+++ Ein­la­dung zum 157. und 158.Montagsprotest +++ Pres­se­schau & Informationen +++

Lie­be Mit­strei­ter und Sympathisanten, 

 

auch in den Som­mer­mo­na­ten tref­fen wir uns wöchent­lich am Mon­tag­abend, 19:00 Uhr, am Alten Frit­zen um unse­rem Pro­test wei­ter­hin eine regel­mä­ßi­ge Platt­form zu geben (am 30.06. zum 157.Mal).

Die Nach­rich­ten, die uns zu dem Desaster-Projekt B€R errei­chen, sind zum Teil so unglaub­lich und gro­tesk, dass man es eigent­lich nicht glau­ben kann.

In den regio­na­len und über­re­gio­na­len Medi­en wird über das Pro­jekt und die noch zu erwar­ten­den Fol­gen umfang­reich berich­tet. Und peu á peu wer­den die bit­te­ren Wahr­hei­te aus­ge­spro­chen, wenn auch zum Teil noch in Sar­kas­mus verpackt…

 

„Viel­leicht wäre die Radi­kal­lö­sung am Ende die bes­te: eine Umwid­mung zum Mahn­mal für pro­vin­zi­el­len Grö­ßen­wahn.“ [Spie­gel]

 

 

KOMMENTARE

Dr. Frank Welskop

BER steht für Kor­rup­ti­on, Hoch­sta­pe­lei, Steu­er­geld­ver­schwen­dung, Unfä­hig­keit, Dumm­heit und…..! Der BER ist orga­ni­sier­ter Betrug!
Der BBI-BER-Komplex steht nach weit über 20 Jah­ren in Pla­nung und Bau  für Kor­rup­ti­on, Hoch­sta­pe­lei, Steu­er­geld­ver­schwen­dung, Unfä­hig­keit, Dumm­heit, Betrug…..: Die Auf­zäh­lung lie­ße sich natür­lich fort­set­zen.  Ber­lin bekommt zwar den welt­weit ers­ten Spaß­flug­ha­fen, aber dar­aus ist nun bit­ters­ter Ernst geworden.
Der BER ist orga­ni­sier­ter Betrug! Weil der BBI ein poli­ti­sches Pro­jekt war und der BER kein wirt­schaft­li­ches Pro­jekt ist, ist Poli­tik im Rah­men unse­res Falsch- und Schein­geld­sys­tems schlecht­hin orga­ni­sier­ter Betrug. Wowe­reit hät­te die­sen Scha­den nie­mals allei­ne anrich­ten kön­nen. Dazu bedarf es der gemein­sa­men Kraft zumin­dest aller Regie­rungs­par­tei­en in den Par­la­men­ten  sowie der Koope­ra­ti­on mit anpas­sungs­fä­hi­gen und unfä­hi­gen Auf­sichts­rä­ten, Minis­te­ri­en etc., die eben­falls kein Inter­es­se dar­an haben, die­sen Betrug zu been­den. Sonst hät­ten sie es schon getan und einen Neu­be­ginn an einem geeig­ne­ten Stand­ort für den BBI/BER gewagt. Eben­falls die Bereit­schaft fast aller Medi­en und Gerich­te mit­zu­ma­chen, um den unge­eig­ne­ten Stand­ort Schö­ne­feld mit allen Mit­teln durch­zu­peit­schen. Plei­ten, Pech und Pan­nen des Haupt­stadt­flug­ha­fens wer­den mit der Arro­ganz der Macht ver­tuscht. Natür­lich wis­sen wir nicht alles und sehen bes­ten­falls nur die Spit­ze eines rie­si­gen Eis­ber­ges bei Betrug und Rechts­bruch: So auch die Ver­let­zung der Ver­ga­be­richt­li­ni­en der EU durch die FBB, was der Euro­päi­sche Gerichts­hof jüngst rügte.
Die­ser “poli­ti­sche” Flug­ha­fen ist ein unwirt­schaft­li­ches und kre­dit­fi­nan­zier­tes Pro­jekt, wel­ches ein pri­va­tes Unter­neh­men oder Kon­sor­ti­um nie­mals unter die­sen Rah­men­be­din­gun­gen durch­ge­führt hät­te. Der BER wird mit an Sicher­heit gren­zen­der Wahr­schein­lich­keit nie in Betrieb gehen. Oder falls doch, was aus­ge­spro­chen unwahr­schein­lich ist, wird er bei Eröff­nung umge­hend gigan­ti­sche Ver­lus­te ein­flie­gen, die nie­mand zu stem­men ver­mag, da der Schul­den­dienst und die jähr­li­chen Ver­lus­te min­des­tens drei­mal höher sind als die mick­ri­gen Umsät­ze der FBB, die eigent­lich Plei­te sein dürf­te. Ach ja, wo bleibt denn eigent­lich der schon lan­ge über­fäl­li­ge FBB-Geschäftsbericht von 2013, wo schon vor­ab fest­ge­stellt wur­de, dass in der Bilanz 666 Mio. € feh­len: ganz zu schwei­gen von den offe­nen Rech­nun­gen für erbrach­te BER-Leistungen von Unter­neh­men in Höhe von 1 Mrd. € ? Oder war es noch mehr? Egal, sie haben viel zu ver­ber­gen! Des­halb gibt es immer noch kei­nen Geschäfts­be­richt, obwohl die Tage nach der Som­mer­son­nen­wen­de nun wie­der kür­zer wer­den! Ist denn die Bilanz­kos­me­tik die­ses mal so anspruchs­voll? Eben­falls wird seit Jah­ren von den Par­tei­en erfolg­los ein Finanz­plan, Kos­ten­plan und Busi­ness­plan von der FBB gefor­dert. Das ist ja schön und gut, aber gleich­zei­tig wird mit dem poli­ti­schen Segen der Par­tei­en trotz­dem immer wei­ter Geld in das Mil­li­ar­den­grab ver­senkt. Kos­ten über Kos­ten beim Bau und Ver­lus­te über Ver­lus­te im Fal­le der BER-Betriebsaufnahme! Auch wenn die BER-Betrüger damit lieb­äu­geln, dass die­se Ver­lus­te sub­ven­tio­niert wer­den, wenn der BER tat­säch­lich in Betrieb gehen soll­te, wird dies nach EU-Wettbewerbsrecht nicht mög­lich sein. Und wer soll­te für die­se Sub­ven­tio­nen auf­kom­men, wenn nicht wie­der ein­mal der Steuerzahler?
Der BBI-Skandal, der nun zum dau­er­haf­ten BER-Desaster aus­ge­wach­sen ist und von der Poli­tik per­ma­nent orga­ni­siert und gedul­det wurde/wird, besteht nicht dar­in, dass dort nach 22 Jah­ren (seit dem Baufeld-Ost-Skandal) nun mal ein Fall von Kor­rup­ti­on oder Hoch­sta­pe­lei auf­ge­deckt wur­de, son­dern der BER-Skandal besteht dar­in, dass die­ses Pro­jekt als soge­nann­te “Job­ma­schi­ne”, “Lizenz zum Geld­dru­cken”, “Euro­päi­sches Dreh­kreuz” oder “Dreh­schei­be zum Osten” etc. selbst poli­ti­sche Hoch­sta­pe­lei ist und alle kri­ti­schen Kräf­te zum Mit­ma­chen gezwun­gen wurden/werden. Andern­falls wur­den sie aus die­sem Sys­tem mit ent­spre­chen­den Kon­se­quen­zen ent­fernt. Die zufäl­li­ge Auf­de­ckung eines Kor­rup­ti­ons­falls ist nur eine Täu­schung, um den mas­si­ven und per­ma­nen­ten Betrug am Steu­er­zah­ler zu ver­tu­schen. Alle Gut­ach­ter, die der Poli­tik einen wirt­schaft­li­chen BER-Erfolg bestä­ti­gen oder gar in deren Auf­trag vor­her­sa­gen, gehö­ren mit zu die­sem Betrugssystem.
Die poli­ti­schen Ver­sa­ger­eli­ten auf Landes- und Bun­des­ebe­ne betrei­ben eine vor­sätz­li­che und hoch­or­ga­ni­sier­te Steu­er­geld­ver­un­treu­ung bzw. -ver­schwen­dung. Sonst hät­ten sie das Gan­ze längst abge­bla­sen. Das Ver­bre­chen von z.B. Hoe­neß bestand in die­sem Sin­ne eigent­lich dar­in, dass er durch Steu­er­geld­hin­ter­zie­hung dem Staat für sei­ne Steu­er­geld­ver­schwen­dung Mit­tel ent­zo­gen hat­te. Umso mehr trifft die­ses Argu­ment auf die Euro-, EU- und Ban­ken­ret­tung mit unse­rem Steu­er­geld und unse­ren Lebens­er­spar­nis­sen auf einer ungleich gigan­ti­sche­ren Ebe­ne zu. Denn die Ent­eig­nung der Spa­rer wird durch die EZB mas­siv vorangetrieben!
Und bei allen kom­men­den Wah­len bit­te unbe­dingt dar­an den­ken: Poli­tik ist orga­ni­sier­ter Betrug (mit Aus­nah­me der Kom­mu­nal­po­li­tik), den wir mit unse­ren Steu­er­geld finan­zie­ren und der nur mit Hil­fe frem­den Gel­des, also das der Bür­ger, durch­führ­bar ist. Denn kein Poli­ti­ker könn­te die­se Betrü­ge­rei­en allei­ne und mit sei­nem eige­nen Geld orga­ni­sie­ren und finan­zie­ren. Das geschieht immer nur mit frem­den Geld, wenn es Schein- bzw. Falsch­geld ist, wel­ches belie­big erzeugt wer­den kann, um wie­der neu­en Unsinn zu erfin­den und durch­zu­peit­schen! Ein fremd­fi­nan­zier­tes Flug­ha­fen­pro­jekt was nie fer­tig wird oder defi­ni­tiv nicht wirt­schaft­lich arbei­ten könn­te ist Betrug am Steuerzahler!
http://www.frank-welskop.de/allgemein/ber-steht-fur-korruption-hochstapelei-steuergeldverschwendung-unfahigkeit-dummheit-und-der-ber-ist-organisierter-betrug/

 

 

Die Wahr­heit zum BER-Desaster
– ver­schwie­gen, ver­tuscht, vergessen –
„Und jedem Anfang wohnt ein Zau­ber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ (Her­mann Hesse)

[…]
Wahr­heit und Fakten
Fakt Nr. 1:
Nie­mand aus Ber­lin oder Bonn hat­te die poli­ti­sche Macht oder recht­li­che Hebel, das Land Bran­den­burg (ver­tre­ten durch sei­nen Minis­ter­prä­si­den­ten Stol­pe, gestützt auf wil­li­ge Par­la­ments­mehr­hei­ten aus SPD, CDU, FDP) dazu zu zwin­gen, auf die
ver­fas­sungs­recht­lich gestütz­te Posi­ti­on der föde­ra­len Unab­hän­gig­keit Stol­pe, dem Land Bran­den­burg, vor­zu­schrei­ben, ob und wo auf sei­ner Lan­des­flä­che ein Flug­ha­fen gebaut wer­den kann oder darf.

Fakt Nr. 2
Stol­pe und sei­ne wil­li­gen poli­ti­schen Nick­af­fen haben das auto­no­me Recht über die Ent­schei­dung zu einem Stand­ort für einen Groß­flug­ha­fen wider ihre Ver­fas­sungs­rech­te in den Jah­ren 1994 ff. unter Vor­täu­schung fal­scher Tat­sa­chen an Ber­lin und den Bund abge­tre­ten. Nach eige­nen Aus­sa­gen sei­en sie zu der Abtre­tung gezwun­gen gewe­sen, weil Stolpe/Brandenburg eine Abstim­mung um den Stand­ort mit 2:1 gegen Bund und Ber­lin ver­lo­ren hät­te. Schon die Tat­sa­che, dass man über sei­ne urei­gens­ten Rech­te abstim­men lässt, eine dann auf­ge­tisch­te Ent­schei­dung auch noch als rech­tens akzep­tiert und gegen­über der eige­nen Bevöl­ke­rung als not­wen­di­gen Zwang pro­pa­giert, das alles zeigt eine Dumm­heit, eine Erpress­bar­keit und die bewuss­te Inkauf­nah­me schwe­ren Scha­dens für das ihm anver­trau­te Land mit der ihm ver­trau­en­den Bevölkerung.

Fakt Nr. 3
Stol­pe und sei­ner poli­ti­schen Hilfs­trup­pe war natür­lich bekannt, dass der Bund (alle Par­tei­en und jewei­li­ge Regie­run­gen) für die Haupt­stadt nie einen Groß­flug­ha­fen woll­te, der im Wett­be­werb die Ent­wick­lung der Flug­hä­fen Frankfurt/Main und Mün­chen beein­träch­tigt hät­te. Das war für den Bund nicht nur poli­ti­sche Rück­sicht­nah­me auf Par­tei­freun­de und Genos­sen in Frank­furt und Mün­chen. Das war auch Schutz sei­ner Betei­li­gung an den Flug­hä­fen, von denen man als­bald Gewin­ne für den Bun­des­haus­halt erwartete.
Dass die­ser Schutz dor­ti­ger Inter­es­sen gleich­zei­tig auch eine Miss­ach­tung der deut­schen Haupt­stadt bedeu­te­te, wur­de von der Ber­li­ner Poli­tik nie pro­ble­ma­ti­siert. Was Stol­pe bewo­gen hat, die­se Miss­ach­tung Bran­den­bur­ger und Ber­li­ner Inter­es­sen zuguns­ten bil­li­ger Bun­des­in­ter­es­sen auf­zu­ge­ben, hat er nie erklärt. Anders aus­ge­drückt: Sei­ne Hilfs­trup­pen im Bran­den­bur­ger Land­tag haben ihn dahin­ge­hend auch nie befragt.

Fakt Nr. 4
Noch 1995 hat­te Stol­pe in Ber­lin – in Wowe­reits SPD – einen star­ken Part­ner für die Akzep­tanz sei­ner Rech­te und der Ent­schei­dung sei­nes Land­ta­ges, für den Stand­ort Spe­ren­berg. Die­ser war 1994 noch durch Raum­ord­nungs­ver­fah­ren als der geeig­ne­te Stand­ort für einen Groß­flug­ha­fen mit Aus­bau­mög­lich­kei­ten für die Abfer­ti­gung von bis zu 150 Mio. Passagieren/Jahr bestä­tigt wor­den. Um die­sen Stand­ort, so Exper­ten, benei­de­te Deutsch­land halb Euro­pa. War­um Stol­pe dann 1996 dem Bund und Ber­lin auf den Leim kroch und die­sen Stand­ort auf­gab, um dann auf Bran­den­bur­ger Flä­chen einen Flug­ha­fen zu bau­en, der nach eige­ner Aus­sa­ge wegen der Fol­gen für 150 000 Men­schen unmög­lich sei, das bleibt im Dun­keln. Das hat er mit dem Ver­zicht auf die Rech­te des Lan­des Bran­den­burg kaschiert, auf die er laut Ver­fas­sung nie hät­te ver­zich­ten dürfen.

Fakt Nr. 5
Bis zur Ent­schei­dung von Stolpe-Bund-Berlin, den Groß­flug­ha­fen nicht in Spe­ren­berg, dafür aber an dem durch ROV als unge­eig­net ermit­tel­ten Stand­ort Schö­ne­feld zu bau­en, waren sechs inter­na­tio­nal auf­ge­stell­te Invest­ment­kon­sor­ti­en bereit, in Spe­ren­berg einen Groß­flug­ha­fen auf eige­nes Risi­ko zu bau­en und zu betrei­ben. Für Bran­den­burg und für alle Steu­er­zah­ler eine Bot­schaft, die nicht über­hört wer­den konn­te. Stol­pe ent­schied sich gegen Spe­ren­berg und damit für das Risi­ko, alle Kos­ten von Bau und Betrieb eines Groß­flug­ha­fens auf sei­ne und die Bür­ger Ber­lins und der Bun­des­re­pu­blik abzu­wäl­zen. Heu­te wis­sen alle Bür­ger und Stol­pes Nach­fol­ger – die treu­en Trot­tel, die jede Ent­schei­dung für Schö­ne­feld als eine Ent­schei­dung für einen Gold­esel gefei­ert haben – wo sie gelan­det sind.
Stol­pe und sei­ne Nick­af­fen haben mit die­ser Ent­schei­dung dar­auf ver­zich­tet, einen Ent­wick­lungs­kern für Bran­den­burg zu gene­rie­ren, der dem Land eine Per­spek­ti­ve beschert hät­te. Bran­den­burg hät­te kei­ne Pro­ble­me mit sei­ner Demo­gra­fie, dafür hät­te es mit hoch­ka­rä­ti­gen Arbeits­plät­zen und sei­nem Flug­ha­fen Welt­gel­tung erlan­gen kön­nen. Bran­den­burg hät­te eine Ent­wick­lungs­chan­ce bekom­men, ohne Schul­den machen zu müssen.Die Zukunft Bran­den­burgs hät­te dafür so aus­ge­se­hen: Auf Sicht Steu­er­ein­nah­men, die als Invest­ment prak­tisch alle Pro­ble­me der Daseins­vor­sor­ge bedient hät­ten. Jetzt bleibt nur übrig, die Scher­ben zusam­men­zu­keh­ren und prag­ma­tisch für einen Neu­start zu sorgen.
Voll­stän­di­ger Kom­men­tar: www.ber-na.de

Zwei Con­tai­ner mit Akten, die für jeden Staats­an­walt nun eine Fund­gru­be sind, um end­lich Straf­ver­fah­ren wegen Untreue ein­zu­lei­ten, lie­gen auf der Straße….

Ein typi­scher Kun­kel: „Das muss auf­ge­klärt werden“
Akten­fun­de, deren Inhal­te Staats­an­wäl­te nicht über­se­hen kön­nen und eine Olym­pia­be­wer­bung als neue Sto­ries für Spaßmacher

Nichts zeigt die Ver­ant­wor­tungs­lo­sig­keit, die Igno­ranz vor selbst­ver­schul­de­ten Skan­da­len und die abgrund­tie­fe Ver­ach­tung vor dem Bür­ger und Steu­er­zah­ler mehr als die dreis­te Aus­sa­ge zum mehr als skan­da­lö­sen Fund wich­tigs­ter Akten zu kom­ple­xen Vor­gän­gen und Pla­nun­gen des BER. Wie in den Medi­en berich­tet, ent­deck­ten Pas­san­ten am 23.06.2014 zwei Con­tai­ner – auch von Sicher­heits­be­hör­den vor dem Hin­ter­grund des Ter­rors als höchst pro­ble­ma­tisch ein­ge­stuft – mit Akten­ord­nern. Sie sind gefüllt mit allen über Jah­re rele­van­ten Vor­gän­gen inner­halb der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft und rund um den BER-Skandal. Zwei Con­tai­ner mit Akten, die für jeden Staats­an­walt nun eine Fund­gru­be sind, um end­lich Straf­ver­fah­ren wegen Untreue ein­zu­lei­ten, lie­gen auf der Stra­ße. Dass die­se Akten auch für jeden Ter­ro­ris­ten Grund­la­ge sehr kon­kre­ter Atten­tats­pla­nung sein kön­nen, ist nur ein Neben­ef­fekt. Der aber zeigt, was aus dem Bauch die­ses ver­faul­ten und stin­ken­den BER-Leibes herauskriecht.

Die Reak­ti­on ist so skan­da­lös wie der Vor­gang Die Ant­wort auf die­sen erneu­ten BER-Skandal „Das muss auf­ge­klärt wer­den“ ist da nicht ein Hin­weis auf pure Selbst­ver­ständ­lich­keit! Nein, es ist auch kei­ne Ant­wort der Hilfs­lo­sig­keit! Die Ant­wort ist der ers­te Ver­such, wie­der Schul­di­ge zu fin­den, die davon ablen­ken sol­len, wer denn für die Ver­trags­part­ner der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft (FBB), deren Kon­trol­le deren Zahl­meis­ter die allei­ni­ge Ver­ant­wor­tung trägt. Da gel­ten Hin­wei­se auf die eben­falls als selbst­ver­ständ­lich ein­zu­stu­fen­den Ver­trags­ver­pflich­tun­gen, nach

denen ein Ver­trags­part­ner die Ver­nich­tung von Akten sach­ge­recht vor­neh­men muss, nicht als fau­le Aus­re­de. Um jedem Irr­tum und jeder Spe­ku­la­ti­on den Wind aus den Segeln zu neh­men: Die Ver­ant­wor­tung auch für die öffent­li­che Ver­brin­gung höchst bri­san­ter und gehei­mer Akten, den not­wen­di­gen Daten­schutz zu Akten, tra­gen die Geschäfts­füh­rung der FBB, aktu­ell Meh­dorn, und der Auf­sichts­rat. Die­sen jedoch ist das Gesche­hen inner­halb der FBB und rund um die Skan­dal­bau­stel­le BER völ­lig ent­glit­ten. Sie müs­sen die Ein­hal­tung von Ver­trä­gen und die Sicher­heit des Pro­jek­tes garan­tie­ren. Auch in die­sem Fall kann ihnen die Ver­ant­wor­tung für die miss­lun­ge­ne Akten­ver­nich­tungs­ak­ti­on nicht abge­nom­men wer­den. Dar­um steht nun die wie­der­holt gestell­te Fra­ge im Raum: Wie lan­ge wol­len sich die Par­la­men­te im Bund, in Ber­lin und Bran­den­burg noch von den seit einem Jahr­zehnt bekann­ten Ver­sa­gern an der Nase her­um­füh­ren las­sen? Sie sind nun end­gül­tig auf­ge­ru­fen, dem Trei­ben von Meh­dorn, Wowe­reit (SPD) und Woid­ke (SPD) ein Ende zu setzen!

 

Der Schul­di­ge ist bald gefun­den – ein Bil­lig­löh­ner, der die Akten müh­se­lig von Büros in Con­tai­ner geschafft hat
Wie bei allen bis­her bekann­ten FBB/BER-Skandalen wird man auch beim Con­tai­ner­skan­dal kei­nen oder nur einen kon­stru­ier­ten Schul­di­gen ser­vie­ren. Immer­hin gibt es da bei der geschass­ten Skan­dal­trup­pe, dem Archi­tek­tur­bü­ro JSK, sicher einen Bil­lig­löh­ner der letz­ten Hier­ar­chie­stu­fe in der ansons­ten hoch­be­zahl­ten Trup­pe. Die ist ein „Betriebs­teil“ der sich für unan­tast­bar hal­ten­den Archi­tek­tur­göt­ter Ger­kan, Marg und Part­ner (GMP), die schon mal als Schul­di­ge her­hal­ten muss­ten. Jetzt also ein Bil­lig­löh­ner, der den Auf­trag erhielt, die Akten ver­schwin­den zu las­sen. Sicher­lich wur­den tage­lang die Akten aus den Büros (wel­chen?) in die Con­tai­ner geschafft. Kein Ver­ant­wort­li­cher der geho­be­nen Hier­ar­chie­stu­fe wird das gese­hen haben wol­len. Er war viel­leicht mit Nach­for­de­run­gen befasst, die aus dem Plei­te­la­den FBB wei­te­res Geld her­aus­pres­sen soll­ten. Wie mit den „Con­tai­ner­ak­ten“ bestimmt nach­weis­bar sein wird, wuss­ten die Absah­ner doch um die wun­der­ba­re Pro­fit­quel­le BER, aus der die Hono­ra­re für „Beschleu­ni­gungs­maß­nah­men“ zur Ein­hal­tung des Inbe­trieb­nah­me­ter­mins in sicher­lich drei­stel­li­ger Mil­lio­nen­hö­he nur so spru­del­ten (sie­he Kom­men­tar: 11. Juni 2014 KomStaatsanwwo110614 „Wo bleibt der Staats­an­walt? Untreue des BER-Aufsichtsrates und der Gesellschaftervertreter!?“).

 

Fort­set­zung folgt – die Olympiabewerbung
Nun gibt es wohl nichts mehr an denk­ba­ren – auch kri­mi­nel­len – Mög­lich­kei­ten, die durch poli­ti­sche Fehl­ent­schei­dun­gen und Ver­ant­wor­tungs­lo­sig­keit schon Mil­li­ar­den gekos­tet haben und das Anse­hen von zwei Bun­des­län­dern zum Dreh­buch mit immer neu­en Akten für alle Spaß­ma­cher der Nati­on degra­diert haben. Irr­tum! darf man rufen. Auf viel­sei­ti­gen Wunsch der poli­ti­schen Igno­ran­ten muss, ins­be­son­de­re wegen der bevor­ste­hen­den Bran­den­bur­ger Land­tags­wah­len, im Sep­tem­ber ein neu­es Fass für die öffent­li­che Dis­kus­si­on, gewis­ser­ma­ßen als Ablen­kungs­ra­ke­te, auf­ge­macht wer­den. Jetzt ist die Olym­pia­be­wer­bung dran. Die ist schon ein­mal wegen erwie­se­ner Unfä­hig­keit geschei­tert. Jetzt wird ein neu­es Dreh­buch mit dem­sel­ben The­ma geschrie­ben, damit den Spaß­ma­chern der Stoff nicht aus­geht. Da sind die Polit-Biotope von Ber­lin und Bran­den­burg eine uner­schöpf­li­che Quel­le. Deren poli­ti­sche Kas­te lebt in ihrer eige­nen Welt – fern­ab der Rea­li­tät, weit ent­fernt von Ver­ant­wor­tung, intel­li­gen­ten Kon­zep­ten und Ein­sich­ten in Mög­lich­kei­ten und Unmög­lich­kei­ten. Also soll jetzt eine Olym­pia­de in

Ber­lin und Bran­den­burg her mit dem Ange­bot eines Dorf­flug­ha­fens, der nach 25 Jah­ren Pla­nung und Bau­zeit immer noch nicht in Betrieb ist. Dafür soll es aber dies­mal eine „Bür­ger­olym­pia­de“ sein, über deren Wohl und Wehe das Volk dann auch noch abstim­men darf. Die Spe­ku­la­ti­on könn­te schon auf­ge­hen: ein neu­es The­ma, neue Geschich­ten für Medi­en und Wich­tig­tu­er und Spe­ku­lan­ten, die immer zur Stel­le sind, wenn „Fünf-EURO-Stücke aufs Auge passen“.
Redaktion
Neue Akti­on (NA)
http://ber-na.de/

 

 

JURISTISCHES

 

Pres­se­mit­tei­lung
Recht­mä­ßig­keit der „Wannsee-Flugrouten“ noch offen

Das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt in Leip­zig hat heu­te in zwei Revi­si­ons­ver­fah­ren die Ent­schei­dung des Ober­ver­wal­tungs­ge­richts Berlin-

Bran­den­burg bean­stan­det, dass die Fest­le­gung der Wannsee-Flugrouten rechts­wid­rig ist, und den Rechts­streit zur erneuten

Ver­hand­lung und Ent­schei­dung an das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt zurückverwiesen.
http://www.bverwg.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung.php?jahr=2014&nr=45

 

 

 

PRESSESCHAU

 

May­day: Berlin’s Ill-Fated Air­port Faces Insolvency
By Chris­toph Pau­ly and Andre­as Wassermann
After count­less delays, tech­ni­cal pro­blems and cost over­runs, the Ger­man capital’s trou­bled new air­port faces ano­ther obs­ta­cle: It is run­ning out of money. With the cur­rent CEO refu­sing to give detail­ed plans, it seems likely tax­pay­ers will have to foot the bill.
http://www.spiegel.de/international/germany/new-berlin-airport-faces-major-funding-difficulties-a-975863.html

 

Eti­had bekommt angeb­lich doch direkt Geld vom Emir 
Eti­had hat bis­lang immer bestrit­ten, auf staat­li­chen Hil­fen auf­zu­bau­en. Nun bele­gen öffent­lich gewor­de­ne Finanz­un­ter­la­gen angeb­lich das Gegen­teil. Hei­kel könn­te das auch für Air Ber­lin werden.
Eti­had Air­ways aus dem Emi­rat Abu Dha­bi soll angeb­lich mas­siv von finan­zi­el­len Unter­stüt­zun­gen der Herr­scher­fa­mi­lie pro­fi­tie­ren. Das jeden­falls behaup­ten aus­tra­li­sche Pres­se­be­rich­te und ver­wei­sen auf ein öffent­lich gewor­de­nes 14-seitiges Papier (hier das PDF: http://images.smh.com.au/file/2014/05/22/5445995/etihad.pdf), das inter­es­san­te Ein­bli­cke in die bis­lang geheim gehal­te­nen Finanz­in­ter­na der staat­li­chen Air­line der Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­te bietet.
Dem­nach soll Eti­had im Jahr 2008 per könig­li­chem Dekret einen Kre­dit von rund drei Mil­li­ar­den Dol­lar erhal­ten haben. Laut der Doku­men­te ist das Dar­le­hen zins­los und wird erst im Jahr 2027 fäl­lig. Das Papier, das im Jahr 2010 von der mitt­ler­wei­le zur PWC-Gruppe gehö­ren­den Booz&Co-Strategieberatung auf­ge­setzt wur­de, zeigt die Stra­te­gie der Herr­scher­fa­mi­lie, mit Eti­had Air­ways einen fun­da­men­ta­len Bei­trag zur Wirt­schaft des Emi­rats bei­tra­gen zu wol­len. Die­ses Ziel lässt sich der Emir offen­sicht­lich eini­ges kos­ten und hat die Air­line daher offen­bar zudem mit einem groß­zü­gi­gen Eigen­ka­pi­tal aus­ge­stat­tet. Trotz Ver­lus­ten von rund 2,4 Mil­li­ar­den Dol­lar in den Jah­ren 2007 bis 2010 lag das Kapi­tal der Air­line 2010 immer noch bei 3,5 Mil­li­ar­den Dollar.
Für die deut­sche Betei­li­gung der Eti­had könn­ten die neu­en Ent­hül­lun­gen daher sogar gefähr­li­cher als nur ein Gesuchts­ver­lust sein. So wur­den die kürz­lich von Eti­had an Air Ber­lin über­wie­se­nen 300 Mil­lio­nen Euro in Form einer Wan­del­an­lei­he von der Bun­des­re­gie­rung noch nicht end­gül­tig geprüft.
Ins­ge­samt könn­ten die nun öffent­lich gewor­de­nen Doku­men­te die Zwei­fel ver­stär­ken, ob Air Ber­lin noch unab­hän­gig han­delt oder tat­säch­lich von Eti­had beherrscht wird. Die EU-Kommission prüft aktu­ell, in wie weit die Betei­li­gun­gen der ara­bi­schen Flug­ge­sell­schaft bei ihrer deut­schen Toch­ter mit den gel­ten­den euro­päi­schen Richt­li­ni­en über­ein­stim­men. Die EU hat ein Auge auf die Betei­li­gun­gen der Eti­had gewor­fen, weil die Air­line mit Air Ber­lin, Air Ser­bia und mög­li­cher­wei­se Alita­lia gera­de am Auf­bau eines euro­päi­schen Part­ner­net­zes strickt. Grund­la­ge soll dafür auch Eti­had Regio­nal sein, die mit Flug­zeu­gen der schwei­zer Dar­win Air­line den Betrieb auf­ge­nom­men hat.
http://www.airliners.de/etihad-bekommt-angeblich-doch-direkt-geld-vom-emir/32550

 

BER-Anwohner im Unge­wis­sen – „Wir sind mut­ter­see­len­al­lein und jeder kämpft für sich“
Sel­chow, ein Orts­teil von Schö­ne­feld, könn­te bald das lau­tes­te Dorf Bran­den­burgs sein. Die Ort­schaft mit 180 Ein­woh­nern liegt unmit­tel­bar neben der Nord- und der Süd­bahn des künf­ti­gen Groß­flug­ha­fens BER. Sech­zehn Fami­li­en mit 33 Men­schen haben Anspruch dar­auf, von der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft eine Ent­schä­di­gung zu erhal­ten, damit sie umzie­hen kön­nen. Doch es steht nicht fest, wie viel das sein wird. Der Zorn ist groß. Von Lisa Steger
http://www.rbb-online.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/fluglaerm/ber-anwohner-in-selchow.html

 

 

Media­thek
BER-Chef Meh­dorn im n-tv Interview“Wir wis­sen, was wir tun“

Alles, was schief­ge­hen kann, scheint auch schief­zu­ge­hen – um den neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fen BER ran­ken sich vie­le Affä­ren. Hei­ner Bre­mer spricht mit Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn über das aktu­el­le Gesche­hen und die Zukunft des Pannenflughafens.
– Ex-Planer ist kein Inge­nieur: BER saß mög­li­cher­wei­se Hoch­stap­ler auf-
– Video: Ehe­ma­li­ger Pla­ner am BER als Hoch­stap­ler enttarnt
– Heik­ler Fund: BER-Unterlagen im Müll entdeckt
– Noch eine Mil­li­ar­de mehr: BER ver­ur­sacht wei­te­re Kosten
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Wir-wissen-was-wir-tun-article13094586.html

 

 

Tages­spie­gel: BER-Chef Hart­mut Meh­dorn im Fernseh-Talk – Wir haben alles im Griff
[…]
Zu For­de­run­gen, den Bau in Schö­ne­feld ein­zu­stel­len und woan­ders mit dem Pla­nen eines neu­en Flug­ha­fens zu begin­nen, sag­te Meh­dorn:, „Wer das ver­langt, beweist nur sei­ne Inkompetenz.“
Rich­tig sei, dass vie­les in der Ver­gan­gen­heit nicht ordent­lich kom­mu­ni­ziert wor­den sei. Groß­pro­jek­te kön­ne man heu­te nur ver­wirk­li­chen, wenn man auch Frie­den mit den Nach­barn, hier den Anlie­gern des Flug­ha­fens, schaffe.
[…]
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-chef-hartmut-mehdorn-im-fernseh-talk-wir-haben-alles-im-griff/10104164.html

 

 

Han­dels­blatt online…..schreibt
„Der Finanz­aus­schuss des Auf­sichts­rats berät heu­te um 11 Uhr über die nächs­te Geld­sprit­ze für den Ber­li­ner Skandal-Flughafen.

Bis­lang lie­gen die Pro­jekt­kos­ten bei 4,3 Mil­li­ar­den Euro. Jetzt gleich wer­den rund 1,1 Mil­li­ar­den Euro zusätz­lich bean­tragt, um die Bau­rui­ne in einen Air­port zu ver­wan­deln. Dass Chris­ti­an Wulff wegen eines Pri­vat­kre­dits und eines geschenk­ten Bobby-Cars zurück­tre­ten muss­te, der­weil Flughafen-Chefaufseher Klaus Wowe­reit wei­ter Par­ty macht, gehört zu den gro­ßen Unverständlichkeiten.

Man muss kein Moral­apos­tel sein, um fest­zu­stel­len: In der poli­ti­schen Land­schaft klafft eine Gerechtigkeitslücke.“

 

„Haupt­stadt­flug­ha­fen BER wird deut­lich teurer“
26.06.2014, 11:57 Uhr
exklu­siv Der Ber­li­ner Pannen-Flughafen BER könn­te noch teu­rer wer­den als geplant, befürch­ten die Grü­nen. Bis kom­men­de Woche muss

Airport-Chef Meh­dorn für Klar­heit sor­gen, sonst dreht der Bund den Geld­hahn zu.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/haushaelter-fordern-klarheit-hauptstadtflughafen-ber-wird-deutlich-

teurer/10109314.html

Wider­stän­de gegen neue Mil­li­ar­de für BER
Der Finanz­aus­schuss des Auf­sichts­ra­tes gibt kein grü­nes Licht für die von Flug­ha­fen­chef Meh­dorn gefor­der­te wei­te­re Mil­li­ar­de. Und Bran­den­burg knüpft die Bereit­stel­lung des Gel­des an kla­re Bedingungen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kosten-fuer-hauptstadtflughafen-widerstaende-gegen-neue-milliarde-fuer-ber/10112444.html

Woid­ke stellt Bedin­gun­gen für neue BER-Zuschüsse
Bran­den­burgs Regie­rungs­chef for­dert Trans­pa­renz am BER. Der Finanz­aus­schuss des Auf­sichts­ra­tes gibt kein grü­nes Licht für wei­te­re 1,1 Mil­li­ar­den Euro.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/868615/
Ber­lin soll­te schon mal den nächs­ten Flug­ha­fen planen
Der Pan­nen­flug­ha­fen BER wird teu­rer. Airport-Chef Meh­dorn bit­tet um 1,1 Mil­li­ar­den Euro zusätz­lich. Auch die wer­den nicht hel­fen. Vier Grün­de, war­um das Cha­os­pro­jekt viel­leicht nie­mals fer­tig wird…..
http://www.welt.de/wirtschaft/article129481174/Berlin-sollte-schon-mal-den-naechsten-Flughafen-planen.html

 

Mit­tel­baye­ri­sche Zei­tung: Leit­ar­ti­kel zum BER: Teu­res Trau­er­spiel von Rein­hard Zweigler

Regens­burg (ots) – Erst hat­ten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu. Wäre die­ses Bon­mot nicht bereits für den Fuss­ball ver­ge­ben, es pass­te wun­der­bar auf das Pleiten-Pech-und-Pannen-Projekt des Ber­li­ner Gross­flug­ha­fens BER. Flughafen-Chef Hart­mut Meh­dorn for­dert nun schlap­pe 1,1 Mil­li­ar­de Euro zusätz­lich. Aller­dings sind die ein­ge­reich­ten Unter­la­gen der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft löch­rig wie ein Schwei­zer Käse. Einen detail­lier­ten Bau- und Finanz­plan hat der eins­ti­ge Bahn-Boss immer noch nicht vor­ge­legt. Vor die­sem Hin­ter­grund ist es nur ver­ständ­lich, dass die Haus­häl­ter des Bun­des­ta­ges auf die Bar­ri­ka­den gehen. Sie wol­len sich, sehr zu Recht, nicht von Meh­dorn auf der Nase her­um­tan­zen las­sen. Es geht um viel Geld der Steu­er­zah­ler, das zusätz­lich im mär­ki­schen Sand zu ver­sa­cken droht. Eigent­lich soll­ten bereits 2011 die ers­ten Maschi­nen vom BER abhe­ben. Dann ver­leg­te man die Eröff­nungs­fei­er auf Juni 2012. Sogar die Bun­des­kanz­le­rin war bereits ein­ge­la­den wor­den. Doch knapp vier Wochen vor der Eröff­nungs­par­ty mit viel Pro­mi­nenz und Höhen­feu­er­werk kam an die Öffent­lich­keit, dass die Brand­schutz­an­la­ge nicht in Ord­nung sei. Hin­zu kamen haar­sträu­ben­de Män­gel mit Signal­lei­tun­gen. Die mehr oder weni­ger gra­vie­ren­den Feh­ler und Män­gel, die abzu­stel­len sind, sum­mier­ten sich bei Meh­dorns Amts­an­tritt vor 15 Mona­ten auf etwa 40 000. Der queck­silb­ri­ge Ex-Bahnmanager war damals als „Ret­ter in der Not“ ange­heu­ert wor­den. Sei­ne Vor­gän­ger hat­ten das Milliarden-Projekt immer tie­fer in den Dreck gefah­ren. Ursprüng­lich soll­te der BER ein­mal knapp zwei Mil­li­ar­den Euro kos­ten. Nun dürf­te Meh­dorn locker die Fünf-Milliarden-Euro-Grenze über­flie­gen. Und ob das nun end­lich das Ende ist, ver­mag nie­mand zu sagen. Teu­rer Grös­sen­wahn. Das Ber­li­ner Pres­ti­ge­pro­jekt ist von vorn bis hin­ten ver­korkst. Es ist ein trau­ri­ges Bei­spiel dafür, dass die öffent­li­che Hand kein guter Bau­herr ist, dass die Poli­tik noch immer ver­sucht, eige­ne Lieb­lings­pro­jek­te durch­zu­drü­cken. Kos­te es, was es wol­le. Ein Bei­spiel für Kom­pe­tenz­wirr­warr, Unfä­hig­keit und Ver­ant­wor­tungs­lo­sig­keit. Ein pri­va­ter Bau­herr wäre nach dem gan­zen Kud­del­mud­del längst plei­te. Den öffent­li­chen Bau­her­ren hal­ten nur immer neue Finanz­hil­fen über Was­ser. Und so geht das seit Jah­ren. Ein pri­va­ter Inves­tor, der den BER schlüs­sel­fer­tig hin­stel­len woll­te, wur­de brüsk abge­wie­sen. Nach dem Fall der Mau­er und dem Ende der Tei­lung Ber­lins ver­füg­te die Stadt plötz­lich über gleich drei Air­ports – den klei­nen und alten in Tem­pel­hof, auf dem schon die Rosi­nen­bom­ber aus der Zeit der Berlin-Blockade lan­de­ten, den Ost-Berliner Flug­ha­fen in Schö­ne­feld sowie den rela­tiv moder­nen in Tegel. Aber statt kla­re Prio­ri­tä­ten über einen Flughafen-Neu- oder Aus­bau für Ber­lin und die Regi­on zu set­zen, strit­ten Ber­lin, Bran­den­burg und der Bund jah­re­lang über mög­li­che Stand­or­te, Kos­ten, Pas­sa­gier­zah­len und Pro­jek­te. Die gros­se Chan­ce, ein moder­nes Luftdreh-Kreuz für den 24-Betrieb für Nord­deutsch­land zu errich­ten, ver­san­de­te im Klein­klein. In der Zwi­schen­zeit wur­den längst die Flug­hä­fen Frankfurt/Main, Mün­chen oder Leip­zig neu- oder aus­ge­baut. Dem Ber­li­ner Grös­sen­wahn tat dies jedoch kei­nen Abbruch. Man rech­ne­te Pas­sa­gier­zah­len wei­ter schön und Kos­ten run­ter. Nun hält das böse Erwa­chen bereits seit drei Jah­ren an. Und selbst wenn das Par­la­ment den Geld­hahn wie­der auf­dre­hen soll­te, bleibt wei­ter­hin völ­lig unklar, ob und wann der Ber­li­ner Gross­flug­ha­fen fer­tig wird. Es ist ein sehr teu­res Trauerspiel.
OTS: Mit­tel­baye­ri­sche Zei­tung news­room: http://www.presseportal.de/pm/62544 news­room via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2

 

 

BER ver­teu­ert sich angeb­lich um wei­te­re Milliarde
Der Ber­li­ner Pan­nen­flug­ha­fen BER wird sich laut „Spie­gel“ um eine wei­te­re Mil­li­ar­de Euro verteuern.
Der Ber­li­ner Pan­nen­flug­ha­fen BER wird sich laut „Spie­gel“ um eine wei­te­re Mil­li­ar­de Euro ver­teu­ern. Das berich­te­te das Maga­zin unter Beru­fung auf eine Prä­sen­ta­ti­on der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft für den Pro­jekt­aus­schuss des Auf­sichts­rats. Die Gesamt­kos­ten lägen damit bereits bei 5,4 Mil­li­ar­den Euro.
Ins­ge­samt benö­tigt die Gesell­schaft zur Fer­tig­stel­lung des Flug­ha­fens dem Bericht zufol­ge noch ein­mal 1,049 Mil­li­ar­den Euro von den Gesell­schaf­tern, den Län­dern Ber­lin und Bran­den­burg sowie dem Bund. Laut der Kos­ten­kal­ku­la­ti­on müs­sen dem­nach allein in den Umbau des Ter­mi­nals wei­te­re 340 Mil­lio­nen Euro inves­tiert wer­den. Dar­un­ter fal­le auch die Opti­mie­rung der bis­lang nicht funk­tio­nie­ren­den Ent­rau­chungs­an­la­ge. Mit 286 Mil­lio­nen Euro wür­den die Mehr­kos­ten für den Schall­schutz der Flug­ha­fen­an­woh­ner beziffert.
Soll­te der Auf­sichts­rat den Kos­ten­plan auf sei­ner Sit­zung am 30. Juni akzep­tie­ren, müss­ten die Lan­des­par­la­men­te von Ber­lin und Bran­den­burg sowie der Bun­des­tag der Kapi­tal­erhö­hung zustim­men. Aus­ge­zahlt wer­den könn­ten die zusätz­li­chen Gel­der erst nach der Geneh­mi­gung durch die Euro­päi­sche Kommission.
Wie der „Focus“ unter­des­sen berich­tet, soll der BER Zugriff auf bis­her gesperr­te Finanz­mit­tel erhal­ten. Der Haus­halts­aus­schuss des Bun­des­tags wol­le noch vor der Som­mer­pau­se über die Frei­ga­be von 85 Mil­lio­nen Euro an ein­ge­fro­re­nen Bun­des­mit­teln ent­schei­den, berich­tet das Maga­zin. Das Geld wer­de vor allem für den Bau von Schall­schutz­maß­nah­men gebraucht.
Der Staats­se­kre­tär im Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um, Wer­ner Gat­zer, sag­te dem „Focus“: „Ich habe gro­ßes Inter­es­se, dass die Haus­halts­mit­tel für den Flug­ha­fen ent­sperrt wer­den.“ Vor­aus­set­zung sei aber, dass die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft die Fra­gen des Haus­halts­aus­schus­ses zufrie­den­stel­lend beant­wor­te. Vor allem müs­se BER-Chef Hart­mut Meh­dorn detail­liert erklä­ren, wel­che Kos­ten bis zur Inbe­trieb­nah­me des Groß­flug­ha­fens noch entstehen.
Die Eröff­nung des Flug­ha­fens wur­de bereits mehr­fach ver­scho­ben. Zur­zeit ist kein Ter­min bekannt, wann der BER in Betrieb genom­men wer­den kann.
http://www.stern.de/news2/aktuell/ber-verteuert-sich-angeblich-um-weitere-milliarde-2118843.html

Kos­ten­fal­le BER 

Für Meh­dorn sind 5,4 Mil­li­ar­den Euro preiswert
Die Fer­tig­stel­lung des Haupt­stadt­flug­ha­fens wird noch ein­mal rich­tig viel Geld kos­ten. Schon län­ger ist von mehr als einer Mil­li­ar­de Mehr­kos­ten die Rede. Nun gibt es erst­mals Anga­ben dazu, wie sich die­se Sum­me aufteilt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kostenfalle-ber-fuer-mehdorn-sind-5-4-milliarden-euro-preiswert/10083064.html

BER winkt Mil­lio­nen­sprit­ze vom Bund
Dem BER winkt wie­der eine staat­li­che Finanz­sprit­ze. Für die Frei­ga­be von ein­ge­fro­re­ne Bun­des­mit­tel in Höhe von 85 Mil­lio­nen gibt es aber nach Medi­en­be­rich­ten auch eine kla­re Bedin­gung: BER-Chef Hart­mut Meh­dorn muss dem­nach zuvor die Höhe der Gesamt­kos­ten nennen.
http://www.fr-online.de/flughafen-debakel-in-berlin/ber-flughafen-berlin-ber-winkt-millionenspritze-vom-bund,21429172,27565298,view,asFirstTeaser.html

 

BRANDENBURGS PISTEN
Ab auf die Piste 
Schon zum Start wird der BER in Schö­ne­feld zu klein sein. Dar­auf set­zen jetzt die Regio­nal­flug­hä­fen in Bran­den­burg – und auf Hart­mut Mehdorn

Die Klei­nen wol­len Gewin­ner des gro­ßen BER-Dramas wer­den. Bran­den­burgs Regio­nal­flug­hä­fen machen sich nach PNN-Recherchen start­be­reit, um abseh­ba­re Kapa­zi­täts­eng­päs­se des neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fens in Schö­ne­feld aus­zu­glei­chen, der zur Eröff­nung schon zu klein sein wird. Zugleich weckt dort das jüngs­te Urteil des Ober­ver­wal­tungs­ge­rich­tes Berlin-Brandenburg (OVG) neue Hoff­nung. Das OVG hat­te in der ver­gan­ge­nen Woche den Lan­des­ent­wick­lungs­plan für die Haupt­stadt­re­gi­on und damit auch die dort fest­ge­schrie­be­ne „Kon­zen­tra­ti­on des Linien- und Pau­schal­ver­kehrs“ auf den BER als Single-Flughafen gekippt. Unter Ver­weis dar­auf hat­ten die Poli­tik und die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft bis­lang die Provinz-Pisten behin­dert. Das alles bricht jetzt auf.
So haben sich nach PNN-Informationen die Flug­plät­ze der Haupt­stadt­re­gi­on, von Ebers­wal­de Finow bis Schön­ha­gen, von Neu­har­den­berg bis Cott­bus, gera­de zu einer neu­en Inter­es­sen­ge­mein­schaft zusam­men­ge­schlos­sen. Und zwar gemein­sam mit der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft Berlin-Brandenburg (FBB), in enger Abstim­mung mit Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn, der damit die Igno­ranz und Arro­ganz sei­ner Vor­gän­ger gegen­über den Pis­ten in der Mark beendete.
Meh­dorn setzt erst­mals auf eine Koope­ra­ti­on des Groß­flug­ha­fens mit den Klei­nen. „Das ist gut. Der Flug­ha­fen zeigt den Regio­nal­flug­hä­fen nicht mehr die kal­te Schul­ter“, sag­te dazu Ger­not Schmidt (SPD), Land­rat in Märkisch- Oder­land, am Mon­tag den PNN. „Bran­den­burgs Lan­des­re­gie­rung soll­te nach­zie­hen.“ Er for­der­te die Pots­da­mer Regie­rung auf, nach dem OVG-Urteil „die Rol­le der Regio­nal­flug­hä­fen, die bis­lang aus­ge­bremst wur­den, grund­sätz­lich zu über­den­ken“. Sie sei­en „Berei­che­rung und kei­ne läs­ti­ge Konkurrenz“.
In Märkisch-Oderland liegt der Flug­platz Neu­har­den­berg, frü­he­rer Flug­ha­fen der NVA und der DDR-Regierungsstaffel, 45 Kilo­me­ter von Ber­lin ent­fernt. Vor eini­gen Jah­ren woll­te sich die Bil­li­g­air­line Ryan­air ansie­deln. Die Lan­des­re­gie­rung lehn­te dies unter Ver­weis auf den Lan­des­ent­wick­lungs­plan, den Single-Airport in Schö­ne­feld und das Veto Ber­lins ab.
In Neu­har­den­berg wür­de man per­spek­ti­visch gern Bil­lig­flie­ger abfer­ti­gen, sag­te Uwe Hädi­cke, der Bevoll­mäch­tig­te der däni­schen Eigen­tü­mer, den PNN. „Wir ste­hen wei­ter bereit. Vom Unter­neh­men ist es gewollt. Wir sind hoff­nungs­voll, dass es neue Bewe­gung gibt.“ Die Start­bahn sei lang genug, der Air­port müss­te aller­dings eine Geneh­mi­gung für Instru­men­ten­an­flug erhal­ten. Unab­hän­gig davon kön­ne Neu­har­den­berg aber „für den BER sofort Service- und Ergän­zungs­funk­tio­nen über­neh­men“, etwa als Aus­weich­ziel in Not­fäl­len oder für Geschäfts­flie­ger. Im ver­gan­ge­nen Jahr sei etwa der bri­ti­sche Außen­mi­nis­ter mit sei­ner Maschi­ne nach einer Tagung im Schloss Neu­har­den­berg hier gestar­tet. Hädi­cke beton­te, dass es um ein Mit­ein­an­der mit dem BER gehe, wo der an Gren­zen sto­ße: „Wir haben eine 24-Stunden-Betriebserlaubnis.“
Auch am Flug­ha­fen Cottbus-Drewitz setzt man auf den BER. Der Cott­bus Flug­ha­fen ist der mit dem höchs­ten Stan­dard im Land, der­zeit der ein­zi­ge von den klei­ne­ren neben dem BER mit Aus­rüs­tun­gen für Instru­men­ten­an­flug. Und es ist der ein­zi­ge, auf dem grö­ße­re Maschi­nen mit bis zu 30-Tonnen Gewicht star­ten und lan­den dür­fen. „Wir haben da ein Allein­stel­lungs­merk­mal. Herr Meh­dorn weiß das“, sagt Geschäfts­füh­rer Hart­mut Mül­ler. Da der BER zur Eröff­nung bereits an den Kapa­zi­täts­gren­zen sein wird, wer­de dort kaum Platz für ande­re sein, etwa für Geschäfts­flie­ger, lau­tet das Kal­kül der Lau­sit­zer. „Die Fahr­rad­fah­rer der Luft haben am BER kei­ne Chance.“
Dass der Flug­ha­fen­chef jetzt auf ein Mit­ein­an­der mit den Flug­plät­zen der Regi­on set­ze, „fin­den wir alle ganz gro­ße Klas­se“, sag­te Mül­ler. In Cott­bus träumt man nicht von Bil­li­g­air­lines, da dafür ein Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren nötig wäre – und der 24-Stunden–Betrieb bedroht wer­den könn­te. „Wir wer­den einen Teu­fel tun, dar­an zu rüt­teln.“ Statt­des­sen set­ze man auf Geschäfts­flie­ger, grö­ße­re Pri­vat­ma­schi­nen, die hier star­ten und lan­den dür­fen, und zwar zu jeder Tages- und Nacht­zeit. „Wir kön­nen genau in die Lücke sprin­gen, mit der das Nacht­flug­ver­bot den BER ein­schränkt“, sagt Mül­ler. „Geschäfts­flie­ger wol­len früh raus und kom­men spät rein.“ Schon jetzt wer­de das prak­ti­ziert, gebe es in sol­chen Fäl­len einen Limousinen-Service nach Berlin.
So könn­ten das Wachs­tum des BER und das OVG-Urteil eine Abkehr vom star­ren Single-Ansatz beschleu­ni­gen. Schon jetzt wer­den Stim­men, aus Ber­lin für eine drit­te BER-Startbahn immer lau­ter. Es sei schon heu­te nötig, sich Gedan­ken über die Zukunft des BER zu machen, „wo das Wachs­tum eigent­lich hin soll“, mahnt etwa Flug­ha­fen­pla­ner Die­ter Fau­len­bach da Cos­ta. Die Chan­ce des OVG-Urteils müs­se genutzt wer­den. Und, so fügt Fau­len­bach da Cos­ta hin­zu: „Bran­den­burg muss sei­ne Regio­nal­flug­hä­fen ertüch­ti­gen, offen für ein neu­es Flug­ha­fen­sys­tem sein – wenn es eine drit­te BER-Startbahn ver­hin­dern will.“
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/867649/

 

Ber­li­ner Spiele?
Olym­pi­sches Kaba­rett in der Hauptstadt
Empö­rung: Den Kolum­nis­ten packt das Gru­seln.
Eine Hor­ror­mel­dung nach der ande­ren geis­tert durch die Zei­tun­gen von Ber­lin. Wie soll eine Stadt, die nicht ein­mal einen Flug­ha­fen fer­tig bekommt, Olym­pi­sche Spie­le stemmen?
http://www.cicero.de/berliner-republik/berliner-spiele-olympisches-kabarett-der-hauptstadt/57818

 

 

Kom­men­tar zum Haupt­stadt­flug­ha­fen: Die pein­lichs­te Bau­stel­le Deutschlands
Von Micha­el Kröger
Selbst wenn ab jetzt alles glatt­ge­hen soll­te – von den bis­he­ri­gen Pan­nen wird sich der Haupt­stadt­flug­ha­fen nie mehr erho­len. Am bes­ten wäre ein Neu­start an einem ande­ren Stand­ort. Und mit ande­ren Verantwortlichen.
Als Hart­mut Meh­dorn die Ver­ant­wor­tung für die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft über­nahm und ver­sprach, den Bau des neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fens zu einem guten Ende zu füh­ren, wuss­te er offen­sicht­lich nicht, wor­auf er sich ein­ließ. Wie chao­tisch es tat­säch­lich hin­ter den Kulis­sen zuge­gan­gen war, ver­moch­ten sich selbst noto­ri­sche Schwarz­se­her kaum in gan­zem Aus­maß auszumalen.
Seit Meh­dorns Amts­an­tritt kom­men nun fast im Monats­rhyth­mus neue Details ans Licht, die nicht nur bele­gen, wie schlecht die Ver­ant­wort­li­chen geplant und koor­di­niert haben. Auch bei der Aus­wahl der Sub­un­ter­neh­mer ver­sag­ten offen­sicht­lich die sim­pels­ten Kon­troll­me­cha­nis­men. Jetzt wur­de klar, dass der Beauf­trag­te für die Pla­nung der Ent­rau­chungs­an­la­ge, Alfre­do Di Mau­ro ledig­lich einen Abschluss als tech­ni­scher Zeich­ner vor­wei­sen konn­te. Eine ehren­wer­te Qua­li­fi­ka­ti­on, kei­ne Fra­ge – aber für die Berech­nung einer so kom­ple­xen Anla­ge, von der im Ernst­fall die Sicher­heit Tau­sen­der Men­schen abhängt, braucht es einen Ingenieur.
In einem zwei­ten Fall ver­letz­te ein Pla­nungs­bü­ro der ehe­mals feder­füh­ren­den Pla­nungs­ge­sell­schaft BBI jede Sorg­falts­pflicht bei der Ent­sor­gung von ver­trau­li­chen Unter­la­gen. Seriö­ses Geschäfts­ge­bah­ren geht anders.
Die Kas­ka­de der Ent­hül­lun­gen hat einen ver­häng­nis­vol­len Effekt: Selbst wenn der Haupt­stadt­flug­ha­fen eines Tages doch in Betrieb gehen soll­te, nach­dem die vie­len tech­ni­schen Män­gel beho­ben sind – sein Image als pein­lichs­te Bau­stel­le Deutsch­lands wird er nie wie­der los. Der Flug­ha­fen als die Visi­ten­kar­te einer Stadt – was Mün­chen, Sin­ga­pur oder Hong­kong gelun­gen ist, wird Ber­lin ver­sagt bleiben.
Auch das finan­zi­el­le Desas­ter, das Poli­tik und Flug­ha­fen­ge­sell­schaft zu ver­ant­wor­ten haben, lässt sich nicht mehr repa­rie­ren. Die jüngs­te Zwi­schen­kal­ku­la­ti­on liegt bei 5,4 Mil­li­ar­den Euro, doch auch die­se mons­trö­se Sum­me wird kaum zu hal­ten sein. Und selbst wenn es dabei blie­be, wäre die Zins­last so hoch, dass der Flug­ha­fen sie selbst bei vol­ler Aus­las­tung nie erwirt­schaf­ten könnte.
Viel­leicht wäre die Radi­kal­lö­sung am Ende die bes­te: eine Umwid­mung zum Mahn­mal für pro­vin­zi­el­len Größenwahn.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/chaos-beim-ber-hauptstadtflughafen-kommentar-a-977250.html

 

 

Nächs­te BER-Panne Fluch­ha­fen Berlin
In bes­ter Tra­di­ti­on des Haupt­manns von Köpe­nick: Der Pla­ner der nicht funk­tio­na­len Ent­rau­chungs­an­la­ge des Flug­ha­fen BER war gar kein Inge­nieur. Für die unent­rauch­ba­re Fünf-Milliarden-Flughafen-Ruine bleibt nur eine Möglichkeit.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/naechste-ber-panne-fluchhafen-berlin-13008065.html
Welt­haupt­stadt der Stümperei
Die Pan­nen beim neu­en Ber­li­ner Flug­ha­fen sind Aus­druck einer Kul­tur der Verantwortungslosigkeit.
http://bazonline.ch/ausland/europa/Welthauptstadt-nobrder-Stuempereinobr/story/24797748

 

 

Haupt­stadt­flug­ha­fen: Geschass­ter Pla­ner war nur tech­ni­scher Zeichner
Pein­li­che Ent­hül­lun­gen für die Ber­li­ner Flug­ha­fen­ge­sell­schaft: Der gefeu­er­te Pla­ner der Ent­rau­chungs­an­la­ge hat­te gar kei­nen Abschluss als Inge­nieur. Und ein Archi­tek­tur­bü­ro ent­sorg­te ver­trau­li­che Unter­la­gen ein­fach im Müll.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ber-planer-am-berliner-flughafen-war-gar-kein-ingenieur-a-977163.html

 

Hoch­stap­ler
BER-Planer war nur Geselle
Wich­ti­ger Ent­wick­ler der Ent­rau­chungs­an­la­ge hat kein Diplom als Inge­nieur. Er ist nur ein tech­ni­scher Zeichner

Von Tho­mas Fülling
Auf den Flu­ren der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft Ber­lin Bran­den­burg herrsch­te am Diens­tag­mor­gen Fas­sungs­lo­sig­keit. Dort, wo eigent­lich mit Elan an der Fer­tig­stel­lung des künf­ti­gen Haupt­stadt­flug­ha­fens BER in Schö­ne­feld gear­bei­tet wer­den soll, tref­fen in immer kür­ze­ren Abstän­den neue Hiobs­bot­schaf­ten ein. „Erst der Bestech­li­che, dann die Akten-Wegschmeißer, jetzt auch noch ein Hoch­stap­ler“, sag­te ein Mana­ger ent­nervt, der lie­ber nicht genannt wer­den will. Opti­mis­mus sieht anders aus. Gera­de war bekannt gewor­den, dass aus­ge­rech­net die bis heu­te nicht funk­ti­ons­tüch­ti­ge Ent­rau­chungs­an­la­ge für das BER-Terminal von einem Mann ent­schei­dend mit­ge­plant wur­de, dem offen­bar eine wich­ti­ge fach­li­che Qua­li­fi­ka­ti­on dafür fehlt. Wie das Maga­zin „Stern“ in sei­ner am mor­gi­gen Don­ners­tag erschei­nen­den Aus­ga­be berich­tet, ist der erst im Früh­jahr von Flughafen-Chef Hart­mut Mehdorn

geschass­te Alfre­do di Mau­ro, anders als in Ber­lin bis­her ange­nom­men, kein Inge­nieur. Viel­mehr bestä­tig­te di Mau­ros Anwalt dem Maga­zin nach mehr­ma­li­gem Nach­fra­gen, dass sein Man­dant ledig­lich über einen Gesel­len­brief als tech­ni­scher Zeich­ner verfügt.
Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn hat­te erst Anfang Mai erklä­ren las­sen, dass die Zusam­men­ar­beit mit dem 52-Jährigen been­det sei. „Er hat die Anla­ge 14 in ihrer vor­lie­gen­den, nicht funk­ti­ons­fä­hi­gen Form geplant“, ließ Meh­dorn damals erklä­ren. Bereits im Früh­jahr 2012 galt die Ent­rau­chungs­an­la­ge als Haupt­grund für den geplatz­ten Eröff­nungs­ter­min des neu­en Flughafens.
Brand­schutz nicht genehmigt
Offi­zi­ell woll­te sich die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft am Diens­tag zu dem Fall di Mau­ro nicht äußern. In der Ver­gan­gen­heit hat­te sie des­sen Arbeit jedoch wie­der­holt kri­ti­siert und betont, dass der Brand­schutz zum geplan­ten Eröff­nungs­ter­min 2012 nicht geneh­mi­gungs­fä­hig war, weil die Ent­rau­chung nicht funk­tio­nier­te. Der heu­ti­ge Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn hat­te jüngst auch dar­auf ver­wie­sen, dass di Mau­ro nicht bei der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft, son­dern bei der Pla­nungs­ge­mein­schaft pg bbi unter Ver­trag stand. Den Ver­trag mit der pg bbi wie­der­um hat­te die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft im Som­mer 2012 wegen gra­vie­ren­der Pla­nungs­män­gel frist­los gekündigt.
Alfre­do di Mau­ro räum­te am Diens­tag das Feh­len des ent­spre­chen­den Hoch­schul­ab­schlus­ses ein: „Die haben mich alle für einen Inge­nieur gehal­ten. Ich habe da nicht wider­spro­chen.“ Ähn­lich äußer­te sich di Mau­ro im Hör­funk­sen­der 105’5 Spre­e­ra­dio. „Als Mit­ar­bei­ter eines Inge­nieurs­bü­ros stand auf mei­ner Visi­ten­kar­ten fälsch­li­cher­wei­se: Dipl.Ing. Es kann sein, dass noch sol­che alten Kar­ten im Umlauf sind“, sag­te er dem Sender.
Di Mau­ro war erst im Früh­jahr einer brei­te­ren Öffent­lich­keit bekannt gewor­den. Damals hat­te er sich laut­hals über sei­ne Ent­las­sung am BER und das unmit­tel­bar fol­gen­de Haus­ver­bot für die Bau­stel­le beschwert. Es gebe kei­ne Mes­sung, die bewei­se, dass die Ent­rau­chungs­an­la­ge nicht funk­tio­nie­re. „Sie ist schlicht noch nicht fer­tig­ge­stellt“, sag­te er damals. Als kurz dar­auf BER-Technikchef Jochen Groß­mann wegen des Ver­dachts der Bestech­lich­keit erst sus­pen­diert, dann frist­los ent­las­sen wur­de, bot di Mau­ro zudem an, die Brand­schutz­tech­nik zu Ende bau­en zu wol­len. Ein Ange­bot, auf das Meh­dorn lie­ber verzichtete.
Gegen di Mau­ro waren laut „Stern“ bereits im Jahr 2002 in sei­ner Hei­mat­stadt Offen­bach Vor­wür­fe öffent­lich gewor­den. Damals sol­len ihm die Grün­der eines dor­ti­gen Ärz­te­zen­trums den Ver­trag gekün­digt haben. Angeb­lich wegen einer Fehl­pla­nung di Mau­ros habe sich laut dem Bericht in der Tief­ga­ra­ge des Sieben-Millionen-Projektes ein regel­rech­ter See gebil­det. „Er hat sich bei uns als Archi­tekt vor­ge­stellt“, sag­te die Ärz­tin Ile­a­na Mit­ren­ca dem Maga­zin. Auch die „Offen­bach Post“ berich­te­te über den Fall. Dort schil­dert die Ärz­tin wei­te­re gra­vie­ren­de Män­gel: Dem­nach waren die Auf­zü­ge zu den OP-Sälen klei­ner als vor­ge­se­hen und die Elek­tro­in­stal­la­tio­nen unzu­rei­chend. Auch sei­en von ihr an den als Gene­ral­un­ter­neh­mer ver­pflich­te­ten di Mau­ro über­wie­se­ne Raten

nicht bei beauf­trag­ten Fir­men ange­kom­men. Der Dach­de­cker habe dar­auf­hin die Arbeit ein­ge­stellt. „Di Mau­ro hat uns fast in die Plei­te gerit­ten“, zitiert die Zei­tung die Ärz­tin. Di Mau­ro bestritt damals den Vor­wurf der Fehl­pla­nung. Er habe sich dort auch nicht als Archi­tekt vorgestellt.
Di Mau­ro behaup­te­te zunächst gegen­über dem „Stern“, er ver­fü­ge über einen Inge­nieurs­ab­schluss. Der Vor­wurf der Hoch­sta­pe­lei sei „völ­lig absurd“. Nach sei­nen Wor­ten arbei­te­te er laut dem Maga­zin seit 2006 für das Flug­ha­fen­pro­jekt, dies zunächst als frei­er Mit­ar­bei­ter für eine Inge­nieurs­fir­ma, die dann 2010 in die Insol­venz ging. Für sie habe er die Ent­rau­chungs­an­la­ge für den soge­nann­ten Main Pier des Air­ports geplant. Die­ser 715 Meter lan­ge Kom­plex ist zugleich das Haupt­ge­bäu­de des Flughafens.

Anschlie­ßend sei­en zwei von ihm selbst geführ­te Fir­men, die als „Inge­nieurs­bü­ros“ fir­mier­ten, für das Airport-Projekt tätig gewe­sen. Zuletzt habe er 2012 und 2013 Auf­trä­ge des Flug­ha­fens erhalten.
Flug­ha­fen erstat­tet Anzeige
Unter­des­sen hat der Flug­ha­fen­be­trei­ber Anzei­ge gegen Unbe­kannt erstat­tet, nach­dem am Mon­tag zahl­rei­che Ord­ner mit Akten zum Bau des neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fens in zwei frei zugäng­li­chen Con­tai­nern gefun­den wor­den waren. „Offen­sicht­lich stam­men die Akten aus einem Pla­nungs­bü­ro, das frü­her für die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft arbei­te­te“, sag­te ein Flug­ha­fen­spre­cher am Diens­tag. Er sprach von einem ekla­tan­ten Ver­stoß gegen ver­trag­li­che Pflich­ten und einem Bruch der Ver­trau­lich­keit. Die Ord­ner waren von Pas­san­ten an einer Stra­ße in Lich­ten­berg ent­deckt wor­den. Sie wur­den von der Poli­zei schließ­lich sicher­ge­stellt. Der Fund­ort liegt in der Nähe des

frü­he­ren Stand­orts der JSK Archi­tek­ten. Das Büro hat­te in der Pla­nungs­ge­mein­schaft pg bbi gemein­sam mit dem Ham­bur­ger Büro des Flughafen-Architekten Mein­hard von Ger­kan, GMP, auf der Bau­stel­le gear­bei­tet. Nach der geplatz­ten Eröff­nung wur­de die pg bbi ent­las­sen, JSK mel­de­te im Herbst des ver­gan­ge­nen Jah­res Insol­venz an.
Laut „BZ“ han­delt es sich bei den Unter­la­gen um Planungs- und Kon­troll­be­rich­te der Archi­tek­ten­ge­mein­schaft. Sie ent­hiel­ten detail­lier­te Anga­ben etwa zu Fahr­stüh­len und Stark­strom­an­la­gen sowie Grund­ris­se des Flug­gast­ter­mi­nals. Die Poli­zei mach­te zum Inhalt der Unter­la­gen am Diens­tag kei­ne Anga­ben. Die Aus­wer­tung daue­re an, sag­te eine Spre­che­rin. Das Büro Ger­kan woll­te sich nicht äußern.
Die pg bbi hat­te nach ihrer Kün­di­gung 2012 kis­ten­wei­se Plä­ne und ande­re Unter­la­gen von der Bau­stel­le mit­ge­nom­men. Der Flug­ha­fen for­der­te die­se zurück, GMP beharr­te zuletzt dar­auf, dem Betrei­ber alle gefor­der­ten Unter­la­gen über­ge­ben zu haben. Bei­de Sei­ten strei­ten gericht­lich um Scha­den­er­satz für das Flughafendebakel.
http://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/article129434875/BER-Planer-war-nur-Geselle.html

 
Geschass­ter BER-Planer war nur tech­ni­scher Zeichner
24. Juni 2014, 11:00 Uhr
Als Pla­ner war Alfre­do di Mau­ro beim BER für die Ent­rau­chungs­an­la­ge zustän­dig. Die ist einer der Grün­de für die Ver­zö­ge­run­gen am Pan­nen­air­port. Doch di Mau­ro ist kein Inge­nieur, wie ange­nom­men wur­de. Von Hans-Martin Tillack
Die Ber­li­ner Flug­ha­fen­ge­sell­schaft ist bei der Pla­nung ihrer funk­ti­ons­un­tüch­ti­gen Ent­rau­chungs­an­la­ge offen­bar einem mög­li­chen Hoch­stap­ler auf­ge­ses­sen. Wie der stern in sei­ner am Don­ners­tag erschei­nen­den Aus­ga­be berich­tet, ist der im Früh­jahr öffent­lich­keits­wirk­sam von Flughafen-Chef Hart­mut Meh­dorn geschass­te Alfre­do di Mau­ro, der ehe­ma­li­ge Pla­ner der soge­nann­ten Anla­ge 14, kein Inge­nieur, wie bis­her in Ber­lin all­ge­mein ange­nom­men. Viel­mehr bestä­tig­te di Mau­ros Anwalt dem stern nach mehr­ma­li­gen Nach­fra­gen, dass sein Man­dant ledig­lich über einen Gesel­len­brief als tech­ni­scher Zeich­ner verfüge.
Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn hat­te Anfang Mai erklä­ren las­sen, dass die Zusam­men­ar­beit mit dem 52-Jährigen been­det sei. „Er hat die Anla­ge 14 in ihrer vor­lie­gen­den, nicht funk­ti­ons­fä­hi­gen Form geplant“, ließ Meh­dorn damals erklä­ren. Bereits im Früh­jahr 2012 galt die Ent­rau­chungs­an­la­ge als Haupt­ur­sa­che für den damals geplatz­ten Eröff­nungs­ter­min des Flughafens.
Der stern woll­te von der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft wis­sen, ob sich di Mau­ro dort als Inge­nieur vor­ge­stellt und wie er dies gege­be­nen­falls belegt habe. Die Fra­gen blie­ben bis zum Redak­ti­ons­schluss am Mon­tag­abend unbeantwortet.
Pfusch an einer Tiefgarage
Gegen di Mau­ro waren bereits im Jahr 2002 in sei­ner Hei­mat­stadt Offen­bach Vor­wür­fe öffent­lich gewor­den. Damals kün­dig­ten ihm die Grün­der eines dor­ti­gen Ärz­te­zen­trums den Ver­trag. Angeb­lich wegen einer Fehl­pla­nung di Mau­ros hat­te sich in der Tief­ga­ra­ge des Sieben-Millionen-Projektes ein regel­rech­ter See gebil­det. „Er hat sich bei uns als Archi­tekt vor­ge­stellt“, sag­te die Ärz­tin Ile­a­na Mit­ren­ca dem stern. Di Mau­ro bestritt den Vor­wurf der Fehl­pla­nung. Er habe sich dort nicht als Archi­tekt vorgestellt.
Di Mau­ro behaup­te­te jetzt auch zunächst gegen­über dem stern, er ver­fü­ge über einen Inge­nieurs­ab­schluss. Der Vor­wurf der Hoch­sta­pe­lei sei „völ­lig absurd“. Nach sei­nen Wor­ten arbei­te­te er seit 2006 für das Flug­ha­fen­pro­jekt, dies zunächst als frei­er Mit­ar­bei­ter für eine Inge­nieurs­fir­ma, die dann 2010 in die Insol­venz ging. Für sie habe er die Ent­rau­chungs­an­la­ge für den soge­nann­ten Main Pier des Air­ports geplant. Die­ser 715 Meter lan­ge Kom­plex ist zugleich das Haupt­ge­bäu­de des Flughafens.
Anschlie­ßend sei­en zwei von ihm selbst geführ­te Fir­men, die als „Inge­nieurs­bü­ros“ fir­mier­ten, für das Airport-Projekt tätig gewe­sen. Zuletzt habe er 2012 und 2013 Auf­trä­ge des Flug­ha­fens erhal­ten. Di Mau­ro hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren nach den im Bun­des­an­zei­ger ver­öf­fent­lich­ten Geschäfts­zah­len sei­ner Fir­ma „Tech­nik Con­sult GmbH Inge­nieur­bü­ro“ deut­lich stei­gen­de Ein­künf­te erzielt. Der Bilanz­ge­winn der Fir­ma stieg von 23.799 Euro im Jahr 2008 auf 641.834 Euro im Jahr 2012.
http://www.stern.de/wirtschaft/news/stern-exklusiv-geschasster-ber-planer-war-nur-technischer-zeichner-2119223.html

 

Men­schen Zei­tung vom 24.06.14
Schwe­re BER Pan­ne – „Trans­pa­renz­in­itia­ti­ve“ ala Wowe­reit und Mehdorn
Es wäre zum Lachen, wenn das alles, was der­zeit um den Haupt­stadt­flug­ha­fen BER pas­siert, nicht so unend­lich trau­rig und hilf­los wäre.
Und mehr Trans­pa­renz, ja die wünscht sich der Bür­ger, wür­de bei dem, was die Akteu­re jetzt pro­du­ziert haben, nicht das Mot­to: „Ihre Sicher­heit und die der zukünf­ti­gen Pas­sa­gie­re ist uns einen Dreck wert“, lauten.
So gut wie sämt­li­che Pla­nungs­un­ter­la­gen in öffent­li­chen Papier­con­tai­nern zu fin­den, das schlägt nun wirk­lich jedem Fass den Boden aus und müss­te zur umge­hen­den Ent­las­sung all derer füh­ren, die die­sen Bau zu über­wa­chen haben.
Ter­ror­grup­pen wür­den sich die Hän­de rei­ben, und was mit­ge­nom­men wur­de, und von wem, bis die Poli­zei ein­grei­fen und man die Akten sichern konn­te, das steht in den Sternen.

Der Tages­spie­gel berichtet:
Bau­plä­ne und Pla­nungs­be­rich­te, die teils detail­lier­te Anga­ben zum Flug­ha­fen ent­hal­ten, dar­un­ter zur Strom­an­la­ge, zur För­der­an­la­ge, aber auch Schalt­plä­ne und Grund­ris­se des Ter­mi­nals. http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-massive-daten-panne-hochbrisante-akten-in-muellcontainern-entdeckt/10090230.html
All das lag für jeden mit­nehm­bar, was auch geschah, wer weiß wie lan­ge ein­fach mal so eben für einen unbe­stimm­ten Zeit­raum Schrei­ber­hau­er, Ecke Markt­stra­ße vor dem Victoria-Center in der Nähe des Bahn­hofs Ost­kreuz in zwei Papier­con­tai­nern herum.
Man will eigent­lich nur noch mit dem Kopf gegen die Wand schla­gen, es ist zum Haa­re rau­fen, unbe­greif­lich, macht wütend. Weiß man doch genau, der Vor­gang wird was die eigent­lich Ver­ant­wort­li­chen betrifft, kei­ne Kon­se­quen­zen haben, denn es sind letzt­end­lich Wowe­reit und Mehdorn.
Wozu bit­te braucht so ein Sicher­heits­un­ter­neh­men kom­plet­te Bau­plä­ne, Schalt­plä­ne, Tech­nik­un­ter­la­gen, Pla­nungs­be­rich­te? Könn­te mich, die ich ein­fach zu blond bin um das zu ver­ste­hen, bit­te mal jemand aufklären?
Und wie­so lässt man sich sol­che Unter­la­gen, wenn sie denn unbe­dingt aus­ge­hän­digt wer­den müs­sen, nach Been­di­gung eines Ver­trags­ver­hält­nis­ses nicht zurück­ge­ben, wie das bei jedem nor­ma­len Arbeits­ver­hält­nis auch üblich wäre? Ver­ste­hen Sie das? Muss Ich das ver­ste­hen? Und von sol­chen Unter­la­gen hän­gen Men­schen­le­ben ab, der­weil es bei zuzück­zu­ge­ben­der Arbeits­klei­dung um qua­si nichts geht …
Mensch, macht doch dem Elend um Wowe­reit und Meh­dorn end­lich ein Ende! Das hält man ja im Kopf nicht aus, das ist doch zum Ver­rückt­wer­den! Ihr seid doch nicht mehr ganz bei Sin­nen! Ber­lin ist unter Wowe­reit, die Bau­stel­le BER unter Meh­dorn zu einem Irren­haus ver­kom­men. Hier ver­sagt doch alles was geht. Hil­fe, hel­fe uns Ber­li­nern end­lich einer hier raus! Es reicht, Sicher­heit wird hier durch Meh­dorn und Wowe­reit zur Far­ce, nicht nur, wenn es um den Brand­schutz geht!
http://menschenzeitung.de/?p=23164

 

 

Immer wie­der Über­ra­schun­gen am Horror-Projekt BER
Geht es noch schlim­mer am neu­en Flug­ha­fen? Mög­li­cher­wei­se. Doch nicht die Skan­da­le sind schlimm. Dra­ma­ti­scher ist, dass sie den Blick auf die wirk­lich wich­ti­gen Pro­ble­me verstellen.
Offi­zi­el­le Flug­ha­fen­ak­ten lagern auf offe­ner Stra­ße, als frei zugäng­li­cher Lese­stoff für jeder­mann. BER-Technikchef Groß­mann wird nach Kor­rup­ti­ons­vor­wür­fen ent­las­sen. Und nun wur­de berich­tet, dass offen­bar auch ein ande­rer frü­he­rer Mit­ar­bei­ter Dreck am Ste­cken hat: Danach ist der Pla­ner der wich­tigs­ten Ent­rau­chungs­an­la­ge im neu­en Flug­gast­ter­mi­nal kein Inge­nieur, son­dern nur tech­ni­scher Zeichner.
Das Hor­ror­pro­jekt BER beweist fast täg­lich aufs Neue, dass es trotz einer ermü­dend lan­gen Abfol­ge von Skan­da­len, Pan­nen und Plei­ten immer noch zu über­ra­schen ver­mag – mit neu­en Ärger­nis­sen, neu­en Absur­di­tä­ten. Es fragt sich nur, was als Nächs­tes ans Licht kommt. Lagert Atom­müll unter dem Ter­mi­nal? Nagt an den Pis­ten schon der Beton­krebs? Zahl­ten ande­re Air­ports BER-Verantwortlichen ins­ge­heim Geld, damit das Pro­jekt an die Wand gefah­ren wird? Sicher ist nur: Der nächs­te Skan­dal kommt bestimmt.
Skan­da­le ver­stel­len Blick auf Wichtigeres
Schlimm ist nicht, dass Skan­da­le gesche­hen. Irgend­wann gelangt jede Wahr­heit ans Licht, das ist unaus­weich­lich und auch gut so. Schlimm ist aller­dings, dass in dem täg­li­chen Klein-Klein des Kurio­si­tä­ten­ka­bi­netts BER die wirk­lich wich­ti­gen The­men aus dem Blick­feld ver­schwin­den und aus Furcht, wei­te­re Büch­sen der Pan­do­ra zu öff­nen, nicht mehr ange­gan­gen werden.
Ein Bei­spiel: Egal, wann der BER den Betrieb auf­nimmt, die Abfer­ti­gungs­ka­pa­zi­tä­ten wer­den schon bald nach der Eröff­nung nicht mehr aus­rei­chen. Eine Erwei­te­rung ist drin­gend nötig, die Pla­nun­gen müs­sen rasch inten­si­viert wer­den, Geld muss bereit­ge­stellt werden.

Auch die Gepäck­för­der­an­la­ge ist zu klein. Pla­ner und Poli­ti­ker sind bereits voll­auf damit beschäf­tigt, den Flug­ha­fen in sei­ner jet­zi­gen Form ans Netz zu bekom­men. Doch sie müs­sen auch an die Zeit danach den­ken. Sonst gilt: Nach der Eröff­nung wird es noch pein­li­cher am BER.

http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/kommentar-zur-flughafen-immer-wieder-ueberraschungen-am-horror-projekt-ber,11546166,27610930.html

 

 

BER-Schlamperei KURIER im Sau­stall der Akten-Hüter
Lich­ten­berg –  Ein Büro­ge­bäu­de in der Lich­ten­ber­ger Markt­stra­ße: Auf der Fas­sa­de prangt der Schrift­zug J.S.K. – der Name des Archi­tek­ten­bü­ros, das am BER-Terminal mit­plan­te, im Herbst 2013 in Insol­venz ging. Ganz in der Nähe wur­den die BER-Akten gefunden.
Ein Arbei­ter aus dem Haus zeigt den KURIER-Reportern, wo die­se Doku­men­te ursprüng­lich gela­gert wur­den: in einem ehe­ma­li­gen Sparkassen-Kundenraum! Er befin­det sich im Erd­ge­schoss von dem Büro­haus, in dem auch J.S.K. saß. „Ihr Nach­lass wur­de dort­hin geschafft“, sagt der Arbeiter.
Die BER-Akten-Schlamperei: Woher stam­men die Ord­ner mit den ver­trau­li­chen Flughafen-Dokumenten, die am Mon­tag zu Hun­der­ten auf offe­ner Stra­ße im Müll­con­tai­ner gefun­den wur­den? Der KURIER mach­te sich auf die Spu­ren­su­che und fand den Sau­stall der Akten-Hüter.
Und in die­sem fast lee­ren Raum ste­hen 50 wei­te­re Kis­ten mit bri­san­ten J.S.K.-Akten! Man zeigt uns Ord­ner mit der Auf­schrift „Bau­vor­ha­ben Frachtflughafen/Terminal Ram­stein AB“. Plä­ne für das neue Ter­mi­nal­ge­bäu­de der Ram­stein Air Base, des Flug­plat­zes der US-Luftwaffe in Rheinland-Pfalz, von dem auch Ein­sät­ze gegen Ter­ro­ris­ten geflo­gen wer­den. Ein Skan­dal, wenn die­se Akten in fal­sche Hän­de gera­ten! Denn die Kis­ten lie­gen unge­schützt in dem Raum! „Oft sind Hand­wer­ker drin“, sagt der Arbei­ter. Wie ges­tern die Bau­leu­te, die den Raum als Durch­gang für Rohr­ar­bei­ten im Haus benutz­ten. Viel­leicht lan­de­ten so auch die BER-Akten auf dem Müll, weil Bau­leu­te Platz brauch­ten. Die Haus­ver­wal­tung woll­te auf KURIER-Anfrage kei­nen Kom­men­tar abge­ben. Die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft hat inzwi­schen Straf­an­zei­ge gegen unbe­kannt erstat­tet. Die Poli­zei prüft, ob eine Straf­tat vorliegt.
http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/ber-schlamperei-kurier-im-saustall-der-akten-hueter,7169128,27600542.html
Öffent­li­che Akten­ent­sor­gung BER-Geheimakten auf der Stra­ße gefunden
Gleich meh­re­re Leser rie­fen am Mon­tag bei der Ber­li­ner Zei­tung an: Unweit des Ost­kreu­zes stan­den zwei Con­tai­ner voll mit Akten­ord­nern zum Flug­ha­fen BER, dar­in tech­ni­sche Plä­ne von Sprink­ler­an­la­gen oder Fahr­trep­pen im Flug­gast­ter­mi­nal, frei zugäng­lich für jeden Passanten.
Wer aus ers­ter Hand mehr über das Pan­nen­pro­jekt BER erfah­ren will, konn­te sein Infor­ma­ti­ons­be­dürf­nis am Mon­tag unter frei­em Him­mel stil­len. Zwei gro­ße offe­ne Con­tai­ner, über den Rand gefüllt mit offi­zi­el­len Plä­nen, Berich­ten und Ver­trä­gen zum neu­en Flug­ha­fen, zogen in Lich­ten­berg unweit vom Ost­kreuz das Inter­es­se auf sich. Sie stan­den vor dem Park­haus des Vic­to­ria Cen­ters an der Marktstraße/ Schrei­ber­hau­er Stra­ße frei zugäng­lich auf dem Geh­weg. Es war ein Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot, das gern genutzt wurde.
„Eini­ge Pas­san­ten haben Akten mit­ge­nom­men“, erzähl­te die Anwoh­ne­rin Nina Sch. Sie ent­deck­te die Absetz­mul­den, an denen Auf­kle­ber einer Fir­ma für Con­tai­ner­bau und Umwelt­tech­nik aus Lüb­ben prang­ten, auf dem Weg in die Mit­tags­pau­se. Bei der Ber­li­ner Zei­tung gin­gen wei­te­re Anru­fe ein. „Hier ist rich­tig was los“, hieß es.
Eine Fund­gru­be für Saboteure
Kein Wun­der: Die Con­tai­ner bar­gen Lese­stoff zu einem bri­san­ten The­ma, über das die Ver­ant­wort­li­chen nur spär­lich infor­mie­ren. Vie­le Dut­zend Ord­ner ent­hiel­ten tech­ni­sche Plä­ne, etwa von Sprink­ler­an­la­gen oder Fahr­trep­pen im Flug­gast­ter­mi­nal – eine Fund­gru­be für Sabo­teu­re. In den Con­tai­nern fan­den sich aber auch Akten aus den Jah­ren 2009 und 2010, die dabei hel­fen könn­ten, die Pan­nen des Mil­li­ar­den­pro­jekts auf­zu­klä­ren. So ent­hält der Monats­be­richt für Novem­ber 2010 Bele­ge dafür, dass schon damals Ter­mi­ne auf der Kip­pe stan­den. Offi­zi­ell hieß es, dass der Flug­ha­fen im Juni 2012 den Betrieb auf­neh­men sollte.
Zum 31. Okto­ber 2011 soll­te die Anla­ge größ­ten­teils fer­tig sein. Intern galt das aber nur mit Fra­ge­zei­chen, denn auf Sei­te 45 steht: Für den wei­te­ren Pro­jekt­ab­lauf und die ter­min­ge­rech­te Gesamt­fer­tig­stel­lung bestehe „ein hohes Risi­ko­po­ten­zi­al“. Meh­re­re Grün­de wer­den auf­ge­lis­tet, einer ist auf Sei­te 44 zu lesen: Die Arbeits­ge­mein­schaft ImCa habe die Ter­mi­ne für den Beginn der Roh­in­stal­la­tio­nen in den Berei­chen Hei­zung, Käl­te, Lüf­tung, Sani­tär und Sprink­ler nicht eingehalten.
Auf­klä­rung läuft
Adres­sat des Berichts war die Flug­ha­fen Berlin-Schönefeld GmbH, die den Emp­fang am 21. Dezem­ber 2010 quit­tier­te. Als Absen­der fir­mier­te die Pla­nungs­ge­mein­schaft Flug­ha­fen Ber­lin Bran­den­burg Inter­na­tio­nal (pg bbi), die für die Objekt­über­wa­chung zustän­dig war. Sie hat­te ihr Büro in der Markt­stra­ße 8 in Lichtenberg.
Dort logier­te auch das an dem Unter­neh­men betei­lig­te Archi­tek­tur­bü­ro JSK. Es mel­de­te im ver­gan­ge­nen Jahr Insol­venz an, was offen­bar der Anlass dafür war, Akten­be­stän­de auf­zu­lö­sen. Am frü­hen Abend sperr­te die Poli­zei den Bereich ab, ein Lkw brach­te die Con­tai­ner in die Poli­zei­di­rek­ti­on 6 nach Mar­zahn. Flug­ha­fen­spre­cher Ralf Kun­kel: „Der Vor­gang muss auf­ge­klärt wer­den.“ (mit fred.)
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/oeffentliche-aktenentsorgung-ber-geheimakten-auf-der-strasse-gefunden,11546166,27586356.html

 
Bran­den­burgs Minis­ter­prä­si­dent: Woid­ke will mit Soli Län­der­schul­den abbauen
Bran­den­burgs Minis­ter­prä­si­dent Diet­mar Woid­ke will mit Geld aus dem Soli­da­ri­täts­zu­schlag hoch­ver­schul­de­ten Bun­des­län­dern hel­fen. Die CSU wit­tert Selbst­be­die­nung der SPD-Länder.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/brandenburgs-ministerpraesident-woidke-will-mit-soli-schulden-abbauen-a-977032.html
Woid­ke warnt vor neu­er „Pein­lich­keit“ beim BER
Der nächs­te Eröff­nungs­ter­min für den Ber­li­ner Groß­flug­ha­fen muss „zu 99,9 Pro­zent sicher sein“, ver­langt Bran­den­burgs Regie­rungs­chef Woid­ke. Er sieht wei­ter den Brand­schutz als zen­tra­les Problem.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article129351721/Woidke-warnt-vor-neuer-Peinlichkeit-beim-BER.html

BER War­ten auf den „Vokuhila-Flughafen“
Wie kann es wei­ter­ge­hen mit der Groß­bau­stel­le am BER in Schö­ne­feld? Bei einer Debat­te von Exper­ten im Tagesspiegel-Verlagshaus blieb nur ein Fazit: „Augen zu und durch“.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-warten-auf-den-vokuhila-flughafen/10083756.html

Ber­li­ner Flug­ha­fen ver­teu­ert sich um hun­der­te Mil­lio­nen Euro
Anstatt fer­tig zu wer­den, wird der Haupt­stadt­flug­ha­fen BER bloß teu­rer: Einem „Spiegel“-Bericht zufol­ge for­dert die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft nun einen wei­te­ren drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­trag für die Fer­tig­stel­lung des Groß­pro­jekts. Das legt den Ver­dacht nahe, dass die letz­te Zah­lung in Mil­li­ar­den­hö­he bereits ver­braucht wurde.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/hauptstadtflughafen-ber-berliner-flughafen-verteuert-sich-um-hunderte-millionen-euro-1.2010107

Gesperr­tes BundesgeldPannen-Airport BER soll wei­te­re 85 Mil­lio­nen Euro erhalten
Die Kos­ten für den Ber­li­ner Pan­nen­flug­ha­fen haben sich bereits mehr als ver­dop­pelt. Jetzt soll der BER nach FOCUS-Informationen Zugriff auf bis­her gesperr­te Finanz­mit­tel vom Bund erhal­ten. Vor­her muss BER-Chef Meh­dorn aller­dings noch heik­le Fra­gen beantworten.
http://www.focus.de/finanzen/news/gesperrtes-bundesgeld-pannen-airport-ber-soll-weitere-85-millionen-euro-erhalten_id_3937015.html

Flughafen-Extrakosten
Jede Woche eine schlech­te BER-Nachricht für Wowereit
340 Mil­lio­nen Euro für neu­es BER-Terminal. Der Haupt­stadt­flug­ha­fen wird teu­rer, braucht wie­der neu­es Geld.
http://www.bz-berlin.de/berlin/jede-woche-eine-schlechte-ber-nachricht-fuer-wowereit#.U6cjQ6n0aKA.twitter

Mie­ses Geschäft Mercedes-Airport-Center Mer­ce­des besorgt wegen Pan­nen am BER
Der geplan­te Groß­flug­ha­fen BER  in Schö­ne­feld (Dahme-Spreewald) sorgt immer wie­der für Negativ-Schlagzeilen. Dar­über ist man bei Mer­ce­des besorgt. Der Auto­bau­er hat für 22 Mil­lio­nen Euro ein Auto­haus am BER gebaut. Da noch kei­ne Flie­ger abhe­ben, ent­geht Mer­ce­des auch ein Teil des Geschäfts.
http://www.maz-online.de/Lokales/Dahme-Spreewald/Baupannen-am-BER-verderben-dem-Mercedes-Airport-Center-in-Schoenefeld-das-Geschaeft

Wird der BER noch eine Mil­li­ar­de teurer?
Bericht über die nächs­te Kos­ten­stei­ge­rung beim umstrit­te­nen Haupt­stadt­flug­ha­fen / Immer mehr Geld für Bau und Risi­ko­vor­sor­ge nötig
Ber­lin. Wie teu­er wird am Ende der umstrit­te­ne Haupt­stadt­flug­ha­fen BER, falls er über­haupt fer­tig wer­den soll­te? Wie der »Spie­gel« nun berich­tet, könn­te das von Pan­nen und Skan­da­len beglei­te­te Bau­pro­jekt sich um eine wei­te­re Mil­li­ar­de Euro ver­teu­ern. Dies gehe »aus einer Prä­sen­ta­ti­on der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft für den Pro­jekt­aus­schuss des Auf­sichts­rats her­vor«, schreibt das Maga­zin und bezif­fert die neu hin­zu­kom­men­den Kos­ten für die Fer­tig­stel­lung des Flug­ha­fens auf 1,049 Mil­li­ar­den Euro. »Damit lägen die Gesamt­kos­ten für den BER bei 5,4 Mil­li­ar­den Euro«.
Der Kal­ku­la­ti­on nach müss­ten 340 Mil­lio­nen Euro in den Umbau des Ter­mi­nals und die Opti­mie­rung der Ent­rau­chungs­an­la­ge, 168 Mil­lio­nen Euro in zusätz­li­che Bau- und Pla­nungs­ar­bei­ten flie­ßen. Die Mehr­kos­ten beim Schall­schutz für die Flug­ha­fen­an­woh­ner soll bei 286 Mil­lio­nen Euro lie­gen, wei­te­re 255 Mil­lio­nen Euro wür­den als Risi­ko­vor­sor­ge gebraucht. »Die Höhe der Nach­for­de­rung legt den Ver­dacht nahe, dass die letz­te staat­li­che Kapi­tal­zu­fuhr in Höhe von 1,2 Mil­li­ar­den Euro bereits kom­plett für finan­zi­el­le Alt­las­ten und zur Deckung der lau­fen­den Kos­ten ver­braucht und ver­plant ist«, schreibt der »Spie­gel«.
In der ver­gan­ge­nen Woche hat­te bereits der Vor­sit­zen­de des BER-Untersuchungsausschusses, der Piraten-Politiker Mar­tin Deli­us, vor einer wei­te­ren dra­ma­ti­schen Kos­ten­stei­ge­rung gewarnt. Wie viel Der Flug­ha­fen »kos­ten wird, das steht in den Ster­nen. Wir haben jetzt die Zahl von 5,7 Mil­li­ar­den gehört. Das ist inklu­si­ve der ange­kün­dig­ten 1,1 Mil­li­ar­den, die Herr Meh­dorn die­ses Jahr noch haben will. Bis­her sind wir bei 4,7 Mil­li­ar­den. Dies ist aber ohne die Park­häu­ser und ohne die Ver­kehrs­an­bin­dung. Ins­ge­samt sind wir der­weil schon bei weit über 6 Mil­li­ar­den., rech­net man die Auto­bahn und die Schie­nen­an­bin­dung mit ein, und das ist sicher nicht das Ende.«
Eigent­lich soll­te der Bau Ende 2011 eröffnen.

nd/mit Agen­tu­ren
http://www.neues-deutschland.de/artikel/936702.wird-der-ber-noch-eine-milliarde-teurer.html

Tra­di­ti­on des Schei­terns in Berlin

http://www.pv-magazine.de/meinung/blogdetails/beitrag/tradition-des-scheiterns-in-berlin_100015774/#ixzz35TyraQg3

 

Meh­dorn ist im Cha­os zu Hause
Die größ­te Knautsch­zo­ne Deutschlands

Und wie­der gibt es Skan­dal­mel­dun­gen über den neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fen: Von ver­lo­re­nen Akten und fal­schen Pla­nern ist die Rede. Aber BER-Chef Meh­dorn steckt alle Kri­tik wie gewohnt weg. Im n-tv Inter­view ist er trotz­dem etwas kleinlaut.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/BER-Chef-im-n-tv-Interview-Mehdorn-ist-im-Chaos-zu-Hause-article13096166.html

 
Der Streit um die Wann­see­rou­te geht weiter
Das Ver­fah­ren um die geplan­te Flug­stre­cke über Wann­see geht wei­ter, ent­schied das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt. Am Ende könn­te ein Urteil ste­hen, das die umstrit­te­ne Pla­nung bestätigt.
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/flughafen-ber-der-streit-um-die-wannseeroute-geht-weiter,11546166,27622692.html

 

 

BER-Chef Meh­dorn ent­las­tet Hoch­stap­ler di Mauro
Ex-Planer di Mau­ro ist für Hart­mut Meh­dorn nur ein Teil der Brandschutz-Probleme am Haupt­stadt­flug­ha­fen. Zugleich bekräf­tig­te er, der Air­port wer­de nicht mehr als 5,4 Mil­li­ar­den Euro kosten.
Die Brandschutz-Probleme im neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fen gehen aus Sicht von Geschäfts­füh­rer Hart­mut Meh­dorn nicht allein auf den umstrit­te­nen Pla­ner Alfre­do di Mau­ro zurück. Dem tech­ni­schen Zeich­ner wird Hoch­sta­pe­lei vor­ge­wor­fen, weil er sich zeit­wei­se als Inge­nieur aus­gab. „Herr di Mau­ro war nur ein Teil“, sag­te Meh­dorn am Mitt­woch im Sen­der n-tv. Es gebe bei dem Pro­jekt einen Strauß von Fehlern.
Der frü­he­re Bahn­chef bekräf­tig­te, der Bau wer­de bis zur Eröff­nung 5,4 Mil­li­ar­den Euro kos­ten, 1,1 Mil­li­ar­de Euro mehr als bis­her bewil­ligt. Dar­über berät an die­sem Don­ners­tag der Finanz­aus­schuss des Auf­sichts­rats. Nach dpa-Informationen hat Meh­dorn dem Gre­mi­um die Zahl 1,049 Mil­li­ar­den Euro als Mehr­kos­ten genannt.
Bewil­li­gen müss­ten das Geld der Bund und die Län­der Ber­lin und Bran­den­burg als Flughafen-Eigentümer. Nach der Sit­zung des Auf­sichts­rats am Mon­tag könn­te schon am Mitt­woch der Haus­halts­aus­schuss des Bun­des­tags beraten.
Meh­dorn – „Wir kön­nen die Eröff­nung nicht herbeischwätzen“
Dabei ist auch mehr als zwei­ein­halb Jah­re nach dem ers­ten geplatz­ten Eröff­nungs­ter­min im Okto­ber 2011 unklar, wann der Flug­ha­fen in Betrieb gehen kann. Bau­män­gel, Pla­nungs­feh­ler und Tech­nik­pro­ble­me wie beim Brand­schutz ver­zö­gern den Start. Eine Eröff­nung vor 2016 gilt als unwahrscheinlich.
„Wir kön­nen die Eröff­nung nicht her­bei­schwät­zen, wir müs­sen sie her­bei­ar­bei­ten“, sag­te Meh­dorn. Er lässt die Brand­schutz­an­la­ge in ihrem kri­ti­schen Teil grund­sätz­lich umbauen.
Es habe bei ihrem Bau eine „skur­ri­le Arbeits­tei­lung“ zwi­schen zahl­rei­chen Fir­men gege­ben, die nicht aus­rei­chend über­wacht wur­den. Rauch­mel­der, Sprink­ler, Durch­sa­gen, Rauch­ab­zug und Frisch­luft­zu­fuhr lagen in unter­schied­li­chen Hän­den. Zudem wur­de nicht alles so gebaut wie es geplant wur­de. „Herr di Mau­ro hat den Teil der Ent­rau­chung gemacht.“
Di Mau­ro brauch­te für Plan-Entwürfe kei­nen Ingenieur-Abschluss
Er benö­tig­te kei­nen Ingenieur-Abschluss, um die Plä­ne zu ent­wer­fen. Dar­auf wies der Prä­si­dent der Bau­kam­mer Ber­lin, Jens-Peter Kar­stedt, am Mitt­woch hin. „In Deutsch­land darf jeder alles machen“, kri­ti­sier­te er und for­der­te eine stren­ge­re Auf­sicht. „Stand­si­cher­heit und Brand­schutz darf nicht Lai­en über­ant­wor­tet werden.“
Eini­ge Ent­rau­chungs­ka­nä­le im Ter­mi­nal erwie­sen sich laut Betrei­ber als undicht, ande­re implo­dier­ten bei Tests. Kar­stedt sag­te, di Mau­ro habe aber sicher kei­ne Bau­vor­la­ge­be­rech­ti­gung gehabt. Das heißt, er durf­te Plä­ne nicht selbst zur Geneh­mi­gung bei den Behör­den vor­le­gen. „Wahr­schein­lich hat der Gene­ral­pla­ner sei­nen Stem­pel draufgemacht.“
Das legen auch Anga­ben des zustän­di­gen Krei­ses Dahme-Spreewald nahe. Di Mau­ro sei nur im Herbst 2012 bei der Bau­auf­sicht in Erschei­nung getre­ten, als der Flug­ha­fen ihn als Fach­pla­ner zu Bera­tun­gen hin­zu­zog, teil­te das Land­rats­amt auf Anfra­ge mit. Ansprech­part­ner im bau­ord­nungs­recht­li­chen Ver­fah­ren sei aber immer der Objektplaner.
http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article129453726/BER-Chef-Mehdorn-entlastet-Hochstapler-di-Mauro.html
Drit­te Start­bahn für Flug­ha­fen? Schwai­ger­moos: Das ver­lo­re­ne Dorf am Flughafen
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.dritte-startbahn-fuer-flughafen-schwaigermoos-das-verlorene-dorf-am-flughafen.c989d4c4-faca-4fcc-8d13-d0574a3a23b6.html

 

ÜBER DEN TELLERRAND

 

Dubio­se Spen­den­för­de­rung des SPD-Politikers Ulrich Freese 
Die Spur der Kohle
http://www.berliner-kurier.de/leute/dubiose-spendenfoerderung-des-spd-politikers-ulrich-freese–die-spur-der-kohle,7169134,27574738.html?via=BERLINER_KURIER

20. Juni 2014 10:51
Dienst­leis­tungs­ver­trag Tisa Stil­ler Poker um Was­ser und Kontodaten 
Der Wes­ten will Mil­li­ar­den­märk­te öff­nen, ohne dass es einer merkt. In der abge­schot­te­ten aus­tra­li­schen Ver­tre­tung haben sich die Emis­sä­re getrof­fen, um über die Libe­ra­li­sie­rung von Dienst­leis­tun­gen zu spre­chen. Das könn­te Ein­fluss auf die Was­ser­ver­sor­gung haben, fürch­ten Kritiker.
http://www.sueddeutsche.de/geld/dienstleistungsvertrag-tisa-stiller-poker-um-wasser-und-kontodaten-1.2007020

Mer­kel denkt weiter
Pan­zer­fa­brik für die Ukraine
http://www.rationalgalerie.de/home/merkel-denkt-weiter.html

Mei­nung
„Ret­tet Europa“
Gebt mir gefäl­ligst mei­ne Stim­me zurück!

Bei der Euro­pa­wahl ging es mit­nich­ten um Frie­den. Es ging um Pfrün­den. Und weil sich das beim gegen­wär­ti­gen Pos­ten­ge­scha­cher so scham­los offen­bart, muss Euro­pa in Zukunft ohne mich aus­kom­men. Von Hen­ryk M. Broder
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article129374519/Gebt-mir-gefaelligst-meine-Stimme-zurueck.html

IWF plant neue Ent­eig­nungs­run­de für Sparer
Ein Plan des Inter­na­tio­na­len Wäh­rungs­fonds sieht vor, dass Schul­den­schnit­te künf­tig schnel­ler und radi­ka­ler umge­setzt wer­den. Betrof­fen wären vor allem Besit­zer von Lebens­ver­si­che­run­gen oder Fonds.
http://www.welt.de/wirtschaft/article129449025/IWF-plant-neue-Enteignungsrunde-fuer-Sparer.html

Die gan­ze Welt als Ostblock
Wäh­rend alle Fuß­ball gucken, rollt der IWF eine Bom­be unter die Sofas der Sparer
Der IWF schlägt in einem neu­en Papier ein glo­ba­les Vor­ge­hen bei der Lösung der Schul­den­kri­se vor. Es läuft auf mas­si­ve Ver­lus­te bei Rent­nern, Anle­gern und Spa­rern hin­aus. Die Betrof­fe­nen dürf­ten ihre Ent­eig­nung erst bemer­ken, wenn es zu spät ist. Um den Crash im Finanz-System zu ver­hin­dern, will der IWF die Finan­zie­rung von Staats­schul­den über die Noten­pres­se zur Regel machen. Nach die­sem Prin­zip hat­te zuletzt der Ost­block gearbeitet.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/26/waehrend-alle-fussball-gucken-rollt-der-iwf-eine-bombe-unter-die-sofas-der-sparer/

Welt­wirt­schaft
Inves­to­ren schrei­ben Euro­pa weit­ge­hend ab

Unter­neh­men und ande­re lang­fris­ti­ge Inves­to­ren las­sen das altern­de Euro­pa links lie­gen und bau­en ihre Fabri­ken lie­ber in den Boom-Wirtschaften Asi­ens. Nur weni­ge Euro-Länder sind belieb­ter geworden.
http://www.welt.de/wirtschaft/article129432230/Investoren-schreiben-Europa-weitgehend-ab.html

Was Zei­tungs­ster­ben mit der SPD und der Demo­kra­tie zu tun hat
…Wären die Medi­en heu­te tat­säch­lich ein Spie­gel der Gesell­schaft, müss­te es in die­sem Land nur eine poli­ti­sche Grund­hal­tung geben – etwa so wie  im Bun­des­tag. Doch so ist es nicht. Die Mei­nungs­um­fra­gen zeich­nen näm­lich ein ande­res Bild. Es ist das Gemäl­de einer Gesell­schaft, die selbst hoch poli­ti­siert ist, aber das Ver­trau­en in Ban­ken und Poli­tik bei­na­he rest­los ver­lo­ren hat, die ent­täuscht ist, weil sie betro­gen wur­de durch Ren­ten­lü­gen, durch gebro­che­ne Auf­stiegs­ver­spre­chen und  durch eine Euro-Politik, die sie unter einem Berg von Schul­den zu ersti­cken droht.
Bis auf das Feu­iel­le­ton der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen hat es kei­ne deut­sche Zei­tung fer­tig­ge­bracht, eine Debat­te über die Zukunft des Kapi­ta­lis­mus zu füh­ren. Wo ist die Debat­te über die Erneue­rung der Demo­kra­tie? Die­se Dis­kus­sio­nen wer­den in den Blogs und Foren des Inter­nets geführt. Heu­te erfül­len sie  die Auf­ga­be, die einst Zei­tun­gen zu Zei­ten der bür­ger­li­chen Revo­lu­ti­on, von Karl Marx und der Arbei­ter­be­we­gung wahr­nah­men. Sie sind die Weg­be­rei­ter einer neu­en Demokratie.
All jene, die nun laut­stark dar­über jam­mern, dass der Leser ihre Blät­ter nicht mehr mag, soll­ten dar­über ein­mal nachdenken.
Viel­leicht fällt ihnen dann ja auf, dass sie ihm nichts mehr zu sagen haben.
http://www.geolitico.de/2012/12/02/was-zeitungssterben-mit-der-spd-und-der-demokratie-zu-tun-hat/

US-Gericht erlaubt Drohnen-Angriff auf ver­däch­ti­ge Bürger 
Ein US-Gericht hat ein Memo­ran­dum her­aus­ge­ge­ben, nach dem Angrif­fe durch unbe­mann­te Droh­nen auch auf US-Bürger zuläs­sig sind. Seit dem Rück­zug der US-Truppen aus dem Irak haben sich Drohnen-Einsätze über US-Gebiet ver­drei­facht. Jetzt häu­fen sich die Drohen-Unfälle im gan­zen Land.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/25/us-gericht-erlaubt-drohnen-angriff-auf-verdaechtige-buerger/

 

Öko-Pionier Fried­rich Schmidt-Bleek“Grüne Lügen“ – Abrech­nung mit den Klimarettern
Öko-Pionier Fried­rich Schmidt-Bleek greift die Kli­ma­ret­ter an. Pres­ti­ge­pro­jek­te wie die Ener­gie­wen­de oder Hybrid-Autos sei­en kon­tra­pro­duk­tiv, ihr Scha­den höher als der Nut­zen – es han­de­le sich um „grü­ne Lügen“.
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/oeko-pionier-friedrich-schmidt-bleek-gruene-luegen-abrechnung-mit-den-

klimarettern/10088074.html

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