Frankfurter Verhältnisse in Süden Berlins vermeiden/ entlastende Betriebsformen für den Flughafen BER jetzt einführen!
650 Teilnehmer der 36. Friedrichshagener Montagsdemo unterzeichneten am Abend einen offenen Brief – adressiert an den Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr des Abgeordnetenhauses von Berlin.
Mit diesem Brandbrief werden die Mitglieder des Ausschusses, der diese Woche tagt, darauf aufmerksam gemacht, dass mittlerweile auch auf anderen Wegen scheibchenweise Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, die zeigen, dass noch weit mehr Berlinerinnen und Berliner durch die Auswirkungen des Flughafens BER betroffen sein werden, als die offiziellen Unterlagen und Aussagen der DFS und des BAF derzeit suggerieren.
„Wir appellieren daher an Sie, gemeinsam Ihre Verpflichtungen gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Berlin wahrzunehmen und sie vor den gesundheitsschädigenden und unnötigen Auswirkungen der Überflüge jetzt so weit wie möglich zu schützen.“
Aus aktuellen Unterlagen der Deutschen Flugsicherung (DFS) geht hervor, dass nach Eröffnung der Flughafensneue „de facto“-Flugrouten geflogen werden, die zwar für die Airlines und den Flughafen wirtschaftlich sind, aber weite Teile Berlins mit Lärm, Feinstaub und Abgasen überziehen werden. Die vorgenannten Unterlagen wurden vom Berliner Niederlassungschef der DFS, Hr. Niebergall, und dem verantwortlichen Planer der Flugrouten für den neuen Flughafen BER, Hr. Ertler, im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 20.02.2012 in Erkner persönlich vorgestellt.
Anbei das Anschreiben als PDF-Datei.
Lärmbetroffenheiten im Vergleich der Routen -(1 Seite-)