schutz exakt so umzu­set­zen, wie es die BER-Genehmigung vorsieht.
Dabei ist seit Jah­ren intern klar, dass zustän­di­gen Flughafen-Juristen und Bran­den­bur­ger Beam­ten dar­in ein dicker Schreib-Fehler unter­lau­fen ist. Man habe nicht damit gerech­net, dass er auf­fliegt, heißt es heute.
Doch Bür­ger wur­den zu Exper­ten, zerr­ten das zustän­di­ge Bran­den­bur­ger Infra­struk­tur­mi­nis­te­ri­um vor Gericht. Nun ver­langt OVG-Richter Roger Fie­ting, dass tags­über in 14 000 umlie­gen­den Wohn­ein­hei­ten der Flug­lärm maxi­mal 0,005-mal pro Tag (fak­tisch kein­mal) lau­ter sein darf als ein Gespräch.
„Absurd“, sagt ein Flughafen-Anwalt. Laut inter­nem Gut­ach­ten ist bei 80 Pro­zent der Immo­bi­li­en die­ses Schall­schutz­ziel nicht zu rea­li­sie­ren. Fol­ge: Die Anwoh­ner müss­ten mit 30 Pro­zent des Ver­kehrs­wer­tes ent­schä­digt wer­den. Davon kön­nen sie sich kau­fen, was sie wol­len – auch dicke Autos, statt dicker Fenster.
Meh­dorn will aber kein Steu­er­geld ver­schie­ben, son­dern Schall­schutz ein­bau­en. Des­halb soll ers­tens der gan­ze Fall noch mal vor dem Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt lan­den. Zwei­tens wird er einen Antrag stel­len, den feh­ler­haf­ten Plan­fest­stel­lungs­be­schluss zu korrigieren!
Ein heik­ler Plan! Denn die Bran­den­bur­ger Regie­rung hat rie­si­ge Angst, dass ein wei­te­res Rüt­teln am Schall­schutz die Bür­ger auf die Bar­ri­ka­den bringt. Wie BILD erfuhr, wur­de Meh­dorn bereits gewarnt, einen Ände­rungs­an­trag zu stellen.
Zweck­los. Der Antrag kommt, sobald die Urteils­be­grün­dung vom OVG da ist. Und falls Platz­eck als Minis­ter­prä­si­dent ver­su­chen soll­te, Meh­dorn zu stop­pen, droht dem Poli­ti­ker wohl der Raus­wurf am Airport.
Denn als Auf­sichts­rats­chef muss Platz­eck die Inter­es­sen des Flug­ha­fens ver­tre­ten. Und nicht die sei­ner Wähler.
http://www.bild.de/regional/berlin/hartmut-mehdorn/geheimplan-fuer-ber-schallschutz-30395540.bild.html

Gehei­me Schall­schutz­plä­ne für Haupt­stadt­flug­ha­fen BER
Ber­li­ner Wirt­schaft unter­stützt Mehdorn
Die Ber­li­ner Wirt­schaft unter­stützt den Plan, den Schall­schutz am künf­ti­gen Haupt­stadt­flug­ha­fen noch mal zu überarbeiten.
IHK-Verkehrsexperte Chris­ti­an Wie­den­hüt­ter sag­te zu BILD.de: „Wir begrü­ßen den Vor­stoß von Flug­ha­fen­chef Meh­dorn, gegen das aktu­el­le Schall­schutz­ur­teil vor­zu­ge­hen. Die Recht­spre­chung ist ein fata­les Signal für alle zukünf­ti­gen Infra­struk­tur­pro­jek­te in Deutsch­land. Men­schen wer­den nicht mehr geschützt, son­dern sol­len mit Steu­er­gel­dern in unheim­li­cher Höhe abge­fun­den wer­den. Das ist lebensfremd.“
http://www.bild.de/regional/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-international/berliner-wirtschaft-unterstuetzt-mehdorns-schallschutz-plaene-30405540.bild.html

Meh­dorn zieht Unmut der BER-Anwohner auf sich
http://www.rbb-online.de/themen/flughafen-ber/flughafen_ber/fluglaerm/neuer_streit_um_schallschutz.html

Eich­wal­der Gemein­de­chef schlägt Ein­la­dung aus
Boy­kott über­schat­tet Tref­fen des BER-Chefs Hart­mut Meh­dorn mit Bür­ger­meis­tern aus Brandenburg
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12518170/62249/Boykott-ueberschattet-Treffen-des-BER-Chefs-Mehdorn-mit.html

Neue Debat­te um Lärm­schutz am BER Flughafen-Aufsichtsrat schweigt zu Meh­dorns Angriff
Kaum ein Vor­stand stellt sich öffent­lich so gegen sei­nen Auf­sichts­rat wie der neue Ber­li­ner Flug­ha­fen­chef Meh­dorn. Die Poli­tik hält sich mit Reak­tio­nen zurück.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/752033/

Das Zer­würf­nis?
Was treibt den Flughafen-Boss Hart­mut Meh­dorn an? Jetzt bringt er BER-Chefkontrolleur Platz­eck in die Bre­douil­le. Des­sen Ver­such, die Flug­lärm­geg­ner recht­zei­tig vor der Land­tags­wahl zu besänf­ti­gen, droht zu scheitern
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/751904/

Pro­mi­nen­te Führung
BER-Sonderausschuss am Flug­ha­fen Schö­ne­feld: Hart­mut Meh­dorn will Schall­schutz auf­wei­chen und erwägt Tegel-Flüge bis 2018
Air Ber­lin wird nur auf einem Stand­ort in Berlin/Brdg. fliegen
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12517231/62249/BER-Chef-Hartmut-Mehdorn-fuehrt-den-Sonderausschuss-ueber.html

Flughafen-Fluch in Ber­lin BER-Sonderausschuss beschäf­tigt sich heu­te mit den Dauerproblemen
Es wird gezankt am BER, nicht nur zwi­schen Klaus Wowe­reit und Mat­thi­as Platz­eck. Heu­te tagt der BER-Sonderausschuss – doch­wer hat eigent­lich noch den Über­blick zu den aktu­el­len Problemen?
Ein Not­arzt ist weit weg
Anders als am Flug­ha­fen Fra­port in Frank­furt am Main soll am BER, der bereits beim Start jähr­lich 27 Mil­lio­nen Pas­sa­gie­re abfer­ti­gen wird, nach den Plä­nen kein Not­arzt sta­tio­niert sein. Und die Erste-Hilfe-Station im Flug­gast­ter­mi­nal sei „nicht stän­dig besetzt“, so ein Bericht des Pots­da­mer Gesund­heits­mi­nis­te­ri­ums. Eine Flug­ha­fen­kli­nik wie am Fra­port war nie geplant. Statt­des­sen sol­len Sani­tä­ter der Flug­ha­fen­feu­er­wehr Ers­te Hil­fe leis­ten, bis der Ret­tungs­wa­gen aus der zehn Kilo­me­ter ent­fern­ten Ret­tungs­wa­che in Schö­ne­feld ein­trifft. Die Deut­sche Gesell­schaft für Kata­stro­phen­me­di­zin hält die­se für den BER geplan­te Not­ver­sor­gung für fahrlässig
Die Feu­er­wehr ist freiwillig
Der Flug­ha­fen will auch bei der Feu­er­wehr spa­ren – und klagt des­halb sogar gegen Bran­den­burgs Innen­mi­nis­te­ri­um. Das hat­te 2009 ver­ord­net, dass die BER-Werksfeuerwehr auch für das Löschen von Brän­den im unter­ir­di­schen Flughafen-Bahnhofstunnel zustän­dig ist. Der Flug­ha­fen lehnt das ab, sieht die Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren der Klein­städ­te und Dör­fer der Umge­bung in der Pflicht.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-fluch-in-berlin-ber-sonderausschuss-beschaeftigt-sich-heute-mit-den-dauerproblemen/8205682.html

Streit um die Nord­bahn am BER
Der Vor­schlag Meh­dorns, Tegel bis 2018 offen zu hal­ten, wur­de von allen Sei­ten hef­tig kri­ti­siert. Doch eine Fra­ge bleibt wei­ter­hin offen: Wie und wann soll die bau­fäl­li­ge Nord­bahn des BER saniert werden?
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kritik-an-hartmut-mehdorn-streit-um-die-nordbahn-am-ber/8219372.html

Hart­mut Meh­dorn will Tegel bis 2018 in Betrieb lassen
Hart­mut Meh­dorn hat unge­ach­tet aller Wider­stän­de sei­ne Plä­ne bekräf­tigt, Tegel län­ger als bis­her vor­ge­se­hen in Betrieb zu hal­ten. Bis 2018 sol­len hier noch Maschi­nen star­ten und lan­den. Zuvor hat­te er bereits mit sei­nem Vor­stoß für gerin­ge­re Schall­schutz­stan­dards am BER für Ent­set­zen gesorgt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/neuer-hauptstadtflughafen-ber-spd-linke-cdu-und-gruene-lehnten-den-vorstoss-strikt-ab-/8209878-2.html
http://mobil.morgenpost.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/berlinbrandenburg_nt/article116220542/Mehdorn-wirbt-fuer-Tegel-Fluege-2018.html

Hart­mut Meh­dorn will Tegel bis 2018 in Betrieb lassen
Er möch­te dort auch noch im Jahr 2018 Maschi­nen star­ten und lan­den las­sen. Das sei not­wen­dig, wenn die nörd­li­che der bei­den Start- und Lan­de­bah­nen am neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fen in Schö­ne­feld saniert wird, sag­te Meh­dorn am Mittwoch.
„Wenn wir sie erneu­ern, müss­te man sie schlie­ßen. Aber mit einer Lan­de­bahn kom­men Sie da nicht aus.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/neuer-hauptstadtflughafen-ber-hartmut-mehdorn-will-tegel-bis-2018-in-betrieb-lassen/8209878.html

Anton Hof­rei­ter (Grü­ne) will Süd­bahn Schö­ne­feld alt zuschlagen,
… um aus der Zwick­müh­le herauszukommen.
Um die Nord­bahn noch vor der BER-Eröffnung sanie­ren zu kön­nen, hat der Vor­sit­zen­de des Ver­kehrs­aus­schus­ses des Bun­des­tags, Anton Hof­rei­ter (Grü­ne), eine neue Vari­an­te ins Spiel gebracht: Im Info­ra­dio schlug er vor, die fer­ti­ge Süd­bahn jetzt dem der­zei­ti­gen Flug­ha­fen in Schö­ne­feld zuzu­schla­gen. Damit lie­ße sich die Vor­ga­be der Aus­bau­ge­neh­mi­gung, Tegel müs­se spä­tes­tens ein hal­bes Jahr nach der Inbe­trieb­nah­me der Süd- und Nord­bahn für den BER geschlos­sen wer­den, umgehen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kritik-an-hartmut-mehdorn-streit-um-die-nordbahn-am-ber/8219372.html

Streit um Trans­pa­renz geht weiter
CDU aus Bran­den­burg droht mit Boy­kott der Flughafen-Ausschuss-Sitzung / Par­tei for­dert öffent­li­chen Rund­gang über den BER
Der Son­der­aus­schuss des bran­den­bur­gi­schen Land­ta­ges zum Haupt­stadt­flug­ha­fen BER steu­ert auf einen Eklat zu. In einem Schrei­ben an die Vor­sit­zen­de Kla­ra Gey­witz (SPD) wider­spricht der CDU-Abgeordnete Rai­ner Genil­ke dem Aus­schluss der Öffent­lich­keit, den Gey­witz für den ers­ten Teil der Sit­zung an die­sem Mitt­woch ver­fügt hat. Dar­über müs­se abge­stimmt wer­den. Soll­te es beim jetzt geplan­ten Ablauf blei­ben, wer­de die CDU-Fraktion der Sit­zung fernbleiben.
Bei dem Ter­min am Mitt­woch ist zu Beginn eine Bau­stel­len­be­sich­ti­gung geplant, zu der die Pres­se kei­nen Zugang hät­te. Erst der zwei­te Teil wäre öffent­lich. Gey­witz geht nicht davon aus, dass der CDU-Vorstoß, den auch die Grü­nen unter­stüt­zen, eine Mehr­heit fin­det. (dpa)
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12516665/62249/CDU-aus-Brandenburg-droht-mit-Boykott-der-Flughafen.html

Geheim­nis­se auf der Baustelle
Schö­ne­feld (MOZ) Mit einem Boy­kott der Son­der­sit­zung zum Flug­ha­fen­bau hat die CDU-Landtagsfraktion am Mitt­woch auf den Aus­schluss von Medi­en­ver­tre­tern von einer Bau­stel­len­be­sich­ti­gung reagiert. Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft hat­te nur den Abge­ord­ne­ten den Zutritt der Bau­stel­le erlaubt und dies der Öffent­lich­keit aus Sicher­heits­grün­den verwehrt.
Von Trans­pa­renz hat­te Bran­den­burgs Minis­ter­prä­si­dent Mat­thi­as Platz­eck (SPD) bei Über­nah­me des Vor­sit­zes im Auf­sichts­rat der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft Anfang des Jah­res gespro­chen. „Die­se Aus­sa­ge soll­ten wir nicht mit Füßen tre­ten, son­dern ernst neh­men“, appel­liert Rai­ner Genil­ke, ver­kehrs­po­li­ti­scher Spre­cher der CDU-Landtagsfraktion im Besu­cher­zen­trum, wo sich der Land­tags­aus­schuss auf den Aus­flug zur BER-Baustelle einfindet.
Nie­mand im Kon­fe­renz­raum weiß, was sich hin­ter der Terminal-Fassade tat­säch­lich ver­birgt. SPD-Fraktions-Chef Ralf Holz­schu­her ist sich zwar sicher, dass „wir beim Rund­gang kei­ne Bau­stel­le, son­dern einen in wei­ten Tei­len fer­ti­gen Flug­ha­fen erle­ben wer­den“, doch den Medi­en soll der Blick hin­ter die Kulis­sen vor­sichts­hal­ber ver­wehrt blei­ben. „Aus Sicher­heits­grün­den“, wie die Aus­schuss­vor­sit­zen­de Kla­ra Gey­witz (SPD) begrün­det und sich dabei auf Vor­ga­ben der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft und des Land­krei­ses Dahme-Spreewald beruft.
Ver­ständ­nis brin­gen dafür nur SPD und Lin­ke auf. „Die Abge­ord­ne­ten sol­len sich ein inten­si­ves, umfas­sen­des Bild machen. Das ist kei­ne öffent­li­che Ver­an­stal­tung“, bemüht sich Holz­schu­her um Ver­söh­nung und behaup­tet, dass die Medi­en doch ohne­hin am bes­ten wüss­ten, wie es um den Bau­fort­schritt am Flug­ha­fen bestellt ist. „Die Auf­re­gung ist kon­stru­iert“, lau­tet sein Fazit.
Die CDU sieht hin­ter der Geheim­nis­krä­me­rei weni­ger die Sor­ge um das Wohl der Jour­na­lis­ten, son­dern viel­mehr eine neue defen­si­ve Stra­te­gie von Öffent­lich­keits­ar­beit bei der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft, die deren Spre­cher sich und der Geschäfts­füh­rung ver­ord­net hat und die da lau­tet: vor­erst kei­ne Pres­se­be­glei­tung. Und einen Ver­stoß gegen Para­graph 80 der Geschäfts­ord­nung des Land­tags Bran­den­burg, in der geschrie­ben steht, dass nur „über­wie­gen­de Belan­ge des öffent­li­chen Wohls und der öffent­li­chen Sicher­heit oder schutz­wür­di­ge Inter­es­sen Ein­zel­ner“ den Aus­schluss der Öffent­lich­keit recht­fer­ti­gen. „Es geht in Wirk­lich­keit nicht um Sicher­heits­be­den­ken“, fin­det auch Grünen-Chef Axel Vogel, „son­dern dar­um, dass sich die Jour­na­lis­ten ein Bild vom Bau­zu­stand machen könnten“.
Und das will offen­bar nie­mand. Selbst auf abstru­se Vor­schlä­ge, Refe­ren­ten der Frak­tio­nen von der Teil­neh­mer­lis­te zu strei­chen und die Plät­ze statt­des­sen ana­log zum NSU-Prozess im Los­ver­fah­ren ein­zel­nen Jour­na­lis­ten zuzu­tei­len, sto­ßen auf Wider­stand. „Hier liegt ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­fi­zit vor, kein Ver­stoß gegen die Rechts­ord­nung“, bemüht sich Gre­gor Bey­er (FDP) um eine juris­ti­sche Ein­ord­nung und gibt selbst­kri­tisch zu: „Wir hät­ten uns über die Teil­nah­me von Jour­na­lis­ten eher ver­stän­di­gen müssen.“
http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1149516/

Par­tei for­dert Transparenz
Grü­ne: Pres­se muss Zugang zur BER-Flughafenbaustelle erhalten
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12516120/62249/Gruene-Presse-muss-Zugang-zur-BER-Flughafenbaustelle-erhalten.html

Schlan­gen­gru­be BER-Aufsichtsrat
Bran­den­burg, Ber­lin und der Bund zie­hen beim Flughafen-Projekt in Schö­ne­feld nicht an einem Strang
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12515635/62249/Brandenburg-Berlin-und-der-Bund-ziehen-beim-Flughafen.html

Platz­eck geht auf Abstand zu Wowereit 
Bran­den­burgs Regie­rungs­chef stärkt BER-Chef Hart­mut Meh­dorn den Rücken und zeitg sich offen für des­sen Vor­schlä­ge – im Gegen­satz zu Ber­lins Regie­ren­dem Bür­ger­meis­ter. Nur in Sachen Flug­ha­fen Tegel besteht Einigkeit.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/750808/

Igor Göld­ner über die neuen-alten Kon­flikt­li­ni­en zwi­schen Bran­den­burg, Ber­lin und dem Bund beim Groß­pro­jekt Flughafen
BER: Es zieht und knirscht

In der Rück­schau sind es wohl die Bil­der rat­los drein­bli­cken­der Poli­ti­ker, die nach­wir­ken. Vor einem Jahr, die Flug­ha­fen­er­öff­nung für den 3. Juni war geplatzt, soll­ten die Regie­rungs­chefs von Ber­lin und Bran­den­burg, allen vor­an Klaus Wowe­reit, erklä­ren, was nicht zu erklä­ren war. Seit­her zieht und knirscht es rund um das Pro­jekt. Den­noch hat sich eine Men­ge getan – aber auch genug? Wowe­reit und Platz­eck tausch­ten die Plät­ze im Auf­sichts­rat. Die Geschäfts­füh­rung wur­de kom­plett neu besetzt. Und mit dem poltrig-selbstbewussten Hart­mut Meh­dorn ist ein leich­ter Stim­mungs­wan­del vor Ort zu spü­ren. Fast könn­te man mei­nen, das Pro­jekt sei in der Spur, gäbe es neben den neuen-alten Bau­stel­len – allen vor­an die Kos­ten­fra­ge – nicht auch wie­der das gegen­sei­ti­ge Stör­feu­er. So lässt Wowe­reit sei­nen alten Wider­sa­cher Meh­dorn mit des­sen nicht unplau­si­blem Plan einer etap­pen­wei­sen Eröff­nung auf­lau­fen – wäh­rend einer kur­zen Krank­heits­pau­se Platz­ecks. Der wie­der­um stellt sich vor Meh­dorn und damit indi­rekt gegen Wowe­reit. Die­se gegen­sätz­li­chen Inter­es­sen ver­hin­dern den Erfolg – allen Beteue­run­gen zum Trotz, zwi­schen allen Sei­ten sei alles in Butter.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12515686/63629/

Mehdorn-Pläne „nicht beratungsfähig“
Der Auf­sichts­rat des Flug­ha­fens BER hat bei sei­ner heu­ti­gen Son­der­sit­zung zurück­hal­tend auf die Idee reagiert, den neu­en Air­port Schritt für Schritt in Betrieb zu neh­men. Zudem übte Ber­lins Regie­ren­der Bür­ger­meis­ter Wowe­reit Kri­tik an BER-Chef Meh­dorn. Tho­mas Rau­ten­berg informiert.
http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/201305/08/189124.html

Flughafen-Aufsichtsrat schweigt zu Meh­dorns Angriff
Kaum ein Vor­stand stellt sich öffent­lich so gegen sei­nen Auf­sichts­rat wie der neue Ber­li­ner Flug­ha­fen­chef Meh­dorn. Die Poli­tik hält sich mit Reak­tio­nen zurück.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/752033/

Fliegt er bald aus dem BER-Aufsichtsrat?Der dop­pel­te Platzeck
http://www.bild.de/regional/berlin/matthias-platzeck/der-doppelte-platzeck-30413610.bild.html

Kon­fron­ta­ti­ons­kurs zu Platzeck
BER-Chef Meh­dorn for­dert Tegel-Flüge bis 2018 und will Urteil zum Schall­schutz aushebeln
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12517520/62249/BER-Chef-Mehdorn-fordert-Tegel-Fluege-bis-und.html

Wowe­reit gegen Mehdorn-Vorstoß
Tegel offen­hal­ten: „Ganz kla­res Nein“ aus Berlin
http://www.rbb-online.de/themen/flughafen-ber/flughafen_ber/countdown/tegel_2018__klares.html

Wowe­reit bläst Meh­dorn den Marsch
Vier Eröff­nungs­ter­mi­ne des Ber­li­ner Groß­flug­ha­fens sind bereits geplatzt. Flug­ha­fen­chef Meh­dorn über­legt, Tegel als Unter­stüt­zung für eine Zeit wei­ter­lau­fen zu las­sen. Doch damit ver­är­ger­te er Bür­ger­meis­ter Wowereit.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/berliner-flughafen-wowereit-blaest-mehdorn-den-marsch/8220336.html

Meh­dorn ver­är­gert BER-Aufsichtsrat und Platz­eck ist im Urlaub
Schwe­re Tur­bu­len­zen um BER-Boss Hart­mut Meh­dorn (70). Der hat­te sich für die Offen­hal­tung Tegels bis 2018 aus­ge­spro­chen – der Auf­sichts­rat reagier­te stinksauer.
http://www.bz-berlin.de/service/flughafen-berlin-brandenburg/mehdorn-veraergert-ber-aufsichtsrat-article1681068.html

Nörd­li­che Start- und Lan­de­bahn am zukünf­ti­gen BER schnellst­mög­lich sanie­ren – Kei­ne Offen­hal­tung Tegels bis 2018
http://gruene-fraktion-brandenburg.de/presse/pressemitteilungen/volltext-pm/article/noerdliche_start_und_landebahn_am_zukuenftigen_ber_schnellstmoeglich_sanieren_keine_offenhaltung/

Tegel soll bis 2018 offenbleiben
Soll­te sich Meh­dorn aller­dings durch­set­zen und den BER etap­pen­wei­se und mit Unter­stüt­zung des Flug­ha­fens Tegel ans Netz brin­gen, dro­hen nach Ansicht des Flug­ha­fen­ex­per­ten Die­ter Fau­len­bach da Cos­ta neue Ver­zö­ge­run­gen. „Bei zwei par­al­lel betrie­be­nen Flug­hä­fen in einem Luft­raum müss­te die Deut­sche Flug­si­che­rung die Nut­zung des Luft­raums neu pla­nen“, sag­te Fau­len­bach da Costa.
Die für den Flug­ha­fen BER ver­öf­fent­li­che Luft­raum­nut­zung gehe von der Still­le­gung des Flug­ha­fens Tegel aus. „Sicher ist, dass mit der für den Flug­ha­fen BER ver­öf­fent­lich­ten Flug­ver­fah­ren und dem Betrieb am Flug­ha­fen BER der Flug­ha­fen Tegel nicht mehr betrie­ben wer­den kann“, so Fau­len­bach da Cos­ta, der in der Ver­gan­gen­heit auch schon die BER-Gegner bera­ten hat.
Eine neue Luft­raum­nut­zung müss­te mit den bei­den Flug­lärm­kom­mis­sio­nen Tegel und Schö­ne­feld sowie dem zustän­di­gen Umwelt­bun­des­amt, abge­stimmt wer­den. Das dürf­te sich laut Fau­len­bach da Cos­ta bis zu ein­ein­halb Jah­re lang hin­zie­hen, so dass der BER schon allein aus die­sem Grund nicht vor dem Jahr 2015 genützt wer­den könnte.
Zudem wür­de ein neu­es Luft­raum­kon­zept die Lärm­be­trof­fen­heit am Flug­ha­fen BER dra­ma­tisch ver­än­dern, so dass neu­en Schall­schutz­pla­nun­gen für die Anwoh­ner erfor­der­lich würden.
http://m.welt.de/print/welt_kompakt/berlin/article116232899/Tegel-soll-bis-2018-offen-bleiben.html

Luft­han­sa warnt vor Tegel-Kollaps
Von der ange­kün­dig­ten „Ertüch­ti­gung“ des Flug­ha­fens ist laut Luft­han­sa nichts zu spü­ren – bei stei­gen­den Flug­gast­zah­len. Dem Par­al­lel­be­trieb mit dem BER steht die Air­line skep­tisch gegen­über. Die Bür­ger­initia­ti­ve gegen das Luft­kreuz ist sowie­so dagegen.
Einen Betrieb auf zwei Flug­hä­fen müs­se man sich finan­zi­ell leis­ten kön­nen und wol­len. Auch die Luft­han­sa sei bei ihrem Umstei­ge­ver­kehr, den sie für den BER geplant hat, auf einen Stand­ort ange­wie­sen. Dass es in Mai­land, das Meh­dorn als posi­ti­ves Bei­spiel nann­te, auch nach dem Neu­bau des stadt­fer­nen Groß­flug­ha­fens Mal­pen­sa mit Lina­te wei­ter eine zen­trums­na­he Anla­ge gibt, wer­de in der Bran­che als „Rie­sen­feh­ler“ betrach­tet, der die Ent­wick­lung des Flug­ver­kehrs erheb­lich behin­de­re. Städ­te mit meh­re­ren Flug­hä­fen wie Paris oder Lon­don hät­ten ein viel höhe­res Pas­sa­gier­auf­kom­men, als Ber­lin je haben wer­de. Die Lufthansa-Gruppe kön­ne sich auch in Ber­lin nur auf einen Stand­ort konzentrieren.
Die Luft­han­sa for­dert unter­des­sen auch ein Ende der Dis­kus­si­on über ein erwei­ter­tes Nacht­flug­ver­bot am künf­ti­gen BER-Flughafen. Die Debat­te wer­de welt­weit beach­tet und kön­ne zu einem „Inves­ti­ti­ons­hemm­nis“ wer­den, heißt es. Ein Flug­ha­fen mit einem Flug­ver­bot von 22 Uhr bis 6 Uhr sei nicht wettbewerbsfähig.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ueberlasteter-flughafen-einen-betrieb-auf-zwei-flughaefen-muss-man-sich-leisten-koennen/8194488-2.html

Offen­hal­tung Tegels erfor­dert neue Luftraumnutzung
Soll­te sich Meh­dorn aller­dings durch­set­zen und den BER etap­pen­wei­se und mit Unter­stüt­zung des Flug­ha­fens Tegel ans Netz brin­gen, dro­hen nach Ansicht des Flug­ha­fen­ex­per­ten Die­ter Fau­len­bach da Cos­ta neue Ver­zö­ge­run­gen. „Bei zwei par­al­lel betrie­be­nen Flug­hä­fen in einem Luft­raum müss­te die Deut­sche Flug­si­che­rung die Nut­zung des Luft­raums neu pla­nen“, sag­te Fau­len­bach da Costa.
Die für den Flug­ha­fen BER ver­öf­fent­li­che Luft­raum­nut­zung gehe von der Still­le­gung des Flug­ha­fens Tegel aus. „Sicher ist, dass mit der für den Flug­ha­fen BER ver­öf­fent­lich­ten Flug­ver­fah­ren und dem Betrieb am Flug­ha­fen BER der Flug­ha­fen Tegel nicht mehr betrie­ben wer­den kann“, so Fau­len­bach da Cos­ta, der in der Ver­gan­gen­heit auch schon die BER-Gegner bera­ten hat.
Eine neue Luft­raum­nut­zung müss­te mit den bei­den Flug­lärm­kom­mis­sio­nen Tegel und Schö­ne­feld sowie dem zustän­di­gen Umwelt­bun­des­amt, abge­stimmt wer­den. Das dürf­te sich laut Fau­len­bach da Cos­ta bis zu ein­ein­halb Jah­re lang hin­zie­hen, so dass der BER schon allein aus die­sem Grund nicht vor dem Jahr 2015 genützt wer­den könnte.
Zudem wür­de ein neu­es Luft­raum­kon­zept die Lärm­be­trof­fen­heit am Flug­ha­fen BER dra­ma­tisch ver­än­dern, so dass neu­en Schall­schutz­pla­nun­gen für die Anwoh­ner erfor­der­lich würden.
http://m.welt.de/print/welt_kompakt/berlin/article116232899/Tegel-soll-bis-2018-offen-bleiben.html

DFS wür­de auch neue Flug­rou­ten fordern
„In die­sem Fall müss­ten die Flug­rou­ten neu kon­zi­piert wer­den“, sag­te ihr Spre­cher Axel Raab. „Das wür­de wie­der län­ge­re Dis­kus­sio­nen mit sich brin­gen.“ Wenn Tegel anders als bis­lang vor­ge­se­hen nun doch offen blie­be, müss­te die Nut­zung des Luft­raums in der Regi­on umge­plant wer­den, damit sich Flug­zeu­ge nicht in die Que­re kommen.
Vor 2015 kei­ne Eröff­nung möglich
Dies müss­te nicht nur mit der Schö­ne­fel­der, son­dern auch mit der Tege­ler Flug­lärm­kom­mis­si­on abge­stimmt wer­den, so der Flug­ha­fen­ex­per­te Die­ter Fau­len­bach da Cos­ta. „Pla­nung, Abstim­mung und Ver­öf­fent­li­chung neu­er Flug­rou­ten neh­men min­des­tens zwölf bis 18 Mona­te in Anspruch.“ Vor 2015 wür­de Meh­dorns Kon­zept kei­nen Flug­be­trieb am BER erlau­ben, sag­te er.
„Herr Meh­dorn ver­spielt den letz­ten Rest an Akzep­tanz der Anwoh­ner“, so Harald Moritz (Grü­ne).
Am Don­ners­tag ver­such­te Meh­dorn, den Streit zu ent­schär­fen. Zum The­ma Tegel gebe es „weder einen neu­en Erkennt­nis­stand noch eine neue Entscheidungslage.“
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/grossflughafen-ber-alles-auf-anfang,11546166,22788828.html

Flug­rou­ten müß­ten bei Par­al­lel­be­trieb geän­dert werden
Soll­te sich Meh­dorn aller­dings durch­set­zen und den BER etap­pen­wei­se und mit Unter­stüt­zung des Flug­ha­fens Tegel ans Netz brin­gen, dro­hen nach Ansicht des Flug­ha­fen­ex­per­ten Die­ter Fau­len­bach da Cos­ta neue Ver­zö­ge­run­gen. „Bei zwei par­al­lel betrie­be­nen Flug­hä­fen in einem Luft­raum müss­te die Deut­sche Flug­si­che­rung die Nut­zung des Luft­raums neu pla­nen“, sag­te Fau­len­bach da Cos­ta. Die für den Flug­ha­fen BER ver­öf­fent­li­che Luft­raum­nut­zung gehe von der Still­le­gung des Flug­ha­fens Tegel aus. „Sicher ist, dass mit der für den Flug­ha­fen BER ver­öf­fent­lich­ten Flug­ver­fah­ren und dem Betrieb am Flug­ha­fen BER der Flug­ha­fen Tegel nicht mehr betrie­ben wer­den kann“, so Fau­len­bach da Costa
Eine neue Luft­raum­nut­zung müss­te mit den bei­den Flug­lärm­kom­mis­sio­nen Tegel und Schö­ne­feld sowie dem Umwelt­bun­des­amt, abge­stimmt wer­den. Das dürf­te sich laut Fau­len­bach da Cos­ta bis zu ein­ein­halb Jah­re lang hin­zie­hen, so dass der BER schon allein aus die­sem Grund nicht vor 2015 genützt wer­den könn­te. Zudem wür­de ein neu­es Luft­raum­kon­zept die Lärm­be­trof­fen­heit am Flug­ha­fen BER dra­ma­tisch ver­än­dern, so dass neu­en Schall­schutz­pla­nun­gen für die Anwoh­ner erfor­der­lich würden.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article116220415/Hartmut-Mehdorn-moechte-Flughafen-Tegel-bis-2018-offenhalten.html

BER-Teileröffnung: Air Ber­lin ist skeptisch

Gegen­wind für Flughafen-Chef Hart­mut Meh­dorn: Air-Berlin-Chef Wolf­gang Prock-Schauer hat sich skep­tisch zu einer mög­li­chen Teil­eröff­nung des neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fens geäu­ßert. „Air Ber­lin gibt es in einem Flug­ha­fen, aber dann als Gan­zes“, sag­te Prock-Schauer am Mittwoch.
http://www.bz-berlin.de/service/flughafen-berlin-brandenburg/ber-teileroeffnung-air-berlin-ist-skeptisch-article1680365.html

Pres­se­mit­tei­lung des Flughafens
Zur heu­ti­gen Bericht­erstat­tung zur Dau­er des Flug­be­triebs in Tegel
Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft weist dar­auf hin, dass es zum The­ma der Dau­er des Flug­be­triebs in Tegel der­zeit weder einen neu­en Erkennt­nis­stand noch eine neue Ent­schei­dungs­la­ge gibt.
Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn: „Ich habe in der gest­ri­gen Sit­zung des Bran­den­bur­ger Flug­ha­fen­aus­schuss eini­ge The­men vor­ge­tra­gen, die wir der­zeit ohne Scheu­klap­pen oder Denk­ver­bo­te dis­ku­tie­ren, um den Luft­ver­kehr der Regi­on best­mög­lich auf­zu­stel­len. Dazu gehört auch die spä­tes­tens 2017/2018 anste­hen­de Sanie­rung der Schö­ne­fel­der Start- und Lan­de­bahn. Kern unse­rer Über­le­gun­gen ist und bleibt, wie wir den BER schnell und sicher ans Netz brin­gen kön­nen. Dafür habe ich das Beschleu­ni­gungs­pro­gramm SPRINT gestar­tet. Es bleibt bei der mit dem Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­den Platz­eck und den Gesell­schaf­tern abge­stimm­ten Vor­ge­hens­wei­se: Wir wer­den bis zum Herbst ein Gesamt­kon­zept zur BER-Inbetriebnahme inklu­si­ve Betriebs­über­gang von Tegel und Schö­ne­feld nach BER sowie Zeit- und Kos­ten­pla­nung vorlegen.“
http://preview.berlin-airport.de/de/presse/pressemitteilungen/2013/2013-05-16-dauer-flugbetrieb-txl/index.php

Meh­dorn fliegt zurück
Tegel soll bis 2018 offen blei­ben? Der BER-Chef rudert zurück. Sei­ne Äuße­run­gen hat­ten hef­ti­ge Kri­tik bei Poli­ti­kern aus­ge­löst, vor allem aber sei­ne Plä­ne, das Lärm­schutz­ni­veau per Kla­ge zu senken.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/752301/

Meh­dorn beton­te, er habe eini­ge The­men vorgetragen,…
… „die wir der­zeit ohne Scheu­klap­pen und ohne Denk­ver­bo­te diskutieren“.

Er füg­te hin­zu: „Kern unse­rer Über­le­gun­gen ist und bleibt, wie wir den BER schnell und sicher ans Netz brin­gen können.“
Bran­den­burgs Flughafen-Koordinator Rai­ner Bret­schnei­der (SPD) teil­te mit: „Los­ge­löst von allen tages­ak­tu­el­len Debat­ten und Auf­re­gun­gen: Wir sind mit dem Flug­ha­fen auf einem gutem Weg.“ Die offe­nen Fra­gen wür­den im Spät­som­mer ent­schie­den – wenn es juris­tisch, bau­fach­lich und finan­zi­ell fun­dier­te Grund­la­gen gebe.
Für Irri­ta­tio­nen auch bei Bür­ger­meis­tern aus umlie­gen­den Gemein­den hat­ten Unklar­hei­ten gesorgt, wie die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft auf ein Urteil für mehr Schall­schutz reagiert.
Schö­ne­felds Bür­ger­meis­ter Udo Haa­se (par­tei­los) sag­te nach dem Tref­fen mit Meh­dorn am Don­ners­tag aber, der Flug­ha­fen­chef habe deut­lich gemacht, dass er sich an das Schallschutz-Urteil hal­ten wer­de. „Das hat uns allen gut getan.“ Das Gespräch mit Meh­dorn sei sach­lich und offen gewe­sen, sag­te Bür­ger­meis­ter Haase.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article116282288/Klaus-Wowereit-lehnt-Tegel-Vorstoss-von-Mehdorn-ab.html

„Wir brau­chen kei­ne zwei­te Käseglocke“
Bür­ger­meis­ter Frank Bros­hog (par­tei­los) zu Über­le­gun­gen für eine Air­por­ter­wei­te­rungs­flä­che bei Sperenberg
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12517342/61939/Buergermeister-Frank-Broshog-parteilos-zu-Ueberlegungen-fuer-eine.html

Capital
Hauptstadt-Flughafen: Kon­zept für Teil­eröff­nung fehlt
Kon­zept für Teil­eröff­nung fehlt
Am Jah­res­tag der pein­li­chen Start­ab­sa­ge ist der Auf­sichts­rat des Haupt­stadt­flug­ha­fens nicht viel wei­ter: Es gibt kei­nen neu­en Eröff­nungs­ter­min. Und die Eigen­tü­mer zie­hen noch immer nicht an einem Strang.
Ein Jahr nach der geplatz­ten Eröff­nung des neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fens bleibt unklar, wann und wie der Flug­ha­fen ans Netz geht. Der Auf­sichts­rat des Haupt­stadt­flug­ha­fens reagier­te am Mitt­woch zurück­hal­tend auf die Idee, den Neu­bau Schritt für Schritt in Betrieb zu neh­men. „Herr Meh­dorn braucht noch Zeit, um ein Kon­zept zu erar­bei­ten“, sag­te der Ber­li­ner Regie­ren­der Bür­ger­meis­ter Klaus Wowe­reit (SPD). Der neue Geschäfts­füh­rer Hart­mut Meh­dorn hat­te sich auf eine Teil­eröff­nung fest­ge­legt. Ihm stell­te der Auf­sichts­rat eine Finanz­che­fin zur Sei­te, die Betriebs­wir­tin Hei­ke Fölster.
Am 8. Mai vor einem Jahr hat­te der Flug­ha­fen den für den 3. Juni 2012 geplan­ten Umzug der Alt­flug­hä­fen Tegel und Schö­ne­feld zum Neu­bau über­ra­schend abge­sagt. Als Grund nann­ten die Betrei­ber Pro­ble­me mit der Brandschutz- und Ent­rau­chungs­an­la­ge. Sie funk­tio­niert noch immer nicht einwandfrei.
Auf die Fra­ge, was in die­sem Jahr erreicht sei, sag­te Wowe­reit: „Es war für den Flug­ha­fen und für die Regi­on kein gutes Jahr.“ Lei­der habe man das im zurück­lie­gen­den Jahr nicht kor­ri­gie­ren kön­nen. Ein rie­si­ger Erfolg sei es aber, dass an den alten Flug­hä­fen die Pas­sa­gier­zah­len wei­ter gestie­gen sei­en. „Der Flug­ha­fen soll so schnell wie mög­lich ans Netz gehen“, for­der­te Wowe­reit. Des­halb sei auch zu prü­fen, ob ein Sei­ten­flü­gel des Ter­mi­nals vor­ab in Betrieb gehen kann, in dem der Brand­schutz schon läuft. Dort könn­ten zunächst die Flug­ge­sell­schaf­ten vom benach­bar­ten alten Flug­ha­fen Schö­ne­feld einziehen.
Die Air­lines aus Tegel müss­ten aber inner­halb weni­ger Mona­te nach­kom­men, hob Wowe­reit her­vor. Der Flug­ha­fen am Ran­de der Ber­li­ner Innen­stadt dür­fe nicht „über Jah­re“ offen blei­ben. „Wenn Schö­ne­feld geöff­net ist, muss Tegel geschlos­sen wer­den. Dar­auf ver­las­sen sich die Leute.“
Wowe­reit ver­trat als Vize den erkrank­ten Flughafen-Aufsichtsratschef Mat­thi­as Platz­eck (SPD). Er warf dem Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um vor, eine zum jet­zi­gen Zeit­punkt unnüt­ze Debat­te über die Teil­eröff­nung lan­ciert zu haben. Es hat­te am Wochen­en­de ein Sit­zungs­pro­to­koll zu dem The­ma ver­brei­tet. Meh­dorn hat­te sich jedoch in einem Fern­seh­in­ter­view festgelegt.
Nach dem Urteil des Ober­ver­wal­tungs­ge­richts Berlin-Brandenburg für einen bes­se­ren Schall­schutz für die Flug­ha­fen­an­woh­ner rech­net der Auf­sichts­rat mit deut­li­chen Mehr­kos­ten. „Wenn das Urteil rechts­kräf­tig bleibt, ist es erheb­lich mehr“, sag­te Wowe­reit, ohne Zah­len zu nen­nen. Schät­zun­gen gehen davon aus, dass das Pro­gramm statt der ursprüng­lich mit 139 Mio. Euro ver­an­schlag­te Pro­gramm bis zu 730 Mio. Euro kos­ten könnte.
Wowe­reit schloss nicht aus, dage­gen vor­zu­ge­hen, dass das Gericht kei­ne Revi­si­on zuließ. „Es ist mir unver­ständ­lich, dass die grund­sätz­li­che Bedeu­tung nicht erkannt wor­den ist“, kri­ti­sier­te er das Gericht.
Der Auf­sichts­rat hat­te sich eigent­lich zu der Son­der­sit­zung getrof­fen, um erst­mals eine Finanz­che­fin für die Betrei­ber­ge­sell­schaft zu beru­fen. Die 52 Jah­re alte Hei­ke Föls­ter sag­te, sie freue sich auf die span­nen­de Auf­ga­be. Sie kommt vom Prüf­un­ter­neh­men Ger­ma­ni­scher Lloyd in Ham­burg. Zuvor war sie Finanz­che­fin des Flug­ha­fens der Han­se­stadt. Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn kennt sie aus gemein­sa­men Jah­ren bei dem Luft­fahrt­kon­zern Daimler-Benz Aero­space in den 90er Jahren.
http://www.capital.de/politik/:Hauptstadt-Flughafen–Konzept-fuer-Teileroeffnung-fehlt/100050751.html

Auch die Bevöl­ke­rungs­dich­te im Land­kreis gestal­tet sich höchst unter­schied­lich. Wäh­rend in Eich­wal­de 2218 Bür­ger pro Qua­drat­me­ter leben, sind es im Amt Lieberose/Oberspreewald ledig­lich 19 und in der Mär­ki­schen Hei­de 20.
Aber  die Flug­zeu­ge schickt man dann doch lie­ber den 2218 Bür­gern pro Qua­drat­ki­lo­me­ter über den Kopf!

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15.05.2013
Alles fliegt auf Schönefeld
Die Ein­woh­ner­zahl in der Flug­ha­fen­ge­mein­de hat sich fast ver­drei­facht / Regi­on um Luckau schrumpft dage­gen immer mehr
KÖNIGS WUSTERHAUSEN – „Bei uns ist alles anders“, sagt der Schö­ne­fel­der Bür­ger­meis­ter Udo Haa­se lachend im Hin­blick auf den zwei­ten Demo­gra­fie­gip­fel über die Her­aus­for­de­run­gen einer altern­den Gesell­schaft, zu dem die Bun­des­re­gie­rung ges­tern in Ber­lin ein­ge­la­den hat­te. Von aus­ge­stor­be­nen Dör­fern kön­ne kei­ne Rede sein. Im Gegen­teil, die Gemein­de ste­he beim Aus­bau von Schu­len und Kitas wei­ter­hin vor Riesenproblemen.
Die Anzahl der Bevöl­ke­rung in der Gemein­de Schö­ne­feld ist seit 1990 um 161(!) Pro­zent gestie­gen. Sie erhöh­te sich von 5202 im Jahr 1990 auf 13 618 (2011).
In den letz­ten Jah­ren inves­tier­te die Gemein­de Schö­ne­feld auf­grund des gro­ßen Zuzugs jun­ger Fami­li­en mit Kin­dern über 60 Mil­lio­nen Euro allein in den Aus­bau von Schu­len und Kitas. In Groß­zie­then steht mit 462 Plät­zen die größ­te Kita im gesam­ten Land Bran­den­burg. Auch in Schö­ne­feld, Rot­berg und Wal­ters­dorf wur­den neue Kitas mit ins­ge­samt etwa 180 Plät­zen gebaut. Eine kom­plett neue Grund­schu­le ent­stand in Schö­ne­feld. Die Anzahl der Grund­schü­ler in Groß­zie­then hat sich nach der Wen­de mit knapp 530 Schü­lern mehr als verdoppelt.
Her­aus­for­de­run­gen, von denen der Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Hei­de­blick bei Luckau, Frank Deutsch­mann, im Süden des Land­krei­ses nur träu­men kann. Der Ort ver­lor seit 1990 bei­na­he jeden vier­ten Ein­woh­ner – so viel wie kei­ne ande­re Gemein­de im Land­kreis Dahme-Spreewald. Die Anzahl der Bevöl­ke­rung sank in Hei­de­blick von 5065 Bür­ger (1990) auf 3917 (2011). Das ist ein Rück­gang um 22,7 Pro­zent. „Für uns wird es immer schwie­ri­ger, die Infra­struk­tur wie den Bus­ver­kehr oder die Stra­ßen zu erhal­ten“, betont Deutsch­mann. Das gel­te vor allem für die klei­ne, mit­ten im Wald lie­gen­de Sied­lung Neu­sor­ge­feld im Orts­teil Wald­dreh­na. Auch die Breit­band­ver­sor­gung in den 14 Orts­tei­len der Gemein­de Hei­de­blick sei kom­pli­ziert. Deutsch­mann zufol­ge ist man schon froh, dass es bis­her gelun­gen sei, in den Orts­tei­len noch vier Kitas mit einer Kapa­zi­tät von zehn bis 50 Plät­zen sowie eine Grund­schu­le zu erhal­ten. Eini­ge Abc-Schützen müss­ten aber bereits zwölf Kilo­me­ter bis zur nächs­ten Schu­le fah­ren. Der Leer­stand an Woh­nun­gen und Häu­sern hält sich nach Anga­ben des Bür­ger­meis­ters aber in Gren­zen. In jüngs­ter Zeit konn­te man sogar eini­ge kom­mu­na­le Häu­ser ver­kau­fen. Aller­dings wer­de die Bevöl­ke­rung in Hei­de­blick immer älter.
Schö­ne­feld und Hei­de­blick tren­nen demo­gra­fi­sche Wel­ten. Sie ste­hen exem­pla­risch für das immer grö­ße­re Nord-Süd-Gefälle im Land­kreis. Wäh­rend im Ber­li­ner Umland mit den Gemein­den Eich­wal­de, Königs Wus­ter­hau­sen, Mit­ten­wal­de, Schö­ne­feld, Schul­zen­dorf, Wildau und Zeu­then die Anzahl der Bevöl­ke­rung um 37 Pro­zent von 65 960 im Jahr 1990 auf 90 661 (2011) stieg, sank sie neben der Gemein­de Hei­de­blick vor allem im Gol­ße­ner Land um 18,1 Pro­zent, in der Mär­ki­schen Hei­de um 16,4 und in Lieberose/Oberspreewald um 15,7 Pro­zent. Im gesam­ten Alt­kreis Königs Wus­ter­hau­sen waren hin­ge­gen sogar in Bestensee und Hei­de­see mit 18 und 22 Pro­zent kräf­ti­ge Zuwäch­se zu ver­zeich­nen. Selbst im Schen­ken­länd­chen nahm die Bevöl­ke­rung seit der Wen­de um über zwei Pro­zent zu.
Auch die Bevöl­ke­rungs­dich­te im Land­kreis gestal­tet sich höchst unter­schied­lich. Wäh­rend in Eich­wal­de 2218 Bür­ger pro Qua­drat­me­ter leben, sind es im Amt Lieberose/Oberspreewald ledig­lich 19 und in der Mär­ki­schen Hei­de 20.
Weit­aus weni­ger gra­vie­rend ist das Nord-Süd-Gefälle beim Alters­durch­schnitt. Er erreicht im Land­kreis stol­ze 46 Jahre.
Die jüngs­te Bevöl­ke­rung weist Schö­ne­feld auf. 16 Pro­zent der Schö­ne­fel­der sind Kin­der unter 15 Jah­ren und nur 14 Pro­zent Senio­ren über 65. Die wenigs­ten Kin­der mit einem Anteil von nur zehn Pro­zent an der Gesamt­be­völ­ke­rung leben in Lieberose/Oberspreewald.
Senioren-Spitzenreiter sind im Land­kreis Eich­wal­de (25,9 Pro­zent), Zeu­then (25,7 Pro­zent), Schen­ken­länd­chen (25,5 Pro­zent) und Wildau mit 25,2 Pro­zent. In allen vier Gemein­den ist mehr als jeder vier­te Bür­ger über 65 Jah­re alt. Ins­ge­samt hat sich seit der Wen­de der Anteil der Senio­ren über 65 Jah­re an der Gesamt­be­völ­ke­rung im Kreis bei­na­he ver­dop­pelt. Er betrug 1990 ledig­lich 13 Pro­zent. Heu­te sind es 23 Pro­zent. Ten­denz stei­gend. (Von Fran­zis­ka Mohr)

Bau­ar­bei­ten am Ost­kreuz ver­zö­gern sich bis 2017
Damit müs­sen auch die Fahr­gäs­te der S 3 aus Erkner fast zwei Jah­re län­ger als gedacht am Ost­kreuz zwangsumsteigen,
http://www.tagesspiegel.de/berlin/grossbaustelle-in-berlin-bauarbeiten-am-ostkreuz-verzoegern-sich-bis-2017/8210208.html

Lob­by­ar­beit der Flugbranche
Alle gemein­sam gegen die Flugsteuer
So macht die ange­schla­ge­ne Flug­bran­che die Poli­tik maß­geb­lich für ihren deso­la­ten Zustand ver­ant­wort­lich. Schlech­te poli­ti­sche Rah­men­be­din­gun­gen in Deutsch­land und Euro­pa sei­en ein wesent­li­cher Grund dafür, dass die Flug­ge­sell­schaf­ten im inter­na­tio­na­len Wett­be­werb nicht mehr mit­hal­ten könn­ten, kla­gen die Chefs der gro­ßen deut­schen Air­lines uni­so­no. Das scha­de auch den Flug­hä­fen, stimmt Fraport-Chef Ste­fan Schul­te ein.
Die Bran­chen­ge­werk­schaf­ten legen nach und ver­su­chen gera­de, mit einer Peti­ti­on an den Deut­schen Bun­des­tag eine Abschaf­fung der umstrit­te­nen Luft­ver­kehrs­steu­er zu erwir­ken. Eine spar­ten­über­grei­fen­de gemein­sa­me Erklä­rung der Unter­neh­men und Arbeit­neh­mer soll recht­zei­tig vor der Bun­des­tags­wahl den öffent­li­chen Druck erhöhen.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,895989,00.html

Germanwings-Maschine bricht Flug ab
Als Ursa­che für selt­sa­me Gerü­che an Bord von Pas­sa­gier­ma­schi­nen gel­ten Öldämp­fe. Sicher ist das aber nicht. Ein Bil­lig­flie­ger lan­de­te jetzt wegen Gestank an Bord auf dem Weg von Dort­mund nach Mal­lor­ca zwischen.
http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/geruch-an-bord-germanwings-maschine-bricht-flug-ab/8193558.html

und wie­der ein Flug­ab­bruch bei Germanwings
Geruch im Cockpit
Ger­man­wings muss zwei Flü­ge abbrechen

Die Lufthansa-Tochter Ger­man­wings hat erneut Pro­ble­me mit der Luft im Cock­pit. Gleich zwei Maschi­nen muss­ten außer­plan­mä­ßig lan­den. 2010 wäre es wegen gif­ti­ger Dämp­fe fast zu einer Kata­stro­phe gekommen.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,899507,00.html

Kaput­te Trieb­wer­ke Neue Pro­ble­me in Boeing-Flugzeugen
Gera­de erst hat Boe­ing begon­nen, sei­nen „Dream­li­ner“ wie­der aus­zu­lie­fern, da kommt der nächs­te Rück­schlag. In eini­gen Flie­gern des Typs 777 gibt es offen­bar Pro­ble­me mit den Triebwerken.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/kaputte-triebwerke-neue-probleme-in-boeing-flugzeugen-12184731.html

Macht und Metro­po­len: „Man baut unse­re Städ­te für die Oberschicht“
Das Pro­le­ta­ri­at? Kanns­te ver­ges­sen – der Klas­sen­kampf von heu­te fin­det in und um Metro­po­len statt! Die­se The­se ver­tritt David Har­vey. Im Inter­view spricht der bri­ti­sche Neo-Marxist über Immo­bi­li­en­bla­sen, irr­wit­zi­ge Pres­ti­ge­bau­ten wie die Elb­phil­har­mo­nie und Häus­le­bau­er als Fein­de der Revolution.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/der-marxist-und-geograph-david-harvey-ueber-das-recht-auf-stadt-a-895290.html

Freund­li­che Grüße
vom
Newsletter-Team der FBI,
Kat­rin Are­ndt & Lydia Bothe & Corin­na Ludwig

 

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