+++ Ein­la­dung zum 178. und 179. Mon­tags­pro­test +++ Aktu­el­le Zah­len: BER nicht vor 2018 +++

Heu­te gibt es nur einen kur­zen News­let­ter, der sich u.a.  mit DER Schlag­zei­le beschäf­tigt, die gera­de durch die Medi­en geht..

Vor zwei Wochen haben wir dar­über berich­tet, dass gera­de wei­te­re 3,2 Mil­li­ar­den geplan­te Ausgaben/Kosten für den BER sowie frü­he­re Plä­ne für eine 3.Start- und Lan­de­bahn  durch Ver­öf­fent­li­chung inter­ner Papie­re ans Licht gekom­men sind.
Jetzt gibt es wie­der­um inter­ne Infor­ma­tio­nen, die den Schluss nahe las­sen, dass eine Eröff­nung des BER wegen mas­si­ver Pro­ble­me und Fehl­pla­nun­gen nicht vor 2018 erfol­gen kann.  Die Erfah­run­gen der letz­ten Jah­re zei­gen aber, dass sowohl Aus­sa­gen zum Kos­ten­rah­men als auch zum Ter­min­plan des BER genau­so „flüch­tig“ sind, wie ursprüng­lich im Plan­fest­stel­lungs­be­schluss geplante/vorgesehene Flug­rou­ten. Und es geht immer nur in eine Richtung….

Wie lan­ge will die Poli­tik sich das noch anse­hen?  Sind 4 Jah­re mit ca. 30 Mil­lio­nen € pro Monat (= 1,5 Mil­li­ar­den in 4 Jah­ren) an Still­stands­kos­ten nicht Argu­ment genug für ein Umdenken?

Wie lan­ge will man die Bür­ger noch belü­gen und betrügen?

Auch mor­gen auf dem Markt­platz wer­den wir über die­ses und wei­te­re The­men infor­mie­ren und gemein­sam Mög­lich­kei­ten dis­ku­tie­ren, wie in der Bevöl­ke­rung und Poli­tik ein Umden­ken ein­set­zen kann.  Wir freu­en uns über Ihre Teil­nah­me und Unter­stüt­zung unse­rer Arbeit.

Wie schrieb ein Mit­strei­ter heute:

 „… bei die­sem Eröffnungstermingummiband-Ratespiel rückt ein Aspekt in den Hin­ter­grund, den man sich noch ein­mal anse­hen sollte:
für die Plan­be­grün­dung „Stand­ort Schö­ne­feld“ wur­de als Haupt­ar­gu­ment benutzt, dass ein Neu­bau in Spe­ren­berg oder Jüter­borg die erfor­der­li­che Luft­in­fra­struk­tur­leis­tung nicht recht­zei­tig zur Ver­fü­gung stel­len kön­ne und man des­halb kei­ne sinn­vol­le Alter­na­ti­ve zum Aus­bau des bestehen­den Flug­ha­fens Schö­ne­feld habe, um schnell genug zu sein. Das war 2004 … Die­se Plan­be­grün­dung ist den Ver­ant­wort­li­chen gründ­lich abhan­den gekom­men. Die Rea­li­tät zeigt, dass es ein vor­ge­scho­be­nes Argu­ment war. Der Luft­ver­kehr in der Regi­on bricht mit Tegel und einer Bahn in Schö­ne­feld auch 2014 nicht zusam­men, son­dern hat (zumin­dest in Schö­ne­feld) sogar noch erheb­li­che Reser­ven. Auch hier zeigt sich: Spe­ren­berg (oder ande­re geeig­ne­te Standorte/Lösungen) durf­te und darf es zum Schutz von Frank­furt und Mün­chen ein­fach nicht geben.“

„Stol­pe ent­hüllt – Bund woll­te BER nicht in Sperenberg“ 

BER statt Spe­ren­berg: Ist CSU-Mann verantwortlich?

v. 17.November 2014  (BZ und Bild-Zeitung)
http://www.bz-berlin.de/berlin/ber-statt-sperenberg-ist-csu-mann-verantwortlich

 

 

Pres­se­mit­tei­lung der FBI zu die­ser Zeitungsmeldung:

Wenn Bay­ern es will, bekommt Deutsch­land die Maut, eine Herd­prä­mie und einen Flug­ha­fen BER am fal­schen Standort!

https://www.fbi-berlin.org/archives/8653

 

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TERMINE

  • Mitt­woch 10.12.2014 in Leip­zig: Ver­hand­lung zur Müg­gel­see­flug­rou­te vor dem Oberverwaltungsgericht. 

 

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KOSTENTICKER BER

Der 5-Milliarden-Ticker
BER kos­tet uns alle vier Sekun­den 72 Euro!
Robert Hartl (37), Inha­ber einer Web-Agentur aus Pas­sau, star­te­te eine Home­page, die illus­triert, was der BER tat­säch­lich verschlingt.
18. Novem­ber 2014 17:05 Aktua­li­siert 17:06 Autor_oliver_ohmann von Oli­ver Ohmann
Am 12. Dezem­ber will Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn dem Auf­sichts­rat einen Zeit­plan zur BER-Eröffnung prä­sen­tie­ren. Aber in den nächs­ten zwei Jah­ren fliegt wohl noch gar nichts. “2017 erscheint mir nach dem jet­zi­gen Stand nicht unrea­lis­tisch” erklär­te Bran­den­burgs Finanz­mi­nis­ter Chris­ti­an Gör­ke (Lin­ke). Meh­dorn kün­dig­te an, er pla­ne nach dem Bau­ab­schluss mit “fünf bis sie­ben Mona­ten für Pro­be­be­trieb und Umzug.”
Und bis dahin tickt die Kosten-Uhr des BER. Bis heu­te sind es mehr als 5 Mil­li­ar­den Euro. Eine 5 mit 9 Nul­len, unvor­stell­bar viel Geld. Doch jetzt gibt es ein Online-Portal, das die­se Rie­sen­sum­me illus­triert: www.flughafen-berlin-kosten.de.
Robert Hartl aus Pas­sau star­te­te den BER-Kosten-Ticker
Die Idee hat­te Robert Hartl (37). Der Inha­ber einer Web-Agentur aus Pas­sau erklärt: “Als Steu­er­zah­ler ärgert mich die gro­tesk anmu­ten­de BER-Planung maß­los. Die Sei­te soll anschau­lich zei­gen, wel­che Sum­men der BER ver­schlingt.” Das Prin­zip ist ein­fach und basiert auf Vergleichen.
Hartl: “Seriö­se Schät­zun­gen besa­gen, bis Ende des Jah­res kos­tet BER 5,1 Mil­li­ar­den Euro. Dar­um tickt die Kos­ten­uhr fort­lau­fend bis zu die­ser Sum­me.” Alle vier Sekun­den kom­men 72 Euro dazu. Wenn Sie bis hier gele­sen haben, schon wie­der 1.000 Euro mehr! Gleich­zei­tig sieht man auf einen Blick, was man für rund 5 Mil­li­ar­den Euro noch bekommt. Ver­gleichs­grö­ßen, mit denen jeder etwas anfan­gen kann.
Für einen BER kann man 6,2 Mil­lio­nen Kita-Plätze bezah­len (je 814 Euro Jah­res­ge­bühr) oder den Minis­ter­prä­si­den­ten von Bran­den­burg 420.000 Mona­te lang (11.962 Euro Monats­ge­halt). Den Flug­ha­fen Tegel könn­te man 50 Jah­re offen hal­ten oder noch vier Haupt­bahn­hö­fe errich­ten. Der Ticker wird am Jah­res­en­de nicht ste­hen­blei­ben. Hartl ist über­zeugt, die Kos­ten wer­den wei­ter anwach­sen. Wer nicht?
http://www.bz-berlin.de/berlin/ber-kostet-uns-alle-vier-sekunden-72-euro

 

 

 

 

PRESSESCHAU
BER-Eröffnung könn­te sich bis 2018 hinziehen

Der neue Haupt­stadt­flug­ha­fen BER wird nach Infor­ma­tio­nen der „Bild am Sonn­tag“ frü­hes­tens Mit­te 2017 eröff­nen kön­nen. Wegen wei­te­rer Ver­zö­ge­run­gen soll sogar erst ein Start­ter­min im Jahr 2018 mög­lich sein, berich­tet das Blatt unter Beru­fung auf inter­ne Pla­nungs­un­ter­la­gen. Am 12. Dezem­ber wird Flughafen-Chef Hart­mut Meh­dorn sei­nen „Ter­min­kor­ri­dor“ für die BER-Eröffnung verkünden.

In Ter­min­plä­nen für die ein­zel­nen Bau­ab­schnit­te heißt es der­zeit, dass alle Bau­maß­nah­men am „28. Okto­ber 2016“ abge­schlos­sen wer­den sol­len. Nach einem sechs­mo­na­ti­gen Pro­be­be­trieb könn­te damit der BER Mit­te 2017 in Betrieb genom­men werden.

Wie „Bild am Sonn­tag“ wei­ter berich­tet, ist aber auch die­ser Ter­min nicht zu hal­ten. Dem­nach muss für den Umbau der Ent­rau­chungs­an­la­ge ein neu­er Bau­an­trag, eine soge­nann­te Tek­tur beim Bau­ord­nungs­amt ein­ge­reicht wer­den. Doch die geplan­te Abga­be im März 2015 ver­zö­gert sich nach Anga­ben von Pla­nern um ein hal­bes Jahr.

Jus­tiz kri­ti­siert Wunsch-Termine von Wowereit

Wegen der Vor­ga­be poli­ti­scher Eröff­nungs­ter­mi­ne gerät jetzt der Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de Klaus Wowe­reit in die Kri­tik der Jus­tiz. In dem Urteil zur Kün­di­gungs­schutz­kla­ge des ehe­ma­li­gen Flughafen-Chefs Rai­ner Schwarz heißt es, dass der Start­ter­min am 17. März 2013 „auf das Drän­gen des Auf­sichts­rats und offen­sicht­lich zur Besänf­ti­gung der öffent­li­chen Mei­nung ver­kün­det“ wur­de, berich­tet „Bild am Sonntag“.

Der Vor­sit­zen­de Rich­ter Björn Retzlaff schreibt, dass in einer Sit­zung, an der Wowe­reit teil­ge­nom­men habe, Fir­men­ver­tre­ter kei­ne ver­bind­li­che Pla­nung mehr zusi­chern woll­ten und der Auf­sichts­rat damit rech­nen muss­te, „dass sich der neue Ter­min als nicht belast­bar erwei­sen wür­de“. Der Flug­ha­fen hat beim Land­ge­richt Ber­lin bean­tragt, das Urteil nicht zu veröffentlichen.

http://www.focus.de/finanzen/news/wahrscheinlich-erst-in-vier-jahren-pannen-flughafen-ber-eroeffnung-rueckt-in-immer-weitere-ferne_id_4294868.html

http://www.welt.de/wirtschaft/article134622441/BER-Eroeffnung-koennte-sich-bis-2018-hinziehen.html

BER-Eröffnung: 2017 oder 2019?
2 Jah­re wird es min­des­tens noch dau­ern, bis der neue Haupt­stadt­flug­ha­fen in Schö­ne­feld (Dahme-Spreewald) öff­net, glaubt Bran­den­burgs Finanz­mi­nis­ter Chris­ti­an Gör­ke (Lin­ke). Dass das sehr opti­mis­tisch gedacht ist, zeigt die Aus­schrei­bung zum Pro­be­be­trieb – die ver­langt, dass sich die Dienst­leis­ter die kom­men­den vier­ein­halb Jah­re bereit­hal­ten sollen.

Pots­dam. Bevor der neue Haupt­stadt­flug­ha­fen BER in Schö­ne­feld (Dahme-Spreewald) eröff­net, plant Geschäfts­füh­rer Hart­mut Meh­dorn einen fünf- bis sie­ben­mo­na­ti­gen Test­be­trieb . Dabei sol­len alle Abläu­fe und Sys­te­me des neu­en Air­ports, vor allem bei der Gepäck­ver­ar­bei­tung, getes­tet wer­den. Das geht aus einer nun im Amts­blatt der Euro­päi­schen Uni­on ver­öf­fent­lich­ten Aus­schrei­bung her­vor. Die Annon­ce, mit der ein Dienst­leis­ter zur Orga­ni­sa­ti­on des Test­be­triebs gesucht wird, lässt Rück­schlüs­se auf Meh­dorns Ter­min­pla­nung zu.

Da es noch immer kein Eröff­nungs­da­tum für den Pro­blem­flug­ha­fen gibt, sieht die Aus­schrei­bung den Abschluss einer Rah­men­ver­ein­ba­rung vor: Bis zu 54 Mona­te – also vier­ein­halb Jah­re – soll sich der gesuch­te Dienst­leis­ter für den Test­be­trieb bereit­hal­ten. Mit ande­ren Wor­ten: Meh­dorn schließt nicht aus, dass der BER erst 2019 ans Netz gehen kann.

Chris­ti­an Gör­ke glaubt an 2017
Das geht Bran­den­burgs Finanz­mi­nis­ter und Auf­sichts­rats­mit­glied Chris­ti­an Gör­ke (Lin­ke) nicht schnell genug. „Das Jahr 2017 scheint mir nach dem jet­zi­gen Stand nicht unrea­lis­tisch“, sag­te er dem „Tages­spie­gel”. Er sei gespannt, wel­chen Zeit­plan Flug­ha­fen­chef Hart­mut Meh­dorn am 12. Dezem­ber dem Auf­sichts­rat prä­sen­tie­ren werde.
http://www.maz-online.de/Themen/Flughafen-BER/Hartmut-Mehdorn-plant-5-bis-7-Monate-fuer-Probebetrieb-und-Umzug-am-BER

BBTV:  

Neue Sen­dung online

Wie man Bür­ger­ver­mö­gen kappt

http://www.bbbtv.de/wie-man-buergervermoegen-kappt-bbbtv-13-11-2014/

Kap­pungs­gren­ze: Wie man Bür­ger­ver­mö­gen kappt.
Anspruch­ser­mitt­lung: Wie man Ansprü­che klein rechnet.
ABB: Wie man Bür­ger­be­we­gung organisiert.

Vor ein paar Tagen hat das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt die Kla­ge von Blankenfelde-Mahlow gegen die Über­flie­gung abge­wie­sen. Bekom­men die Betrof­fe­nen wenigs­tens den “bes­ten Schall­schutz der Welt”? Das erfah­ren Sie unter Ande­rem in die­ser Sendung.

Bit­te beach­ten Sie auch unse­re wei­te­ren Sen­dun­gen, wie:

Was bedeu­ten TTIP und CETA: BBBTV 09.10.2014:  

BBB TV Okto­ber 2014 und Kabel­sa­lat am BER

VOLKSINITIATIVE

http://www.maz-online.de/Themen/Flughafen-BER/Kritiker-der-3.-Start-und-Landebahn-am-BER-haben-20.000-Unterschriften-gesammelt

Rie­sen­er­folg für die Geg­ner einer mög­li­chen drit­ten Start- und Lan­de­bahn am neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fen BER in Schö­ne­feld (Dahme-Spreewald):

Die Volks­in­itia­ti­ve hat mehr als 20.000 Unter­schrif­ten gesam­melt. Das bedeu­tet, der Land­tag Bran­den­burg muss sich mit dem The­ma beschäftigen.

Der Land­tag kann die Initia­ti­ve anneh­men oder ihr nicht zustim­men. Dann komt es zu einem Volks­be­geh­ren. Hier­für müss­ten die Geg­ner dann 80.000 Unter­schrif­ten sam­meln. Soll­te auch das klap­pen, könn­te es zu einem Volks­ent­scheid kom­men. Man wer­de noch bis zum 24. Novem­ber Unter­schrif­ten sam­meln, sag­te Krei­lin­ger. „Nimmt der Land­tag die Volks­in­itia­ti­ve an, haben wir unser Ziel bereits erreicht“, sagt Krei­lin­ger in einem MAZ-Interview.

SATIRE

mitt­ler­wei­le belau­fen sich die Hoch­rech­nun­gen der Kos­ten für den B€R (die
neu von Herrn Meh­dorn gefor­der­ten 3,2 Mrd € ein­ge­rech­net) auf ca. 8 Mrd €.
Es geht aber auch güns­ti­ger! Für nur 14,99 € bie­tet der Elektronikhändler
CONRAD einen Flug­ha­fen zum Selbst­bau an:
http://www.conrad.de/ce/de/product/1225951/?insert=TU&WT.mc_id=nl_b2c_201411
12_1225950&agn=9311054

IN EIGENER SACHE

Wenn Sie die Arbeit der FBI und ande­rer Bür­ger­initia­ti­ven unter­stüt­zen wol­len, freu­en wir uns sowohl über per­so­nel­le als auch finan­zi­el­le Hil­fe. Die aktu­el­len Mel­dun­gen zei­gen, dass es noch nicht zu spät ist, ein Umden­ken zu ermög­li­chen. Dazu müs­sen wir immer wie­der auf das Desas­ter bei einem „Wei­ter so“ auf­merk­sam machen und die mög­li­chen Alter­na­ti­ven aufzeigen.

Jede Spen­de (auch Klein­be­trä­ge) hilft, unse­re Arbeit fort­zu­füh­ren. VIELEN DANK!

https://www.fbi-berlin.org/burgerinitiative/spenden

Teaser FBI-Laterne

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