Am Pfingstmontag findet auf dem Marktplatz in Friedrichshagen die 99.Montagsdemonstration statt, zu der wir Sie herzlich einladen. Wir wünschen Ihnen ein erholsames Pfingstwochenende und gute Nerven beim Lesen der Nachrichten aus dieser Woche.
Fotochronik Montagsdemo: Nr. 98 am 13.5.2013 in Friedrichshagen
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.519828758054356.1073741839.192148484155720&type=1
AKTIONEN DER BÜRGERINITIATIVEN
Dienstags Mahnwachen vor dem Bundesverkehrsministerium, 12-16 Uhr
https://www.fbi-berlin.org/archives/6191
Mahnwachen in Potsdam mittwochs ab sofort von 18:00 bis 19:00 auf dem Luisenplatz vor dem Brandenburger Tor
http://www.problem-ber.de/aktionen-demos.html
AKTIONSWOCHE:
Montag, 27.5.2013: 100. Montagsdemo in Friedrichshagen
BER: FALSCHE VERSPRECHEN!
FALSCHER STANDORT!
FALSCHES PERSONAL!
19 Uhr Marktplatz Friedrichshagen
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Dienstag, 4.6.2013: Hoffest Rotes Rathaus
AUS DIE MAUS!
KLAUS MUSS RAUS!
AUF ZUM KEHRAUS!
17.30 Uhr Treffpunkt am Neptunbrunnen
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Samstag, 8.6.2013: Demo in Schönefeld
LÜGT PLATZECK?
WAR DAS ALLES NUR POLITTHEATER?
NACHTFLUGVERBOT JETZT!
Start 15 Uhr B96 A/An der Dorfkirche
Alle Termine: https://www.fbi-berlin.org/burgerinitiative/termine
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=520512871319278&l=4e39d7dc7d
PRESSEMITTEILUNG
zur neuen Greiser/Gaeske-Studie: Soziale und ökonomische Folgen nächtlichen Fluglärms
Flughafen Frankfurt: In 10 Jahren 23.400 Erkrankungsfälle und 3.400 Tote. Krankheitskosten 1,5 Mrd. Euro.
Es gibt eine neue Untersuchung von Prof. Eberhard Greiser und Prof. Gerd Glaeske, die am Beispiel des Flughafens Frankfurt am Main belegt: Mit jeder Stunde nächtlichen Fluglärms steigt bei den Flughafenanrainern die Zahl der Erkrankungen und der vorzeitigen Todesfälle.
Im Zehnjahreszeitraum und bezogen auf nur eine einzige Stunde zusätzlichen Nachtfluglärms heißt das für das Fraport-Umfeld: 23.400 Erkrankungen mehr als bei einem Nachtflugverbot ab 22 Uhr. Und diese zusätzlichen Erkrankungen werden im selben Zeitraum zu voraussichtlich 3.400 vorzeitigen Todesfällen führen.
Die Krankeitskosten werden 1,5 Milliarden Euro übersteigen.
Die beiden Wissenschaftler stützen ihre Prognose auf die große epidemiologische Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes in der Umgebung des Flughafens Köln/Bonn von 2010.
Da nicht zu erwarten ist, dass vom Fluglärm betroffene Menschen ob in Köln-Bonn oder Frankfurt am Main prinzipiell anders auf Fluglärm reagieren als in Berlin und Brandenburg, dürften sich die Studienergebnisse näherungsweise auch auf das Umfeld des Hauptstadtflughafens BER „Willy Brandt“ in Schönefeld übertragen lassen. Hier kommt man dann bei drei zusätzlichen Lärmstunden in der Nacht auf Zahlen, die jeden Nachtflugbefürworter, dem es nicht schon vorher die Sprache verschlagen hat, zum Schweigen bringen müssten.
Lesen Sie dazu bitte die beigefügte Pressemitteilung „Jobmaschine für Totengräber“.
Vor dem Hintergrund der dramatischen Bedrohung durch Fluglärm, die auch die Menschen im Umfeld des künftigen Hauptstadtflughafen „Willy Brandt“ einholen wird, kommt einer starken Beteiligung an den Veranstaltungen der „Aktionswoche“ vom 27.5. bis 8.6.2013 besondere Bedeutung zu. (Michael Lippoldt, BI Kleinmachnow)
(Anmerkung der FBI: Am Flughafen BER ist die Siedlungsdichte etwa doppelt so hoch wie in Frankfurt am Main und am Flughafen BER soll es nur 5 Stunden Nachtruhe sein! Somit versechsfachen sich etwa die Zahlen!
Das ergäbe: 140.000 Erkrankungen in 10 Jahren, 20.000 Tote und Kosten von 9 Mrd. Euro! Dafür könnten 2 neue Flughäfen gebaut werden und zwar alle 10 Jahre!)
Passend zu dieser Studie ist der äußerst lesenswerte Beitrag von Prof. Unschuld: Der Fluglärm – Katalysator basisdemokratischer Dynamik.
Prof. Dr. phil. Dr. phil. habil. Dr. med. habil. M.P.H. Paul Ulrich Unschuld ist Direktor des Horst-Görtz-Stiftungsinstitut für Theorie, Geschichte und Ethik Chinesischer Lebenswissenschaften an der Charité.
Der Fluglärm – Katalysator basisdemokratischer Dynamik
(Auszug) …“Die Stärke des Nationalstaates zeigte sich zunehmend im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in seiner militärischen Stärke und in seiner industriellen Produktivkraft. Für beides benötigt der Staat eine möglichst gesunde Bevölkerung – unabhängig von gesellschaftlicher Schicht, Bildung und Einkommen. Diese Zeit ist nun vorbei. An die Stelle der Massenheere sind kleine Krisenreaktionskräfte hochspezialisierter Experten getreten. Die industriellen Arbeitsplätze sind großenteils verschwunden. Der Nationalstaat hat – vermeintlich – keine Existenzberechtigung mehr; er konkurriert nicht mehr mit Nachbarstaaten. Das hat seine Auswirkungen auf den Wert der Gesundheit als politischer Größe. Gesundheit ist wieder Selbstzweck jedes Einzelnen geworden; wer sich darum bemühen kann und will, wird dies entsprechend seiner finanziellen Möglichkeiten tun. Der Staat aber kann nun planen allein mit Rücksicht auf ökonomischen Nutzen, ohne Rücksicht auf die Gesundheit der durch diese Planungen Betroffenen [1].
Hier liegt die Ursache für die Indifferenz der Behörden gegenüber den gesundheitlichen Auswirkungen der Belastung dichtbesiedelter Regionen durch den Fluglärm. Die Gesundheit der Betroffenen bringt keinen politischen Vorteil; die 2, 3 min, um die die Flugzeit von Berlin-Schönefeld nach Ostasien verkürzt wird, wenn die Maschinen über dichtbesiedelte Gebiete Berlins und Brandenburgs fliegen anstatt um Potsdam und Berlin herum, bringen einen angeblich relevanten wirtschaftlichen Vorteil…
Vollständiger Artikel: https://www.thieme-connect.de/ejournals/abstract/10.1055/s-0033-1333775
WEITERE VERANSTALTUNGEN
Potsdamer Juristische Gesellschaft-Veranstaltung am 23.05.2013, 19:30 Uhr
Thema: Die neuere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Flugroutenplanung und zu Flugrouten“ Einladung
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Einladung zum Fachgespräch – Lärmaktionsplanung: Wirksames Instrument oder zahnloser Tiger? – Landtag Brandenburg, 28.5.2013
Dienstag, 28. Mai 2013, von 17.30 bis ca. 20 Uhr im Landtag Brandenburg, 14473 Potsdam, Am Havelblick 8, Raum 505.
Lärm nervt. Nicht nur die AnwohnerInnen von Flughäfen. Auch vom Straßen- und Schienenverkehr geht Lärm aus, der krank machen kann, der sich aber vielerorts auch mit ganz unterschiedlichen Mitteln erträglicher machen oder vermeiden lässt. 183 von Verkehrslärm betroffene Städte und Gemeinden in Brandenburg sind verpflichtet, bis Mitte Juli dieses Jahres eine Lärmaktionsplanung vorzulegen. Welche Chancen diese von EU und Bund gesetzlich vorgeschriebene Planung bietet, welche Hürden bzw. Grenzen sie aufweisen kann, darüber möchten wir mit Ihnen diskutieren. Wir freuen uns auf die rege Teilnahme von KommunalvertreterInnen, Verbänden und engagierten BürgerInnen.
Vorträge:
Wird es bald ruhiger? Stand der Lärmaktionsplanung in Brandenburg Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, N.N.
Lärmaktionspläne erstellen – Erfahrungen aus der Praxis Dr. Eckhart Heinrichs, LK Argus GmbH, Berlin
Anschließend Diskussion mit ExpertInnen und KommunalvertreterInnen auf dem Podium und dem Publikum.
Anmeldung per Mail – möglichst bis zum 23. Mai 2013 – an svenja.schuenemann@gruene-fraktion.brandenburg.de.
AKTUELLE HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Dr. Frank Welskop
Die kopflose FBB-Aufsichtsratssitzung vom 8.5.2013 war doch sehr aufschlussreich! Keine BER-Eröffnung in Sicht!
http://www.frank-welskop.de/allgemein/die-gestrige-aufsichtsratssitzung-der-fbb-war-doch-sehr-ausschussreich-oder-aufschlussreich/
Faulenbach Da Costa:
Mehdorns „verwegene“ Tegel-Pläne
Platzeck, Wowereit und Ramsauer sollten zurücktreten
Der Plan von Hertmut Mehdorn, den Flughafen Tegel länger offen zu halten und den BER in Etappen zu eröffnen, ist bei Fachleuten auf Kritik gestoßen. Der Gutachter Faulenbach da Costa sprach im rbb-Inforadio von einer „verwegenen Idee“.
Der Stadtplaner und Flughafen-Experte Faulenbach Da Costa kritisierte den Vorschlag hier im Inforadio als „verwegene Idee“. Er habe den Eindruck, dass Mehdorn als ehemaliger Air Berlin-Chef, „der ja für die Offenhaltung von Tegel geklagt hat, seine jetzige Position nutzt, um diese seine alte Idee wieder umzusetzen“. Er glaube nicht, dass es Mehdorn um einen zeitlich begrenzten Weiterbetrieb von Tegel gehe, sondern man will diesen fixen Termin der Inbetriebnahme des BER und der Schließung von Tegel spätestens ein halbes Jahr später aushebeln um später zu sagen: Es läuft doch alles so toll und so gut, dass man Tegel weiter in Betrieb lassen kann.
http://mediathek.rbb-online.de/inforadio/interviews?documentId=14500050
Ohne Rücksicht auf Verluste
Ist Mehdorn noch bei Trost?
Unabhängig davon, dass Mehdorn in seiner seit Jahrzehnten bekannten Manier seine Lieblingsrolle „Anecken um jeden Preis“ auch als letzter Hoffnungsträger für den BER und seine Inbetriebnahme spielt, stellt sich nun aber die Frage, ob der Mann noch bei Trost ist. Er „sprintet“ von Fettnapf zu Fettnapf. Ohne Rücksicht auf Rechtslagen, rechtskräftige Planfestellungsbeschlüsse, Gerichtsurteile und politische Interessen seiner Aufsichtsräte chaotisiert er das schon total verkorkste BER-Projekt bis zur Lächerlichkeit. Seine Forderungen nach Offenhaltung von Tegel, die daraus sich ergebende Folge eines Betriebs von 3 Flughäfen – besser gesagt: einem fertigen mit Tegel und zwei halben in Schönefeld – sind rechtlich mehr als fragwürdig und betriebswirtschaftlich-organisatorischer Unfug.
Folgen für diese Verrücktheiten mit Analyse von Faulenbach da Costa hier: http://www.ber-na.de/
Wird Brandenburg von einer kriminellen Vereinigung regiert?
http://www.ber-na.de/Kommentare/styled-3/styled-20/files/komkrimmi090513.pdf
BVBB: Mehdorn legt Lunte an das Pulverfass / Platzeck muss wild gewordenen Flughafenchef stoppen
Mit den bekannt gewordenen Geheimplänen von Flughafenchef Mehdorn sowohl Revision gegen das Urteil des OVG Berlin-Brandenburg vom 25.04.13 einzulegen als auch einen Antrag auf Planänderung zur Absenkung des Schallschutzniveaus zu stellen, legt Flughafenchef Mehdorn die Lunte an ein Pulverfass, das schon seit Jahren von der Politik durch Lügen und Betrug randgefüllt wurde. Aufsichtsratschef Platzeck (SPD) muss sich fragen lassen, ob er noch Herr im eigenen Hause ist.
Der Vorsitzende des Bürgervereins Brandenburg-Berlin e.V. (BVBB), Matthias Stefke, erklärt dazu: “Wir werden die von FBB-Chef Mehdorn angestrebten Verfahren im Jahr der Landtagswahl in Brandenburg dazu nutzen, um auch über die verfehlte Flughafenpolitik Platzecks abstimmen zu lassen”.
Zudem kündigt Stefke an, dass sich der BVBB vorbehält, gegen Ministerpräsident Platzeck eine Abwahlkampagne zu starten, sollte er dem wilden Treiben Mehdorns nicht unverzüglich Einhalt gebieten. Stefke weiter: “ Wenn Platzeck den Betrug fortsetzt, endet die parteipolitische Neutralität des Vereins.“
Dem BVBB kommt die neuere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Stärkung der Anwohnerrechte zugute. Denn das Gericht hatte erst 2012 in einer u.a. vom BVBB betriebenen Restitutionsklage über die so genannte Zustellfiktion zu urteilen. Dem Sinn nach entschied das Gericht, dass sich jeder Bewohner im Umfeld eines Flughafens an den Verfahren “ins Blaue hinein” beteiligen kann, unabhängig davon, ob er nach den Antragsunterlagen als betroffen gilt oder nicht. Nach Auffassung des BVBB sind im Umfeld des BER potentiell bis zu einer Million Menschen von Fluglärm betroffen. Diese gelte es nun über ihre Beteiligungsrechte aufzuklären und zu mobilisieren, so Stefke weiter.
Die Pläne Mehdorns offenbaren aber auch, dass der Flughafen die von der EU-Kommission mit Bescheid vom 19.12.12 genehmigten Gelder in Höhe von 1,2 Milliarden Euro offensichtlich nicht dem beantragten Zweck nach verwendet.
Allein für die Umsetzung des Schallschutzprogramms waren 305 Millionen Euro vorgesehen. Darüber hinaus beantragte man eine Risikovorsorge von 322 Millionen Euro, für den Fall, dass das OVG Berlin-Brandenburg seinen Beschluss vom 15.06.12 im Hauptsacheverfahren bestätigen würde. Das hat es nun am 25.04.13 getan.
Der BVBB fordert die Abgeordneten der beiden Landesparlamente sowie des Bundestags auf, die Vorgänge zu prüfen und weitere Gelder für den Pleiteflughafen sofort zu sperren.
http://www.bvbb-ev.de/index.php/pressemitteilungen-als-liste/1074-bvbb-mehdorn-legt-lunte-an-das-pulverfass-platzeck-muss-wild-gewordenen-flughafenchef-stoppen
Wieviel Platzeck kann Brandenburg noch ertragen?
Das also ist das Ergebnis der hoch gelobten Zusammenarbeit von Berlin und Brandenburg. Während Berlin in der Flughafenfrage allen Lärm und Dreck erfolgreich nach Brandenburg verschoben hat, bekommt Brandenburg beim Almosen “Schallschutz” nun einen Fußtritt verpasst. Seit Freitag wissen wir, Platzeck ist nun abgemeldet und hat in Brandenburg nichts mehr zu sagen. Die wirklichen Entscheidungen treffen Berlin und der Bund und eine dieser Entscheidungen heißt, für Brandenburger gibt es nur Billig-Schallschutz.
Dabei hatte Brandenburg bei der Planung für den Flughafen alle Trümpfe in der Hand, weil es über die Hoheit auf seinem Gebiet verfügt. Aber ohne Not haben Platzeck und sein Vorgänger Stolpe die Trümpfe aus der Hand gegeben und ihre Bürger rücksichtslos den egoistischen Interessen Berlins geopfert. Ob Konsensbeschluss, Gemeinsame Landesplanung oder Planfeststellungsbeschluss, immer folgte Platzeck willig der Linie Berlins. Mit krimineller Energie wurden Behörden instrumentalisiert, Dokumente gefälscht und Bürger belogen. Nicht anders bei den Flugrouten. Während der wahlkämpfende Wowereit alle Belastungen erfolgreich auf Brandenburg abschob, schwieg Platzeck monatelang dazu.
Die Botschaft der Aufsichtsratssitzung vom Freitag ist klar. Der Mohr “Platzeck” hat seine Schuldigkeit getan und steht nun als Trottel vor aller Öffentlichkeit da.
Jetzt, da der Flughafen in Beton gegossen ist, braucht man Brandenburg nicht mehr. Nie zuvor hat sich ein Ministerpräsident derart vorführen lassen.
http://www.bvbb-ev.de/index.php/pressemitteilungen-als-liste/851-wieviel-platzeck-kann-brandenburg-noch-ertragen19?pk_campaign=PM_851
Flughafen BER, ein Erfolgsmodell?
http://www.bvbb-ev.de/index.php/flughafen-ber
BBB TV wurde für den Deutschen Engagement Preis 2013 nominiert
Pressemitteilung:
Berlin, 16.05.2013. Elke und Klaus Dornath, BBB TV, sind für den Deutschen Engagementpreis 2013 nominiert. Der Einsatz für unabhängige Berichterstattung erfährt durch diese Nominierung eine besondere Anerkennung. Die Nominierten wurden für den Deutschen Engagementpreis vorgeschlagen, weil sie mit ihrem BBB TV eine Funktion in unserer Gesellschaft übernehmen, die von den etablierten Medien nicht ausreichend wahrgenommen wird. Außerdem zeigen sie mit ihrem Engagement, dass man für so eine Aufgabe einen langen Atem braucht, sowie Ausdauer, Geduld und die Bereitschaft dran zu bleiben, so die die Nominierende, Frau Jana Rieger. Elke und Klaus Dornath freuen sich über diese Wertschätzung und danken den Unterstützern und freiwilligen Mitarbeitern.
Der Deutsche Engagementpreis stärkt die Aufmerksamkeit und die Anerkennung für freiwilliges Engagement in Deutschland. Träger des Preises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Experten und Wissenschaftlern. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Generali Zukunftsfonds.
Seit 2009 wird der Deutsche Engagementpreis jährlich in den Kategorien Gemeinnütziger Dritter Sektor, Einzelperson, Wirtschaft sowie Politik & Verwaltung ausgelobt. Mit der Schwerpunktkategorie „Gemeinsam wirken – mit Kooperationen Brücken bauen“ würdigt der Deutsche Engagementpreis in diesem Jahr insbesondere Kooperationen unterschiedlicher Initiativen, die gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen wollen.
Eine Experten-Jury wählt im September die Preisträger und die 15 Finalisten für den Publikumspreis. Den Gewinner des mit 10 000 Euro dotierten Publikumspreises wählen die Bürgerinnen und Bürger im Oktober unter www.deutscher-engagementpreis.de. Alle Preisträger des Deutschen Engagementpreises werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 5. Dezember 2013, dem internationalen Tag des Ehrenamtes, in Berlin bekanntgegeben und ausgezeichnet.
Kontakt: Klaus Dornath, BBB TV, klaus@bbbtv.de, www.bbbtv.de
AUS DER POLITIK
Kassensturz bei Flughafengesellschaft und BER:
Komplette Aufschlüsselung der bisherigen und künftig zu erwartenden Mehrkosten für den Bau des BER,
Offenlegung aller finanziellen Risiken für den Landeshaushalt sowie
wahrheitsgemäße Darstellung der zu erwartenden Wirtschaftlichkeit des Großflughafens
Antrag
Piraten
Drucksache 17/0968 vom 07.05.2013
http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/adis/citat/VT/17/DruckSachen/d17-0968.pdf
http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/AHAB/servlet.starweb?path=AHAB/lisshfl.web&id=ahabwebdokfl&search=ID%3DV-237782&format=WEBVORGAFL
BER-Debakel (LVII):
Welche Feuerwehren sind im Brandfall auf der BER-Baustelle im Einsatz?
Kleine Anfrage Nr. 17/11799
Martin Delius (Piraten)
http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/adis/citat/VT/17/KlAnfr/ka17-11799.pdf
Verkehrs- und Industrielärmemissionen im Wahlprogramm der Piraten
Die Piratenpartei erkennt Verkehrs- und Industrielärm als Umweltbelastung und als Gesundheitsrisiko an. Das Recht der Bevölkerung auf Schutz vor Verkehrs- und Industrielärm ist Teil des Grundrechtes auf körperliche Unversehrtheit. Jeder Mensch hat das Recht auf Schutz vor Verkehrs- und Industrielärm unter Berücksichtigung des Standes der Technik. Aktiver Schutz (Vermeidung von Lärm an der Quelle) ist dem passivem Schutz (am Wirkungsort) vorzuziehen. Besonders schützenswert ist die Nacht.
Lärmemissionen sind in ihrer Wirkung unter Berücksichtigung aller Gesundheitskosten gesamtheitlich zu betrachten und wirtschaftliche Chancen den gesundheitlichen Risiken gegenüberzustellen.
Industrie- und Verkehrslärm durch Kartierung auf OpenData-Basis erfassen
Die Piratenpartei setzt sich für die Kartierung von Straßen-, Bahn-, Flug- und Industrielärmemissionen ein – unter Nutzung aller verfügbarer Daten, unabhängig von Mindestbelastungs-Grenzwerten. Die on- und offline Darstellung der Emissionsbelastung muss bundesweit einheitlich erfolgen. Lärmquellen sind entsprechend zu kennzeichnen.
Alle vorhandenen Daten sollen nach dem OpenData-Prinzip transparent und maschinenlesbar im Internet veröffentlicht werden, um eine dynamische, idealerweise webbasierte Darstellung der Einzel- und Gesamtbelastungen zu ermöglichen. Betroffenen müssen die Möglichkeit haben, ihre individuelle Belastungen schnell und unkompliziert zu erfahren. Lärmemissionsberechnungen sollen auf Antrag der Betroffenen durch Messungen validiert werden.
Die Piratenpartei unterstützt die Einführung eines Lärmlabels. Mit Hilfe eines solchen Zertifizierungsinstrumentes, das interdisziplinär-wissenschaftlich erarbeitet werden muss, sollen Lärmquellen aller Art einfach und bürgerfreundlich gekennzeichnet werden können.
http://wiki.piratenpartei.de/Bundestagswahl_2013/Wahlprogramm#Verkehrs-_und_Industriel.C3.A4rmemissionen
PRESSESCHAU
(SATIRE) Studie: Sprengung von Flughafen BER würde Bauarbeiten enorm beschleunigen
Berlin (dpo) – Eine sofortige totale Sprengung der gesamten BER-Großbaustelle könnte dazu beitragen, die Arbeiten am Flughafen Berlin-Brandenburg um mehrere Monate, wenn nicht gar Jahre, zu beschleunigen. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Airport Research Center (ARC) hervor, das herausfinden sollte, wie die stockenden Arbeiten am effektivsten vorangetrieben werden könnten.
http://www.der-postillon.com/2013/05/studie-sprengung-von-flughafen-ber.html
AUS DEM ARCHIV (Sept. 1999)
Diepgen feuert Holding-Geschäftsführer – Kilian Krieger hält das Großprojekt Schönefeld für gescheitert
In einer internen Sitzung der BBF hatte Krieger gesagt, er glaube, die Politik sei nicht mehr in der Lage, das Projekt zu realisieren. Die Verzögerung des Privatisierungsverfahrens durch viele Pannen habe dem Großflughafen „den Todesstoß“ versetzt. Nach Angaben der „Wirtschaftswoche“ habe Krieger vor Mitarbeitern gesagt: „Es ist eine Katastrophe für Berlin und Brandenburg, aber die Politik wird es nicht hinkriegen.“ Der BBF-Manager geht demnach davon aus, dass eine Eröffnung des Großflughafens bis 2007 nicht mehr machbar sei. Bei einer Verzögerung verliere Berlin aber seine Funktion als Drehkreuz. Damit sei das Projekt nicht mehr rentabel. „Die Airlines brauchen Planungssicherheit“, sagte der ehemalige VEBA-Manager dem Tagesspiegel. Durch andere Flughäfen gebe es hohen Konkurrenzdruck.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/diepgen-feuert-holding-geschaeftsfuehrer-kilian-krieger-haelt-das-grossprojekt-schoenefeld-fuer-gescheitert/92700.html
BER-Jahresabschluss wird zwei Monate später vorgelegt
Die Betreiber des Flughafens BER legen ihren Jahresabschluss für 2012 später als üblich vor. Geplant sei, die Bilanz Mitte Juni vorzustellen, hieß es aus dem Unternehmen.
http://www.rbb-online.de/themen/flughafen-ber/flughafen_ber/countdown/Flughafen_BER_Bilanz_2013_Verspaetung.html
Neue BER-Finanzchefin berufen
Aufsichtsrat: Noch kein Konzept für Teileröffnung
http://www.rbb-online.de/themen/flughafen-ber/flughafen_ber/countdown/aufsichtsrat_teileroeffnung_ber.html
Kritik an fahrlässigem Umgang mit den BER-Finanzen
Unmittelbar vor der BER-Sondersitzung des Landtags gerät Ministerpräsident Patzeck in die Kritik. Opposition und Steuerzahlerbund befürchten, dass er Geld an den falschen Stellen einsetzt.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article116200036/Kritik-an-fahrlaessigem-Umgang-mit-den-BER-Finanzen.html
BER-Sonderausschuss prüft Flughafen-Finanzlage
Der BER-Sonderausschuss des Brandenburger Landtages befasst sich heute mit der Finanzlage der Flughafengesellschaft. Die Gesamtkosten des Projekts werden bei 4,3 Milliarden Euro erwartet.
Knapp ein Jahr nach der gescheiterten Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens befasst sich der BER-Sonderausschuss des Brandenburger Landtages heute mit der Finanzlage der Flughafengesellschaft. Aussagen soll bei der Sitzung auch Landesfinanzminister Helmuth Markov (Linke). Markov zufolge machen die finanziellen Folgen der verschobenen BER-Eröffnung einen Nachtragshaushalt notwendig, um die Liquidität der Flughafengesellschaft zu sichern.
Als Mehrkosten werden rund 1,2 Milliarden Euro erwartet, die Gesamtkosten sollen dann bei 4,3 Milliarden Euro liegen. Weitere Themen des parlamentarischen Sonderausschusses sind neben dem Baufortschritt das notwendige Schallschutz-Programm, die nicht funktionierende Brandschutztechnik sowie die Verhandlungen zu einem erweiterten Nachtflugverbot für die Eröffnung.
http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/BER-Sonderausschuss-prueft-Flughafen-Finanzlage-1170438546
BER-Stromrechnung so hoch wie in Tegel
Die Abendsonne reicht nicht: Der BER muss aus Sicherheitsgründen beleuchtet werden. Und das kostet Geld. Viel Geld.
Es ist zwar noch nichts los am BER, aber das Licht muss trotzdem brennen. Das kostet Geld, und zwar nicht zu knapp. Laut einem Medienbericht ist die Stromrechnung mit 5,1 Millionen Euro für den neuen Flughafen genauso hoch wie die für Tegel.
Zu den Kosten für die geplatzte Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens zählt auch eine millionenschwere Stromrechnung. Im vergangenen Jahr verbrauchte der Neubau Strom für 5,1 Millionen Euro und damit in etwa so viel wie der Flughafen Tegel, wie die „Bild“-Zeitung (Dienstag) berichtete. Flughafensprecher Ralf Kunkel wollte die Zahl nicht kommentieren. Die Größenordnungen ähneln aber denen anderer Flughäfen.
Der Flughafen Düsseldorf mit jährlich 21 Millionen Passagieren verbrauchte 2012 etwa 130 Gigawattstunden Strom, München mit 38 Millionen Fluggästen 200 Gigawattstunden. Die Betreibersprecher machten am Dienstag keine Angaben zu Kosten. An der Leipziger Strombörse hätte Düsseldorf zum Jahreswechsel theoretisch etwa 6,5 Millionen Euro bezahlen müssen, München rund 10 Millionen Euro.
Der Neubau in Schönefeld ist für 27 Millionen Passagiere konzipiert. Dort muss aus Sicherheitsgründen das Licht brennen. Die Klimaanlage verbraucht ebenso Strom wie der regelmäßige Betrieb von Gepäckanlage, Automatiktüren und Fluggastbrücken, der Defekte an den Anlagen verhindern soll. Mit Betriebsbeginn dürfte der Verbrauch steigen.
Der Flughafen hat die monatlichen Kosten für die verschobene Eröffnung auf insgesamt 15 Millionen Euro beziffert, das Bundesverkehrsministerium spricht sogar von 35 bis 40 Millionen Euro.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/flughafen-ber-berlin-brandenburg-ber-stromrechnung-so-hoch-wie-in-tegel,11546166,22768368.htmlHauptstadtflughafen – 14.05.2013
Kosten stiegen um 120 Prozent
Teuer, teurer, BER. Am neuen Schönefelder Flughafen sind weitere Kostensteigerungen bekannt geworden. Das Terminal ist 120 Prozent teurer geworden als ursprünglich geplant.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/grossflughafen-ber-kosten-stiegen-um-120-prozent,11546166,22788824.html
Ex-Flughafenchef Schwarz muss um Abfindung bangen
Das Chaos am neuen Hauptstadtflughafen könnte für die ehemaligen Geschäftsführer teuer werden: Die Flughafengesellschaft hat offenbar Haftungsansprüche gegenüber Rainer Schwarz und Manfred Körtgen.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article116226509/Ex-Flughafenchef-Schwarz-muss-um-Abfindung-bangen.html
MEHDORNS AIR BERLIN IN DEN ROTEN ZAHLEN
Teure „Turbine“
Air Berlin weitet seinen Verlust aus
Air Berlin hat wie erwartet seinen Verlust im ersten Quartal ausgeweitet – auch wegen des teuren Sanierungsprogramms. Das Minus war größer als Analysten erwartet hatten. Das Unternehmen bleibt dennoch optimistisch.
http://app.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/teure-turbine-air-berlin-weitet-seinen-verlust-aus/8207110.html
Air Berlin startet mit mehr Verlust ins Jahr
Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin ist zum Jahresstart wieder tiefer in die roten Zahlen gerutscht.
Der saisontypische Verlust zehrte das Eigenkapital komplett auf
Vorstandschef Wolfgang Prock-Schauer sieht das Unternehmen dennoch auf dem Weg der Gesundung: Im laufenden Jahr soll Air Berlin vor Steuern und Zinsen (Ebit) weiterhin eine schwarze Null erreichen.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/air-berlin-startet-mit-mehr-verlust-ins-jahr,10809148,22770746,view,asTicker.html
Rote Zahlen
Air Berlin beginnt 2013 mit Verlusten
Die Fluggesellschaft Air Berlin ist zum Jahresstart wieder tiefer in die roten Zahlen gerutscht.
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/air-berlin-beginnt-2013-mit-verlusten-article1680100.html
Air Berlin wird immer kleiner
Die Zahl der Flugzeuge sinkt, auch die Zahl der Mitarbeiter: Deutschlands zweitgrößte Airline schrumpft. Jetzt ist sie auch noch überschuldet.
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2013-05/airline-air-berlin-abbau
Air Berlin verbrennt Kapitalpolster – Aktie bricht ein
Trotz eines harten Schrumpfkurses bekommt Air Berlin vorerst nicht die Kurve: Zum Jahresauftakt türmen sich die Verluste, das Kapitalpolster ist komplett verpufft.
http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/air_berlin_verbrennt_kapitalpolster_aktie_bricht_ein-3064133-450
CHAOSTAGE MIT MEHDORN UND DEM AUFSICHTSRAT
Mehdorn macht Ernst
Geheimplan für BER-Schallschutz
Jetzt wird es richtig stürmisch für Flughafen-Chefkontrolleur Matthias Platzeck (59, SPD). Ursache sind Pläne des neuen BER-Chefs Hartmut Mehdorn (70): Nach BILD-Informationen will der Manager den Schallschutz für die Anwohner (Platzeck-Wähler) neu verhandeln!
Mehdorn peilt die radikale Lösung an, weil das Oberverwaltungsgericht (OVG) kürzlich alle Beteiligten dazu verdonnert hat, den Lärmschutz exakt so umzusetzen, wie es die BER-Genehmigung vorsieht.
Dabei ist seit Jahren intern klar, dass zuständigen Flughafen-Juristen und Brandenburger Beamten darin ein dicker Schreib-Fehler unterlaufen ist. Man habe nicht damit gerechnet, dass er auffliegt, heißt es heute.
Doch Bürger wurden zu Experten, zerrten das zuständige Brandenburger Infrastrukturministerium vor Gericht. Nun verlangt OVG-Richter Roger Fieting, dass tagsüber in 14 000 umliegenden Wohneinheiten der Fluglärm maximal 0,005-mal pro Tag (faktisch keinmal) lauter sein darf als ein Gespräch.
„Absurd“, sagt ein Flughafen-Anwalt. Laut internem Gutachten ist bei 80 Prozent der Immobilien dieses Schallschutzziel nicht zu realisieren. Folge: Die Anwohner müssten mit 30 Prozent des Verkehrswertes entschädigt werden. Davon können sie sich kaufen, was sie wollen – auch dicke Autos, statt dicker Fenster.
Mehdorn will aber kein Steuergeld verschieben, sondern Schallschutz einbauen. Deshalb soll erstens der ganze Fall noch mal vor dem Bundesverwaltungsgericht landen. Zweitens wird er einen Antrag stellen, den fehlerhaften Planfeststellungsbeschluss zu korrigieren!
Ein heikler Plan! Denn die Brandenburger Regierung hat riesige Angst, dass ein weiteres Rütteln am Schallschutz die Bürger auf die Barrikaden bringt. Wie BILD erfuhr, wurde Mehdorn bereits gewarnt, einen Änderungsantrag zu stellen.
Zwecklos. Der Antrag kommt, sobald die Urteilsbegründung vom OVG da ist. Und falls Platzeck als Ministerpräsident versuchen sollte, Mehdorn zu stoppen, droht dem Politiker wohl der Rauswurf am Airport.
Denn als Aufsichtsratschef muss Platzeck die Interessen des Flughafens vertreten. Und nicht die seiner Wähler.
http://www.bild.de/regional/berlin/hartmut-mehdorn/geheimplan-fuer-ber-schallschutz-30395540.bild.html
Geheime Schallschutzpläne für Hauptstadtflughafen BER
Berliner Wirtschaft unterstützt Mehdorn
Die Berliner Wirtschaft unterstützt den Plan, den Schallschutz am künftigen Hauptstadtflughafen noch mal zu überarbeiten.
IHK-Verkehrsexperte Christian Wiedenhütter sagte zu BILD.de: „Wir begrüßen den Vorstoß von Flughafenchef Mehdorn, gegen das aktuelle Schallschutzurteil vorzugehen. Die Rechtsprechung ist ein fatales Signal für alle zukünftigen Infrastrukturprojekte in Deutschland. Menschen werden nicht mehr geschützt, sondern sollen mit Steuergeldern in unheimlicher Höhe abgefunden werden. Das ist lebensfremd.“
http://www.bild.de/regional/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-international/berliner-wirtschaft-unterstuetzt-mehdorns-schallschutz-plaene-30405540.bild.html
Mehdorn zieht Unmut der BER-Anwohner auf sich
http://www.rbb-online.de/themen/flughafen-ber/flughafen_ber/fluglaerm/neuer_streit_um_schallschutz.html
Eichwalder Gemeindechef schlägt Einladung aus
Boykott überschattet Treffen des BER-Chefs Hartmut Mehdorn mit Bürgermeistern aus Brandenburg
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12518170/62249/Boykott-ueberschattet-Treffen-des-BER-Chefs-Mehdorn-mit.html
Neue Debatte um Lärmschutz am BER Flughafen-Aufsichtsrat schweigt zu Mehdorns Angriff
Kaum ein Vorstand stellt sich öffentlich so gegen seinen Aufsichtsrat wie der neue Berliner Flughafenchef Mehdorn. Die Politik hält sich mit Reaktionen zurück.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/752033/
Das Zerwürfnis?
Was treibt den Flughafen-Boss Hartmut Mehdorn an? Jetzt bringt er BER-Chefkontrolleur Platzeck in die Bredouille. Dessen Versuch, die Fluglärmgegner rechtzeitig vor der Landtagswahl zu besänftigen, droht zu scheitern
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/751904/
Prominente Führung
BER-Sonderausschuss am Flughafen Schönefeld: Hartmut Mehdorn will Schallschutz aufweichen und erwägt Tegel-Flüge bis 2018
Air Berlin wird nur auf einem Standort in Berlin/Brdg. fliegen
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12517231/62249/BER-Chef-Hartmut-Mehdorn-fuehrt-den-Sonderausschuss-ueber.html
Flughafen-Fluch in Berlin BER-Sonderausschuss beschäftigt sich heute mit den Dauerproblemen
Es wird gezankt am BER, nicht nur zwischen Klaus Wowereit und Matthias Platzeck. Heute tagt der BER-Sonderausschuss – dochwer hat eigentlich noch den Überblick zu den aktuellen Problemen?
Ein Notarzt ist weit weg
Anders als am Flughafen Fraport in Frankfurt am Main soll am BER, der bereits beim Start jährlich 27 Millionen Passagiere abfertigen wird, nach den Plänen kein Notarzt stationiert sein. Und die Erste-Hilfe-Station im Fluggastterminal sei „nicht ständig besetzt“, so ein Bericht des Potsdamer Gesundheitsministeriums. Eine Flughafenklinik wie am Fraport war nie geplant. Stattdessen sollen Sanitäter der Flughafenfeuerwehr Erste Hilfe leisten, bis der Rettungswagen aus der zehn Kilometer entfernten Rettungswache in Schönefeld eintrifft. Die Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin hält diese für den BER geplante Notversorgung für fahrlässig
Die Feuerwehr ist freiwillig
Der Flughafen will auch bei der Feuerwehr sparen – und klagt deshalb sogar gegen Brandenburgs Innenministerium. Das hatte 2009 verordnet, dass die BER-Werksfeuerwehr auch für das Löschen von Bränden im unterirdischen Flughafen-Bahnhofstunnel zuständig ist. Der Flughafen lehnt das ab, sieht die Freiwilligen Feuerwehren der Kleinstädte und Dörfer der Umgebung in der Pflicht.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-fluch-in-berlin-ber-sonderausschuss-beschaeftigt-sich-heute-mit-den-dauerproblemen/8205682.html
Streit um die Nordbahn am BER
Der Vorschlag Mehdorns, Tegel bis 2018 offen zu halten, wurde von allen Seiten heftig kritisiert. Doch eine Frage bleibt weiterhin offen: Wie und wann soll die baufällige Nordbahn des BER saniert werden?
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kritik-an-hartmut-mehdorn-streit-um-die-nordbahn-am-ber/8219372.html
Hartmut Mehdorn will Tegel bis 2018 in Betrieb lassen
Hartmut Mehdorn hat ungeachtet aller Widerstände seine Pläne bekräftigt, Tegel länger als bisher vorgesehen in Betrieb zu halten. Bis 2018 sollen hier noch Maschinen starten und landen. Zuvor hatte er bereits mit seinem Vorstoß für geringere Schallschutzstandards am BER für Entsetzen gesorgt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/neuer-hauptstadtflughafen-ber-spd-linke-cdu-und-gruene-lehnten-den-vorstoss-strikt-ab-/8209878-2.html
http://mobil.morgenpost.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/berlinbrandenburg_nt/article116220542/Mehdorn-wirbt-fuer-Tegel-Fluege-2018.html
Hartmut Mehdorn will Tegel bis 2018 in Betrieb lassen
Er möchte dort auch noch im Jahr 2018 Maschinen starten und landen lassen. Das sei notwendig, wenn die nördliche der beiden Start- und Landebahnen am neuen Hauptstadtflughafen in Schönefeld saniert wird, sagte Mehdorn am Mittwoch.
„Wenn wir sie erneuern, müsste man sie schließen. Aber mit einer Landebahn kommen Sie da nicht aus.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/neuer-hauptstadtflughafen-ber-hartmut-mehdorn-will-tegel-bis-2018-in-betrieb-lassen/8209878.html
Anton Hofreiter (Grüne) will Südbahn Schönefeld alt zuschlagen,
… um aus der Zwickmühle herauszukommen.
Um die Nordbahn noch vor der BER-Eröffnung sanieren zu können, hat der Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Bundestags, Anton Hofreiter (Grüne), eine neue Variante ins Spiel gebracht: Im Inforadio schlug er vor, die fertige Südbahn jetzt dem derzeitigen Flughafen in Schönefeld zuzuschlagen. Damit ließe sich die Vorgabe der Ausbaugenehmigung, Tegel müsse spätestens ein halbes Jahr nach der Inbetriebnahme der Süd- und Nordbahn für den BER geschlossen werden, umgehen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kritik-an-hartmut-mehdorn-streit-um-die-nordbahn-am-ber/8219372.html
Streit um Transparenz geht weiter
CDU aus Brandenburg droht mit Boykott der Flughafen-Ausschuss-Sitzung / Partei fordert öffentlichen Rundgang über den BER
Der Sonderausschuss des brandenburgischen Landtages zum Hauptstadtflughafen BER steuert auf einen Eklat zu. In einem Schreiben an die Vorsitzende Klara Geywitz (SPD) widerspricht der CDU-Abgeordnete Rainer Genilke dem Ausschluss der Öffentlichkeit, den Geywitz für den ersten Teil der Sitzung an diesem Mittwoch verfügt hat. Darüber müsse abgestimmt werden. Sollte es beim jetzt geplanten Ablauf bleiben, werde die CDU-Fraktion der Sitzung fernbleiben.
Bei dem Termin am Mittwoch ist zu Beginn eine Baustellenbesichtigung geplant, zu der die Presse keinen Zugang hätte. Erst der zweite Teil wäre öffentlich. Geywitz geht nicht davon aus, dass der CDU-Vorstoß, den auch die Grünen unterstützen, eine Mehrheit findet. (dpa)
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12516665/62249/CDU-aus-Brandenburg-droht-mit-Boykott-der-Flughafen.html
Geheimnisse auf der Baustelle
Schönefeld (MOZ) Mit einem Boykott der Sondersitzung zum Flughafenbau hat die CDU-Landtagsfraktion am Mittwoch auf den Ausschluss von Medienvertretern von einer Baustellenbesichtigung reagiert. Die Flughafengesellschaft hatte nur den Abgeordneten den Zutritt der Baustelle erlaubt und dies der Öffentlichkeit aus Sicherheitsgründen verwehrt.
Von Transparenz hatte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) bei Übernahme des Vorsitzes im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft Anfang des Jahres gesprochen. „Diese Aussage sollten wir nicht mit Füßen treten, sondern ernst nehmen“, appelliert Rainer Genilke, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion im Besucherzentrum, wo sich der Landtagsausschuss auf den Ausflug zur BER-Baustelle einfindet.
Niemand im Konferenzraum weiß, was sich hinter der Terminal-Fassade tatsächlich verbirgt. SPD-Fraktions-Chef Ralf Holzschuher ist sich zwar sicher, dass „wir beim Rundgang keine Baustelle, sondern einen in weiten Teilen fertigen Flughafen erleben werden“, doch den Medien soll der Blick hinter die Kulissen vorsichtshalber verwehrt bleiben. „Aus Sicherheitsgründen“, wie die Ausschussvorsitzende Klara Geywitz (SPD) begründet und sich dabei auf Vorgaben der Flughafengesellschaft und des Landkreises Dahme-Spreewald beruft.
Verständnis bringen dafür nur SPD und Linke auf. „Die Abgeordneten sollen sich ein intensives, umfassendes Bild machen. Das ist keine öffentliche Veranstaltung“, bemüht sich Holzschuher um Versöhnung und behauptet, dass die Medien doch ohnehin am besten wüssten, wie es um den Baufortschritt am Flughafen bestellt ist. „Die Aufregung ist konstruiert“, lautet sein Fazit.
Die CDU sieht hinter der Geheimniskrämerei weniger die Sorge um das Wohl der Journalisten, sondern vielmehr eine neue defensive Strategie von Öffentlichkeitsarbeit bei der Flughafengesellschaft, die deren Sprecher sich und der Geschäftsführung verordnet hat und die da lautet: vorerst keine Pressebegleitung. Und einen Verstoß gegen Paragraph 80 der Geschäftsordnung des Landtags Brandenburg, in der geschrieben steht, dass nur „überwiegende Belange des öffentlichen Wohls und der öffentlichen Sicherheit oder schutzwürdige Interessen Einzelner“ den Ausschluss der Öffentlichkeit rechtfertigen. „Es geht in Wirklichkeit nicht um Sicherheitsbedenken“, findet auch Grünen-Chef Axel Vogel, „sondern darum, dass sich die Journalisten ein Bild vom Bauzustand machen könnten“.
Und das will offenbar niemand. Selbst auf abstruse Vorschläge, Referenten der Fraktionen von der Teilnehmerliste zu streichen und die Plätze stattdessen analog zum NSU-Prozess im Losverfahren einzelnen Journalisten zuzuteilen, stoßen auf Widerstand. „Hier liegt ein Kommunikationsdefizit vor, kein Verstoß gegen die Rechtsordnung“, bemüht sich Gregor Beyer (FDP) um eine juristische Einordnung und gibt selbstkritisch zu: „Wir hätten uns über die Teilnahme von Journalisten eher verständigen müssen.“
http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1149516/
Partei fordert Transparenz
Grüne: Presse muss Zugang zur BER-Flughafenbaustelle erhalten
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12516120/62249/Gruene-Presse-muss-Zugang-zur-BER-Flughafenbaustelle-erhalten.html
Schlangengrube BER-Aufsichtsrat
Brandenburg, Berlin und der Bund ziehen beim Flughafen-Projekt in Schönefeld nicht an einem Strang
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12515635/62249/Brandenburg-Berlin-und-der-Bund-ziehen-beim-Flughafen.html
Platzeck geht auf Abstand zu Wowereit
Brandenburgs Regierungschef stärkt BER-Chef Hartmut Mehdorn den Rücken und zeitg sich offen für dessen Vorschläge – im Gegensatz zu Berlins Regierendem Bürgermeister. Nur in Sachen Flughafen Tegel besteht Einigkeit.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/750808/
Igor Göldner über die neuen-alten Konfliktlinien zwischen Brandenburg, Berlin und dem Bund beim Großprojekt Flughafen
BER: Es zieht und knirscht
In der Rückschau sind es wohl die Bilder ratlos dreinblickender Politiker, die nachwirken. Vor einem Jahr, die Flughafeneröffnung für den 3. Juni war geplatzt, sollten die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg, allen voran Klaus Wowereit, erklären, was nicht zu erklären war. Seither zieht und knirscht es rund um das Projekt. Dennoch hat sich eine Menge getan – aber auch genug? Wowereit und Platzeck tauschten die Plätze im Aufsichtsrat. Die Geschäftsführung wurde komplett neu besetzt. Und mit dem poltrig-selbstbewussten Hartmut Mehdorn ist ein leichter Stimmungswandel vor Ort zu spüren. Fast könnte man meinen, das Projekt sei in der Spur, gäbe es neben den neuen-alten Baustellen – allen voran die Kostenfrage – nicht auch wieder das gegenseitige Störfeuer. So lässt Wowereit seinen alten Widersacher Mehdorn mit dessen nicht unplausiblem Plan einer etappenweisen Eröffnung auflaufen – während einer kurzen Krankheitspause Platzecks. Der wiederum stellt sich vor Mehdorn und damit indirekt gegen Wowereit. Diese gegensätzlichen Interessen verhindern den Erfolg – allen Beteuerungen zum Trotz, zwischen allen Seiten sei alles in Butter.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12515686/63629/
Mehdorn-Pläne „nicht beratungsfähig“
Der Aufsichtsrat des Flughafens BER hat bei seiner heutigen Sondersitzung zurückhaltend auf die Idee reagiert, den neuen Airport Schritt für Schritt in Betrieb zu nehmen. Zudem übte Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit Kritik an BER-Chef Mehdorn. Thomas Rautenberg informiert.
http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/201305/08/189124.html
Flughafen-Aufsichtsrat schweigt zu Mehdorns Angriff
Kaum ein Vorstand stellt sich öffentlich so gegen seinen Aufsichtsrat wie der neue Berliner Flughafenchef Mehdorn. Die Politik hält sich mit Reaktionen zurück.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/752033/
Fliegt er bald aus dem BER-Aufsichtsrat?Der doppelte Platzeck
http://www.bild.de/regional/berlin/matthias-platzeck/der-doppelte-platzeck-30413610.bild.html
Konfrontationskurs zu Platzeck
BER-Chef Mehdorn fordert Tegel-Flüge bis 2018 und will Urteil zum Schallschutz aushebeln
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12517520/62249/BER-Chef-Mehdorn-fordert-Tegel-Fluege-bis-und.html
Wowereit gegen Mehdorn-Vorstoß
Tegel offenhalten: „Ganz klares Nein“ aus Berlin
http://www.rbb-online.de/themen/flughafen-ber/flughafen_ber/countdown/tegel_2018__klares.html
Wowereit bläst Mehdorn den Marsch
Vier Eröffnungstermine des Berliner Großflughafens sind bereits geplatzt. Flughafenchef Mehdorn überlegt, Tegel als Unterstützung für eine Zeit weiterlaufen zu lassen. Doch damit verärgerte er Bürgermeister Wowereit.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/berliner-flughafen-wowereit-blaest-mehdorn-den-marsch/8220336.html
Mehdorn verärgert BER-Aufsichtsrat und Platzeck ist im Urlaub
Schwere Turbulenzen um BER-Boss Hartmut Mehdorn (70). Der hatte sich für die Offenhaltung Tegels bis 2018 ausgesprochen – der Aufsichtsrat reagierte stinksauer.
http://www.bz-berlin.de/service/flughafen-berlin-brandenburg/mehdorn-veraergert-ber-aufsichtsrat-article1681068.html
Nördliche Start- und Landebahn am zukünftigen BER schnellstmöglich sanieren – Keine Offenhaltung Tegels bis 2018
http://gruene-fraktion-brandenburg.de/presse/pressemitteilungen/volltext-pm/article/noerdliche_start_und_landebahn_am_zukuenftigen_ber_schnellstmoeglich_sanieren_keine_offenhaltung/
Tegel soll bis 2018 offenbleiben
Sollte sich Mehdorn allerdings durchsetzen und den BER etappenweise und mit Unterstützung des Flughafens Tegel ans Netz bringen, drohen nach Ansicht des Flughafenexperten Dieter Faulenbach da Costa neue Verzögerungen. „Bei zwei parallel betriebenen Flughäfen in einem Luftraum müsste die Deutsche Flugsicherung die Nutzung des Luftraums neu planen“, sagte Faulenbach da Costa.
Die für den Flughafen BER veröffentliche Luftraumnutzung gehe von der Stilllegung des Flughafens Tegel aus. „Sicher ist, dass mit der für den Flughafen BER veröffentlichten Flugverfahren und dem Betrieb am Flughafen BER der Flughafen Tegel nicht mehr betrieben werden kann“, so Faulenbach da Costa, der in der Vergangenheit auch schon die BER-Gegner beraten hat.
Eine neue Luftraumnutzung müsste mit den beiden Fluglärmkommissionen Tegel und Schönefeld sowie dem zuständigen Umweltbundesamt, abgestimmt werden. Das dürfte sich laut Faulenbach da Costa bis zu eineinhalb Jahre lang hinziehen, so dass der BER schon allein aus diesem Grund nicht vor dem Jahr 2015 genützt werden könnte.
Zudem würde ein neues Luftraumkonzept die Lärmbetroffenheit am Flughafen BER dramatisch verändern, so dass neuen Schallschutzplanungen für die Anwohner erforderlich würden.
http://m.welt.de/print/welt_kompakt/berlin/article116232899/Tegel-soll-bis-2018-offen-bleiben.html
Lufthansa warnt vor Tegel-Kollaps
Von der angekündigten „Ertüchtigung“ des Flughafens ist laut Lufthansa nichts zu spüren – bei steigenden Fluggastzahlen. Dem Parallelbetrieb mit dem BER steht die Airline skeptisch gegenüber. Die Bürgerinitiative gegen das Luftkreuz ist sowieso dagegen.
Einen Betrieb auf zwei Flughäfen müsse man sich finanziell leisten können und wollen. Auch die Lufthansa sei bei ihrem Umsteigeverkehr, den sie für den BER geplant hat, auf einen Standort angewiesen. Dass es in Mailand, das Mehdorn als positives Beispiel nannte, auch nach dem Neubau des stadtfernen Großflughafens Malpensa mit Linate weiter eine zentrumsnahe Anlage gibt, werde in der Branche als „Riesenfehler“ betrachtet, der die Entwicklung des Flugverkehrs erheblich behindere. Städte mit mehreren Flughäfen wie Paris oder London hätten ein viel höheres Passagieraufkommen, als Berlin je haben werde. Die Lufthansa-Gruppe könne sich auch in Berlin nur auf einen Standort konzentrieren.
Die Lufthansa fordert unterdessen auch ein Ende der Diskussion über ein erweitertes Nachtflugverbot am künftigen BER-Flughafen. Die Debatte werde weltweit beachtet und könne zu einem „Investitionshemmnis“ werden, heißt es. Ein Flughafen mit einem Flugverbot von 22 Uhr bis 6 Uhr sei nicht wettbewerbsfähig.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ueberlasteter-flughafen-einen-betrieb-auf-zwei-flughaefen-muss-man-sich-leisten-koennen/8194488-2.html
Offenhaltung Tegels erfordert neue Luftraumnutzung
Sollte sich Mehdorn allerdings durchsetzen und den BER etappenweise und mit Unterstützung des Flughafens Tegel ans Netz bringen, drohen nach Ansicht des Flughafenexperten Dieter Faulenbach da Costa neue Verzögerungen. „Bei zwei parallel betriebenen Flughäfen in einem Luftraum müsste die Deutsche Flugsicherung die Nutzung des Luftraums neu planen“, sagte Faulenbach da Costa.
Die für den Flughafen BER veröffentliche Luftraumnutzung gehe von der Stilllegung des Flughafens Tegel aus. „Sicher ist, dass mit der für den Flughafen BER veröffentlichten Flugverfahren und dem Betrieb am Flughafen BER der Flughafen Tegel nicht mehr betrieben werden kann“, so Faulenbach da Costa, der in der Vergangenheit auch schon die BER-Gegner beraten hat.
Eine neue Luftraumnutzung müsste mit den beiden Fluglärmkommissionen Tegel und Schönefeld sowie dem zuständigen Umweltbundesamt, abgestimmt werden. Das dürfte sich laut Faulenbach da Costa bis zu eineinhalb Jahre lang hinziehen, so dass der BER schon allein aus diesem Grund nicht vor dem Jahr 2015 genützt werden könnte.
Zudem würde ein neues Luftraumkonzept die Lärmbetroffenheit am Flughafen BER dramatisch verändern, so dass neuen Schallschutzplanungen für die Anwohner erforderlich würden.
http://m.welt.de/print/welt_kompakt/berlin/article116232899/Tegel-soll-bis-2018-offen-bleiben.html
DFS würde auch neue Flugrouten fordern
„In diesem Fall müssten die Flugrouten neu konzipiert werden“, sagte ihr Sprecher Axel Raab. „Das würde wieder längere Diskussionen mit sich bringen.“ Wenn Tegel anders als bislang vorgesehen nun doch offen bliebe, müsste die Nutzung des Luftraums in der Region umgeplant werden, damit sich Flugzeuge nicht in die Quere kommen.
Vor 2015 keine Eröffnung möglich
Dies müsste nicht nur mit der Schönefelder, sondern auch mit der Tegeler Fluglärmkommission abgestimmt werden, so der Flughafenexperte Dieter Faulenbach da Costa. „Planung, Abstimmung und Veröffentlichung neuer Flugrouten nehmen mindestens zwölf bis 18 Monate in Anspruch.“ Vor 2015 würde Mehdorns Konzept keinen Flugbetrieb am BER erlauben, sagte er.
„Herr Mehdorn verspielt den letzten Rest an Akzeptanz der Anwohner“, so Harald Moritz (Grüne).
Am Donnerstag versuchte Mehdorn, den Streit zu entschärfen. Zum Thema Tegel gebe es „weder einen neuen Erkenntnisstand noch eine neue Entscheidungslage.“
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/grossflughafen-ber-alles-auf-anfang,11546166,22788828.html
Flugrouten müßten bei Parallelbetrieb geändert werden
Sollte sich Mehdorn allerdings durchsetzen und den BER etappenweise und mit Unterstützung des Flughafens Tegel ans Netz bringen, drohen nach Ansicht des Flughafenexperten Dieter Faulenbach da Costa neue Verzögerungen. „Bei zwei parallel betriebenen Flughäfen in einem Luftraum müsste die Deutsche Flugsicherung die Nutzung des Luftraums neu planen“, sagte Faulenbach da Costa. Die für den Flughafen BER veröffentliche Luftraumnutzung gehe von der Stilllegung des Flughafens Tegel aus. „Sicher ist, dass mit der für den Flughafen BER veröffentlichten Flugverfahren und dem Betrieb am Flughafen BER der Flughafen Tegel nicht mehr betrieben werden kann“, so Faulenbach da Costa
Eine neue Luftraumnutzung müsste mit den beiden Fluglärmkommissionen Tegel und Schönefeld sowie dem Umweltbundesamt, abgestimmt werden. Das dürfte sich laut Faulenbach da Costa bis zu eineinhalb Jahre lang hinziehen, so dass der BER schon allein aus diesem Grund nicht vor 2015 genützt werden könnte. Zudem würde ein neues Luftraumkonzept die Lärmbetroffenheit am Flughafen BER dramatisch verändern, so dass neuen Schallschutzplanungen für die Anwohner erforderlich würden.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article116220415/Hartmut-Mehdorn-moechte-Flughafen-Tegel-bis-2018-offenhalten.html
BER-Teileröffnung: Air Berlin ist skeptisch
Gegenwind für Flughafen-Chef Hartmut Mehdorn: Air-Berlin-Chef Wolfgang Prock-Schauer hat sich skeptisch zu einer möglichen Teileröffnung des neuen Hauptstadtflughafens geäußert. „Air Berlin gibt es in einem Flughafen, aber dann als Ganzes“, sagte Prock-Schauer am Mittwoch.
http://www.bz-berlin.de/service/flughafen-berlin-brandenburg/ber-teileroeffnung-air-berlin-ist-skeptisch-article1680365.html
Pressemitteilung des Flughafens
Zur heutigen Berichterstattung zur Dauer des Flugbetriebs in Tegel
Die Flughafengesellschaft weist darauf hin, dass es zum Thema der Dauer des Flugbetriebs in Tegel derzeit weder einen neuen Erkenntnisstand noch eine neue Entscheidungslage gibt.
Flughafenchef Hartmut Mehdorn: „Ich habe in der gestrigen Sitzung des Brandenburger Flughafenausschuss einige Themen vorgetragen, die wir derzeit ohne Scheuklappen oder Denkverbote diskutieren, um den Luftverkehr der Region bestmöglich aufzustellen. Dazu gehört auch die spätestens 2017/2018 anstehende Sanierung der Schönefelder Start- und Landebahn. Kern unserer Überlegungen ist und bleibt, wie wir den BER schnell und sicher ans Netz bringen können. Dafür habe ich das Beschleunigungsprogramm SPRINT gestartet. Es bleibt bei der mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Platzeck und den Gesellschaftern abgestimmten Vorgehensweise: Wir werden bis zum Herbst ein Gesamtkonzept zur BER-Inbetriebnahme inklusive Betriebsübergang von Tegel und Schönefeld nach BER sowie Zeit- und Kostenplanung vorlegen.“
http://preview.berlin-airport.de/de/presse/pressemitteilungen/2013/2013-05-16-dauer-flugbetrieb-txl/index.php
Mehdorn fliegt zurück
Tegel soll bis 2018 offen bleiben? Der BER-Chef rudert zurück. Seine Äußerungen hatten heftige Kritik bei Politikern ausgelöst, vor allem aber seine Pläne, das Lärmschutzniveau per Klage zu senken.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/752301/
Mehdorn betonte, er habe einige Themen vorgetragen,…
… „die wir derzeit ohne Scheuklappen und ohne Denkverbote diskutieren“.
Er fügte hinzu: „Kern unserer Überlegungen ist und bleibt, wie wir den BER schnell und sicher ans Netz bringen können.“
Brandenburgs Flughafen-Koordinator Rainer Bretschneider (SPD) teilte mit: „Losgelöst von allen tagesaktuellen Debatten und Aufregungen: Wir sind mit dem Flughafen auf einem gutem Weg.“ Die offenen Fragen würden im Spätsommer entschieden – wenn es juristisch, baufachlich und finanziell fundierte Grundlagen gebe.
Für Irritationen auch bei Bürgermeistern aus umliegenden Gemeinden hatten Unklarheiten gesorgt, wie die Flughafengesellschaft auf ein Urteil für mehr Schallschutz reagiert.
Schönefelds Bürgermeister Udo Haase (parteilos) sagte nach dem Treffen mit Mehdorn am Donnerstag aber, der Flughafenchef habe deutlich gemacht, dass er sich an das Schallschutz-Urteil halten werde. „Das hat uns allen gut getan.“ Das Gespräch mit Mehdorn sei sachlich und offen gewesen, sagte Bürgermeister Haase.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article116282288/Klaus-Wowereit-lehnt-Tegel-Vorstoss-von-Mehdorn-ab.html
„Wir brauchen keine zweite Käseglocke“
Bürgermeister Frank Broshog (parteilos) zu Überlegungen für eine Airporterweiterungsfläche bei Sperenberg
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12517342/61939/Buergermeister-Frank-Broshog-parteilos-zu-Ueberlegungen-fuer-eine.html
Capital
Hauptstadt-Flughafen: Konzept für Teileröffnung fehlt
Konzept für Teileröffnung fehlt
Am Jahrestag der peinlichen Startabsage ist der Aufsichtsrat des Hauptstadtflughafens nicht viel weiter: Es gibt keinen neuen Eröffnungstermin. Und die Eigentümer ziehen noch immer nicht an einem Strang.
Ein Jahr nach der geplatzten Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens bleibt unklar, wann und wie der Flughafen ans Netz geht. Der Aufsichtsrat des Hauptstadtflughafens reagierte am Mittwoch zurückhaltend auf die Idee, den Neubau Schritt für Schritt in Betrieb zu nehmen. „Herr Mehdorn braucht noch Zeit, um ein Konzept zu erarbeiten“, sagte der Berliner Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Der neue Geschäftsführer Hartmut Mehdorn hatte sich auf eine Teileröffnung festgelegt. Ihm stellte der Aufsichtsrat eine Finanzchefin zur Seite, die Betriebswirtin Heike Fölster.
Am 8. Mai vor einem Jahr hatte der Flughafen den für den 3. Juni 2012 geplanten Umzug der Altflughäfen Tegel und Schönefeld zum Neubau überraschend abgesagt. Als Grund nannten die Betreiber Probleme mit der Brandschutz- und Entrauchungsanlage. Sie funktioniert noch immer nicht einwandfrei.
Auf die Frage, was in diesem Jahr erreicht sei, sagte Wowereit: „Es war für den Flughafen und für die Region kein gutes Jahr.“ Leider habe man das im zurückliegenden Jahr nicht korrigieren können. Ein riesiger Erfolg sei es aber, dass an den alten Flughäfen die Passagierzahlen weiter gestiegen seien. „Der Flughafen soll so schnell wie möglich ans Netz gehen“, forderte Wowereit. Deshalb sei auch zu prüfen, ob ein Seitenflügel des Terminals vorab in Betrieb gehen kann, in dem der Brandschutz schon läuft. Dort könnten zunächst die Fluggesellschaften vom benachbarten alten Flughafen Schönefeld einziehen.
Die Airlines aus Tegel müssten aber innerhalb weniger Monate nachkommen, hob Wowereit hervor. Der Flughafen am Rande der Berliner Innenstadt dürfe nicht „über Jahre“ offen bleiben. „Wenn Schönefeld geöffnet ist, muss Tegel geschlossen werden. Darauf verlassen sich die Leute.“
Wowereit vertrat als Vize den erkrankten Flughafen-Aufsichtsratschef Matthias Platzeck (SPD). Er warf dem Bundesverkehrsministerium vor, eine zum jetzigen Zeitpunkt unnütze Debatte über die Teileröffnung lanciert zu haben. Es hatte am Wochenende ein Sitzungsprotokoll zu dem Thema verbreitet. Mehdorn hatte sich jedoch in einem Fernsehinterview festgelegt.
Nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg für einen besseren Schallschutz für die Flughafenanwohner rechnet der Aufsichtsrat mit deutlichen Mehrkosten. „Wenn das Urteil rechtskräftig bleibt, ist es erheblich mehr“, sagte Wowereit, ohne Zahlen zu nennen. Schätzungen gehen davon aus, dass das Programm statt der ursprünglich mit 139 Mio. Euro veranschlagte Programm bis zu 730 Mio. Euro kosten könnte.
Wowereit schloss nicht aus, dagegen vorzugehen, dass das Gericht keine Revision zuließ. „Es ist mir unverständlich, dass die grundsätzliche Bedeutung nicht erkannt worden ist“, kritisierte er das Gericht.
Der Aufsichtsrat hatte sich eigentlich zu der Sondersitzung getroffen, um erstmals eine Finanzchefin für die Betreibergesellschaft zu berufen. Die 52 Jahre alte Heike Fölster sagte, sie freue sich auf die spannende Aufgabe. Sie kommt vom Prüfunternehmen Germanischer Lloyd in Hamburg. Zuvor war sie Finanzchefin des Flughafens der Hansestadt. Flughafenchef Hartmut Mehdorn kennt sie aus gemeinsamen Jahren bei dem Luftfahrtkonzern Daimler-Benz Aerospace in den 90er Jahren.
http://www.capital.de/politik/:Hauptstadt-Flughafen–Konzept-fuer-Teileroeffnung-fehlt/100050751.html
Auch die Bevölkerungsdichte im Landkreis gestaltet sich höchst unterschiedlich. Während in Eichwalde 2218 Bürger pro Quadratmeter leben, sind es im Amt Lieberose/Oberspreewald lediglich 19 und in der Märkischen Heide 20.
Aber die Flugzeuge schickt man dann doch lieber den 2218 Bürgern pro Quadratkilometer über den Kopf!
Märkische Allgemeine » Lokales » Dahme-Spreewald » Lokalnachrichten
15.05.2013
Alles fliegt auf Schönefeld
Die Einwohnerzahl in der Flughafengemeinde hat sich fast verdreifacht / Region um Luckau schrumpft dagegen immer mehr
KÖNIGS WUSTERHAUSEN – „Bei uns ist alles anders“, sagt der Schönefelder Bürgermeister Udo Haase lachend im Hinblick auf den zweiten Demografiegipfel über die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft, zu dem die Bundesregierung gestern in Berlin eingeladen hatte. Von ausgestorbenen Dörfern könne keine Rede sein. Im Gegenteil, die Gemeinde stehe beim Ausbau von Schulen und Kitas weiterhin vor Riesenproblemen.
Die Anzahl der Bevölkerung in der Gemeinde Schönefeld ist seit 1990 um 161(!) Prozent gestiegen. Sie erhöhte sich von 5202 im Jahr 1990 auf 13 618 (2011).
In den letzten Jahren investierte die Gemeinde Schönefeld aufgrund des großen Zuzugs junger Familien mit Kindern über 60 Millionen Euro allein in den Ausbau von Schulen und Kitas. In Großziethen steht mit 462 Plätzen die größte Kita im gesamten Land Brandenburg. Auch in Schönefeld, Rotberg und Waltersdorf wurden neue Kitas mit insgesamt etwa 180 Plätzen gebaut. Eine komplett neue Grundschule entstand in Schönefeld. Die Anzahl der Grundschüler in Großziethen hat sich nach der Wende mit knapp 530 Schülern mehr als verdoppelt.
Herausforderungen, von denen der Bürgermeister der Gemeinde Heideblick bei Luckau, Frank Deutschmann, im Süden des Landkreises nur träumen kann. Der Ort verlor seit 1990 beinahe jeden vierten Einwohner – so viel wie keine andere Gemeinde im Landkreis Dahme-Spreewald. Die Anzahl der Bevölkerung sank in Heideblick von 5065 Bürger (1990) auf 3917 (2011). Das ist ein Rückgang um 22,7 Prozent. „Für uns wird es immer schwieriger, die Infrastruktur wie den Busverkehr oder die Straßen zu erhalten“, betont Deutschmann. Das gelte vor allem für die kleine, mitten im Wald liegende Siedlung Neusorgefeld im Ortsteil Walddrehna. Auch die Breitbandversorgung in den 14 Ortsteilen der Gemeinde Heideblick sei kompliziert. Deutschmann zufolge ist man schon froh, dass es bisher gelungen sei, in den Ortsteilen noch vier Kitas mit einer Kapazität von zehn bis 50 Plätzen sowie eine Grundschule zu erhalten. Einige Abc-Schützen müssten aber bereits zwölf Kilometer bis zur nächsten Schule fahren. Der Leerstand an Wohnungen und Häusern hält sich nach Angaben des Bürgermeisters aber in Grenzen. In jüngster Zeit konnte man sogar einige kommunale Häuser verkaufen. Allerdings werde die Bevölkerung in Heideblick immer älter.
Schönefeld und Heideblick trennen demografische Welten. Sie stehen exemplarisch für das immer größere Nord-Süd-Gefälle im Landkreis. Während im Berliner Umland mit den Gemeinden Eichwalde, Königs Wusterhausen, Mittenwalde, Schönefeld, Schulzendorf, Wildau und Zeuthen die Anzahl der Bevölkerung um 37 Prozent von 65 960 im Jahr 1990 auf 90 661 (2011) stieg, sank sie neben der Gemeinde Heideblick vor allem im Golßener Land um 18,1 Prozent, in der Märkischen Heide um 16,4 und in Lieberose/Oberspreewald um 15,7 Prozent. Im gesamten Altkreis Königs Wusterhausen waren hingegen sogar in Bestensee und Heidesee mit 18 und 22 Prozent kräftige Zuwächse zu verzeichnen. Selbst im Schenkenländchen nahm die Bevölkerung seit der Wende um über zwei Prozent zu.
Auch die Bevölkerungsdichte im Landkreis gestaltet sich höchst unterschiedlich. Während in Eichwalde 2218 Bürger pro Quadratmeter leben, sind es im Amt Lieberose/Oberspreewald lediglich 19 und in der Märkischen Heide 20.
Weitaus weniger gravierend ist das Nord-Süd-Gefälle beim Altersdurchschnitt. Er erreicht im Landkreis stolze 46 Jahre.
Die jüngste Bevölkerung weist Schönefeld auf. 16 Prozent der Schönefelder sind Kinder unter 15 Jahren und nur 14 Prozent Senioren über 65. Die wenigsten Kinder mit einem Anteil von nur zehn Prozent an der Gesamtbevölkerung leben in Lieberose/Oberspreewald.
Senioren-Spitzenreiter sind im Landkreis Eichwalde (25,9 Prozent), Zeuthen (25,7 Prozent), Schenkenländchen (25,5 Prozent) und Wildau mit 25,2 Prozent. In allen vier Gemeinden ist mehr als jeder vierte Bürger über 65 Jahre alt. Insgesamt hat sich seit der Wende der Anteil der Senioren über 65 Jahre an der Gesamtbevölkerung im Kreis beinahe verdoppelt. Er betrug 1990 lediglich 13 Prozent. Heute sind es 23 Prozent. Tendenz steigend. (Von Franziska Mohr)
Bauarbeiten am Ostkreuz verzögern sich bis 2017
Damit müssen auch die Fahrgäste der S 3 aus Erkner fast zwei Jahre länger als gedacht am Ostkreuz zwangsumsteigen,
http://www.tagesspiegel.de/berlin/grossbaustelle-in-berlin-bauarbeiten-am-ostkreuz-verzoegern-sich-bis-2017/8210208.html
Lobbyarbeit der Flugbranche
Alle gemeinsam gegen die Flugsteuer
So macht die angeschlagene Flugbranche die Politik maßgeblich für ihren desolaten Zustand verantwortlich. Schlechte politische Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa seien ein wesentlicher Grund dafür, dass die Fluggesellschaften im internationalen Wettbewerb nicht mehr mithalten könnten, klagen die Chefs der großen deutschen Airlines unisono. Das schade auch den Flughäfen, stimmt Fraport-Chef Stefan Schulte ein.
Die Branchengewerkschaften legen nach und versuchen gerade, mit einer Petition an den Deutschen Bundestag eine Abschaffung der umstrittenen Luftverkehrssteuer zu erwirken. Eine spartenübergreifende gemeinsame Erklärung der Unternehmen und Arbeitnehmer soll rechtzeitig vor der Bundestagswahl den öffentlichen Druck erhöhen.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,895989,00.html
Germanwings-Maschine bricht Flug ab
Als Ursache für seltsame Gerüche an Bord von Passagiermaschinen gelten Öldämpfe. Sicher ist das aber nicht. Ein Billigflieger landete jetzt wegen Gestank an Bord auf dem Weg von Dortmund nach Mallorca zwischen.
http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/geruch-an-bord-germanwings-maschine-bricht-flug-ab/8193558.html
und wieder ein Flugabbruch bei Germanwings
Geruch im Cockpit
Germanwings muss zwei Flüge abbrechen
Die Lufthansa-Tochter Germanwings hat erneut Probleme mit der Luft im Cockpit. Gleich zwei Maschinen mussten außerplanmäßig landen. 2010 wäre es wegen giftiger Dämpfe fast zu einer Katastrophe gekommen.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,899507,00.html
Kaputte Triebwerke Neue Probleme in Boeing-Flugzeugen
Gerade erst hat Boeing begonnen, seinen „Dreamliner“ wieder auszuliefern, da kommt der nächste Rückschlag. In einigen Fliegern des Typs 777 gibt es offenbar Probleme mit den Triebwerken.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/kaputte-triebwerke-neue-probleme-in-boeing-flugzeugen-12184731.html
Macht und Metropolen: „Man baut unsere Städte für die Oberschicht“
Das Proletariat? Kannste vergessen – der Klassenkampf von heute findet in und um Metropolen statt! Diese These vertritt David Harvey. Im Interview spricht der britische Neo-Marxist über Immobilienblasen, irrwitzige Prestigebauten wie die Elbphilharmonie und Häuslebauer als Feinde der Revolution.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/der-marxist-und-geograph-david-harvey-ueber-das-recht-auf-stadt-a-895290.html
Freundliche Grüße
vom
Newsletter-Team der FBI,
Katrin Arendt & Lydia Bothe & Corinna Ludwig