NEWSLETTER: 74. Mon­tags­de­mons­tra­ti­on – Mahn­wa­che am 26.11.2012 um 19:00 Uhr in Fried­richs­ha­gen +++ Infor­ma­tio­nen der Bür­ger­initia­ti­ven +++ Presseschau

Lie­be Mit­strei­te­rin­nen und Mitstreiter,

mit heu­ti­gem  Datum hat noch immer KEIN EINZIGER der 14.000 schall­schutz­be­rech­tig­ten Haus­hal­te im Tag­schutz­ge­biet des künf­ti­gen BER den plan­fest­stel­lungs­ge­mä­ßen Schutz erhal­ten, der wort­wört­lich so in den Plan­fest­stel­lungs­be­schluß über­nom­men wur­de, wie er 1999 von der  Flug­ha­fen­ge­sell­schaft selbst bean­tragt wur­de, um damit die Stand­ort­ge­neh­mi­gung zu erlangen.

Den­noch wur­de im Abge­ord­ne­ten­haus von Ber­lin der Antrag der Frak­ti­on Bünd­nis 90/Die Grü­nen „Schall­schutz­pro­gramm exakt und zeit­nah umset­zen“ (Druck­sa­che 17/0188) mehr­heit­lich mit SPD und CDU gegen GRÜNE, LINKE und PIRATEN abge­lehnt (plen17-188-pp-vorab).

In Bran­den­burg sieht es nicht bes­ser aus. Zur Doku­men­ta­ti­on des Umgangs im Land­tag Bran­den­burg mit den The­men Flug­ha­fen, Schall­schutz und Gesund­heits­schutz fin­den Sie am Ende des News­let­ters sechs Anträ­ge des Abge­ord­ne­ten Chris­toph Schul­ze, die am 30.08.2012 im Land­tag bera­ten wur­den (Anla­ge: Plenarprotokoll_61_TOP9) und alle­samt durch die Regie­rungs­ko­ali­ti­on abge­lehnt wur­den. Machen Sie sich dar­aus bit­te ihr eige­nes Bild und bewer­ten sie die­se Vor­gän­ge selbst.

Unter­des­sen wird für den sinn­ent­leer­ten BER wei­ter sinn­los Steu­er­geld ver­brannt. Das Minis­te­ri­um für Infra­struk­tur und Land­wirt­schaft ver­schick­te die­se Woche die wun­der­ba­re Pres­se­mit­tei­lung „Der Flug­ha­fen als Nach­bar: Land unter­stützt Zukunfts­pro­jekt fAIR­le­ben in Blankenfelde-Mahlow mit fast einer Mil­li­on Euro“. Bit­te lesen Sie die Pres­se­mit­tei­lung ZWBfAIRlebenBlankenfelde151112.

Allein der fol­gen­de Absatz hat schon etwas Menschenverachtendes:

„Wie sich die orga­ni­sa­to­ri­schen und zeit­li­chen Abläu­fe in einer sen­si­blen öffent­li­chen Ein­rich­tung oder im häus­li­chen Umfeld mit dem BER-Flugbetrieb in Ein­klang brin­gen las­sen, soll prak­tisch erforscht und umge­setzt werden.“
Und beson­ders der letz­te Satz ist an Zynis­mus nicht zu überbieten!

Staats­se­kre­tär Rai­ner Bret­schnei­der: „Viel­leicht ent­wi­ckeln die Blan­ken­fel­der und Mahl­ower ja nicht nur für sich selbst Ideen und Per­spek­ti­ven, wie es sich in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft eines Flug­ha­fens gut und gesund leben lässt.“
Zu „fAIR­le­ben“ befragt äußer­ten Fried­richs­ha­ge­ner und Mahl­ower Bürger:

  • „War­um sagen sie nicht gleich, dass die Anwoh­ner ihre Nacht­ru­he dem BER anpas­sen müs­sen. Gibt´s eben etwas weni­ger Schlaf. Und die Kin­der muß man eben nur rich­tig dazu erzie­hen. Echt zum Kotzen!“
  • „Gesund­heit kann man nicht kau­fen, schon gar nicht mit Geld! Unglaub­lich was hier abgeht, die „Seveso-Opfer“ bekom­men schon vor­ab das Geld, um zu erkun­den, was Ihre Krank­heit sein wird!“
  • „Das ist sehr schlimm. Das ist genau die Form von Wege­la­ge­rei von Bür­ger­meis­tern („Wenn schon das Koh­le­kraft­werk im Ort gebaut wird, soll uns das Unter­neh­men wenigs­tens die neue Turn­hal­le finan­zie­ren“), die Infra­struk­tur­pro­jek­te in Deutsch­land kaputt macht und die Akzep­tanz auf Null setzt.
  • „Dazu pas­sen sol­che zyni­schen Poli­ti­ker­sprü­che, wie vom alten Landes“vater“ Stol­pe in dem Ber­li­ner Zei­tungs­in­ter­view vom Mai 2011: … und ich dach­te mir, unse­re Bran­den­bur­ger sind ja eigent­lich hart im Nehmen.“
  • „Nicht genug, dass die Ver­ant­wort­li­chen in der Poli­tik ver­su­chen, sich damit ‚frei­zu­kau­fen‘, sol­len auch noch kom­mu­na­le Mit­tel in die­sen Unsinn gesteckt wer­den, die eigent­lich sehr drin­gend für ande­re gemeind­li­che Pro­jek­te ein­ge­setzt wer­den müßten.
  • Es ist der blan­ke Hohn! Schall­schutz­be­rech­tig­te müs­sen in pri­va­ten Kla­gen, mit pri­va­tem Geld ihre Rech­te vor Gericht gegen die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft durch­set­zen, weil der Betrug der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft an den Schall­schutz­be­rech­tig­ten von der Lan­des­re­gie­rung gedul­det und gedeckt wur­de und inzwi­schen in min­der­schwe­rem Fal­le fort­ge­setzt wer­den soll!
  • Das Pro­jekt fair­Le­ben ist nichts ande­res als eine AB-Maßnahme für Unter­neh­mens­be­ra­tungs­fir­men und rea­li­täts­fer­ne Visio­nä­re aus der For­schung. Es wird auch kein bun­des­wei­tes Vor­zei­ge­pro­jekt wer­den, denn es ist akau­sal und aprio­ri zum Schei­tern verurteilt!
  • Den in 19 von 24 Stun­den an jedem Tag des Jah­res vom Lärm der Starts und Lan­dun­gen, den Dreck- und Schads­off­im­mis­sio­nen im Abstand von 2:20 min  am BER Schwerst­be­trof­fe­nen wird von die­sem Pro­jekt aus­ge­hend nicht gehol­fen wer­den kön­nen. Das ist Augen­wi­sche­rei. Die Schwerst­be­trof­fe­nen wer­den bes­ten­falls damit verhöhnt!“

Wir fra­gen uns ernst­haft, wie weit die Ver­ant­wort­li­chen die­se pro­vo­kan­ten Spiel­chen noch trei­ben wol­len. Will man einen Volks­auf­stand pro­vo­zie­ren oder glaubt man selbst in Pots­dam nicht mehr an eine Fer­tig­stel­lung des BER? Der Ver­ein „Das The­ma Tem­pel­hof“ hat sich jeden­falls schon mal die Mar­ken­rech­te am Slo­gan „Wer jetzt kei­nen Flug­ha­fen hat, der baut sich kei­nen mehr.®“ gesichert.

Wir sehen uns mor­gen, Mon­tag, 26. Novem­ber, um 19 Uhr zur 74. Mon­tags­de­mons­tra­ti­on (als Mahn­wa­che) auf dem Markt­platz von Friedrichshagen.


INFORMATIONEN AUS DEN BÜRGERINITIATIVEN

Lesens­wer­ter Bei­trag von Fer­di Breidbach
BER – Inbe­trieb­nah­me­ter­min ein Mär­chen aus dem Berlin-Brandenburger Wunderland
http://www.ber-na.de/index.html

Natio­na­le Flug­lärm­de­mo vor dem Willy-Brandt-Haus
SPD muss bei Luft­fahrt­po­li­tik umden­ken und Flug­lär­mer Wowe­reit aus Bun­des­vor­stand entlassen
Dar­über hin­aus ist es in der Ver­ant­wor­tung der Sozi­al­de­mo­kra­ten Platz­eck und Wowe­reit nach­zu­den­ken, ob es den Men­schen wei­ter zuzu­mu­ten ist, dass sie mit den Fol­gen einer fal­schen Stand­ort­ent­schei­dung leben müs­sen, dass sie wei­ter krank­ge­macht, ent­eig­net und beraubt wer­den sol­len, um gutes Geld schlech­tem hin­ter­her zu wer­fen. Wer glau­ben machen will, dass der Flug­ha­fen BER sei­ne Pro­ble­me über­win­den kann, der lügt. Um eine Zukunft zu haben, benö­tigt das Pro­jekt eine gesell­schaft­li­che Akzep­tanz und Ver­träg­lich­keit, die der Stand­ort Schö­ne­feld nie­mals bie­ten kann. Was wir heu­te erle­ben, ist erst der Anfang aller aus der sach­frem­den Stand­ort­ent­schei­dung Schö­ne­feld resul­tie­ren­den Probleme!
http://www.bvbb-ev.de/index.php/pressemitteilungen-als-liste/964-nationale-fluglaermdemo-vor-dem-willy-brandt-haus

Staats­se­kre­tär Bret­schnei­der (SPD) kapi­tu­liert vor eige­nem Lärmschutzkonzept
http://www.bvbb-ev.de/index.php/pressemitteilungen-als-liste/962-staatssekretaer-bretschneider-spd-kapituliert-vor-eigenem-laermschutzkonzept

Über­fäl­li­ge Strafanzeigen
Die BVBB Akti­on „Straf­an­zei­ge gegen die „Flug­ha­fen­ge­sell­schaft“ (FBB) war über­fäl­lig. Der Mus­ter­brief für die Anzei­ge poten­ti­el­le „Anzei­ger“  ist recht­lich, vom BVBB Anwalt, sau­ber gegründet.
Straf­an­zei­gen in die­ser Sache haben  einen Wert an sich. Sie machen im staats­an­walt­li­chen Ent­schei­dungs­er­geb­nis auch deut­lich, dass die Staats­an­walt­schaft kei­ne unab­hän­gi­ge Behör­de ist. Dar­um dür­fen „Anzei­ger“ immer davon aus­ge­hen, dass sich der zustän­di­ge Gene­ral­staats­an­walt über Straf­an­zei­gen mit sei­nem Jus­tiz­mi­nis­ter bespricht,  wenn sich die Anzei­ge letzt­lich gegen poli­tisch beherrsch­te Unter­neh­men rich­tet.. Im kon­kre­ten Fall sind hier die Gesell­schaf­ter der FBB  u.a. das Land Bran­den­burg, ver­tre­ten durch Platz­eck (SPD).
Neue Akti­on (NA) prüft eine Anzei­ge zur Ver­fol­gung eines Tat­be­stan­des der Untreue gegen Geschäfts­füh­rung der FBB und den Auf­sichts­rat der Gesell­schaft. Bewusst und orga­ni­siert wur­de dem Steu­er­zah­ler durch die Ver­dop­pe­lung der Bau­kos­ten schwe­re Scha­den zugefügt.
http://www.ber-na.de/

Lösungs­an­satz BER
Nach­nut­zungs­kon­zept und Zen­tral­flug­ha­fen für Deutsch­land / Die Alter­na­ti­ve für „Ber­lin Bran­den­burg Inter­na­tio­nal“ BBI– BER 

http://www.bvbb-ev.de/index.php/bbi-nachnutzungskonzept-zentralflughafen-fuer-deutschland bzw. http://www.ber-na.de/Downloads/files/bvbb_nnk_version008.pdf

Der Herbst des Tem­pel­hof Schlie­ßers – Wann bekommt Klaus Wowe­reit sei­nen BER auf?
http://www.das-thema-tempelhof.de/index.php/component/acymailing/archive/view/listid-1-mailinglist/mailid-104-der-herbst-des-tempelhof-schliessers-wann-bekommt-klaus-wowereit-seinen-ber-auf

Tem­pel­hof im Rückblick
BER-Starttermin am 27.10.2013 erneut auf der Kip­pe / Profit-Center Flug­ha­fen Berlin-Tegel hat Kapa­zi­täts­gren­zen erreicht / Zen­tral­flug­ha­fen Tem­pel­hof (THF) kann wegen zer­stör­ter Infra­struk­tur den Flug­ha­fen Berlin-TXL nicht ent­las­ten / CDU Ber­lin und Air Ber­lin Chef Hart­mut Meh­dorn schwei­gen zum kata­stro­pha­len Zustand des Ber­li­ner Flug­ha­fen­sys­tems / Air Ber­lin ver­klagt Ber­li­ner Flug­ha­fen­ge­sell­schaft / BER-Chefsachenplaner und Regie­ren­der Bür­ger­meis­ter Klaus Wowe­reit fei­ert weiter
http://www.be-4-tempelhof.de/

Luft­raum Ber­lin gül­tig ab Inbe­trieb­nah­me Flug­ha­fen BEr­lin Brandenburg
Kar­ten­aus­schnitt – Kor­rek­tur zur ICAO-Karte 1:500 000 Blatt Ber­lin – gül­tig ab Inbe­trieb­nah­me Flug­ha­fen Berlin-Brandenburg
http://www.dfs.de/dfs/internet_2008/module/pilots_and_operations/deutsch/pilots_and_operations/customer_relations_management/kundenbereich_vfr/icao_karte_berlin/berlin_neu_motor.tif
http://www.dfs.de/dfs/internet_2008/module/pilots_and_operations/deutsch/pilots_and_operations/customer_relations_management/kundenbereich_vfr/icao_karte_berlin/index.html

Ant­wort des Bun­des­rech­nungs­hofs auf die Klei­ne Anfra­ge des Abge­ord­ne­ten Chris­toph Schul­ze, ob und mit wel­chen Ergeb­nis­sen der BRH Prü­fun­gen bezüg­lich des Flug­ha­fen­pro­jekts vor­ge­nom­men hat.
„Der Bun­des­rech­nungs­hof prüft die Bun­des­ver­wal­tung und wei­te­re Bun­des­ein­rich­tun­gen und unter­stützt durch sei­ne Tätig­keit den Deut­schen Bun­des­tag. Der Bau des Flug­ha­fens BER ist aller­dings kei­ne Bau­maß­nah­me des Bun­des. Der Bun­des­rech­nungs­hof kann des­halb ledig­lich die Betä­ti­gung des Bun­des bei der Flug­ha­fen Ber­lin Bran­den­burg GmbH prü­fen. Geprüf­te Stel­le ist hier­bei das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ver­kehr, Bau und Stadt­ent­wick­lung und nicht die Flug­ha­fen­ge­sell­schaft. Soweit der Bun­des­rech­nungs­hof die Betä­ti­gung des Bun­des bei dem BER geprüft hat, lie­gen die ent­spre­chen­den Prü­fungs­mit­tei­lun­gen dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ver­kehr, Bau und Stadt­ent­wick­lung vor. Ande­ren Stel­len darf der Bun­des­rech­nungs­hof in wich­ti­gen Aus­nah­me­fal­len Mit­tei­lung machen. Hier­zu zäh­len indes nur Bundesverfassungsorgane,
ins­be­son­de­re der Bun­des­tag, der Bun­des­rat und die Bun­des­re­gie­rung. Ich muss Sie des­halb um Ver­ständ­nis dafür bit­ten, dass ich Ihnen Prü­fungs­er­geb­nis­se nicht über­sen­den darf.“ (Ant­wort BRH auf KA_Schulze)

 

FRIVOL

In Zukunft Rei­ni­cken­dorfs schöns­ter Lärm: die Stille 
Mit die­sen Pla­ka­ten an BVG Hal­te­stel­len umwirbt der Bezirk Rei­ni­cken­dorf umzugs­wil­li­ge BER Betrof­fe­ne in Fried­richs­ha­gen und ganz Köpenick.
http://www.facebook.com/photo.php?pid=1218763&l=0af89c82bb&id=192148484155720

Platz­eck ver­gibt in Schö­ne­feld Preis für Mitmenschlichkeit
http://www.bvbb-ev.de/index.php/weitere-aktuelle-infos/963-platzeck-vergibt-in-schoenefeld-preis-fuer-mitmenschlichkeit

Nacht­flug gene­rie­ren zu Las­ten der Gesund­heit von Flughafenanreinern
Pres­se­mit­tei­lung: Bei all­tours ver­die­nen Ägyp­ten­ur­lau­ber mit dem „Nachtflug-Tarif“ Geld im Schlaf 

Der Rei­se­ver­an­stal­ter all­tours bie­tet ab sofort einen Nacht­flug­ta­rif an. Dabei spa­ren die Gäs­te wäh­rend des Schlafs im Flug­zeug bares Geld gegen­über einem Tages­flug und scho­nen gleich­zei­tig ihr Jah­res­ur­laubs­kon­to beim Arbeit­ge­ber. all­tours bie­tet die­sen Spar­ta­rif jetzt für einen zusätz­li­chen Nachtflug-Vollcharter von Mai bis Okto­ber auf der Stre­cke Düs­sel­dorf – Hurgha­da an. Die Preis­ab­schlä­ge für die ein­fa­chen Stre­cken betra­gen bis zu 54 Euro gegen­über den Tagesflügen.
Die Flü­ge star­ten ab 2. Mai jeweils am Don­ners­tag­abend und kom­men in der Nacht zu Frei­tag in Hurgha­da an. Der Rück­flug star­tet ca. zwei Stun­den nach der Lan­dung, so dass die Maschi­ne in Düs­sel­dorf am Mor­gen landet.
Der Nacht­flug eig­net sich ide­al für Urlau­ber, die gern nachts rei­sen und dadurch Geld spa­ren möch­ten. Die Prei­se bei die­sem Nacht­flug­ta­rif sind gegen­über einem Tages­flug sogar so preis­güns­tig, dass sich trotz eines zusätz­lich not­wen­di­gen Auf­ent­halts­ta­ges in Ägyp­ten Geld spart lässt. Wei­te­rer Vor­teil: Sowohl für den An- als auch den Abrei­se­tag müss­ten Arbeit­neh­mer kei­nen kost­ba­ren Urlaubs­tag beim Arbeit­ge­ber beantragen.
http://www.presseportal.de/pm/53186/2366849/bei-alltours-verdienen-aegyptenurlauber-mit-dem-nachtflug-tarif-geld-im-schlaf-bild


UNABHÄNGIGER JOURNALISMUS


Welt­netz TV 

Weltnetz.tv schließt eine Lücke in der alter­na­ti­ven deut­schen Medi­en­land­schaft. Seit dem Start Mit­te Juni 2010 bie­tet die­ses Por­tal eine Platt­form für lin­ken und unab­hän­gi­gen Video­jour­na­lis­mus. Weltnetz.tv dient als Kno­ten­punkt ver­schie­de­ner Internet-Projekte, um im Sin­ne unab­hän­gi­ger Bericht­erstat­tung eine Gegen­öf­fent­lich­keit zu stärken.
http://weltnetz.tv/


PRESSESCHAU

Schon wie­der muss eine Maschi­ne in Tegel not­lan­den, natür­lich alles ganz unge­fähr­lich über dicht besie­del­tem Gebiet. Muss­te Kero­sin abge­las­sen wer­den? Wenn ja, wo?
Lufthansa-Maschine muss in Tegel notlanden
http://www.tagesspiegel.de/berlin/triebwerksschaden-lufthansa-maschine-muss-in-tegel-notlanden/7434650.html

DIW Wochen­be­richt: Flug­lärm drückt Immo­bi­li­en­prei­se um ein Drittel
Erwar­te­te Lärm­be­las­tung durch Groß­flug­ha­fen min­dert Immo­bi­li­en­prei­se im Ber­li­ner Süden

http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.408044.de/12-37.pdf

Schall­schutz für BER-Anwohner kommt nur schlep­pend voran
Noch immer war­ten Tau­sen­de Anwoh­ner auf Schall­schutz. Viel deu­tet dar­auf hin, dass es einen umfas­sen­den Schutz nie­mals geben wird.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/fluglaerm-rund-um-schoenefeld-schallschutz-fuer-ber-anwohner-kommt-nur-schleppend-voran,1472780,20943010.html
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/fluglaerm-rund-um-schoenefeld-schallschutz-fuer-ber-anwohner-kommt-nur-schleppend-voran,11546166,20943010.html

Vie­le Flörs­hei­mer ver­las­sen die Stadt
http://www.main-spitze.de/region/floersheim/12617199.htm

BER: Archi­tekt von Ger­kan kri­ti­siert die Politik
Pro­jekt­ge­mein­schaft muss sich vor Gericht verantworten
http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article111263072/BER-Architekt-von-Gerkan-kritisiert-die-Politik.html

„Mutier­ter“ BER-Brandschutz kos­tet 300 Millionen
Wegen eines man­gel­haf­ten Brand­schut­zes konn­te der Haupt­stadt­flug­ha­fen nicht ter­min­ge­recht eröff­net wer­den. Den­noch hat die Anla­ge bis jetzt schon 300 Mil­lio­nen gekos­tet. Viel zu viel, sagen Experten.
http://www.welt.de/wirtschaft/article111249067/Mutierter-BER-Brandschutz-kostet-300-Millionen.html

Welt­bank und Kli­ma­for­scher war­nen vor zu kräf­ti­ger Erderwärmung
Die Erde darf sich bis zum Jahr 2100 maxi­mal um zwei Grad erwär­men – sonst dürf­ten die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels kata­stro­phal sein. Die Welt­bank und die Pots­da­mer Kli­ma­for­scher rech­nen nicht damit, dass die Staa­ten­ge­mein­schaft die­ses Ziel errei­chen wird und wer­fen einen düs­te­ren Blick in die Zukunft.
http://www.pnn.de/politik/699553/

Behinderten-Schikane
Unter den Wolken
Das euro­päi­sche Recht soll­te jeden Bür­ger vor Dis­kri­mi­nie­rung schüt­zen. Die Rea­li­tät sieht lei­der anders aus. Wie die Flug­ge­sell­schaf­ten Air Ber­lin und Eti­had einen Ber­li­ner Roll­stuhl­fah­rer mit bizar­ren Auf­la­gen schikanierten.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/behinderten-schikane-unter-den-wolken,10809148,20890228.html

Die Deut­sche Herz­stif­tung hält ein umfas­sen­des Nacht­flug­ver­bot für »unver­zicht­bar«.
Flucht vor dem Fluglärm
Main­zer CDU-Politiker zieht in ruhi­ge­re Gegend

Mehr als Jahr nach der Eröff­nung der neu­en Lan­de­bahn am Flug­ha­fen Frank­furt am Main dau­ert der Kon­flikt um den wach­sen­den Flug­lärm an. Beson­ders zwi­schen 5 Uhr und 5.30 Uhr sei der Krach kaum mehr aus­zu­hal­ten, bekla­gen Betrof­fe­ne. Die Deut­sche Herz­stif­tung hält ein umfas­sen­des Nacht­flug­ver­bot für »unver­zicht­bar«.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/804730.flucht-vor-dem-fluglaerm.html

Platz­eck räumt Tref­fen mit Danckert ein 
Bran­den­burgs Regie­rungs­chef wur­de dem­nach von sei­nem Genos­sen frü­her über Pro­ble­men auf der Flug­ha­fen­bau­stel­le infor­miert. Nur: Zu den Gesprächs­in­hal­ten fehlt die Erin­ne­rung und Platz­ecks Spre­cher lässt vie­le Fra­gen offen.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/699878/

BER-Skandal Danckert: Platz­eck und Wowe­reit waren gewarnt 
Der bran­den­bur­gi­sche SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Danckert sagt, er sei seit Mit­te 2010 bei den Regie­rungs­chefs mit sei­nen kon­kre­ten War­nun­gen vor einem Cha­os am Flug­ha­fen und unab­seh­ba­ren Mehr­kos­ten abgeblitzt.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/699631/

Leser­kom­men­tar im Tages­spie­gel zu die­sem Artikel
„Wer in die­sen Krei­sen rea­lis­tisch ist, mit Fach­wis­sen und Erfah­rung berät, aber vor allem wagt, die Wahr­heit zu sagen ist schnell per­so­na non gra­ta und weg vom Fenster.
Kri­ti­ker und sol­che, die im Sin­ne der Sache kon­struk­ti­ve Kri­tik üben wer­den gna­den­los weg­ge­bis­sen. Es ist schlimm, dass die meis­ten Poli­ti­ker sich nicht von der Mei­nung abbrin­gen las­sen, dass der Wäh­ler angeb­lich belo­gen wer­den will. In Ber­lin ist all die­ses beson­ders ver­brei­tet, weil wir hier von Par­ve­nüs „regiert“ wer­den, die es in ver­nünf­ti­gen Beru­fen zu nichts gebracht hätten.
Viel­leicht taugt die über­re­gio­nal wahr­ge­nom­me­ne Flug­ha­fen­bla­ma­ge nun als Lehr­stück dafür, dass Lügen am Ende doch ins (eigene)Verderben führt. Wowe­reit, Platz­eck und Schwarz bas­teln sich aktu­ell jeden­falls die per­fek­ten Ver­sa­ger­denk­mä­ler. Schlimm, dass bei­spiels­wei­se Schwarz dafür auch noch ca. 26,5 Tsd. pro Monat (318 Tsd. Brutto/Jahr) kassiert.
Wenn sie mit den Denk­mä­lern fer­tig sind, könn­ten sie Tei­len der krea­ti­ven Klas­se Ber­lins dabei behilf­lich sein, ein neu­es Berlin­spe­zi­fi­sches Gesell­schafts­spiel zu ent­wi­ckeln : „Fin­de die ver­steck­ten Lei­chen in Ber­li­ner Kellern“.

Mit freund­li­chen Grüßen

Kat­rin Arendt
Fried­richs­ha­ge­ner Bürgerinitiative
Mit­glied im ABB und Bünd­nis Südost
www.fbi-berlin.org
https://www.facebook.com/fbi.berlin

 

Doku­men­ta­ti­on

Anträ­ge im Bran­den­bur­ger Landtag:
Antrag Land­tag (m) 04.06.2012 Schall­schutz – abgelehnt
Antrag Land­tag (m) 05.06.2012 – abgelehnt
Antrag Land­tag (m) 13.06.2012 BER – Beschlüs­se KT TF und LDS – abgelehnt
Antrag Land­tag (m) 27.07.2012 BER – Arbeits­grup­pe – abgelehnt
Antrag Land­tag (m) 08.08.2012 – Nacht­flug – abgelehnt
Antrag zum OVG Urteil – abgelehnt

 

 

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