Ein­la­dung 95. Mon­tags­de­mo, 22.04.13 um 19 Uhr +++ NEWSLETTER +++ INFORMATIONEN +++ Presseschau

Hier­mit laden wir wie­der alle Mit­strei­ter zu unse­rer Mon­tags­de­mons­tra­ti­on am Mon­tag, den 22. April um 19 Uhr auf dem Markt­platz ein. Es gibt  u. a. gibt inter­es­san­te Neu­ig­kei­ten aus dem BER-Untersuchungsausschuss zu erfahren.

 

NEWSLETTER  (mit allen Anla­gen via Mail abon­nie­ren: https://www.fbi-berlin.org/newsletter)

Lie­be Mitstreiter,

nun liegt er vor Ihnen, der brand­ak­tu­el­le News­let­ter die­ser Woche. Wenn man dach­te, dass all das, was bis­her über die Pla­nung des Flug­ha­fens und sei­ner Ver­ant­wort­li­chen bereits ans Licht gekom­men ist, kaum noch zu top­pen ist — es geht immer wei­ter und immer mehr unglaub­li­che Details kom­men ans Licht.

So fin­den Sie in der Pres­se­schau Berich­te dar­über, dass das Minis­te­ri­um in Bran­den­burg seit 2008 bereits wuss­te, dass der Flug­ha­fen im Hin­blick auf die Umset­zung des Schall­schut­zes gegen Auf­la­gen ver­stößt!!  Dies ist auch im Hin­blick auf die Bewil­li­gung der wei­te­ren Gel­der bei der EU inter­es­sant. Dort hieß es immer, die höhe­ren Kos­ten für den Schall­schutz wären „über­ra­schend“ gekommen.

Und dann sind jetzt Doku­men­te von ver­trau­li­chen Gesprä­chen zwi­schen Hr. Diep­gen und Hr. Stol­pe auf­ge­taucht, aus denen her­vor­geht, dass Spe­ren­berg beschlos­se­ne Sache war und auch schon der zeit­li­che und pla­ne­ri­sche Ablauf fest­ge­legt wor­den war.

Auch die Berich­te über den BER-Untersuchungsausschuss sind sehr inter­es­sant (Staats­se­kre­tär Brett­schnei­der wur­de befragt).

 

Wei­te­re aktu­el­le The­men und Dis­kus­sio­nen dann bei unse­rer Montagsdemo/Mahnwache, die heu­te zum 95. Mal auf dem Markt­platz in Fried­richs­ha­gen statt­fin­den wird.

 

Auf der 94.Montagsdemo am 15.04.2013 haben wir den 2.Geburtstag der FBI, gefei­ert. Genau 2 Jah­re zuvor wur­de die FBI in Fried­richs­ha­gen gegrün­det.  HAPPY BIRTHDAY!!!

 

Hier ein paar Impressionen:
Foto­chro­nik: 94. Mon­tags­de­mo als Frühlingsmahnwache
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=509861709051061&set=a.509861119051120.1073741833.192148484155720&type=1&theater

 

Übri­gens, am 25.04. ist der Inter­na­tio­na­le Tag des Lärms.

 


TERMINE

 

  • 23.04.13   Mahn­wa­che vor dem Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um, 12:00 bis 16:00 Uhr, Mit­strei­ter sind herz­lich ein­ge­la­den, kom­men Sie ein­fach vor­bei und pro­tes­tie­ren mit!
  • 24.05.13   Nächs­ter Ter­min des BER-Untersuchungsausschusses (öffent­li­che Sit­zung), Sehr inter­es­sant und empfehlenswert!!
  • 27.05.13  100. Mon­tags­de­mo in Fried­rich­ha­gen, Gro­ße Demons­tra­ti­on mit Büh­ne & Co., Beginn: 19:00 Uhr,  Bit­te die­sen Ter­min weiterverbreiten!!!
  • 04.06.13  Hof­fest am Roten Rat­haus,  Infor­ma­tio­nen fol­gen in Kürze
  • 07.09.13  Groß­de­mo im Bereich Kanzleramt

 

NACHLESE ZUR DEMO AM 13.04. AUF DEM FLUGHAFEN IN BERLIN- TEGEL

http://www.tagesspiegel.de/berlin/demo-am-flughafen-anwohner-tegels-wollen-ihre-ruhe/8062406.html

Etli­che Anwoh­ner des inner­städ­ti­schen Flug­ha­fens im Ber­li­ner Nor­den haben sich dem Pro­test ange­schlos­sen. Denn auf­ge­ru­fen zu der Akti­on haben eigent­lich die Initia­ti­ven aus dem Süden Ber­lins, die gegen die Flug­rou­ten am BER kämpfen.
Die Pro­tes­te gegen Flug­lärm und Flug­ha­fen­pla­nun­gen wer­den unver­dros­sen wei­ter­ge­hen. Die Fried­richs­ha­ge­ner Bür­ger­initia­ti­ve wird am Mon­tag ihre inzwi­schen tra­di­tio­nel­le Demons­tra­ti­on in Form einer Mahn­wa­che abhal­ten – zum inzwi­schen 94. Mal.

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/flughafen-proteste-gegen-fluglaerm-in-berlin-tegel,10809148,22361566.html
Rund 300 Men­schen demons­trie­ren am Sams­tag vor dem Flug­ha­fen Tegel und for­dern ein sofor­ti­ges Nachtflugverbot.

 

Bericht in der Ber­li­ner Abendschau
http://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/archiv.media.!etc!medialib!rbb!rbb!abendschau!dossier!abendschau_20130413_tegel.html

 

Es waren übri­gens nicht 300 son­dern ca. 500 Demoteilnehmer.

 


POLITIK

PM PIRATEN im Ber­li­ner Abge­ord­ne­ten­haus: Zeu­gen­be­fra­gung im BER-Untersuchungsausschuss offen­bart kata­stro­pha­le Zustän­de in Bran­den­bur­ger Plan­fest­stel­lungs­be­hör­de – Mar­tin Delius
Der Unter­su­chungs­aus­schuss hat heu­te den Bran­den­bur­ger Staats­se­kre­tär Rai­ner Bret­schnei­der, Lei­ter der Plan­fest­stel­lungs­be­hör­de, und den dama­li­gen Lei­ter der Anhö­rungs­be­hör­de, Herrn Joa­chim Ley­er­le befragt.
Hier­zu sagt Mar­tin Deli­us, Vor­sit­zen­der des Unter­su­chungs­aus­schus­ses BER:

„Laut Aus­sa­ge des Zeu­gen Joa­chim Ley­er­le hat Staats­se­kre­tär Bret­schnei­der ver­sucht, mas­siv Ein­fluss auf die Abfas­sung des Anhö­rungs­be­richts zum Plan­fest­stel­lungs­an­trag zu neh­men. Es sei in bestimm­ten Situa­tio­nen auch “Druck” auf ihn aus­ge­übt wor­den.
Zudem sei ihm von Bret­schnei­der eine beruf­li­che Ver­bes­se­rung nur auf “Gegen­leis­tung” in Aus­sicht gestellt wor­den. Herr Ley­er­le wur­de anläss­lich eine Tages­spie­gel­ar­ti­kels vom 15. Dezem­ber 2001 von Herr Brett­schnei­der ange­ru­fen und auf die dar­in geschil­der­ten inhalt­li­chen Vor­ga­ben der Plan­fest­stel­lungs­be­hör­de hin­ge­wie­sen. Es ist unglaub­lich, dass der Lei­ter einer unab­hän­gi­gen Anhö­rung so unter Druck gesetzt wird. Hier wur­de offen­sicht­lich kein Wert auf par­ti­zi­pa­ti­ve Ansät­ze und Kri­tik am Plan der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft gelegt. Wir wer­den sehr genau prü­fen, ob so ein unge­heu­er­li­ches Vor­ge­hen sys­te­ma­tisch beim Pro­jekt BER vor­ge­kom­men ist. Im Sin­ne der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Ber­lin und Bran­den­burg kann man nur hof­fen, dass dies nicht der Fall ist.

Die Pira­ten­frak­ti­on hat heu­te als Beweis­mit­tel einen Ver­merk eines Bera­ters der Plan­fest­stel­lungs­be­hör­de vom 22. März 2003 in die Unter­su­chung ein­ge­bracht. In die­sem Ver­merk gibt der Bera­ter Formulierungs- und Kür­zungs­vor­schlä­ge zu einer spä­ter von der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft in das Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren ein­ge­brach­te Unter­la­ge zur Unter­su­chung von Standortalternativen.

Dass solch ein von der Plan­fest­stel­lungs­be­hör­de finan­zier­ter Gut­ach­ter der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft unter die Arme grei­fen muss­te, um eini­ger­ma­ßen qua­li­ta­ti­ven Stan­dards ent­spre­chen­den Unter­la­gen ein­zu­rei­chen, zeigt auf, dass die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft wohl schon damals nicht in der Lage war, das Pro­jekt Groß­flug­ha­fen ver­nünf­tig zu pla­nen und umzusetzen.

Trotz eines Bescheids aus dem Minis­te­ri­um von Bret­schnei­der aus dem Jahr 1997, wonach Unter­su­chun­gen zu Stand­ort­al­ter­na­ti­ven im Plan­fest­stel­lungs­an­trag ent­hal­ten sein müs­sen, wur­de der Antrag von der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft ohne solch eine Unter­su­chung ein­ge­reicht, was spä­ter von der Anhö­rungs­be­hör­de bemän­gelt wur­de. Die Hil­fe­stel­lung des Bera­ters der Plan­fest­stel­lungs­be­hör­de für die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft soll­te das defi­zi­tä­re Plan­fest­stell­unsg­ver­fah­ren heilen.

Es blei­ben erheb­li­che Zwei­fel dar­an, dass die Plan­fest­stel­lungs­be­hör­de unter Rai­ner Bret­schnei­der das Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren adäquat beglei­tet und sach­ge­mäß auf Hin­wei­se zu bestehen­den Ver­fah­rens­män­geln reagiert hat. Herr Bret­schnei­der war in der Befra­gung heu­te nicht in der Lage die­se Zwei­fel aus­zu­räu­men. Dar­über hin­aus lässt die Hil­fe­stel­lung der Plan­fest­stel­lungs­be­hör­de für die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft an der Sau­ber­keit des gesam­ten Ver­fah­rens zweifeln.

Die in der Früh­pha­se des BER getrof­fe­nen Ent­schei­dun­gen, sowie die zahl­rei­chen Ver­säum­nis­se der Ver­ant­wort­li­chen auf meh­re­ren Ebe­nen wir­ken sich heu­te auf die aktu­el­le Kos­ten­si­tua­ti­on sowie die Wirt­schaft­lich­keit des Flug­ha­fens aus.“
https://www.piratenfraktion-berlin.de/2013/04/19/pm-piraten-im-berliner-abgeordnetenhaus-zeugenbefragung-im-ber-untersuchungsausschuss-offenbart-katastrophale-zustande-in-brandenburger-planfeststellungsbehorde-martin-delius/

Antrag Nacht­flug­ver­bot 23-6 Uhr

Die­ter Dombrowski/Rainer Genil­ke: Land Bran­den­burg kann Nacht­flug­ver­bot über Pla­ner­gän­zungs­ver­fah­ren umsetzen
Im In­fra­struk­tur­aus­schuss des Land­tags Bran­den­burg fand heu­te die öf­fent­li­che An­hö­rung zum An­trag der CDU-Frak­ti­on „Ak­zep­tanz für den Flug­ha­fen Wil­ly Brandt durch Nacht­ru­he­kom­pro­miss (er­hö­hen)“ statt. Der An­trag der CDU sieht ein Nacht­flug­ver­bot am Flug­ha­fen BER von 23 bis 6 Uhr über ein Pla­ner­gän­zungs­ver­fah­ren vor.
http://www.cdu-fraktion-brandenburg.de/aktuell/antrag-nachtflugverbot-23-6-uhr

PM CDU-Landtagsfraktion Brandebenburg
Akten­fund zum BER: Bran­den­bur­ger Behör­de wuss­te seit 2008 von unzu­rei­chen­dem Schall­schutz am BER
Rai­ner Genil­ke: Minis­ter­prä­si­dent Platz­eck hat den Betrug beim Lärm­schutz von Anfang an gedul­det – Son­der­sit­zung beantragt
Ange­sichts des Akten­fun­des, wonach die Bran­den­bur­ger Plan­fest­stel­lungs­be­hör­de seit 2008 davon in Kennt­nis gesetzt war, dass die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft nur einen unzu­rei­chen­den Schall­schutz ver­baut, sagt der ver­kehrs­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU-Fraktion im Land­tag Bran­den­burg, Rai­ner Genilke:
„Minis­ter­prä­si­dent Platz­eck, als dama­li­ger stell­ver­tre­ten­der Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der, und das zustän­di­ge Infra­struk­tur­mi­nis­te­ri­um haben den Betrug beim Lärm­schutz von Anfang an gedul­det. Dies zeigt der Aktenfund.
Die Lan­des­re­gie­rung muss sich zu die­sem Schwin­del und des­sen Dul­dung erklä­ren. Die Frak­tio­nen von CDU und Bündnis90/Die Grü­nen im Land­tag Bran­den­burg bean­tra­gen dafür eine Son­der­sit­zung des Infrastrukturausschusses.
Mit dem Akten­fund wer­den auch die neu­en Ver­spre­chun­gen des Minis­ter­prä­si­den­ten, sich für einen aus­ge­wei­te­ten Lärm­schutz im Rah­men des Volks­be­geh­rens ein­zu­set­zen, noch unglaub­wür­di­ger. Die Bran­den­bur­ger Lan­des­re­gie­rung hat die Ver­ant­wort­li­chen beim Flug­ha­fen gewäh­ren las­sen, um die Kos­ten für den Schall­schutz mög­lichst weit nach unten zu drü­cken. Erst das durch die Bür­ger erzwun­ge­ne Urteil des Ober­ver­wal­tungs­ge­rich­tes hat die rot-rote Lan­des­re­gie­rung zum Umden­ken gezwungen.
Neben den Bür­gern und dem Par­la­ment wur­de offen­sicht­lich auch die EU bei der Geneh­mi­gung für die zusätz­li­chen 1,2 Mil­li­ar­den Euro aus Steu­er­mit­teln getäuscht, indem die Lärm­schutz­maß­nah­men als unvor­her­seh­bar dar­ge­stellt wurden.“

Schnö­der Rechtsbruch
Kom­men­tar Tho­mas Dyhr Bündnis90/ Die Grünen

Im Arti­kel 20 (3) Grund­ge­setz steht:
“…(3) Die Gesetz­ge­bung ist an die ver­fas­sungs­mä­ßi­ge Ord­nung, die voll­zie­hen­de Gewalt und die Recht­spre­chung sind an Gesetz und Recht gebunden…”

Das ist genau die Vor­schrift, die hin­ter mei­nen Über­le­gun­gen zum The­ma Rechts­bin­dung der Ver­wal­tung ste­hen, die ich in die­sem Blog bereits mehr­fach the­ma­ti­siert habe. Umso mehr erzürnt es mich, wenn regie­rungs­amt­li­ches Ver­wal­tungs­han­deln in einen schnö­den Rechts­bruch und Täu­schung aus­ar­tet. Und genau dies scheint beim The­ma Lärm­schutz am Flug­ha­fen BER statt­ge­fun­den zu haben.

Wie der TAGESSPIEGEL heu­te ver­öf­fent­lich­te hat die Platzeck-Regierung bereits 2008 davon gewusst, dass die Vor­ga­ben des Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­rens zum Lärm­schutz nicht ein­ge­hal­ten wür­den. Für die Gale­rie bestand man auf Ein­hal­tung und beim Zah­len­werk kal­ku­lier­te man auf der Kos­ten­sei­te mit den auf­grund des Rechts­bruchs nied­ri­ge­ren Kos­ten für den Lärm­schutz und rech­ne­te sich auf die­se Art und Wei­se die Bilanz schön.

Tref­fen die Anga­ben in dem Arti­kel zu, dann ist offen­sicht­lich auch die EU-Kommission getäuscht wor­den. in dem Arti­kel heißt es:

“…Mit dem gefun­de­nen Ver­merk erhär­tet sich näm­lich auch der Ver­dacht, dass die Bun­des­re­pu­blik vori­ges Jahr die EU-Kommission vor der Noti­fi­zie­rung der 1,2-Milliarden-Finanzspritze Ber­lins, Bran­den­burgs und des Bun­des für den BER falsch infor­miert hat. Deutsch­land hat­te laut Noti­fi­zie­rungs­be­scheid argu­men­tiert, dass das Urteil zum Schall­schutz und damit die Mehr­kos­ten „uner­war­tet“ gekom­men sei­en. „Dabei war schon 2008 klar, dass Kla­gen und Strei­tig­kei­ten dro­hen“, sagt Hess. Man habe der EU den Ver­merk gesandt…”

Was hier statt­fand – so denn die geschil­der­te Fak­ten­la­ge den Tat­sa­chen ent­spricht – ist die bewuss­te und durch nichts zu recht­fer­ti­gen­de Inkauf­nah­me eines Rechts­bruchs der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft durch die auch noch im Auf­sichts­rat der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft ver­tre­te­ne Lan­des­re­gie­rung Bran­den­burgs. So etwas nennt man Poli­tik gegen die eige­ne Bevölkerung.
Und ich habe poli­tisch Ver­ant­wort­li­che erle­ben dür­fen, die sind schon für weni­ger zurückgetreten.

http://www.thomas-dyhr.de/?p=4631#more-4631

Unter­su­chungs­aus­schuss BER

https://ber.piratenfraktion-berlin.de/

AUS DEN BÜRGERINITIATIVEN

Lesens­wer­te Berich­te der NA zu den letz­ten Sit­zun­gen im BER Unter­su­chungs­aus­schuss und Bran­den­bur­ger Landtag
Zwei Fiasko-Tage für Platz­eck und Wowereit
Ein Beweis nach dem ande­ren dafür, wie die BER-Standortfrage, das Flug­rou­ten­pro­blem und die Nacht­flug­re­ge­lung durch Poli­tik und Lan­des­be­hör­den mani­pu­liert wurden
Was ist pas­siert? Was beweist die Mani­pu­la­tio­nen und schmie­ri­gen Tricks, mit denen der BER-Standort durch­ge­setzt und uner­träg­li­che Fol­gen für die betrof­fe­ne Bevöl­ke­rung bil­li­gend in Kauf genom­men wur­den und wei­ter­hin wer­den sollen?
Platzeck/Wowereit Fias­ko Nr. 1 – Die mani­pu­lier­te Nachtflugregelung
Platz­eck­Wo­we­reit Fias­ko Nr. 2 – Der mani­pu­lier­te Plan­fest­stel­lungs­be­schluss und die Standortfehlentscheidung
http://www.ber-na.de/

Der Pate

Wie ein bie­de­rer Beam­ter kommt er daher und das auch noch in einem schlecht sit­zen­den Anzug.
Rai­ner Bret­schnei­der kann sei­ne Ner­vo­si­tät nicht ganz ver­ber­gen, stän­dig wippt sein lin­kes Bein, es ist ihm nicht wohl in sei­ner Haut, obwohl er anfangs der Anhö­rung beteu­ert, sich auf das Gespräch mit den Mit­glie­dern des Unter­su­chungs­aus­schus­ses zum BER zu freuen.
Hin und wie­der ist ihm offen­bar die Freu­de ver­gan­gen, dann bei wirk­lich rele­van­ten Fra­gen war sei­ne Erin­ne­rung stark getrübt – 10 Jah­re, das müs­se man ver­ste­hen, da hat man nicht mehr alles parat, zudem hat er sich auch nicht beson­ders vor­be­rei­tet auf das Gespräch – neben der vie­len Arbeit gin­ge das gar nicht. Die Ken­ner der BER-Szene, die sich als Zuschau­er im Raum befan­den, bra­chen ein ums ande­re Mal in Geläch­ter aus, wenn Bret­schnei­der mal wie­der beton­te, wie „sau­ber“ sei­ne dama­li­ge Behör­de gear­bei­tet hat und wie schlecht die Arbeit der FBB gewe­sen sei. Fazit Bret­schnei­der: Wir waren toll, haben zwar Feh­ler gemacht, aber juris­tisch waren wir toll, nur die FBB war lahm, hat­te nicht rich­tig zuge­ar­bei­tet und über­haupt: wir sind nicht Schuld, wir waren immer für die Bür­ger, bla, bla, bla. Er kön­ne die Betrof­fe­nen ver­ste­hen – aber juris­tisch…. was soll man machen.
Neben den teil­wei­se lächer­li­chen Begrün­dun­gen waren auch hand­fes­te Lügen dabei, die den Ken­nern im Saal sofort auf­ge­fal­len sind. Wir wer­den die Anhö­rung in einem geson­der­ten Kom­men­tar noch aufarbeiten.
Bret­schnei­der wuß­te, dass nach ihm noch Joa­chim Ley­er­le kom­men soll­te – sei­ner­zeit Lei­ter der Anhö­rungs­be­hör­de und von Bret­schnei­der geschasst, als er nicht „rund lief“.
Die Aus­sa­ge von Ley­er­le offen­bar­te dann, wie berech­tigt der Titel die­ser Blog­ein­tra­gung ist. Ley­er­les unter Eid gemach­te Aus­sa­gen bestä­tig­ten, was die Zuhö­rer im Raum bereits als Lügen Bret­schnei­ders aus­ge­macht hat­ten – und es kam noch heftiger.
Bret­schnei­der hat per­sön­lich Druck auf den Lei­ter einer Behör­de, in die­sem Fall Ley­er­le, aus­ge­übt, bestimm­te Sach­ver­hal­te im Sin­ne der vor­lie­gen­den, lücken­haf­ten Plan­fest­stel­lung zu ent­schei­den  – oder anders aus­ge­drückt: Spiel mit oder Du bist raus. Das wur­de sogar ganz offen von Bret­schnei­der Ley­er­le gegen­über aus­ge­drückt, und zwar mit den Wor­ten: Eine wei­te­re Kar­rie­re wird es nur gegen eine „Gegen­leis­tung“ geben. Frei nach dem Mot­to: ich mache Dir ein Ange­bot, was Du nicht ableh­nen soll­test. (der Pate, frei zitiert)
Ley­er­le spiel­te nicht mit und hat­te danach einen Kar­rie­re­knick hin­zu­neh­men. Ein Rechts­streit Ley­er­les gegen das MIL ist anhängig.

Ein­zig die Ver­tre­ter der CDU ver­such­ten ver­zwei­felt, den Tat­be­stand als nicht nach­weis­bar hin­zu­stel­len. Bei dem offen­sicht­li­chen Zusam­men­hang von Ley­er­les Kar­rie­re­knick und den Äuße­run­gen Bret­schnei­ders ein eher pein­li­cher Auf­tritt, der im Saal für Ent­rüs­tung sorgte.
Die Auf­ar­bei­tung für den Kom­men­tar dau­ert sicher noch etwas, aber die Pira­ten­frak­ti­on hat bereits einen sehr schö­ne Zusam­men­fas­sung ins Netz gestellt.
Hier ist sie:
https://www.piratenfraktion-berlin.de/2013/04/19/pm-piraten-im-berliner-abgeordnetenhaus-zeugenbefragung-im-ber-untersuchungsausschuss-offenbart-katastrophale-zustande-in-brandenburger-planfeststellungsbehorde-martin-delius/
http://www.ber-na.de/blog/index.html

BVBB-Presseinfo vom Sams­tag, 20. April 2013
BVBB: Platz­eck muss Staats­se­kre­tär Bret­schnei­der umge­hend entlassen 

Im Rah­men der gest­ri­gen Anhö­rung im BER-Untersuchungsausschuss des Ber­li­ner Abge­ord­ne­ten­hau­ses hat der Lei­ter der Bran­den­bur­ger Anhö­rungs­be­hör­de, Joa­chim Ley­er­le mit­ge­teilt, dass er im Dezem­ber 2001 von Bret­schnei­der, im Zusam­men­hang mit dem Anhö­rungs­be­richt zum Plan­fest­stel­lungs­be­schluss für den BER, unter Druck gesetzt wurde.
Ley­er­le zufol­ge wur­de ihm auch ein beruf­li­cher Auf­stieg in die­sem Zusam­men­hang nur für eine „Gegen­leis­tung“ in Aus­sicht gestellt.
Die Aus­sa­gen Ley­er­les offen­ba­ren ein selt­sa­mes und inak­zep­ta­bles Ver­ständ­nis vom Dienst- und Treue­ver­hält­nis von Beam­ten bei Staats­se­kre­tär Bret­schnei­der und las­sen Zwei­fel auf­kom­men, ob es im Anhö­rungs­ver­fah­ren und bei der Abfas­sung des (erg.) Plan­fest­stel­lungs­be­schlus­ses nach Recht und Gesetz zuge­gan­gen ist.
Bret­schnei­der ist nach Auf­fas­sung des BVBB auch des­halb nicht län­ger im Ran­ge eines Staats­se­kre­tärs halt­bar, weil er nun in der Staats­kanz­lei als Lei­ter einer BER-Projektgruppe dem Regie­rungs­chef direkt unter­stellt ist.
„Minis­ter­prä­si­dent Platz­eck muss durch eine Ent­las­sung Bret­schnei­ders klar­stel­len, dass die Beschäf­tig­ten in der Bran­den­bur­ger Ver­wal­tung nach Recht und Gesetz und nicht auf der Grund­la­ge von will­kür­li­chen Vor­ga­ben von poli­ti­schen Beam­ten ent­schei­den“, so der ges­tern gewähl­te neue Ver­eins­vor­sit­zen­de Mat­thi­as Stefke*.
http://www.bvbb-ev.de/index.php/pressemitteilungen-als-liste/1059-bvbb-platzeck-muss-staatssekretaer-bretschneider-umgehend-entlassen

BVBB: Neue Kla­gen gegen Plei­te­flug­ha­fen BER
Der Bür­ger­ver­ein Bran­den­burg Ber­lin e.V. (BVBB) hat, neben der bereits seit Mai 2012 anhän­gi­gen Kla­ge zum Schall­schutz, beim Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Berlin-Brandenburg (OVG) zwei wei­te­re Kla­gen gegen Deutsch­lands größ­te Invest­rui­ne, den Plei­te­flug­ha­fen BER eingereicht.
http://www.bvbb-ev.de/index.php/pressemitteilungen-als-liste/1057-bvbb-neue-klagen-gegen-pleiteflughafen-ber

BVBB: Bri­san­tes Schriftstück
MIL dul­de­te seit 2008 fal­sche Umset­zung des Schall­schutz­pro­gramms für den Flug­ha­fen Ber­lin Brandenburg
http://www.bvbb-ev.de/index.php/pressemitteilungen-als-liste/1058-mil-duldete-seit-2008-falsche-umsetzung-des-schallschutzprogramms-fuer-den-flughafen-berlin-brandenburg

Offe­ner Brief der BI Müg­gel­heim an Ver­kehrs­mi­nis­ter Ram­sau­er (über­ge­ben bei der Mahn­wa­che vor dem Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um am 16.04.): http://bi-mueggelheim.de/

 

 

Neue Akti­on: FBB-Aufsichtsrat: vom Ele­fan­ten zur Mücke
oder
Außer Spe­sen nichts gewe­sen – nur Ver­schleie­rung von Pro­ble­men und Widersprüchen
http://www.ber-na.de/Kommentare/files/komarsprint1300df413.pdf

Neue Akti­on: Das Sys­tem Mehdorn
Der Haupt­bahn­hof wur­de vor 7 Jah­ren pünkt­lich, wie Meh­dorn immer betont, eröff­net. Meh­dorn hat­te sei­ner­zeit diver­se Strei­chun­gen am Archi­tek­ten­plan durch­ge­setzt um die Ter­mi­ne zu halten.
Nun wird offen­bar, dass wohl nicht nur an den Plä­nen gepfuscht wur­de, son­dern auch am Mate­ri­al. jedes Mit­tel war Meh­dorn offen­bar recht den Bahn­hof ter­min­ge­recht zu eröff­nen – ohne Rück­sicht auf die Sicher­heit ( her­un­ter­fal­len­de Fas­sa­den­ele­men­te ) oder den Fol­ge­kos­ten für den Pfusch, jetzt 7 Jah­re spä­ter. Die Fir­men haben wohl nur dar­auf geach­tet, das die 5 Jah­re Gewähr­leis­tung ein­ge­hal­ten wer­den – dann kann da zusam­men­bre­chen was will – über die Repa­ra­tur­kos­ten wird man schon wie­der rein­ho­len, was damals gestri­chen wurde.
Es ist zu befürch­ten, das genau die­ses Sys­tem am BER wie­der­holt wird. Unter dem schö­nen Namen „Sprint“ wird er ver­su­chen mit den glei­chen Metho­den Zeit ( und zunächst Geld) zu spa­ren. Nach eini­ger Zeit wird am BER das Glei­che offen­bar wer­den wie am Hauptbahnhof.
Fazit: Wer auf die­se Wei­se „spa­ren“ will zahlt dop­pelt. Wenn es soweit ist, wird Meh­dorn längst nicht mehr im Amt sein – den Scha­den wer­den die Steu­er­zah­ler tra­gen müssen.
Das ist das Sys­tem Mehdorn.
http://www.ber-na.de/blog/index.html

Aus der Pres­se dazu
Morgenpost:
Maro­de Glei­se: Bahn kämpft mit Meh­dorns Billigbauten
http://www.morgenpost.de/berlin/article115345497/Berliner-Stadtbahn-muss-fuer-drei-Monate-voll-gesperrt-werden.html
Spiegel:
Stre­cken­sper­run­gen, Tem­po­li­mits, Zug­aus­fäl­le: Das Schie­nen­netz der Bahn sorgt regel­mä­ßig für Ver­druss. Nicht nur alte Anla­gen machen Pro­ble­me, auch moder­ne Bau­ten wie der Ber­li­ner Haupt­bahn­hof sind nach weni­gen Jah­ren sanie­rungs­be­dürf­tig. Grund ist fal­sche Sparsamkeit.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/berliner-hauptbahnhof-marode-neubauten-machen-der-bahn-zu-schaffen-a-895453.html

Aktu­el­le Kom­men­ta­re der NA
http://www.ber-na.de/Kommentare/index.html

BVBB: „Kein Flug­ver­kehr über dem Siedlungsmeer!“
Rund 500, von den Ber­li­ner Flug­hä­fen betrof­fe­ne Anwoh­ner, haben am 13. April 2013 gegen Flug­lärm in Berlin-Tegel pro­tes­tiert. Ver­schie­dens­te Bür­ger­initia­ti­ven aus Ber­lin und Bran­den­burg for­der­ten für den Flug­ha­fen im Nor­den der Haupt­stadt ein sofor­ti­ges Nacht­flug­ver­bot von 22.00 bis 6.00 Uhr und bekun­de­ten ihre Soli­da­ri­tät mit den vom Tege­ler Flug­lärm betrof­fe­nen Anwohnern.
http://bi-gosener-wiesen.blogspot.de/2013/04/flughafen-tegel-nicht-mit-uns.html?spref=tw
UNABHÄNGIGER JOURNALISMUS

BBB TV
http://www.bbbtv.de/
Bit­te unter­stüt­zen Sie BBB TV mit einer klei­nen Spen­de, so dass BBB TV wei­ter­hin objek­tiv und unab­hän­gig für uns sen­den kann!!!
http://bbbtv.de/pages/bitte-helfen-sie.php

RATIONALGALERIE
Die Platt­form für Nach­den­ker und Vorläufer
http://www.rationalgalerie.de/

Welt­netz TV
Plat­form für lin­ken und unab­hän­gi­gen Videojournalismus
http://weltnetz.tv/

STEINBRÜCK HAT FERTIG
Stak­ka­to des Stumpfsinns
Die SPD hat einen neu­en Slo­gan. Der ist von einer Leiharbeitsfirma.
Es ist erreicht. Der Gip­fel naht. Es ist voll­bracht. Stein­brück macht Wahl­kampf. Mit drei Wör­tern: „Das Wir ent­schei­det“. Das ist Erkennt­nis. Das ist Ein­sicht. Bot­schaft ans Wahl­volk. Ein ech­ter Slo­gan. Ein glat­ter Hit: Stein­brück kann Wer­bung. Es ist phä­no­me­nal. Sowas macht Lite­ra­tur. In Stein gemei­ßelt. Gebrö­ckelt und zer­stü­ckelt. Fast wie Berg­werk. Grund­le­gend und unter­ir­disch. Wuch­tig, kan­tig, schlicht. Wor­te wie Ham­mer­schlä­ge. Wör­ter vom Setz­bau­kas­ten. Klingt bei­na­he sach­lich: Ganz for­mal demo­kra­tisch. Hat aber Stall­ge­ruch. Tönt fast pro­le­ta­risch. Meint aber Aus­beu­tung. Kommt von Zeit­ar­beit. Ist ein­fach geklaut.
Wei­ter­le­sen: http://www.rationalgalerie.de/index_682.html

Blog Dr. Frank Welskop
http://www.bbi-skandal.de/


FLUGROUTEN oder FLUGFÄCHER???

Der gro­ße Bluff mit den Flugrouten
Nun auch noch Ärger mit den Flug­rou­ten: Pilo­ten über Ber­lin ver­las­sen oft schon sehr früh die vor­ge­ge­be­nen Flug­stre­cken. Damit sind fast alle Bezir­ke vom Lärm betroffen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article115414422/Der-grosse-Bluff-mit-den-Flugrouten.html

 

Unter morgenpost.de/flugrouten fin­den Sie eine inter­ak­ti­ve Anwen­dung, die die tat­säch­li­chen Rou­ten von rund einer hal­ben Mil­li­on Flü­gen seit Janu­ar 2011 über der Haupt­stadt­re­gi­on visua­li­siert und sta­tis­tisch auswertet.
PRESSESCHAU

Anse­hen! Der gro­ße Euro-Schwindel – Wenn jeder jeden täuscht
Die fol­gen­schwe­ren Fehl­ent­schei­dun­gen in der Früh­pha­se des Euro wer­den in die­ser Doku­men­ta­ti­on aus der Sicht der unmit­tel­bar Betrof­fe­nen erzählt. Der Film ist eine span­nen­de Chro­nik welt­ge­schicht­li­cher Ereignisse.
http://www.ardmediathek.de/wdr-fernsehen/die-story/der-grosse-euro-schwindel-wenn-jeder-jeden-taeuscht?documentId=12356928

 

Was der Staat den Bür­gern schuldet

(MOZ) Für wen, soll­te es jemals fer­tig wer­den, wird die­ses „größ­te Infra­struk­tur­pro­jekt Deutschlands“da sein? Die­ser „Air­port Wil­ly Brandt“? Die Ver­ant­wort­li­chen wer­den sagen: Für die Wirt­schaft. Für die Ent­wick­lung. Für das Anse­hen der Haupt­stadt. Ach ja, natür­lich auch für die Men­schen, die dann einen der neu­en Arbeits­plät­ze abbe­kom­men. Und was ist mit den Men­schen, die dort leben, wo jetzt und vor allem künf­tig mas­sen­wei­se Flug­zeu­ge über ihre Häup­ter fliegen?

Von Anfang an wur­de beim Schönefeld-Airport gelo­gen, dass sich die Bal­ken bogen. Den Bür­gern wur­de der fal­sche Stand­ort als der rich­ti­ge ver­kauft. Flug­rou­ten wur­den ver­schwie­gen, geän­dert und wie­der geän­dert. Die Kos­ten­vor­anschlä­ge für den BER waren kom­plett unrea­lis­tisch. Und was die Sicher­heit der Ber­li­ner betrifft: Mun­ter wird dar­über dis­ku­tiert, ob man nicht doch den städ­ti­schen Flug­ha­fen Tegel wei­ter betrei­ben sollte.

Nun kommt her­aus: Das Weni­ge, was der Staat lärm­ge­plag­ten Anwoh­nern bie­ten kann, näm­lich einen anstän­di­gen Schall­schutz, soll­te mit dem Wis­sen des zustän­di­gen Minis­te­ri­ums in Bran­den­burg sys­te­ma­tisch unter­lau­fen wer­den. Die Flug­ha­fener­bau­er woll­ten Geld spa­ren und der auf­trag­ge­ben­de Staat lässt wis­sen, dass er dem nicht zustim­me. Dann schaut er weg. Ein Fall von unter­las­se­ner Hil­fe­leis­tung. Am Ende muss die Jus­tiz den Bür­gern hel­fen. In der kom­men­den Woche ist es wie­der ein­mal so weit. Dann wird das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Berlin-Brandenburg fest­le­gen, wie viel für den Lärm­schutz von 14 000 Woh­nun­gen aus­ge­ge­ben wer­den muss.

War­um eigent­lich? Wes­halb ist es zum Nor­mal­fall gewor­den, dass Bür­ger ihre Rech­te gegen­über dem Staat, den sie selbst finan­zie­ren, ein­kla­gen müs­sen? In wes­sen Inter­es­se glau­ben die Ver­tre­ter die­ses Staa­tes zu agie­ren? Ist es wirk­lich eine groß­ar­ti­ge demo­kra­ti­sche Errun­gen­schaft, wenn Men­schen ihre Frei­zeit in Bür­ger­be­we­gun­gen und bei Demons­tra­tio­nen ver­brin­gen mit dem ein­zi­gen Ziel, den Behör­den etwas abzu­rin­gen, das ihnen zusteht? Hat schon ein­mal jemand die Lebens­zeit errech­net, die an Pro­tes­te ver­geu­det wird, die es nicht geben müss­te, wenn die Behör­den ihre Pflicht erfül­len würden?

Natür­lich braucht die Regi­on einen anstän­di­gen Flug­ha­fen. Der soll auch so groß sein, dass kei­ner die beim Flie­gen ein­ge­spar­te Zeit in der War­te­schlan­ge bei der Gepäck­ab­fer­ti­gung wie­der ver­liert. Die wenigs­ten Zeit­ge­nos­sen wol­len dar­auf ver­zich­ten, Urlaubs-und Geschäfts­rei­sen im Flug­zeug anzu­tre­ten. Und selbst­ver­ständ­lich ist es unmög­lich, einen rie­si­gen Air­port so zu betrei­ben, dass nie­mand unter den Flug­be­we­gun­gen lei­det. Genau des­halb aber kön­nen die betrof­fe­nen Bür­ger ein Maxi­mum an Hil­fe und Schutz erwar­ten. Ein Maxi­mum und nicht ein Mini­mum. Wer Geld spa­ren will, soll von grö­ßen­wahn­sin­ni­gen Vor­ha­ben wie der Sanie­rung des ICC abrücken.
http://www.moz.de/themen/ber/bbi-artikelansicht/dg/0/1/1138243/

Ver­trau­li­ches Doku­ment zum Flug­ha­fen Das gehei­me Ja zu Sperenberg
Ber­lin und Bran­den­burg woll­ten gar kei­nen neu­en Flug­ha­fen in Schö­ne­feld. Ein Ver­merk zeigt: Die Län­der­chefs einig­ten sich schon 1995 auf eine ganz ande­re Lösung. Doch als die Fusi­on schei­ter­te, platz­te der Deal.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/vertrauliches-dokument-zum-flughafen-das-geheime-ja-zu-sperenberg/8098046.html

Schö­ne­feld oder Spe­ren­berg? Spä­ter Ärger um die BER-Standortfrage
Bran­den­burgs CDU wer­tet Diep­gens Ver­merk für Spe­ren­berg als Ende einer SPD-Legende. Die Stand­ort­ent­schei­dung für den Groß­flug­ha­fen wird mitt­ler­wei­le fast ein­hel­lig als Feh­ler ein­ge­stuft und nun auch vom BER-Untersuchungsausschuss unter die Lupe genommen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/schoenefeld-oder-sperenberg-spaeter-aerger-um-die-ber-standortfrage/8100210.html
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/744837/

CDU Bran­den­burg wirft Platz­eck Betrug beim Schall­schutz vor

Potsdam/Berlin – Die CDU-Landtagsfraktion wirft Minis­ter­prä­si­dent Mat­thi­as Platz­eck (SPD) Betrug beim Schall­schutz für BER-Anwohner vor. Seit 2008 soll er dar­über infor­miert gewe­sen sein, dass die hier­für ein­ge­plan­ten Mil­lio­nen nicht aus­rei­chen wür­den. «Platz­eck hat als dama­li­ger stell­ver­tre­ten­der BER-Aufsichtsratschef den Betrug beim Lärm­schutz von Anfang an gedul­det», erklär­te am Frei­tag der ver­kehrs­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU-Landtagsfraktion, Rai­ner Genil­ke. Auch die Grü­nen ver­lang­ten sofor­ti­ge Auf­klä­rung. In einer Son­der­sit­zung des Infra­struk­tur­aus­schus­ses soll kom­men­de Woche Ver­kehrs­mi­nis­ter Jörg Vogel­sän­ger (SPD) Rede und Ant­wort stehen.
Bür­ger­initia­ti­ven hat­ten am Frei­tag im Vor­feld des BER-Untersuchungsausschuss des Ber­li­ner Abge­ord­ne­ten­hau­ses das sen­si­ble Doku­ment zum Schallschutz-Streit ver­brei­tet. Danach soll das Infra­struk­tur­mi­nis­te­ri­um in einem Gespräch dar­auf hin­ge­wie­sen haben, dass sich die Betrei­ber an die stren­ge Vor­ga­be des Plan­fest­stel­lungs­be­schlus­ses hal­ten. Das Unter­neh­men ließ sich aber nicht beir­ren – und es sind kei­ne Doku­men­te bekannt, die bele­gen könn­ten, dass das Minis­te­ri­um umge­hend einschritt.
http://www.morgenpost.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/berlinbrandenburg_nt/article115444921/CDU-wirft-Platzeck-Betrug-beim-Schallschutz-vor.html
http://www.rbb-online.de/themen/flughafen-ber/flughafen_ber/fluglaerm/Berlin_Brandenburg_BER_Platzeck_Vorwuerfe.html

Schall­schutz­tricks seit 2008 bekannt
Minis­te­ri­um wuss­te, dass der Flug­ha­fen in Schö­ne­feld gegen Auf­la­gen ver­stößt / Ausschuss-Sondersitzung beantragt
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12505250/62249/Ministerium-wusste-dass-der-Flughafen-in-Schoenefeld-gegen.html

 

Gut­ach­ter: Bran­den­burg kann Nacht­flug­ver­bot verhängen
Bran­den­burg kann nach einem neu­en Gut­ach­ten ein ver­schärf­tes Nacht­flug­ver­bot am künf­ti­gen Haupt­stadt­flug­ha­fen BER in Schö­ne­feld im Allein­gang durch­set­zen, falls die Ver­hand­lun­gen mit Ber­lin und dem Bund schei­tern. Zu die­sem Ergeb­nis kommt eine aktu­el­le Exper­ti­se der Würz­bur­ger Kanz­lei Bau­mann im Auf­trag der Fluglärm-Bürgerinitiative Klein­mach­now, die am Diens­tag an Bran­den­burgs Minis­ter­prä­si­den­ten und BER-Aufsichtsratschef Mat­thi­as Platz­eck (SPD) über­ge­ben wurde. ….

Eine Kurz­form des Gut­ach­tens fin­den Sie im Anhang die­ser Mail.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/fluglaerm-am-ber-gutachter-brandenburg-kann-nachtflugverbot-verhaengen/8076092.html 
Inter­es­san­ter Arti­kel, nur ver­schweigt Herr Mat­thies die Rol­le, die auch der Tages­spie­gel als Jubel­per­ser des BER und beim Auf­ein­an­der­het­zen der Betrof­fe­nen spiel­te und spielt. Das Pro­blem des BER ist und bleibt sein von drei alten Her­ren dika­ta­to­risch ver­ord­ne­te Stand­ort und der läßt sich nicht heilen.
BER, Haupt­bahn­hof und ande­re Pannen
Die Ber­li­ner sind müde geworden

…. Und wir haben die nun wohl nicht mehr län­ger zu ver­drän­gen­de Erkennt­nis, dass die bran­den­bur­gi­schen Behör­den schon 2008 sehr genau wuss­ten, wie es um den Schall­schutz des Flug­ha­fens BER bestellt war – und sich einen Dreck drum scherten.

Das Ber­li­ner (und Bran­den­bur­ger) Groß­pro­blem ist der Pfusch am Bau. Der rea­le – und der behörd­li­che, der anschei­nend immer dann ein­tritt, wenn die Regie­ren­den etwas durch­set­zen wol­len und den Fach­be­am­ten mehr Druck machen, als der Sache gut­tut. Die Mecha­nis­men, die in die­sem Kräf­te­feld wir­ken, sind bekannt, und sie wir­ken nicht nur in Ber­lin. Aber in Ber­lin ist es am schlimms­ten, ver­mut­lich, weil die Dif­fe­renz zwi­schen Wol­len und Kön­nen nir­gend­wo stär­ker aus­ge­prägt ist.

Wenig deu­tet dar­auf hin. Zwar sin­ken die Beliebt­heits­wer­te des Regie­ren­den Bür­ger­meis­ters in einem Tem­po, das dem frei­en Fall nahe­kommt. Doch dar­in scheint sich der Pro­test zu erschöp­fen. Dem post­so­zia­lis­ti­schen Konsens-Genie Mat­thi­as Platz­eck pas­siert nicht ein­mal das, obwohl er doch zumin­dest für das Flughafen-Schlamassel nicht weni­ger Ver­ant­wor­tung trägt – er simu­liert nur etwas bes­ser als der pam­pi­ge Kol­le­ge Wowe­reit den buß­fer­ti­gen Sün­der. Und die jewei­li­ge Oppo­si­ti­on schweigt sowie­so, weil sie nicht weni­ger tief ver­strickt ist in die zahl­lo­sen Ent­schei­dungs­ka­ta­stro­phen und Kontrolldesaster.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/ber-hauptbahnhof-und-andere-pannen-die-berliner-sind-muede-geworden/8088812.html

Tegel: Fast dop­pelt so vie­le Starts und Lan­dun­gen nach 23 Uhr
Nacht­flug­ver­bot? Gibt es nicht! In Tegel darf rund um die Uhr geflo­gen wer­den. Die Zahl der Spät- und Nacht­flü­ge steigt immer wei­ter, wie eine neue Sta­tis­tik zeigt. Die Anwoh­ner haben das Nachsehen.
„Für die Anwoh­ner wird es immer schwe­rer, Ruhe und Schlaf zu fin­den“, sag­te Rolf-Roland Bley, der Spre­cher der Initia­ti­ve. In Tegel gibt es kein Nacht­flug­ver­bot. Zwar endet die Betriebs­zeit, die um 6 Uhr beginnt, um 23 Uhr. Doch bis Mit­ter­nacht bleibt der inner­städ­ti­sche Flug­ha­fen für ver­spä­te­te Starts und Lan­dun­gen im Lini­en­ver­kehr offen.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/nachtfluege-fast-doppelt-so-viele-starts-und-landungen-nach-23-uhr,11546166,22534516.html

Demo Tegel: Tegels Anwoh­ner wol­len ihre Ruhe
Vie­le Rei­ni­cken­dor­fer, Span­dau­er und Pan­kower sind wütend. Sie for­dern, dass der inner­städ­ti­sche Air­port auf jeden Fall mit der BER-Eröffnung geschlos­sen wird.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/demo-fuer-flughafen-schliessung-tegels-anwohner-wollen-ihre-ruhe/8062406.html

Pro­to­koll der Pres­se­kon­fe­renz zur Auf­sichts­rats­sit­zung am 12.04.2013
Bei sei­ner ers­ten offi­zi­el­len Auf­sichts­rats­sit­zung hat Meh­dorn „Sprint“ für den BER gestar­tet und Ex-Tegel-Leiter Klei­nert als neu­en Betriebs­chef vor­ge­stellt. Auch die Tegel-Öffnung bleibt ein Thema.
http://mobil.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article115236553/BER-Aufsichtratssitzung-Mehdorn-startet-Sprint.html

Haupt­stadt­flug­ha­fen BER: Meh­dorn erwägt stu­fen­wei­se Öffnung

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/hauptstadtflughafen-ber-mehdorn-erwaegt-stufenweise-oeffnung-a-894074.html
http://www.bild.de/news/inland/flughafen-berlin-brandenburg-international/mehdorn-erwaegt-stufenweise-ber-oeffnung-29982642.bild.html

Mei­nung: Tors­ten Gell­ner über den Elan des neu­en Flug­ha­fen­chefs Hart­mut Mäh­dern: Der Tempomacher
Mit ähn­li­chem Elan war schon Amann ans Werk gegan­gen. Nicht zu ver­ges­sen: Der BER hat­te schon ein­mal ein Sprint-Programm. Es lief damals unter dem Namen End­spurt­maß­nah­men und war eilig gestar­tet wor­den, um eine dro­hen­de Eröff­nungs­plei­te zu ver­hin­dern. Der End­spurt ende­te am 8. Mai 2012 im Desas­ter der Ter­min­ver­schie­bung. Mit den Auf­räum­ar­bei­ten sind Meh­dorn und Amann heu­te noch beschäftigt.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12501437/63629/Der-Tempomacher-Torsten-Gellner-ueber-den-Elan-des.html

Sanie­rung legt Stadt­bahn lahm: Brü­cken­tei­le am Haupt­bahn­hof sind maro­de. Drei Mona­te Voll­sper­rung 2015 
Mit gro­ßem Jubel ist im Mai 2006 der Ber­li­ner Haupt­bahn­hof eröff­net wor­den. Der neue Bahn­kno­ten war recht­zei­tig zur Fußball-Weltmeisterschaft fer­tig gewor­den, wie alle Betei­lig­ten damals lob­ten. Doch der vom dama­li­gen Bahn-Chef Hart­mut Meh­dorn ver­ord­ne­te Zeit­druck bei der Fer­tig­stel­lung hat­te jedoch offen­bar sei­nen Preis. Nicht ein­mal zehn Jah­re nach Eröff­nung des 1,3 Mil­li­ar­den Euro teu­ren Bau­werks müs­sen bereits Tei­le der Brü­cken­kon­struk­tio­nen am Bahn­hof saniert wer­den. Mit gra­vie­ren­den Fol­gen für die Fahr­gäs­te: Denn für min­des­tens 86 Tage wer­den 2015 die Stadt­bahn­glei­se für den Fern- und Regio­nal­ver­kehr voll gesperrt. Für vor­aus­sicht­lich wei­te­re zwei Mona­te muss anschlie­ßend auch noch der Zug­ver­kehr der Ber­li­ner S-Bahn zwi­schen Haupt­bahn­hof und dem Bahn­hof Fried­rich­stra­ße unter­bro­chen werden.
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/berlin/article115350848/Sanierung-legt-Stadtbahn-lahm.html

Meh­dorn macht sich ver­ge­bens für geschass­ten Archi­tek­ten stark
Dämp­fer für den Macher: Der Auf­sichts­rat sperr­te sich gegen den Wunsch von Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn, den Archi­tek­ten Mein­hard von Ger­kan zurück­zu­ho­len. Wer soll jetzt Ord­nung in das Cha­os auf der Bau­stel­le bringen?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/hauptstadtflughafen-aufsichtsrat-will-gerkan-nicht-wieder-einstellen-a-894052.html

Meh­dorns Neue: Eine für die Finan­zen, ein Tegel-Kenner und zwei alte Bekann­te sol­len neu­en Schwung in den BER bringen.
Hei­ke Föls­ter, 51, von 2003 bis 2008 Finanz­che­fin des Ham­bur­ger Flug­ha­fens, soll nun in der­sel­ben Funk­ti­on den BER verstärken.
Elmar Klei­nert ist irgend­wie Ber­li­ner. Nicht gebür­tig, er kommt aus Nord­hes­sen, aber er kennt sich in Sachen Ber­li­ner Flug­hä­fen gut aus. Klei­nert war bis 2009 Betriebs­lei­ter des Flug­ha­fens Tegel.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/mehdorns-neue/8060992.html

Feind­bild »Wut­bür­ger«
Akti­vis­ten von Bür­ger­initia­ti­ven ver­öf­fent­li­chen inter­ne Prä­sen­ta­ti­on der Ber­li­ner Flug­ha­fen­ge­sell­schaft zu PR-Problemen in der Kri­se um den Haupt­stadt­air­port (hier nach­zu­le­sen: http://www.ber-na.de/)
http://www.jungewelt.de/2013/04-13/042.php

Schall­schutz am BER – Bür­ger­initia­ti­ve BVBB e.V. ver­klagt Bran­den­burgs Infrastrukturministerium
http://www.berliner-umschau.de/news.php?id=7518&title=Schallschutz+am+BER+%96+B%FCrgerinitiative+verklagt+Brandenburgs+Infraskturministerium&storyid=1001366112337

Gut­ach­ten spricht für Alleingang
Mat­thi­as Platz­eck könn­te Nach­flü­ge am BER stop­pen / Bran­den­burg muss nicht mit Ber­lin verhandeln

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12503309/62249/Matthias-Platzeck-koennte-Nachfluege-am-BER-stoppen-Brandenburg.html

RÜCKTRITTSGERÜCHTE UM WOWEREIT: Quatsch, Quatsch, Quatsch
Wowe­reit tritt bald zurück, lau­tet ein Gerücht. Stimmt nicht, beteu­ert die SPD. Am wahr­schein­lichs­ten ist wohl ein geord­ne­ter Über­gang zu einem neu­en Spit­zen­kan­di­da­ten – aber bit­te ohne Putsch und Krise.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/ruecktrittsgeruechte-um-wowereit-quatsch–quatsch–quatsch,10809148,22355820.html

Blei­ben wir kämpferisch!!!

Gruß vom Newsletter-Team der FBI,
Kat­rin Are­ndt & Lydia Bothe & Corin­na Ludwig

Fried­richs­ha­ge­ner Bür­ger­initia­ti­ve (FBI)
www.fbi-berlin.org

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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