https://www.fbi-berlin.org/
Hauptthema sind in dieser Woche die gravierenden finanziellen Negativbilanzen des Flughafenprojektes und der für diesen Flughafen wichtigsten Airline, Airberlin.
Zu diesem Thema passt auch folgende Webseite: http://www.
TERMINE
Noch freie Plätze!
Matthias Schmidt, MdB, lädt ein zur tagespolitischen Besucherfahrt. Die Fahrt ist kostenlos. Anmeldungen nimmt das Wahlkreisbüro entgegen: Tel.: 53 60 99 50 oder matthias.schmidt[at]bundestag.
Flughafenkonferenz der Grünenfraktion
Besonders hervorzuheben ist der Beitrag von Prof. Friedrich Thießen. Er wird Ergebnisse aus seiner neuen Wirtschaftlichkeitsstudie zum BER vorstellen.
Der Bundesrechnungshof kommt nach seiner Prüfung zum Ergebnis, dass der Bund als Gesellschafter und über seiner Aufsichtsratsmitglieder derzeit zwar umfangreiche Informationen über das BER-Projekt erhält. Diese Informationen genügen jedoch kaum den an sie zu stellenden Anforderungen hinsichtlich Konsistenz und Handarbeit. Es bedarf dringend einer Konzentration der Berichterstattung über das BER-Projekt auf dasWesentliche. Möglich ist eine solche Konzentration allein über eine weiterhin aktive Mitgestaltung des Berichtswesens durch den Aufsichtsratgiz
https://ber.piratenfraktion-
http://www.ber-na.de/
http://www.ber-na.de/
Planung oder Chaos?
Recherchen zwischen Euphorie und Katzenjammer
erarbeitet im Auftrag des „kommunalpolitischen forums Land Brandenburg“ e.V.
von Uwe Malich und Frank Welskop,
Studien-Gesellschaft Brandenburg-Berlin für Regionalentwicklung, Verkehr und Umwelt e.V. (SGBB)
http://www.kf-land-
Der Untersuchungsausschuss zum BER-Debakel vernahm in seiner heutigen Sitzung den vormals für die Bauüberwachung zuständigen Architekten Knut Nell.
Hierzu sagt Martin Delius: “Während der Aussage des Zeugen drängte sich der Eindruck auf, dass nicht nur die Planer mit dem Projekt BER völlig überfordert waren. Die Bauüberwachung, die ebenfalls von der pg bbi durchgeführt wurde, war nicht in der Lage, die Situation zu überblicken. Herr Nell konnte dem Ausschuss nicht plausibel erläutern, wie genau die Abläufe der Bauüberwachung von statten gingen.So wurde zum Beispiel nicht an ihn herangetragen, dass die Belegung der Kabelschächte von den ausführenden Firmen fehlerhaft durchgeführt wurde, obwohl die Bauüberwachung direkt vor Ort eingebunden war, weil Pläne nicht vorlagen.
Die falsche Belegung der Kabelschächte ist eines der großen Probleme der BER-Baustelle. Dass die zuständige Objektüberwachung nicht gemerkt haben will, dass die Schächte über lange Zeit falsch bestückt wurden, kann ich nicht nachvollziehen.Nell verwies allerdings auch darauf, dass seitens der Bauüberwachung schon frühzeitig auf mögliche Verzögerungen bei der Errichtung des Flughafens hingewiesen worden war. Diese Aussage deckt sich unter anderem mit Unterlagen von Drees & Sommer, die ebenfalls schon früh vor möglichen Verzögerungen warnten. Diese Unterlagen wurden uns anonym zugespielt und sind auf der Plattform BERwatch einsehbar.Die Geschäftsführung der Flughafengesellschaft hat sich offensichtlich geweigert, diese Warnungen ernst zu nehmen. Damals wie heute setzten die Verantwortlichen auf Durchhalteparolen.”
Link zu Drees&Sommer-Unterlagen:
Drees & Sommer Projektstrategie-Kosten und Termine – https://ber.piratenfraktion-
Drees & Sommer Projektstatusbericht 2008 – https://ber.piratenfraktion-
https://www.piratenfraktion-
BPP) Der Neubau des Berlin-Brandenburg-Flughafens (BER) könnte sich im Fall eines Scheiterns zum „größten Bauskandal der Nachkriegszeit entwickeln“, warnt die Alternative für Deutschland (AfD). Selbst die „in den Sand gesetzte“ atomare Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf (WAA) in der Oberpfalz, die 10 Milliarden DM kostete, sei im Vergleich zum BER, der inzwischen schon auf acht Milliarden Euro taxiert wird, vergleichsweise „billig“ gewesen.
Der zuletzt genannte Eröffnungstermin „bis 2016“ gelte inzwischen unter Fachleuten als überholt. Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, Martin Burkert (SPD), habe indirekt eingeräumt, dass der BER auch 2017 noch nicht fertig sein könnte und damit „die Öffentlichkeit auf mindestens drei weitere Jahre Bautätigkeit eingestimmt“, heißt es in einer Mitteilung der AfD, die nach den derzeitigen Wahlprognosen noch in diesem Jahr in das Europäische Parlament und in mehrere Landtage in Ostdeutschland, darunter das am Bau beteiligte Brandenburg, einziehen wird.
Bereits Ende März hatte der BER-Beauftragte des Berliner Landesverbandes der AfD, Arne Brand, prophezeit, dass es wegen der neu zu konzipierenden Entrauchungsanlage zu weiteren Verzögerungen kommen werde. Jetzt wurde bekannt, dass die Gepäckbeförderungsanlagen zu klein berechnet worden sind.
Haben die Verantwortlichen die Situation überhaupt noch im Griff?
„Bis 2016 müssen noch rund 70.000 Mängel behoben werden, sonst schließt sich das Zeitfenster der Baugenehmigung, ohne dass der Flughafen fertigt ist. Konkret heißt das: Geht der Flughafen nicht bis 2016 in Betrieb, muss in einem aufwändigen Verfahren eine komplett neue Baugenehmigung beantragt werden, wenn nicht jetzt entschieden gehandelt wird“, sagte Brand. In diesem Fall stünde dann das gesamte Projekt am derzeitigen Standort zur Disposition, ohne dass „ein Plan B“ vorliege.
Allein die Unterhaltskosten des inaktiven Flughafens, deren genaue Höhe der Öffentlichkeit verschwiegen werde, belaufen sich nach Schätzungen der AfD auf bis zu 40 Millionen Euro – im Monat. „Für den Steuerzahler ist es eine unerträgliche Situation, der Geldvernichtung am BER tatenlos zuschauen zu müssen. Die Verantwortlichen des Desasters müssen endlich zur Rechenschaft gezogen werden“, fordert der Landesvorstandssprecher der AfD, Günter Brinker.
http://bundespresseportal.de/
http://pardok.parlament-
Merkwürdiges Verständnis vom Volksbegehren zum Nachtflugverbot
„Die Landesregierung und die sie tragenden Parteien SPD und Linkspartei haben offensichtlich nach wie vor nichts gelernt. Während sich beide Parteien im Wahlkampf öffentlich als Kämpfer für ein Nachtflugverbot generieren, wird hinter den Kulissen weiterhin getrickst, getäuscht und verheimlicht.
In einer Pressemitteilung der Staatskanzlei vom 7.5.2014 „Planungskonferenz: Erweitertes Nachtflugverbot nicht über Raumordnung und Landesplanung durchsetzbar“ heißt es, es gebe keine rechtliche Möglichkeit, „über Raumordnung und Landesplanung ein erweitertes Nachtflugverbot für den bereits planfestgestellten BER durchzusetzen“. Die Landesregierung beruft sich dabei auf ein Gutachten von Rechtsanwalt Dolde, dem gewissermaßen Hausgutachter der Flughafenbetreibergesellschaft (FBB), mit dessen Gutachten seinerzeit auch die Behauptung ein Schallschutzniveau von 6 x 55 db(A) vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg belegt werden sollte. Zur Erinnerung: Das OVG hatte dies als „systematischen Rechtsbruch“ zurück gewiesen. Was soll man dazu noch sagen, wenn sich die Landesregierung auf Rechtanwaltskanzleien der Flughafengesellschaft stützt, die schon immer alles getan haben, die FBB dabei zu unterstützen die Bürger zu übervorteilen.
Nun kommt deren Gutachten also zu der Feststellung, der Planfeststellungsbeschluss sei rückwirkend nicht zu ändern und für die Landesregierung steht damit fest, das Anliegen des Volksbegehrens sei auf diesem Wege nicht umsetzbar.
So einfach ist es nicht!
Wenn sich die Landesregierung die Mühe gemacht hätte, dass vom Landtag angenommen Volksbegehren noch einmal zu lesen, hätte auch sie feststellen können, dass das Volksbegehren eine andere Zielrichtung hatte.
Denn auch den Initiatoren war und ist klar, dass ein Planfeststellungsbeschluss rückwirkend nicht geändert werden kann. Daher hatte das Volksbegehren aber auch eine andere Zielrichtung: Über eine geänderte Landesplanung sollte zukünftig die Möglichkeit eröffnet werden, dem Schutz der Gesundheit der Bürger in Abwägungsentscheidungen zum BER stärkeres Gewicht zu verleihen. Und dies ist zwar ein langer, aber nichts desto trotz ein gangbarer Weg, wie auch durch gleich drei Rechtsgutachten belegbar ist.
Wenn Ministerpräsident Woidke und die Landesregierung es also ernst meinen, mit ihrem Einsatz für ein Nachtflugverbot, sollte sie sich nicht weiter hinter zweifelhaften Rechtsgutachten verstecken.
Stattdessen, so hat auch mein Kollege Axel Vogel in seiner heutigen Rede im Landtag hervorgehoben, will die Landesregierung den Steuerzahler wieder zur Kasse bitten, um das 1,1 Mrd. € Loch am BER zu stopfen. Die Zustimmung Brandenburgs zu weiteren Zahlungen an die rechtssichere Umsetzung eines Nachtflugverbots zu knüpfen, böte dabei sogar einen Hebel um Berlin, Bund und FBB zur Zustimmung zu einer neuen, geänderten Landesplanung zu bewegen.
Sollte dies dennoch nicht machbar sein, bliebe dem Land Brandenburg immer noch die Möglichkeit über einen Ausstieg aus dem Landesplanungsstaatsvertrag sich diesen Weg zu eröffnen.
Die Frage ist also einzig und allein: Will die Landeregierung das Volksbegehren umsetzen, oder will sie es nicht?
Anlagen: (im Anhang zur Mail)
– Duktus der Rede von Axel Vogel im Landtag Brandenburg vom 14.5.2014 (es gilt das gesprochene Wort)– Schreiben von Staatssekretär Brettschneider zur angeblichen rechtlichen Unzulässigkeit– Pressemitteilung der Staatskanzlei vom 7.5.2014: Erweitertes Nachtflugverbot nicht über Raumordnung und Landesplanung durchzusetzen“
……………………………..
MEDIALES – BBB TV
Tegel ruhelos BBB TV Mai 2014
Tegel ruhelos: TXL Anwohner büßen für BER Pleite
Schönefeld Bargeld los: BER für immer in den roten Zahlen
Standort alternativlos: Parteien zur Wahl mit Bündnis 90, den Grünen
http://www.bbbtv.de/tegel-
http://www.bvbb-ev.de/index.
Jährlich ca. 500 Millionen Fehlbetrag sind der Preis, den die Bürger in Zukunft von ihren Steuern bezahlen müssen.
Wie die Zahlen wirklich aussehen, erfahren Sie in diesem Film
http://bvbb-ev.de/index.php/
http://www.youtube.com/watch?
http://www.youtube.com/watch?
http://ber-na.de/Aktuelles/
Schreiben des Bundesrechnungshof: http://ber-na.de/Aktuelles/
http://ber-na.de/Aktuelles/
AIR Berlin im Überlebenskampf
Eine Folge der Billigflieger-Päppelei der
Berlin-Brandenburger Flughafenpolitik
www.ber-na.de
als PDF auch im Anhang
Die Subventionierung der Flughafengesellschaft (FBB)
ist Ausbeuterei des Steuerzahlers und ein Fall für Staatsanwälte
http://ber-na.de/Kommentare/
KEIN besserer Schutz der Bevölkerung vor Fluglärmbelastung
Betreff: Die Petition befindet sich in der Beratung/Prüfung beim Empfänger
Referenz: Pet 1-17-12-9601-042862
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
zu unserer Petition gibt es weiterhin keine Neuigkeiten vom Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, in dem über unsere Petition beraten und eine Abstimmungsempfehlung für das Parlament gegeben werden wird.
Noch vor der Europawahl sind jedoch in Brüssel Entscheidungen gefallen, die unsere Forderung nach einem Nachtflugverbot in der gesetzlichen Nacht von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr negativ betreffen.
Das Europäische Parlament* hat mit einer deutlichen Mehrheit der Stimmen von Christdemokraten, Sozialdemokraten und Liberalen einen Verordnungsvorschlag der Europäischen Kommission zu lärmbedingten Betriebsbeschränkungen auf
Flughäfen der Union angenommen (Zustimmung 550, Ablehnung 111, Enthaltung 11), mit dem die Einführung von Betriebsbeschränkungen, wie z.B. einem Nachtflugverbot, erheblich erschwert wird.
Da eine Verordnung in den Nationalstaaten direkt umgesetzt werden muss, sind damit die Chancen auf eine Durchsetzung unserer Forderung für eine Erweiterung des Nachtflugverbots deutlich gesunken.
……
Alle weiteren Informationen zur Petition erhalten Sie unter diesem Link:
https://www.openpetition.de/
http://www.frank-welskop.de/
Auf Grund der aktuellen Problematik möchte ich doch gern hier ein paar Infos veröffentlichen und noch einmal anstoßen, dass bezüglich der Trinkwasserverschmutzung durch das ehemalige Reifenwerk in Schmöckwitz die Behörden endlich die Anwohner aufklären alle gefährdeten Umständen beseitigen sollten.
Am 8.5.2014 kam es zur Razzia mit 150 Polizisten und Mitarbeiter vom Umweltamt. In der Presse wurde auch ausführlich über die illegale Mülldeponie berichtet….
Weiterlesen: http://www.frank-
Brennpunkt BER
Gestern stand der BBI am Abgrund, heute ist der BER einen Schritt weiter
Was machen Harald Siegle, Hartmut Mehdorn und Klaus Wowereit?
Guten Tag,
es scheint so, als ob es keine Worte mehr für das BER-Desaster gibt und alle Pointen verbraucht sind.
Und auch fundierte Kritik am BER erzielt nach wie vor nicht die mindeste Wirkung. Die verantwortlichen Entscheidungsträger schalten auf Durchzug, da sich Schwarz/Rot im Bund und Rot/Schwarz in Berlin auf das Innigste ergänzen.
So erlebte man Ende März verblüfft die nicht autorisierte Veröffentlichung einer handfesten, aber erneut wohl folgenlosen Abrechnung eines Insiders. Der anschließend fristlos gekündigte Leiter des BER-Real Estate Managements, Harald Siegle, nahm kein Blatt vor den Mund, und legte den Finger ganz tief in die Wunde.
Wir erinnern in der Folge noch einmal an Siegles globale Beschreibung des BER-Ist-Zustands und an seine Beurteilung der Strukturen der Flughafengesellschaft FBB: …..
http://www.brennpunkt-ber.de/
Volksentscheid Tempelhofer Feld
PRESSESCHAU
Sehr interessantes Interview……
Zum Thema BER gab es in dieser Woche wieder zahlreiche Sitzungen. Unser Flughafen-Experte Thomas Rautenberg hat Bilanz gezogen – und sieht ein Komplettversagen von Politik und Flughafenspitze.
Der Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses befragt am Freitag zwei Brandschutzexperten zur geplatzten BER-Eröffnung. Bereits in den vergangenen Tagen gab es zahlreiche Sitzungen zum Thema BER – im Bundestag und im Potsdamer Landtag. Die Volksvertreter wollten Klarheit über den Kosten- und Zeitrahmen.
Inforadio-Flughafen-Experten Thomas Rautenberg zog eine Bilanz dieser Beratungen – und er fällte ein vernichtendes Urteil. Politik und Flughafenspitze hätten komplett versagt: „Kein Zeitplan, kein Kostenplan, überhaupt kein Plan mehr“, so Rautenberg.
Ehrlicherweise müsste man sich eingestehen, „dass das größte Infrastrukturprojekt Deutschlands völlig aus dem Ruder gelaufen“ sei. Und man müsse erkennen, dass auch ein Hartmut Mehdorn es nicht schaffen werde, den BER an den Start zu bringen. Die Brandschutzdebatte sei nur noch eine Scheindiskussion, selbst wenn der Flughafen in Betrieb gehe, werde er zu einem Milliardengrab. Ein Wirtschaftlichkeitsgutachten habe gezeigt, dass der BER auf Dauer nicht wirtschaftlich betrieben werden könne.
Wenn man sich dies alles eingestehe, so Rautenberg weiter, müssten politische Entscheidungen getroffen werden. Man müsse sich die Frage stellen, ob Schönefeld noch der richtige Standort sei und ob man vielleicht einen anderen Flughafen mit privaten Investitionen bauen wolle.
Ein Heilpraktiker aus Woltersdorf legt ein Gutachten vor. Der BER werde niemals wirtschaftlich sein, denkt er
Viele Anwohner träumen vom endgültigen Scheitern des neuen Hauptstadtflughafens. Einer von ihnen, der Projektentwickler Wilfried von Aswegen, verfertigte dazu sogar ein Gutachten.
http://www.neues-deutschland.
Schönefeld – Berlins Pannen-Flughafen BER soll an anderer Stelle komplett neu gebaut werden.
In einer Studie kommt Aswegen zu dem Schluss, dass der BER in den ersten zehn Betriebsjahren jährlich 511 Mio. Euro Verlust machen und niemals Gewinn bringen wird. Deshalb solle der Airport verkauft werden – als Industrie- und Gewerbepark.
Aswegen: „Private Investoren sollten den Flughafen auf der grünen Wiese neu bauen.“
Dafür müsste der Flughafen Tegel aber noch 12 Jahre offen bleiben.
Aswegen wohnt in Woltersdorf, 20 Kilometer entfernt vom BER. (Sb)
http://www.bild.de/regional/
Andreas Fritsche kann sich einen Flughafenneubau nicht vorstellen
http://www.neues-deutschland.
Zwei Jahre nach der verschobenen Eröffnung geht es am Flughafen BER in Schönefeld kaum voran. Die Pläne zum Umbau der Entrauchungsanlage sind immer noch nicht vollständig, außerdem tritt das Schallschutzprogramm weiter auf der Stelle. Und auch ein anderes Projekt wackelt schon wieder.
http://www.maz-online.de/
Der Bundestag hat dem Skandal-Flughafen Berlin-Schönfeld mit einer 26,5 Millionen Euro Geldspritze das Überleben gesichert. Das Management hatte gewarnt, dass der Flughafen per Mitte Mai zahlungsunfähig sei. In der Privatwirtschaft muss ein Unternehmer in diesem Fall zum Insolvenzrichter. Wenn ein Staatsbetrieb gegen die Wand fährt, genügt ein Besuch im Parlament.
http://deutsche-wirtschafts-
Beim Milliardenprojekt Hauptstadtflughafen sind immer noch viele Fragen ungeklärt. Trotzdem gibt der Bund nun dringend benötigtes Geld frei, damit das Vorhaben nicht auch noch in plötzliche Finanznot stürzt. Ein Eröffnungstermin ist weiter völlig ungewiss.
http://www.berliner-zeitung.
Noch vor der Ausschusssitzung im Bundestag deutet sich an, dass der Bund eine gesperrte Finanztranche von 26,5 Millionen Euro freigegeben will. Die CDU/CSU-Fraktion forderte, dass BER-Chef Hartmut Mehdorn im nächsten Ausschuss einen konkreten Kosten- und Zeitplan vorlege.
Es fließt wieder Geld für den Flughafen BER: Der Haushaltsausschuss des Bundestages will eine gesperrte Finanztranche von 26,5 Millionen Euro freigegeben. „Die Flughafengesellschaft muss liquide bleiben. Wir werden das Geld freigeben“, sagte der CDU-Haushaltspolitiker Norbert Barthle, vor der Ausschusssitzung am Mittwochnachmittag. Allerdings könne es nicht sein, dass Finanzhilfen für den BER „stückchenweise nachgeschossen werden“. BER-Chef Hartmut Mehdorn müsse „substanziell“ Unterlagen zum Kosten- und Zeitplan vorlegen. Das erwarte man sich für die nächste Ausschusssitzung.
Mehdorn antwortete auf die Frage, wie er mit der Kritik des Bundesrechnungshofes umgehe, mit dem Wort „gut“. Der Regierende Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Wowereit (SPD) erschien nicht zur Sitzung. Er ließ sich aufgrund von „Terminkollisionen“ entschuldigen.
Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg lässt Termin platzen
Parallel zur Ausschusssitzung beschäftigte sich am Mittwoch der Potsdamer Landtag mit den zu erwartenden Kosten am neuen Hauptstadtflughafen. Die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg, die hierzu Auskunft geben sollte, ließ allerdings erneut den Termin platzen. Nachdem Flughafenchef Mehdorn und Finanzchefin Heike Fölster bereits am Montag nicht zur Sitzung des Flughafenausschusses erschienen waren, sagte Fölster nun auch ihr Erscheinen auf einer für Mittwoch anberaumten Sondersitzung im Landtag ab. „Alle sind sauer“, kommentierte die Ausschussvorsitzende Klara Geywitz (SPD) die neuerliche Absage.
Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU, Ingo Senftleben, sprach von einem Affront. „Frau Fölster hat geschrieben, wir könnten ja zu ihr kommen, das werden wir sicher nicht tun“, sagte Senftleben. Die nächste Einladung sei voraussichtlich für die Sitzung Anfang Juni. Die Kosten des Flughafens wurden bislang auf 4,3 Milliarden Euro veranschlagt. Die Flughafengesellschaft hat für das kommende Jahr aber längst weitere 1,1 Milliarden Euro Nachschlag gefordert. (mit dpa)
http://m.tagesspiegel.de/
Frische Millionen für den BER-Chef Mehdorn
http://www.bild.de/regional/
….. und die Lötzsch (Linke) hat ja zur Kohle gesagt!
Millionen-Finanzspritze BER vor Pleite gerettet
http://www.berliner-kurier.de/
Deutschland atmet auf: der Weiterbetrieb des Comedy-Flughafens BER ist gesichert.
Der Bund gibt eine Finanztranche von 26,5 Millionen Euro frei. Damit kann die Komikertruppe um Hartmut Mehdorn mindestens ein halbes Jahr weiterbezahlt werden.
http://www.welt.de/debatte/
Hauptstadtflughafen BER: Bundestag gibt Finanz-Nachschuss für Pannen-Airport frei
Weitere 26,5 Millionen für den künftigen Hauptstadt-Airport: Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat einen Nachschuss für Mehrkosten beim Bau des BER bewilligt. Doch der Druck auf die Flughafengesellschaft wächst.
http://www.spiegel.de/
Hört endlich auf, uns zu veralbern
Die Stimmung vor dem BER-Ausschuss war gut. Man unterhielt sich entspannt, es wurde gelacht. Dabei gibt es absolut gar keinen Grund für gute Laune. Im Gegenteil.
http://www.tagesspiegel.de/
BER, Rente, Blackout
Deutschland lacht, auch wenn’s richtig wehtut
Unbezahlbare Rentengeschenke, eine irrwitzige Energiewende, aus dem Ruder laufende Großprojekte. Vielleicht hat der Wahnsinn ja Methode. Wieso nehmen die Bürger das alles so gelassen hin?
http://www.welt.de/debatte/
Trotz aller Streitigkeiten – auch um das Nachtflugverbot – will Brandenburgs Landesregierung nicht auf Konfrontation mit dem Nachbarland Berlin gehen. Forderungen nach einer Kündigung des gemeinsamen Landesplanungsvertrags erteilte Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger (SPD) am Mittwoch eine Absage.
Die einseitige Kündigung des Staatsvertrags sei „kein geeigneter Weg, um mehr Nachtruhe am BER zu erreichen“, sagte Vogelsänger in der Fragestunde des Landtags. Es gebe keine rechtliche Möglichkeit, über Raumordnung und Landesplanung ein erweitertes Nachtflugverbot durchzusetzen.]
http://www.morgenpost.de/
Hamburger Staatsanwaltschaft untersucht Elbphilharmonieskandal
Berliner Ermittlungsbehörden im BER-Fall weiter untätig
Am 20. April hatte der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kubicki angesichts der Verurteilung des ehemaligen rheinland-pfälzischen Finanzministers Ingolf Deubel (SPD) gefordert, dass Staatsanwälte nun bundesweit „ihre bisherige Zurückhaltung bei Politikern aufgeben und härter durchgreifen“ sollten. Konkreten Handlungsbedarf sah er vor allem bei der Hamburger Elbphilharmonie und beim neuen Berliner Willy-Brandt-Flughafen: Dort seien „durch Fehlplanungen von Politikern Steuergelder in Milliardenhöhe veruntreut worden“, weshalb jetzt „die Staatsanwälte ranmüss[t]en“.
…In Berlin gibt es dagegen derzeit weder Vorermittlungen noch Ermittlungen zu Steuergeldverschwendung beim Bau des Willy-Brandt-Flughafens, dessen Kosten anfangs auf 1,7 Milliarden veranschlagt wurden. Aktuell schätzt man sie auf 5,4 Milliarden Euro.’Würden dort Ermittlungen eingeleitet, könnte das auch die Planer anderer Prestigeprojekte zu mehr Umsicht anspornen – beispielsweise in München, wo die bayerische Staatsregierung einen Konzertsaal auf einer Isarinsel plant, für den das Forum der Technik im Deutschen Museum weichen soll.
http://www.heise.de/tp/
[Nach dem Bericht scheut der Aufsichtsrat davor zurück, sich von externen Controllern helfen zu lassen…]
Rechnungshof fordert strengere Kontrolle
Ein Eröffnungstermin ist bis heute nicht genannt, die Kosten laufen aus dem Ruder: Der Hauptstadtflughafen BER ist ein Fall für den Bundesrechnungshof. Der fordert, Flughafen-Chef Mehdorn effizienter zu kontrollieren.
http://www.wiwo.de/
Flughafen BER Rechnungshof geht Hartmut Mehdorn hart an
Die Kontrollbehörde kritisiert Schwachstellen am Flughafen BER und fordert eine stärkere Kontrolle des Flughafenchefs.
http://www.tagesspiegel.de/
Rechnungshof entsetzt über Mehdorns Arbeitsweise
Lückenhafte Berichte, keine Termin- und Kostenpläne: Der Bundesrechnungshof mischt sich beim Pannen-Flughafen ein und kritisiert BER-Chef Mehdorn und seinen Aufsichtsrat scharf.
http://www.welt.de/wirtschaft/
BER: Mehdorn geht Aufsichtsratsmitglied offen an
Ein Geschäftsführer, der seinen Aufsichtsrat öffentlich rüffelt – undenkbar, zumindest in den meisten Unternehmen. Nicht aber am neuen Berliner Airport BER. Zudem belastet ein Bauüberwacher den Flughafenbetreiber.
http://www.airliners.de/ber-
Zoff um den BER-Flughafen Der Bund blockiert BER-Gelder
Der Bundestag fordet Auskunft – vom Aufsichtsratschef der Flughafengesellschaft Klaus Wowereit und vom Flughafenchef Hartmut Mehdorn. Der reagiert dünnhäutig.
http://www.pnn.de/brandenburg-
Skandalbaustelle BER
Umbau der Brandschutzanlage erst in der Planungsphase Der neueste Auftritt der Flughafenplaner bestätigt, was auch der Bundesrechnungshof bemängelt: die beschönigende Kommunikation der Lage auf dem BER. Für den Umbau der Brandschutzanlage gibt es offenbar noch nicht einmal einen Zeitplan.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/skandalbaustelle-ber-umbau-der-brandschutzanlage-erst-in-der-planungsphase/9881296.html
Airport BER: Siemens dementiert 18-Monate-Frist für Umbau am Hauptstadtflughafen
Die Firma Siemens soll die komplizierte Frischluftzufuhr am BER neu programmieren – und hat dafür offenbar keine Zeitvorgaben. Eine zuvor genannte Frist von 18 Monaten steht dem zuständigen Manager zufolge gar nicht im Vertrag.
http://www.spiegel.de/
Zeugenaussage zu BER: Die Mär vom fast fertigen Flughafen
Schönrednerei, frisierte Berichte und Baufirmen, die machen, was sie wollen: Die Aussage eines ehemaligen Projektleiters wirft ein schlechtes Licht auf die BER-Flughafengesellschaft. Deren Geschäftsführer Mehdorn attackiert den eigenen Aufsichtsrat.
http://www.spiegel.de/
Am BER konnten Baufirmen machen, was sie wollten
Ein ehemaliger Bauüberwacher gibt vor dem Untersuchungsausschuss Einblicke in die zum Teil katastrophalen Zustände auf der Baustelle. An den Verzögerungen seien die Betreiber aber auch selbst Schuld.
http://www.welt.de/wirtschaft/
BER-Bauprüfer wusste nichts von Problemen
Die falsche Verkabelung gilt als einer der größten Baumängel am zukünftigen Hauptstadtflughafen. Im BER-Untersuchungsausschuss überraschte der bis 2012 verantwortliche Bauprüfer die Abgeordneten mit einer erstaunlichen Aussage zu diesem Thema.
http://www.berliner-zeitung.
Viel gelacht – nichts gebracht
Dieser Ausschuss zeigt, warum der BER nicht fertig wird
Genau zwei Jahre nach der geplatzten Flughafen-Eröffnung ist kein neuer Starttermin in Sicht. Ein Blick in den BER-Sonderausschuss des Brandenburger Landtags zeigt, dass das teure Trauerspiel wohl noch lange weitergehen wird.
Gut gelaunt begrüßen sich Politiker und Flughafen-Manager im Potsdamer Landtagsschloss. Obwohl der Bundes-Rechnungshof den BER gerade abgewatscht hat: die Flughafen-Kasse leer, kein Finanzkonzept, keine Kontrolle, kein Zeitplan, kein Bau-Sachverstand.
BER-Chef Hartmut Mehdorn lässt sich entschuldigen – wegen eines wichtigen Termins. Er ist bei der Feier zum 70. Geburtstag von Ex-Kanzler Gerhard Schröder im Schlosshotel Kronberg im Taunus eingeladen. Wer anstelle von Mehdorn Antworten geben könnte, ist BER-Finanzchefin Heike Fölster. Sie ist zwar im Haus, muss aber wieder gehen – Arzttermin.
Auch beim Problem-Thema Entrauchungsanlage gibt es keine konkreten Antworten an diesem Nachmittag. Am mangelnden Brandschutz war die Eröffnung des Flughafens gescheitert.
Doch auch acht Monate nach der Übergabe des Umbau-Auftrags an Siemens sind die Planungen für den gesamten Flughafen noch nicht komplett. „Die Unterlagen und Vorgaben werden nun abschnittsweise an die Firma Siemens übergeben“, sagt Technikchef Jochen Großmann.
Wann der Umbau fertig ist? Großmann: „Dazu sage ich nichts.“ Gibt es überhaupt einen Termin? „Sage ich auch nicht …“ Siemens-Projektleiter Jörg Marks gesteht: „Wir müssen noch 90 Kilometer Kabel durchs Terminal legen. Aber dafür gibt es noch keinen fertigen Plan.“
Wann der BER fertig wird, was er kostet, bleibt auch nach drei Stunden Ausschuss unklar. Nichts gebracht, aber viel gelacht.
http://www.bild.de/regional/
[Die Frage des FDP-Abgeordneten Gregor Beyer, ob sich noch herausstellen könnte, dass das Flughafengebäude ungeeignet sei und sich die Brandschutzauflagen darin nicht erfüllen lassen, wurde nur ausweichend beantwortet:]
Hauptstadtflughafen: Umbau der Entrauchungsanlage nicht durchgeplant
Schönefeld (MOZ) Das Brandschutzsystem ist der Knackpunkt für die Eröffnung des BER. Im Landtag wurde am Montag über Umplanungen und unkalkulierbare Kabelverlegungen berichtet. Wann die Probleme gelöst sein könnten, blieb in der Sitzung des Sonderausschusses jedoch unbeantwortet.
Die ursprünglich geplante Entrauchungsanlage am Terminal hat nicht funktioniert. Das räumte der neue Technikchef der Flughafengesellschaft, Jochen Großmann, am Montag auf Nachfragen ein.
Ende 2012 und im März 2013 hatte es Simulationen mit künstlich erzeugtem Rauch gegeben. Dabei wurde festgestellt, dass der Qualm nicht lange genug abgesaugt werden kann, um den Passagieren und Mitarbeitern im Brandfall die Flucht zu ermöglichen. Die Besonderheit des Flughafens, die große Halle, verschärft das Problem durch besonders lange Fluchtwege.
Die Simulationen haben belegt, dass einzelne offene Fenster die Absaugung von Rauch vereiteln können. Zu Problemen bei der Kommunikation sei es gekommen, weil für die Entrauchung die Firma Siemens und Bosch für das Öffnen und Schließen von Fenstern und Türen verantwortlichen waren. Seit August vorigen Jahres ist Siemens nun für beide Anlagen zuständig. Allerdings ist man noch in der Planungsphase. Unternehmensvertreter Jörg Marks erklärte im Ausschuss, dass 90 Kilometer neue feuerfeste Kabel gezogen werden müssen. Es sei anzunehmen, dass in den geschlossenen Kabelschächten und Decken nicht immer der nötige Platz für die Kabel vorhanden ist.
Umbauarbeiten gibt es zudem, weil ursprünglich geplant war, die Check-In-Halle und große Teile der Büros mit einer großen Anlage zu entrauchen. Laut Großmann ist es aber über weite Strecken durch Tunnel und Rohre nicht möglich, den richtig dosierten Unterdruck in den verschiedenen Gebäudeteilen für die Absaugungen zu erzeugen. Ist er zu niedrig, bleiben die giftigen Gase im Raum, ist er zu groß, lassen sich Türen nicht mehr öffnen. Deshalb ist der gesamte Komplex jetzt in sieben Segmente unterteilt worden. Nun müssen Umbauten an den Absaugeinrichtungen vorgenommen und neue Entlüftungstürme eingebaut werden.
Für die verschiedenen Brandszenarien sind in jedem Segment 20 bis 50 Varianten für die Entrauchung zu programmieren. Auch die Windrichtung muss dabei einkalkuliert werden, damit die abgesaugte Luft nicht in die Anlagen zur Luftnachführung geweht wird und so wieder in das Gebäude gelangt.
Sowohl Großmann als auch der Siemens-Vertreter wollten sich nicht dazu äußern, wann die Anlage von der Bauaufsichtsbehörde abgenommen werden könnte. Man sei optimistisch und auf gutem Wege, hieß es. Die Frage des FDP-Abgeordneten Gregor Beyer, ob sich noch herausstellen könnte, dass das Flughafengebäude ungeeignet sei und sich die Brandschutzauflagen darin nicht erfüllen lassen, wurde nur ausweichend beantwortet. Eine Garantie könne er nicht abgeben, sagte Großmann, aber er arbeite an einer genehmigungsfähigen Lösung.
Die in mehreren Ausschusssitzungen angesprochene und immer wieder verschobene Debatte über die finanzielle Situation der Flughafengesellschaft kam am Montag nicht zur Sprache. Das Thema ist auf Mittwoch in eine nicht öffentliche Sitzung verlegt worden. Flughafengeschäftsführer Hartmut Mehdorn, der in der Vergangenheit mehrfach die Abgeordneten brüskiert hatte, war am Montag nicht zur Sitzung erschienen. Er hatte sich im Vorfeld entschuldigen lassen.
http://www.moz.de/nachrichten/
Sonderausschuss zu Brand- und Lärmschutz am BER – Kein Termin, nirgends
Weiterhin ist mehr unklar als klar am künftigen Flughafen BER: Siemens hat immer noch nicht alle Pläne für die Entrauchungsanlage. Zudem versuchten die Politiker im Potsdamer Landtag am Montag erneut vergebens, konkrete Informationen über Termine für die Fertigstellung von Brand- und Lärmschutz zu bekommen.
http://www.rbb-online.de/
Keine Planung, keine Termine
Für Hauptstadtflughafen-Chef Mehdorn könnte die Zeit wieder einmal knapp werden. Beim Reizthema Lärmschutzfenster geht es nur langsam voran. Und auch für den Umbau der Entrauchungsanlage ist noch kein Termin in Sicht.
http://www.berliner-zeitung.
Vorwurf – BER kommt mit dem Schallschutz nicht voran
Die Fluglärmkommission wirft der Flughafengesellschaft vor, noch keinen endgültigen Bescheid für Lärmschutzmaßnahmen erstellt zu haben. Betroffen sind rund 14.000 Haushalte.
http://www.morgenpost.de/
Mehdorn rechnet mit märkischen Flugplätzen
Neuhardenberg (MOZ) Mit einer Cessna nahm BER-Flughafenchef Hartmut Mehdorn am Mittwochabend aus der Luft den Sonderlandeplatz Neuhardenberg in Augenschein. Zum fünften Mal traf er sich mit Vertretern der 15 in Brandenburg bestehenden Verkehrslandeplätze. Mehdorn will sich ein Bild von den Gegebenheiten und Möglichkeiten machen. „Im Land gibt es ein großes Potenzial, das wir für einen effektiven Betrieb des künftigen Großflughafens nutzen sollten und müssen“, sagte er. Jeder Standort sei für andere Aufgaben im Bereich der Allgemeinen Luftfahrt prädestiniert, verfüge über viel Fachkompetenz. In der Runde sei man dabei, die einzelnen Schwerpunkte herauszuarbeiten. In Vorbereitung ist eine gemeinsame Broschüre.
Dabei gehe es nicht darum, Passagierverkehr von Schönfeld auf umliegende Flugplätze zu verlagern, betonte der BER-Chef. Zum Flugverkehr gehöre aber mehr. Er nannte Themen wie Wartung, Instandhaltung, Trainingsflüge sowie andere Dienstleistungen, die für einen Großflughafen unerlässlich sind. Er könne sich gut vorstellen, dass ein Teil der Aufgaben auf diesen Plätzen erledigt werden kann. Das setze voraus, dass man nicht gegeneinander konkurriert, sondern seine Stärken herausarbeitet und die Kräfte bündelt. Er sehe die Plätze im gemeinsamen Wirken als eine große BER-Familie.
Im Potsdamer Infrastrukturministerium weiß man bisher von diesem Schulterschluss nichts. „Wenn es um Arbeitsteilung im Rahmen der Allgemeinen Luftfahrt geht, ist dagegen nichts einzuwenden“, sagte Ministeriumssprecher Jens-Uwe Schade. Es gebe eine Landesluftfahrtkonzeption. In der werde zum einen festgeschrieben, dass kein Bedarf zum Ausbau von Regionalflughäfen bestehe. Zum anderen enthalte die Konzeption, dass alle Verkehrsarten, die keine Linienflug- oder Pauschalflugreiseverkehre darstellen, aus landesplanerischer Sicht ohne Beschränkung der Abflugmasse auf Flugplätzen außerhalb Schönefelds möglich sind.
Genau auf diese Nischen hoffen Plätze wie der 700 Hektar große in Neuhardenberg, der seit 2007 Eigentum des dänischen Investors Peter Solbeck ist. „Unsere Stärken sind Trainingsflüge sowie das Parken und Reparieren von Flugzeugen“, sagte der Bevollmächtigte der Airport Development Uwe Hädicke. Seit Jahren verfolge man das Ziel, in Ergänzung zum künftigen Großflughafen Aufgaben zu übernehmen. Bisher habe es dafür kein Gehör gegeben. Jetzt verhandle man erstmals auf Augenhöhe. Das sei ein wichtiges Signal, auch für die mittlerweile 22 in Neuhardenberg und 66 in Cochstedt (Sachsen-Anhalt) Beschäftigten des Unternehmens.
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Flughafenchef Mehdorn warnt vor Engpässen am BER
In einem Bericht fordert Mehdorn, Alt-Schönefeld auszubauen, da bereits jetzt absehbar sei, dass der BER zu klein wird. Andernfalls könnten Engpässe die Kapazität des Hauptstadtflughafens begrenzen.
Die Flughafengesellschaft wird nach Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER keine zusätzlichen Flugzeuge aufnehmen können, wenn nicht weitere Abfertigungskapazitäten geschaffen werden. Davor warnt Flughafenchef Hartmut Mehdorn im aktuellen Sachstandsbericht zum BER, der der Berliner Morgenpost vorliegt. Es sei davon auszugehen, dass es „vor allem bei Check-in, Sicherheitskontrollen sowie Gepäckausgabe zu Engpässen kommen wird“, schreibt Mehdorn. Dies hatte er kürzlich auch den Mitarbeitern in einem Brief mitgeteilt.
Diese Engpässe würden „insbesondere zu Spitzenzeiten“ die Kapazität und Leistungsfähigkeit des BER begrenzen. „Werden zeitnah keine Erweiterungen vorgenommen, müssten zur Sicherstellung eines störungsfreien und stabilen Betriebsablaufes Verkehre nach Berlin-Brandenburg abgewiesen werden“, so Mehdorn. Die Hauptaufgabe der Flughafengesellschaft, nämlich „eine bedarfsgerechte Flughafeninfrastruktur“ bereitzustellen, könnte damit nicht erfüllt werden. Der Aufbau eines Drehkreuzes mit Langstreckenverbindungen wäre gefährdet, betonte Mehdorn.
Sanierung von Schönefeld als Alternative
Die in der ursprünglichen Planung als Erweiterung vorgesehenen Satelliten-Terminals seien frühestens 2022 verfügbar, heißt es in dem Bericht. Als Alternative wirbt der Flughafenchef erneut für sein Konzept, das bestehende Terminal des Flughafens Schönefeld zu sanieren und längerfristig zu nutzen.
Dazu müssten die Rollwege erweitert und das Regierungsterminal der Bundesregierung an einen anderen Standort verlegt werden. Auch die Gepäckausgabe im Hauptterminal will Mehdorn erweitern und zwei zusätzliche Bänder installieren. „Die Anzahl der ankommenden Passagiere mit Gepäck (…) übersteigt die vorhandene Gepäckbandkapazität“, heißt es im Bericht.
Im BER-Sonderausschuss des Brandenburger Landtages machte der Technik-Chef des Flughafens Jochen Großmann am Montag deutlich, dass die Pläne für den Umbau der Entrauchungsanlage nach wie vor nicht komplett vorliegen. Die Entrauchung ist der kritische Punkt für die Inbetriebnahme des BER. „Die Planungen werden nun abschnittsweise an die Firma Siemens übergeben“, sagte Großmann. Bei einem Brand im Flughafengebäude sei die Absaugung des Rauchs und darauf abgestimmt die Zufuhr von Frischluft entscheidend. „Eine solche ganzheitliche Planung hat es vorher nicht gegeben“, sagte Großmann. Einen Termin für den Start des Umbaus wollte er nicht nennen.
14.000 Haushalte um Schönefeld warten auf Lärmschutz
Die Anwohner rund um Schönefeld warten auch noch immer auf ausreichenden Lärmschutz. „Insgesamt haben wir hier keinen einzigen endgültigen Bescheid“, sagte der Vorsitzende der Fluglärmkommission, Gerhard Steintjes, am Montag. Er bezog sich auf die 14.000 Haushalte im sogenannten Tagschutzgebiet.
Sie erhalten Schallschutzfenster, Dämmungen und Lüfter oder werden mit Geld entschädigt. Nach Angaben des Flughafens sind erst 200 Anträge abgearbeitet, mehr als 11.000 befinden sich in der Prüfung Bei den Haushalten mit Nachtschutz sind die Anträge für knapp 1700 der 11.000 schutzberechtigten Haushalte abgeschlossen.
Der Flughafen musste 2012 beim Schallschutzprogramm weitgehend von vorn beginnen. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte entschieden, dass die Vorgaben verfehlt wurden. Der Lärmschutz kostet nach Angaben von Mehdorn 730 Millionen Euro statt der geplanten 139 Millionen Euro. Insgesamt geht es um mehr als 25.000 Haushalte.
http://www.morgenpost.de/
Mehdorn fehlt im Flughafen-Sonderausschuss
Dass Flughafenchef Hartmut Mehdorn bei der Sitzung des Landtags-Sonderausschusses fehlte, hat Verwunderung ausgelöst. Der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses, Ingo Senftleben (CDU), kritisierte am Dienstag das Fernbleiben.
Das Fehlen des Berliner Flughafenchefs Hartmut Mehdorn bei der Sitzung des Brandenburger Landtags-Sonderausschusses hat Verwunderung ausgelöst. Er hatte sich ohne Angaben von Gründen für Montag entschuldigt. Dafür feierte er im Taunus den 70. Geburtstag von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).
Der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses, Ingo Senftleben (CDU), kritisierte am Dienstag das Fernbleiben. „Wir erwarten Antworten zu Fragen der Finanzierung und zum Eröffnungstermin des Flughafens“, sagte er.
Auch der stellvertretende Fraktionschef der Linken, Stefan Ludwig, hielt das Verhalten nicht für angemessen. „Der Ausschuss wird im Zweifel deutlich machen, wie er seine Arbeit gewürdigt sieht, wenn der Geschäftsführer erneut irgendwo feiern geht.“
Schon an der vorherigen Sitzung Mitte April hatte Mehdorn nicht teilgenommen. Kurz vor Beginn stürmte er hinaus. Er hatte einen ehemaligen Mitarbeiter entdeckt, den er nicht sehen wollte. Die nächste Sitzung ist am 16. Juni geplant.
Für den Schallschutz der Anwohner am neuen Hauptstadtflughafen sind bislang 50 Millionen Euro geflossen. Das teilte die Berliner Finanzstaatssekretärin Margaretha Sudhof mit. Das ist deutlich weniger als die 139 Millionen Euro, die der Flughafen ursprünglich veranschlagt hatte. Geschäftsführer Hartmut Mehdorn geht aber inzwischen von Gesamtkosten von 730 Millionen Euro aus.
Denn ein Gericht hatte festgestellt, dass die Vorgaben verfehlt wurden und der Flughafen nachbessern muss. Sudhof antworte auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Andreas Otto, bis zum Jahresende würden 400 Millionen Euro ausgegeben. Der weitere Bedarf werde ermittelt. (dpa)
http://www.berliner-zeitung.
Air Berlin meldet
210 Mio Euro Verlust
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Der Konflikt der Westmächte mit Russland hat Air Berlin geschadet. Die Fluggesellschaft hatte ihr Angebot nach Russland gerade ausgeweitet, als die Ukraine-Krise begann. Nun muss Air Berlin seine Russland-Flüge wieder zusammenstreichen.
http://deutsche-wirtschafts-
Air Berlin steckt in der Krise fest. Im ersten Quartal musste das Unternehmen einen gewaltigen Verlust hingehen. Das Management wirkt ratlos und fordert einen fundamentalen Wandel.
http://deutsche-wirtschafts-
Handelsblatt in 99 Sekunden
Nach tiefroten Jahreszahlen erhält Air Berlin eine neue Finanzspritze vom arabischen Großaktionär Etihad und damit mehr Zeit für die Sanierung. Doch brauchen wir zwingend eine zweite Deutsche Airline neben der Lufthansa?
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Air Berlin fliegt wieder mehr Verluste ein
Trotz Stellenabbaus und Kürzungen bei der Flotte gerät Air Berlin tiefer in die Verlustzone. Im ersten Quartal fällt das Minus noch deutlicher aus als im Vorjahr. Die Airline ist mehr denn je auf die angekündigte Finanzspritze von Etihad angewiesen.
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Air Berlin bangt um Bonner „Beamten-Shuttle“
Wenn Beamte zwischen Bonn und Berlin pendeln, dann buchen sie oft die Flüge von Air Berlin. Doch nach und nach ziehen die Ministerien in die Hauptstadt um, und die Fluglinie fürchtet um den Verlust eines Großkunden.
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Am 25. Mai sind in Brandenburg Kommunalwahlen. Ein guter Grund für die MAZ, die Kandidaten zu Themen aus ihrem Wahlkreis zu befragen. Wir haben Blankenfelde-Mahlows Kandidaten befragt. Eine Regel: Alle Parteien bekamen den gleichen Platz, um sich zu äußern.
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Leben im Geisterdorf am Großflughafen
Seit 40 Jahren ist Alt-Goussainville nördlich von Paris ein Geisterdorf. Es liegt direkt neben dem Großflughafen Roissy. Die günstigen Immobilienpreise locken nun neue Bewohner, trotz 1.500 startender und landender Flugzeuge pro Tag.
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