Auch nach dem Basta des Regierenden Bürgermeisters erlauben sich seine Bürger in Friedrichshagen, weiter gegen Flugrouten zu demonstrieren und haben ihn selbstverständlich wieder eingeladen. Konkret wird gegen die „besonders problematische“ (UBA) Müggelseeroute demonstriert – und für ein Nachtflugverbot.
Die Friedrichshagener Bürgerinitiative rechnet mit steigenden Demonstrantenzahlen, da die Vorgänge um die Veröffentlichung der UBA-Studie neue Bürger aufhorchen lassen haben.
Die Demonstranten versuchen Antworten zu finden, warum parallel zur UBA-Veröffentlichung ein Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium davon ausgehen kann, dass die Müggelseeroute alternativlos ist – obwohl die UBA-Stellungnahme eine klare Empfehlung für eine Alternativroute „Gosener Wiesen“ enthält. Die Prüfung dieser Alternativroute ist auch im Berliner Koalitionsvertrag verankert.
Im Anschluss an die Montagsdemo wird um 20:15 ein Hintergrundgespräch für die Presse in der Aktionsremise, Bölschestraße 44/Eingang Drachholzstrasse stattfinden. Thema: „Beurteilung der Beurteilung. FBI äußert sich zum UBA-Gutachten“
Die Friedrichshagener Bürgerinitiative verweist hier auch auf die Unstimmigkeiten in den im UBA-Gutachten vom DFS übenommenen falschen Betroffenenzahlen (PDF-Datei).
Weiterhin besteht eine Berlin-Brandenburger Allianz mit Märkisch-Oderland gegen den seit dem UBA-Gutachten nun amtlichen Bürgerbetrug in der Müggelseeregion (Pressemitteilung Landkreis Oder-Spree (PDF-Datei)
Eine beachtenswerte Klarstellung zum UBA-Gutachten finden Sie auch vom BVBB e.V. unter:
http://www.bvbb-ev.de/index.php/de/component/content/article/654-eine-notwendige-klarstellung.html