Über 10.000 Menschen sind am Samstag (24. März 2012) in Schönefeld unter dem Motto „Fluglärm macht krank“ auf die Straße gegangen. Diese Demonstration war Teil einer bundesweiten Aktion gegen Fluglärm, Emissionen und für ein striktes Nachtflugverbot zwischen 22:00 und 6:00 Uhr. „Selbst das Bundesumweltamt hält das Nachtflugverbot für zwingend notwendig, während die Landesregierungen in Berlin und Brandenburg aus wirtschaftlichen Gründen wollen, dass uneingeschränkt geflogen wird“, kritisierte Christine Dorn.
Darüber hinaus wiesen die Bürgerrechtler erneut auf den Lug und Trug bei der Planung des Flughafens BER hin. Auch die Illusion des Jobmotos , der zufolge angeblich 40.000 neue Jobs geschaffen werden sollen, wurde mit der Realität konfrontiert: In Tegel werden gut bezahlte Arbeitsplätze zugunsten von Lohndrückerei und Billigjobs in Fast-Food-Ketten wegrationalisiert.
Anti-Fluglärm-Proteste an den sechs größten Flughäfen
Die Proteste am Flughafen BER waren Teil einer bundesweiten Aktion, bei der an den sechs größten deutschen Flughäfen gegen krank machenden Fluglärm und für ein striktes Nachtflugverbot protestiert wurde. Neben Berlin wurde in Frankfurt/Main, Köln, Düsseldorf, Leipzig und München gleichfalls mit tausenden Teilnehmern demonstriert.
Anbei das Video zur bundesweiten Großdemonstration gegen krank machenden Fluglärm.
Sehen Sie hier einige Impressionen der Großdemo in Schönefeld.